Verbesserungen in de Substitution! Handlungsmöglichken?

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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 02:49    Titel: Verbesserungen in de Substitution! Handlungsmöglichken? Antworten mit Zitat

Ich stelle mir in letzter Zeit immer wieder die Frage, ob wir als Betroffene auf die Betäubungsmittelverschreibungsverordnung und die Substitutionsrichtlinien der Bundesärztekammer in irgendeiner Form Einfluss nehmen könnten?

Bisher haben wir sämtliche Regelungen als letztes und schwächstes Glied der Kette immer einfach hingenommen. Klar, wir beklagen uns bei unseren Ärzten, bei der Psyhosozialen Betreuung und auch hier im Forum oder auf anderen Plattformen. Aber aktiv etwas dagegen unternommen haben wir bisher noch nichts, oder?

Warum aber lassen wir uns in unserer Freiheit und in unserer Persönlichkeit so einschränken und im Umkehrschluss sogar auch irgendwie aus der Gesellschaft ausgrenzen?

Wir haben doch eigentlich einen riesigen Schritt in unserer Entwicklung gewagt, oder? Immerhin haben wir für uns selbst irgendwann entschieden, dass es mit dem Heroin so nicht mehr weitergehen kann und darf.

Natürlich liegt die Entscheidung, in die Substitution zu gehen bei vielen Leuten auch am Geld. Außer der Rezeptgebühr muss ja normalerweise auch nichts bezahlt werden. Aber sicherlich gobt es bei den meisten von uns viel wichtigere Gründe.

Ich würde gern mal mit euch diskutieren, was wir persönlich unternehmen könnten, um die Regeln zu verbessern und vor allem, was sollte verbessert werden?


Gruß, Fritze
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rock
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Fritze, große Veränderungen können wir kaum bewerkstelligen.
ABER es kann jeder für sich dort, wo die Schnittstelle ist, beim Arzt nämlich, sich so vernünftig benehmen, daß die Sache für beide, Patienten und Arzt eine einigermaßen lockere Sache ist. Vertrauen aufbauen und danach nicht mißbrauchen, das ist so der springende Punkt, finde ich.
Jede Wette, daß viel weniger sich über die Substi beklagen würden, wären sie selbst berechenbar und verantwortungsbewußt.
Morph aus der Apo, das gab's früher nur nachts, wenn wieder mal eine Apo geknackt wurde ... Vorne 'raus durch den Eingang war das schlicht und ergreifend unmöglich !
Jetzt wird's manchen fast nachgeworfen und noch immer sind sie nicht zufrieden ...
Früher haben sie den lieben langen Tag Kohle aufgestellt, um den Grundbedarf zu decken. Der ist durch die Substi gedeckt und trotzdem paßt es hinten und vorne nicht.
Wenn bei Junkies die Frage aufkommt, was man verbessern könnte, dann ist dieser Punkt sicherlich vorrangig.
Cheers
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Los Fritzos,

habe auch schon lange den gleichen Gedanken,
und mich auch bisschen informiert,
es gibt ein Verein für Substituierte, aber da hört man meist nichts von.

Wir haben eigentlich nur zwei Möglichkeiten,
wir sammeln glaube 100 000 Stimmen,
oder gehen in die Öffentlichkeit und sprechen die Menschenverachtende Sachen an,
das letzte ist denke ich das einzigeste was wirklich realistisch ist,
denke da schon lange drüber nach.

Das Problem wer will sich schon in der Öffentlichkeit als Junky zeigen?

Und am besten er wäre nicht straffällig geworden,
hat was vorzuweisen etc.

Es gibt soviele Sachen die geändert werden müssten,
die Schwulen haben auch für ihre Rechte gekämpft,
und wir?
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4294

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ein grosses Problem der Sub, ist z.B. dieses´ alle über einen Kamm´. Der Arzt müsste die Möglichkeit haben differenzierter zu entscheiden/ behandeln.

Um erfolgreich etwas zu ändern, bräuchte es Fürsprecher, aus wissenschaftlichen Bereichen der Med./Sozial/ Jura, deren Petitionen auch entsprechendes Gewicht haben. Aber die gibts ja, und trotzdem tut sich nichts bis gar nichts.

