lyrica bei angst - ja oder nein?

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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 10:54    Titel: lyrica bei angst - ja oder nein? Antworten mit Zitat

hallo leute!

ich leide seit meiner kindheit an generalisierten angststörungen und panikattacken. nicht nur, wenn ich daheim vorm fernseher sitze, sondern auch, wenn ich bei sehr guten freunden, die ich schon seit kindheit her kenne, schiebe ich kurz vorher eine panikattacke (obwohl es leute sind, die mich schon 30 jahre kennen) - hab also jetzt auch noch ne soziale angststörung. fortgehen oder so is überhaupt nicht mehr drin, denn wenn ich mit freunden irgendwo hingehe, schieb ich nach ein paar minuten einn dermaßen heftigen panikschub, dass mir die suppe von der sirn läuft, bekomm keine luft mehr, haben einen "starren" blick und halt es einfach nicht aus unte leuten.

bei mir ist es allerdings so, dass die panikschübe und angstörungen nicht drogeninduziert sind, sondern die hab ich schon seit kindheit an. nur werden sie halt, je älter ich werde, immer schlimmer. seit ca. 5 jahren nehm ich velaflaxin (also effectin) - nur das hat so arg derbe nebenwirkungen mittlerweile dass es mich total gereizt und aggressiv macht. ich kann nicht mal mehr auf konzerte von meinen lieblingsbands gehen.

bis vor ca. einem monat war es noch mögllich, mit guten freunden eine homesession mit koka und cola whiskey zu zelebrieren - und es war immer lustig - sofern ich alle leute gekannt hab, die dort waren. ich war zum beispiel am 24. dezember bei einem meiner besten freunde eingeladen (ein bissl zusammensitzen, ein paar achterl wein, mit musik hören und einfach nur quatschen) aber eine halbe stunde bevor ich mich auf den weg zu ihm machen wollte, fing eine dermaßen heftige panikattacke an, dass ich dachte, ich müsste sterben. dann hab ich das natürlich abgesagt. es distanzieren sich auch immer mehr leute von mir, weil ich eben bei dem nicht mitmache, was sie so tun. die treffen sich ein oder zwei mal im monat, saufen sich die birne komplett zu und kiffen halt dazu (kiffen kann ich nämlich auch nicht mehr, weil ich sofort psychotich werde) und seidtem ich bei diesen treffen nicht mehr dabei bin, wollen sie nicht mehr wirklich was voon mir wissen...keiner meldet sich mehr - geschweige denn dass sie mich wo einladen - nur weil ich bei ihrem komasaufenn und gekiffe nicht mitmache. ausserdem erkennt man es sofort, wenn ich panik schiebe...ja und seit einiger zeit hat sich mein "freundeskreis" erheblich dezimiert. nur noch ein paar, die tiefer und weiter denken, halten noch zu mir...aber es kotzt mich einfach total an.

ich hab schon die verschiedensten medikamente dafür bekommen (wirklich so zeimlich alles, was helfe könnte), die wirken dann eine zeit lang, und dann lassen sie nach und alles fängt von vorne an.

jetzt hat mir meine ärztin gesagt, ich sollte es mal mit lyrica versuchen. das nehmen viele leute, die substituiert sind und benzos nehmen (also nicht mal benzos helfen mir bei panikattacken) und bei denen hilft es super. der einzige nachteil ist halt, dass es abhängig macht. jetzt weiß ich nicht was ich machen soll. noch ein medikament nehmen, wovon ich abhängig bin? ist es bei mir eh schon wurscht? helfen sie überhaupt?

hat wer von euch erfahrungen mit diesem medikament, der ein ähnliches krankheitsbild hat?

dazu kommt ja auch noch, dass ich bipolar bin, wobei die deppressiven phasen überwiegen. und eine essstörung. aber wenn ich mal eine manische phase hab, ist die wirklich heftig. also wirklich, als wäre ich tag und nacht auf kokain nd meth und was weiß ich. und da glaub ich, ich bin der allerbeste und gescheiteste und niemand ausser mir weiß, was los ist in der weltgeschichte. beim letzten mal gings sogar so weit, dass ich zu hause mit mir selber unterhalten hab. zwei stunden später war ich dann in de psychiatrie. die haben allderdings gesagt, dass ich keine angst haben muss, shizophren zu sein, sondern dass das bei mansichen phasen durchaus vorkommt.

