Jugendamt & Therapie?

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Leberwursteis
Anfänger


Anmeldungsdatum: 09.01.2016
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2016 06:58    Titel: Jugendamt & Therapie? Antworten mit Zitat

Hi,
ich weiß garnicht recht wie ich hier anfangen soll. .

Während der Schwangerschaft mit meinem zweiten Kind habe ich regelmäßig Speed und Cannabis konsumiert, ehrlich gesagt täglich wenn man es genau nimmt. Ich weiß das es scheiße war, seit meiner ersten Ss hatte ich garnix mehr konsumiert obwohl ich seit meinem 14. Lebensjahr ständig drauf oder voll war.

Nja auf jeden fall war ich so dumm und ehrlich das ich ich in der klinik gesagt habe das ich in der ssw konsumiert hjoab, einfach weil ich angst hatte es könnte ungesund zur welt kommen, und auch weil pich mir für mich hilfe erhofft hab. So naiv wie ich war hab ich freiwillig urin abgegeben, es hieß das es bei den ärzten bleibt. Natürlich haben die assis das jugendamt verständigt, seitdem habe ich zweimal wöchentlich eine familienberaterin bei mir und so sachen..

Meine frage ist nun ob ich in eine mutter kind therapie gehen kann bzw. Ob ich es überhaupt ansprechen soll vorm jugendamt? Aus angst meine kids zu verlieren kiffe ich mom garnicht mehr, aber ich muss zugeben das ich seit ich nicht mehr rauch, öfters mal nen sekt trink abends, und.obwohl ichs lasse, fällt es mir schwer nicht an weed zu denken. Ich würd echt gern ne therapie machen weil ich angst hab das ich wieder anfangen könnte. Ist halt auch alles scheiße, der vater meiner kids musste kurz vor der zweiten geburt für zwei jahre nach adelsheim, ein halbes jahr hat er abgesessen, seitdem ist er auch auf therapie.

Was meint ihr? ? Soll oder kann ich mit dem jugendamt darüber reden oder sollte ich es lieber lassen?[/list]
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2016 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo meine Liebe,

sieh es mal so: Das Jugendamt ist nicht deswegen eingeschaltet worden, um dir die Kinder wegzunehmen, sondern weil bei dir augenscheinlich "Hilfebedarf" besteht. Kinder mit mindestens einem suchtkranken Elternteil werden zu über 50% selber früh und schwer abhängig von Alkohol und/oder Drogen.

Die "Betreuungshilfe" vom Jugendamt hat erst mal die Aufgabe, das Eintreten einer Kindeswohlgefährdung zu verhüten - und natürlich zu reagieren, wenn du tatsächlich wieder konsumieren solltest.

Ob das Jugendamt auch beim Therapieantrag unterstützt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall sollten die aber über deine Absicht informiert sein, eine Therapie zu machen - damit zeigst du nämlich, dass du deine Situation verändern willst.

Wenn du eine Therapie anstrebst, musst du auf jeden Fall eine Drogenberatungsstelle einschalten, weil nur die den zwingend notwendigen "Sozialbericht" für den Antrag erstellen dürfen.

Es gibt spezielle Entwöhnungseinrichtungen, die Reha für Eltern/-teile mit Kindern anbieten. Du kannst also MIT deinen Kindern in die Entwöhnung gehen. Ist natürlich am besten, bevor die in die Schule kommen.

Du hast übrigens sehr gut daran getan, deinen Drogenkonsum nicht zu verheimlichen! Damit zeigst du nämlich, dass du (im Rahmen deiner Möglichkeiten) verantwortungsvoll handelst.

LG

Praxx
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