Es besteht keine gesellschaftliche , noch sonst welche Dringlichkeit für den Gesetzgeber und es wird sich wohl nichts ändern.

Die meisten Aerzte werden schonmal gar nichts ändern, denn die funktionieren auch als Wirtschaftsunternehmen, und einen treueren u. besseren zahlenden Kunden als einen Sub Patienten kann man doch fast nicht haben.

LG N
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Jawohl,

nicht nur immer meckern und darauf warten, dass jemand anderes was tut...

Engagiert euch, zB bei "JES" (Junkies, Ehemalige und Substituierte), Akzept eV, oder was es sonst noch gibt, Hanfverband fällt mir noch ein, es gibt noch ein paar mehr. Alles gemeinnützige Vereine, in denen auch viele Nichtkonsumenten aktiv sind.

Geht rein in die politischen Parteien, tut einfach IRGENDWAS...

LG

Praxx
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Und wenn das nicht hilft müssen wir es halt wie die RAF machen Laughing
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oxy moron
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Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Die hatten ja auch so viel Erfolg.. und genießen die Früchte ihrer „Arbeit“ in einem heimeligen Loch in 2 Metern Tiefe..

Moment, ein Paar davon gibt es noch – einen hab‘ ich ne Zeitlang betreut – der hat’s auch gut, wird regelmäßig vom Satan vergewaltigt (erzählt er zumindest dauernd..) - 10 Jahre Zuchthaus haben einen sehr eindrücklichen Effekt, wenn man als verurteilter Terrorist bis zur letzten Stunde da drin hockt und die ganze "Liebe" der Bediensteten abkriegt..
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Wu Zi Mu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2015
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Über JES und Co können sich Betroffene doch seit Jahren engagieren bzw. tun sie das ja auch. Natürlich sind es viel zu wenige (ist/war hier eigentlich jemand dort Mitglied?)

Problem ist, dass "wir" als Masse unseren Arsch schwer hochkriegen:zu kaputt, zu viel andere Probleme, zu breit, zu viel Bedenken sich zu outen oder auch einfach kein Bock... Was auch immer.
Bei mir sind es z.B die letzten beiden Gründe.

Aber, ich habe mich mal in den 90ern mal auf kommunaler Ebene mit einer Gruppe engagiert und die Erfahrung gemacht, dass man in dem Rahmen sehr wohl etwas bewegen kann. Man braucht halt Ausdauer, Verbündete gute Argumente uvm.
Aber das ist doch meistens so, wenn man für Veränderungen kämpft.
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

oxy moron hat Folgendes geschrieben:
Die hatten ja auch so viel Erfolg.. und genießen die Früchte ihrer „Arbeit“ in einem heimeligen Loch in 2 Metern Tiefe..


Jetzt mach aber mal halb lang,
die hatten 3 Knarren und 650 Gramm Sprengstoff,
und hatten sich eine heimliche Sprechanlage gebaut,
wenn die gewollt hätten, hätte die sich schon den Weg frei gemacht,
wenn selbst Anwälte Knarren und Sprengstoff reinschmuggeln konnten.

Zumindest ist mein Vorschlag der einzigste den man umsetzen könnte,
okay ich schnapp mir den dicken Siggy und ihr erpresst mehr Rechte für uns Junkys.

Wir nennen uns die HAF(Heroin Armee Fraktion).
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Wu Zi Mu
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 22.09.2015
Beiträge: 64

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Auszug von H.G. Meyer Thompson (DGS) zum Stand der Debatte.
Der ganze text z.B. auf alternative-drogenpolitik.de


Zitat:

[i]Die Reform des Substitutionsrechts – Der Stand der Dinge[\i]

Die BtMVV-Änderungsinitiative der Deutschen Gesellschaft für Suchtmedizin (DGS) geht jetzt in das vierte Jahr. Wie kam es zu der Kette von Verzögerungen und droht die Reform gar zu versanden? Dabei ist die Misere der Substitutionsbehandlung mittlerweile allgemein bekannt:

Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) nennt das Substitutionsrecht „wenig einladend“ und weiß, „wo den Ärzten der Schuh drückt“. Das „Gestrüpp“ Substitutionsrecht (Der Strafverteidiger) behinderte von Anfang an die Behandlung von Opiatabhängigen, da am ersten Entwurf vor über 20 Jahren eingeschworene Gegner der Substitution mitgearbeitet haben. Die Regelung ärztlicher Tätigkeiten geriet damals auch deshalb in die BtMVV, weil es noch keine verbindlichen Behandlungsrichtlinien gab. So ist auch nach mehreren Änderungen der Paragraph 5 der BtMVV in Kernbereichen ein „Substitutionsbehinderungsrecht“; mit der Konsequenz, dass Ärzte ständig mit einem Bein im Gefängnis stehen und Patienten unwürdige Bedingungen zugemutet werden. Die Folge: In mehr und mehr Regionen finden Opiatabhängige keinen Zugang zur Substitution oder nur unter extrem schwierigen Bedingungen.

Die Zeit ist überreif für eine grundlegende Reform, dem kann niemand widersprechen, der sich mit der Materie beschäftigt hat.

Der Reformprozess seit 2012

2012 veröffentlicht die DGS detaillierte Änderungsvorschläge, Deutsche AIDSHilfe (DAH) und akzept e.V. schließen sich umgehend an.

Zwischenzeitlich hat die Drogenbeauftragte sich für die Reform ausgesprochen, aus bayerischen Ministerien melden sich reformfreudige Stimmen, ebenso von Gesundheits und Sozialpolitikern aller Bundestagsparteien in Bund und Ländern, die Vorsitzenden der KV-Qualitätskommissionen schließen sich an und Beschlüsse mehrerer Deutscher Ärztetage dringen bereits seit den 2000er Jahren auf eine Änderung des Substitutionsrechts. Bis zum Mai 2015 gerät der Prozess dann ins Stocken: Das zuständige Referat im BMG hat nicht vorhersehbar zwei weitere Gesetze zu erarbeiten (Cannabis als Medizin und die rechtliche Bewertung neuer psychoaktiver Substanzen). Außerdem verlässt der für die BtMVV-Reform federführende Ministeriale das Referat, woraufhin die Substitutionsreform vorübergehend auf Eis liegt.

Auf Eis liegt der Vorgang seit 2014 auch, weil das BMG auf die Erklärung der Bundesärztekammer warten muss, sich am Reformprozess zu beteiligen, damit es im BMG weitergehen kann: Dies geschieht im Mai 2015 mit einem Beschluss des 118.Deutschen Ärztetages: „Die novellierten Regelungen müssen den allgemein anerkannten Stand der medizinischen Wissenschaft abbilden. Dies betrifft insbesondere die Festlegung der Ziele einer Substitutionsbehandlung (§ 5 Abs.1 BtMVV), der Grenzen eines tolerablen Beikonsums (§ 5 Abs. 2 Nr.4c BtMVV) und der erforderlichen Begleitmaßnahmen (§ 5 Abs. 2 Nr.2 BtMVV).
[...]
Was nun wissen wir bereits über die Vorstellungen des BMG? Das Ministerium wie die Gesundheitsministerkonferenz haben praktisch jeden einzelnen Änderungsvorschlag der DGS aufgegriffen und auf Plausibilität und rechtliche Alternativen geprüft. Mein Eindruck ist: Die haben sich richtig Mühe gegeben – und die Vorschläge nicht von vornherein abgelehnt. Im Gegenteil: GMK und das zuständige Referat des BMG haben sich der Überlegung angeschlossen, dass das Recht der Wissenschaft und der medizinischen Praxis folgen soll, zumindest diese nicht behindern soll, und dass die ärztliche Tätigkeit selbst in den Substitutionsricht und Leitlinien zu regeln ist, Behandlungsfehler entsprechend nicht mit dem Strafrecht zu verfolgen sondern in erster Linie nach dem Berufsrecht zu ahnden sind. Kurz: Die BtMVV soll den Betäubungsmittel verkehr regeln, die ärztliche Tätigkeit hingegen ist Sache von Richt und Leitlinien.