und dazu kommt noch der benzoentzug. ist es sinnvoll, während eines benzoentzuges diesess medikament, also lyrica, zu nehmen?

meine ärztin meint aber, dass dieses medikament wirklich gut wirkt gegen angststörungen.

die ganzen wirklch guten sachen, die für mich perfekt sind, sind in österreich nicht zugelassen, wi opipramol, trimipamin usw... überall ist es zugelassen, nur in österreich eben nicht?!

auf jeden fall ist es mittlerweile schon so, dass ich die uhr danach stellen kann, wenn ich ne panikattacke hab. also mittlerweile täglich.

ich hab nur keine panikschübe, wenn ich kokain konsumiere. also wenn es mal vorkommt, dass ich zwei oder drei tage hintereinander was nehme... ist das nicht irgendwie paradox?

vielleicht könnt ihr user oder praxx mir da mit informationen weiterhelfen.

danke schon mal,
C
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ratte
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Anmeldungsdatum: 06.05.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Coldworker,
langsam kann ich mir ein Persönlichkeitsbild von Dir machen. Welches das ist, behalte ich lieber mal für mich. Du hast wirklich ernstzunehmende Probleme, also hör auf deinen Arzt oder hol Dir bei einem zweiten ne Meinung ein. Es bringt nichts, wenn Du jetzt dieses Forum vollspamst mit Fragen, die Dir keine Leie beantworten kann. Such Dir einfach professionelle Hilfe, die hast Du so dringend nötig. Ich wünsch Dir alles Gute!
Die Ratte
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo coldworker,

meine Freundin ist schizophren, litt unter starker Angst. Sie war nach Meinung sämtlicher Psychiater "austherapiert." Verkroch sich nur noch im Bett, es war ihr jahrelang nicht mehr möglich, am Leben teil zu haben. Ich schlug ihr vor, Lyrika auszuprobieren. Der Arzt schrieb es auf...und nach 4 Wochen Einnahme meldete sie sich bei einem Praktikum an. Seither geht es ihr stabil besser (fast 1 Jahr jetzt).

Aber für Süchtige läuft das meist anders. Da gibt es zahlreiche threads hier. Das Suchtpotentiel scheint sehr hoch, die Dosis klettert bei vielen in astronomische Höhen, weil sich häufig schnell eine Toleranz bildet. Vor allem ist es ja nie der einzige Stoff, der konsumieret wird und da liegt wohl auch das Problem. Meine Freundin ist stabil auf 175mg. Über so eine geringe Dosis lachen hier die meisten...

Lg Dakini
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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

dakini hat Folgendes geschrieben:
Hallo coldworker,

meine Freundin ist schizophren, litt unter starker Angst. Sie war nach Meinung sämtlicher Psychiater "austherapiert." Verkroch sich nur noch im Bett, es war ihr jahrelang nicht mehr möglich, am Leben teil zu haben. Ich schlug ihr vor, Lyrika auszuprobieren. Der Arzt schrieb es auf...und nach 4 Wochen Einnahme meldete sie sich bei einem Praktikum an. Seither geht es ihr stabil besser (fast 1 Jahr jetzt).

Aber für Süchtige läuft das meist anders. Da gibt es zahlreiche threads hier. Das Suchtpotentiel scheint sehr hoch, die Dosis klettert bei vielen in astronomische Höhen, weil sich häufig schnell eine Toleranz bildet. Vor allem ist es ja nie der einzige Stoff, der konsumieret wird und da liegt wohl auch das Problem. Meine Freundin ist stabil auf 175mg. Über so eine geringe Dosis lachen hier die meisten...

