Turkey

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Butterflylady
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Anmeldungsdatum: 24.05.2011
Beiträge: 30

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2016 14:34    Titel: Turkey Antworten mit Zitat

Hab da mal ne frage und zwar bin auf 35mg polamidon eingestellt.. Und hab in der früh schon ein turkey.. Ich hab viele von meinen Freunden gefragt die auch auf polamidon sind und keiner wirklich keiner hat einen turkey in der früh.. Höchstens wenn sie mal ein zwei tage kein pola nehmen... Aber dann auch nur ganz minimal ein turkey.. An was kann das liegen das ich so schnell turkey hab obwohl ich eh so hoch eingestellt bin.. Bitte um rat!
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 11. Jan 2016 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Lady,

vielleicht bist du "fast metabolizer", baust also das Pola sehr schnell ab.

Das kann mit Medikamenten zusammenhängen, die CYP450-Induktoren sind (zB Johanniskraut) - oder ist ganz einfach Veranlagung.

Kann man ganz einfach herausfinden: Vor deiner Pola-Gabe am Morgen den "Talspiegel" bestimmen - und dann alle paar Stunden Blut abnehmen und nachsehen, was die Pola-Konzentration im Blut macht.

Wenn du das Pola wirklich sehr schnell abbaust, hilft nur die Umstellung auf ein anderes Substitut - Buprenorphin oder Morphin. Oder halt die Umstellung der Begleitmedikation, wenn es daran liegen könnte.

LG

Praxx
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2016 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, auch ich bin Schnellverwerter und habe diese Probleme mit zu kurzer Wirkdauer.
Bei mir wurde das ziemlich schnell festgestellt, da in meiner Urinkontrolle kein Methadon nachgewiesen werden konnte, obwohl ich am Tag zuvor ganz normal abgetrunken habe. Ich habe das zwar auch selbst festgestellt, aber damals für normal gehalten, dass man zwei Stunden nach der Einnahme voll breit und morgens voll affig ist.

Mein Doc hat mir damals unterstellt, dass ich mein Metha nicht trinken würde oder Urin von jemanden anderen abgegeben habe.
Glücklicherweise konnte ich ihn damals dazu bringen, die Probe ins Labor einzuschicken. Bis zur Klärung war natürlich mein TakeHome gestrichen.

Im Labor wurde dann festgestellt, dass das Methadon im Urin unterhalb des üblichen Grenzwertes eines normalen Stäbchentests, aber der EDDP-Wert (Methadon-Abbauprodukt) im Normalbereich lag.
Wir testeten in den nachfolgenden Tagen aus, wie Die Dosis am besten angepasst werden konnte, um eine möglichst konstante Wirkung zu haben.

Das Ergebnis war bei mir, dass ich meine Dosis auf zwei Einnahmen am Tag verteilen musste. Die Tagesdosis musste sogar deswegen stark erhöht werden.

Im Schnitt sollte jeder Sub-Doc mal seine Erfahrungen mit Fast Metabolizern gemacht haben, da davon etwa 4% betroffen sind. Es ist zwar sehr zeitintensiv und kostet einige Ampullen Blut, bis man richtig eingestellt ist, aber bei mir hat es nur Vorteile gebracht.


Gruß, Fritze
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