Lg Dakini




danke für deine anwort. aber bei deiner frenudin hats ja fnuktioniert...

wie ist das eigentlich bei lyrica. mus die tägöich nehmen oder wirklich nur im notfall, wenn ein panikschub kommt?

ch hab nämlich gelesen, dass man auf lyrica ist wie als wär man besoffen. und da hab ih auch kein bock drauf...
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Lyrika muss langsam ein dosiert werden. Wenn man sie nur gelegentlich nimmt, ist es meist so, dass man sehr müde wird. Erst nach 2 Wochen ließ das bei meiner Freundin nach und der angstlösende Effekt stellte sich stabil ein. Vorher war sie ziemlich platt. Eine andere Freundin hatte gleich einen "erlösenden" Effekt (hat es zum entgiften benutzt). Das scheint aber nicht immer so zu sein. Ich las, dass langfristig die Produktion von aktivem VD verhindert wird. Da sollte man ein Auge drauf haben, ein Mangel an dem Sonnenhormon begünstigt viele Krankheiten. Auch ist es bei Lyrika wohl sehr unterschiedlich, wie sie wirken. Im Grunde ist es ja ein Mittel, das bei Epilepsie eingesetzt werden sollte. Aber man stellte fest, das man es meist nur zusätzlich verordnen kann. Gegen Fazialisparesen hilft es offenbar sehr gut, auch bei Gürtelrose, alles, was mit "Nervenschmerzen" zu tun hat, so wohl auch der angstlösende Effekt. Es blockiert an den Rezeptoren die Transmitterübertragungen, die für "unanagenehme" feelings sorgen.
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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

ratte hat Folgendes geschrieben:
Hallo Coldworker,
langsam kann ich mir ein Persönlichkeitsbild von Dir machen. Welches das ist, behalte ich lieber mal für mich. Du hast wirklich ernstzunehmende Probleme, also hör auf deinen Arzt oder hol Dir bei einem zweiten ne Meinung ein. Es bringt nichts, wenn Du jetzt dieses Forum vollspamst mit Fragen, die Dir keine Leie beantworten kann. Such Dir einfach professionelle Hilfe, die hast Du so dringend nötig. Ich wünsch Dir alles Gute!
Die Ratte



servus ratte!

ich glaub, du meinst eine shitophreie bei mir oder?
du kannst deine meinug und das, was du glaubst, ruhig hier sagen, es kennt mich eh keiner hier...

und glaub mir, ich war bis vor 4 jahren STÄNDIG in der psychiatrie, wegen zwei selbstmordversuchen (hab 250 neuroleptika antideppressiva, trittico und ne ganze flasche whiskey - damits auch sicher hinhaut) das erste mal, wo ich gerettet wurde, is meine mutter zufällig früher mal von der arbeit heimgekommen und fand mich, rufte die rettung - die gaben mir ne adrenalinspritze und 3 tage später bin ich erst aufgewacht, hab dort alle angeschrien warum sie mich nict sterben lassen haben und lauter so blödsinn. hab mir auch mitten im krankenszimmer ne zigarette angezündet - wahnsinn eigentlich) und NAÜÜÜÜÜÜÜÜRLIH hab ich allen anderen und natürlich die welt dafür verantwortlich gemacht hab. hab echt alle NUR angeschrien - wenn ich heute noch an das zurückdenke, wird mir ganz übel...)

beim 2. mal wars ähnlich, nur damals dann 300 stück NL, AD, benzos und wieder ne flasche whiskey) nur hat damals meine beste freundin, die ziemlich esotherisch veranlagt ist, irgendein so eine eingebung gehabt, das was nicht in ordnng ist. da war ausser mir abr keiner daheim und ich hab schon längst gechlafen. als ich dann nicht ans telefon ging, hatte sie die polizei angerufen, die haben dann die wohnungstür eingetretten, mich gefunden und sofort den notarzt angerufen, war eigentlich schon tot von den vitalwerten und so - aber dank adrenalin...bin dann weider drei tage danach in der intensiv aufgewacht da haben sie mich dann künstlich aufgeweckt, mir hat tagelang ALLES whgetan, konnte michnicht mal von einer seite in die andere drehen - purer horror...dann hab ich mich von 77 auf 265 kilo "raufgeressen" und natürlich tabletten aller art. zu der zeit war ich schon schwersten deppressiv...naja...anscheinend dürfte ich einen ziemlich coolen schutzengel haben, dr mich nicht ssterben lässt - ich hatte ja nen lungeninfarkt auch schon...und dann hab ich mich mal imm spiegel angeschaut und hab zu mir selber gesagt, du darfst nicht so weitermachen, es gibt leute, die dich brauchen und eine tochter hab ich auch...dann hab ich in innerhalb von einem jahr wieder auf 80 kilo runtertrainiert, aber NUR durch selbstbeherrschung, disziplin, ernährung umsteigen und konsequen sein mit sport...

jedenfalls hats dann vor 5 jahren klick in meiner birne gemacht, dass ich was ändern MUSS. bin dann auf therapie gegangen und hab mich dort ziemlich wieder derfangt...bin jetzt also meiner meinung nach, auch der meinung meiner ärztin und der drogenberatungsstelle nach "symptomfrei"

ich bin mir vollkommen bewusst, dass ich ein problem habe: nämlich dass ich bipolar (allerdings drogeninduziert) und ne major depression habe.

und ich weiß, dass ich viele kommentare schreibe und viele fragen hab. aber ist ein forum nicht genau dafür da? versteh irgendwie nicht, was daran verwerflich sein sollte...und wenns wen nicht interesiert, kann ers sie ja ignorieren oder?

aber zumindest beleidige ich hier keine leute und mach mich über hier lustig und bin einfach nur assi - so wie du. aber da selbe, was du von mir glaubst, kann ich auch an dich zurückgeben. denn einmal schreibst du normale und coole sachen, aber die meiste zeit bist du einfach nur ein arsch (und wenn du ehrlich zu dir selber bist, dann weiß ich auch...)

aber das gerade DU mir eine trollerei vorhältst ist doch schon ziemich lächrlich oder? weil von dir kommt meistens nur scheiße - ich weiß nicht, ob du dir vielleicht deswegen im mittelpunkt vorkommst und dass sich alles um mich dreht, weil du keine eventuell wirkichen freunde hast und du diesen weg gewählt hast, um mit anderen menshen zu kommentieren kA? (und das mein ich jetzt ernst, nicht als blöde anmache gemeint oder um dich anzupöbeln)

vielleicht schreibe ich viele einträge, aber spamen tu ich sicher nicht, denn spammen ist genau das, was DU machst.

ich versuche halt gute ratschläge und tipps zu geben. und wegen der vielen fragen: ich glaube, bei den meisten dingen, wo es sich um drogen oder medikamente handelt, können wirklich NUR die mitreden, die das selber durchgemacht haben oder machen.
ärzte wissens aus sachbüchern und vom theoretischen - überhaupt die internisten im KH.

also ratte, ich hoffe ich konnte dir jetzt ein bisschen klar machen, was bei mir abläuft...aber das solltst du auch einmal probieren...weil viellicht gibst du ja den ganzen usern, die dich nicht mögen, ein verständnisvolleren einblick in dein inneres...und nicht nur die ganze zeit sarkasmus, runtremachen, verarschen, beleidigen, hunderttausen nicknames zu haben usw.

also jetzt hab ih dir einen MINIblick in mein leben gegeben...now its your turn!
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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

nachtrag:

und p.s. medizinische und psychiatrische hilfe bekomme ich schon seit 20 jahren Wink

aber ich bin mittlerweile (da ich eine gute medikamenten-kombi habe) syptomfrei.

und pps. eigenlich weiß ich gar nicht, was ich eigentlich irgndwann mal getan habe, dass du so ein negatives bild von mir hast und andauernd auf mich losgehst?!

gruß
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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

noch ein nachtrag (sorry ratte!)

wie soll ich mir die frage über lyrica bitteschön selbst beantworten, wenn mir meine ärztin einfach nur gesagt hat, es hilft super. sie erklärt mir nämlich grundsätzlich nichts zu den medikamenten, die sie mir verschreibt, geschweige den von den neben/wechselwirkungen. sie hat nur son program am computer wo man die medikamente eingibt und es einem sagt, dass man das miteinander kombinieren kann. und in der packungsbeilage steht dann was komplett anderes.

und ich hab glaub ich eh schon mal erlebt, dass sie die einzige psychiaterin im umkreis von 100 km ist. also muss ich zu ihr gehen. und ich muss zwei mal im monat zu mir. und jede woche 134 euro für zwei bahntickets beispielsweise nach wien zu kaufen, kann ich mir bbeim besten willen nicht ändern. ich bin in der I-Pension und bekomm nicht gerade den schatz des ramses

was ist so schlimm daran, danach zu fragen, weil ich jetzt ne packung 150 mg daheim liegen hab und nicht weiß, ob ich sie nehmen soll oder nicht weil zum beispiel in kombi mit polamidon irgenwas schlimmes passieren könnte? in der packungsbeilage stehen nämlich haargenau die selben wechel/nebenwirkungen wie bei ALLEN psychopharmaka, wo immer steht, das es in kombi mit zum beispiel opiaten (und allen anderen zentral wirkenden medikamenten) eine nicht vorhersehbare kreuzreaktion passieren kann?

deshalb auch die frage nicht nur an die formunuser sondern auch an praxx.
weil ich gewisheit haben will, dass da nix passieren kann. übrigens steht in der packungsbeilage, dass man auf lyrica einen "unsichereren" gang haben kann und es möglich ist, ein trunkenheitsgefühl zu haben. es steht aber nicht drin, wie heftigkeit die nebenwirkungen sind...

also find ich meine frage jetzt echt nicht als spam tut mir leid...

gruß
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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

sorry 34 euro mein ich natürlich Laughing







dsfkjgfajgkkagjjadkjadkjfkdgjakjgjakjsdkajdkfjasjfasjgkajga
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Worker,

da hast du ja eine geballte Ladung an psychiatrischen Diagnosen am Hals, die sich zum Teil auch noch gegenseitig ausschließen.
zB darf eine Panikstörung nur diagnostizert werden, wenn keine depressiven Symptome vorliegen...
Eine Bipolarstörung kann die Symptome einer Borderlinestörung vortäuschen und noch ganz viel mehr.

Du schreibst, du bist im Moment gut eingestellt und weitgehend symptomfrei. Wozu also noch Pregabalin dazu? Das Zeug ist ein "Mood-Stabilizer", dämpft also Übererregbarkeit und Impulsivität und damit auch anfallsartige Ängste.

Die Nebenwirkungen von Pregabalin sind dosisabhängig und verschwinden meist, wenn du eine Weile auf einer gleichmäßigen Dosis bist. Wenn du damit anfängst oder die Dosis (zu schnell) erhöhst, wirkst du möglicherweise wie betrunken - ähnlich wie BZD oder Alkohol, die an den geleichen Rezeptoren wirken (GABA-A-Rezeptor)

Wenn du mein Patient wärst... aber das lassen wir lieber mal, sprengt den Rahmen hier

LG

Praxx
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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

@ praxx

ja da hast du recht. damals in der psychiatrie haben sie unter anderem auch borderline (also eine instabile prsönlichkeitssörung) diagnostiziert. und ich war von 2007 bis 2011 sicher 35 mal in der psychiatrie und da haben sie alles an mir ausprobiert, was sie im petto hatten - doch nix hat wirklich gewirkt, hab mir trotzdem immer wieder die hände geritzt und weiter gefresen wie eine mülltonne usw...

bis 2011 (also bis zur therapie) waren meine diagnosen:
ICD 10 - Polytoxikomanie
Bipolare Störung
Starke depressive Episode
depersonalisationserlebnisse (wie da die diagose geheissen hat, weiß ich nicht mehr)
und noch ein oder zwei weitere diagnosen

aber die waren nur solange so heftig mit dauernd psychiatrie, solange ich in meiner stadt (auch manchmal vor live-auftriten mit meiner band) also meiner heimatstadt befand.

sobald ich dann auf der entzugsstation den teilentzug von den benzos gemacht habe und dann auf therapie sowieso waren, die ich mit substitution gemacht hab, alle symptome wie weggeblasen.
weil sich dort ein arzt befindet, der wirklich ahnung von psychiatrischen diagnosen hat.
und er hat gesagt, dass eben auser der depression und der bipolaren stürung (wobei die deppressiven phasen allerdings überwiegen), die ich immer schon hatte, alles drogeninduziert war - nein - besser gesagt medikamentenmissbrauch. nur die Polytoxikomanie blieb natürlich auch noch da. und seit 2011 bin ich wirkich symptomfrei. weil der arzt beim grünen kreis (das ist die thrapiestation) gleich von anfang an gesagt hat, dass das ganze zeug was ich damals nahm, komplett paradox zueinander sind und dass sich mit der kombi ja gar nix ändern KANN. und da hat er dann gleich eine andere medikamenten-kombination bekommen und nach 2 wochen war ich wie ein neuer mensch. ich konnte wieder lachen, weinen, trieb viel sport (hab wie gesagt von 165 auf 80 kilo abgenommen), machte wieder musik und hab wirklich aktiv bei der therapie mitgearbeitet.

und dass ich jetzt symptomfrei bin, stimmt, es geht rein nur um die panikschübe/atacken und der generalisierten angtstörung. wenn das nicht wär, wär ich der glücklichste mensch auf erden...und der scheiß is halt, dass es für einen panikschub keinen "auslöser" gibt. die können kommen und verschwinden wann ihnen lustig danach ist.

ja das mit der überregbarkeit und impulsivität hat mir die ärztin auch gesagt.
aber sie meint trotzdem ich sollte es mit lyrica probieren. denn mittlerweile wissen wir ja, welche diagnosen ich WIRKLICH habe, und welche nur damals drogeninduziert waren.

ich werds jetz einfach mal bei der nächsten panikattacke probieren und dann seh ich eh, ob es was bringt oder nicht.

danke auf jeden fall praxx Wink

gruß
C
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo C,

ich glaube, Ly (Pregabalin) ist zur vorbeugenden Dauereinnahme gedacht, nicht zum coupieren von Anfällen per Bedarfseinnahme. Du erreichst bei Bedarfseinnahme nicht schnell genug einen wirksamen Blutspiegel, es sei denn, du nimmst soviel auf einmal, dass du deutliche Nebenwirkungen bekommst (Schwindel, Taumel, Koordinationsstörungen - wie besoffen halt).

LG

Praxx
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Domenico
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3089

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

hey praxx mein psychiater er ist der chefarzt hat mir geasgt das lyrica
am den opiatzeptoren andockt also wie denn nun?
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

@Domenico,
wenn ich das richtig verstanden habe Idea ? blockiert Ly. Die Reizleitung im Nerv verändert sich, caabhängige Übertragungen finden nicht statt und dann werden bestimmte Stoffe nicht ausgeschüttet - die auch nicht an einen Rezeptor binden können. Es hat anscheinend nix damit zu tun, dass der Wirkstoff "andockt", das spielt sich wohl in der Zelle ab ?. Wird ans Ende geleitet und da blockiert es die Ausschüttung. Also keine Blitzentladung mehr , die einen in Panik versetzt, Schmerzen einschießen lässt..
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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 20. Jan 2016 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

@ praxx

ja das war damals ne jahrelange hin und her geschichte, welche diagnose ich nun habe oder nicht.
ich weiß nur, dass es mir seit ca. dreieinhalb jahren sehr gut geht, nur haben eben die panikattacken jetzt wieder angefangen. das ist das einzige. und dass man keine angststörung bei einer deppression diagnostizieren darf, hab ich auch nicht gewusst...aber meine ärztin kennt mich schon 7 jahre. sie damals chefärztin in der psychiatrie wo ich imme war und jetzt hat sie eine privatpraxis in meiner sadt (die einzige) aufgemacht. vorher hat jeder von den mistelbachern (NÖ) nach wien fahren müssen wegen dem rezept.

ok also ist pregabalin ein dauerhaftes medikament und kein akutmedikment.
ja wie gesagt die ganzen wirklich guten sachen, die wirklich helfen trotz pola und benzos sind nur in deutschland zugelassen. in österreich ist GAR nichts zugelassen. das einzige ist lyrica und atarax (hydroxin) - aber das hilt mir nicht.

ach es i einfach ne scheiß situation. ich hab auch überhaupt keinen schimmer, warum die panikschübe vor eineinhallb monaten wieder angefangen haben...

gruß
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