Die Eckpunkte des BMG

Das Abstinenzgebot soll zukünftig gleichwertig als Behandlungsziel neben Überlebenshilfe, Risikominderung bei Schwangerschaften, Behandlung von Begleitkrankheiten und Reduktion des Gebrauchs anderer psychoaktiver Substanzen stehen.

So sehen es die Vorschläge der GMK vor. Ein paar Eckpunkte aus dem Ministeriumspapier sickerten unterdessen durch, sind aber nicht bestätigt:

Demnach wird das Pflegepersonal in Alten und Pflegeheimen Substitutionsmittel verabreichen dürfen. Erlaubt wird die Vergabe von Substitutionsmitteln künftig zudem in stationären RehaEinrichtungen und Gesundheitsämtern.

In Zukunft könnte die Verschreibung in besonderen Fällen für einen Bedarf von bis zu 30 Tagen erlaubt sein.

Bei Urlaub im Inland können wie bei Auslandsreisen Mitgaben für bis zu 30 Tagen erlaubt werden.

Die sogenannten Z-Rezepte können ausgeweitet werden auf mehr als zwei Tage Bedarf.

Der Umgang mit Rezepten (Aushändigung an Patienten, Postversand an die Apotheke) kann erleichtert werden.

Dem Begriff „Opiatabhängigkeit“ soll die „Opioidabhängigkeit“ beigeordnet werden, um auch Abhängigen, die bspw. über Tilidin, Tramal oder Fentanyl abhängig wurden, die Substitution zu ermöglichen.

Die Dokumentation der Abgabe in Apotheken durch die verschreibenden Ärzte bedarf einer Neuregelung.

Die Psycho-Soziale Behandlung muss nicht mehr zwingend vorgeschrieben sein; es liegt im Ermessen des behandelnden Arztes, ob er sie für erforderlich hält.

Und für die sichere Versorgung von Patienten außerhalb der Städte und Ballungsgebiete müssten „flexible Optionen“ gefunden werden, heißt es aus dem BMG.

Das klingt nicht so schlecht. Es bleibt abzuwarten, aus welcher Ecke sich Widerspruch meldet.
[...]
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 17. Jan 2016 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Und wieder das Problem: Das BGM ist mit der Flüchtlingskrise beschäftigt - also medizinische Versorgung, Untersuchungen, Impfungen in der Erstaufnahmeeinrichtung, GK für Asylbewerber und und...

Die Drogenbeauftragte ist ahnungslos und desinteressiert, die GroKo hat den ganzen "Drogensch..." an die Law&Order-Fraktion der Christlichen Säufer Union abgegeben, die ganz D zum "bayrischen Weg" bekehren will - wo sonst kann man noch "mit voller Härte durchgreifen, verfolgen, vertreiben, vergrämen, wegsperren" - vielleicht hofft Bayern auch das Problem durch "sozialverträgliches Frühableben" zu lösen, nirgends in D gibt es mehr Drogentote...

LG

Praxx
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 18. Jan 2016 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Klare Worte !
Langsam erkenne ich Dich immer besser, Praxx, und bin erfreut darüber, daß ich am Beginn so manche Äußerung nicht ganz richtig verstanden habe. Die Mühe, zu beobachten, hat sich aber gelohnt, und jetzt würde ich Dir gerne mal die Hand schütteln Wink
Keine Überempathie (Koks, Speed), wenn Du verstehst, was ich meine; ich bin nüchtern wie ein Kleinkind und weiß grundsätzlich immer was ich schreibe.
Cheers
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 18. Jan 2016 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ihr seid bisher noch nicht darauf eingegangen, was sich nach eurer Meinung in den verschiedenen Regelungen verändern sollte.


Gruß, Fritze
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 18. Jan 2016 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Moin Fritze Wink

ich bin der Meinung das du das Thema Grundlegenden falsch angegangen bist, du solltest lieber ein Thema aufmachen ihn dem erstmal jeder alle Probleme der Substitution rein schreibt,
so daß wir eine Liste von A bis Z haben,
dann könnte man planen welches Problem man ändern könnte,
hier mal ein Beispiel:

Kein Take Home wenn man positiv ist,
die wissen das man mit den Drogen nicht aufhören kann, und so sieht man seine Familien gar nicht mehr.

Oder das man kein Take Home bekommt wenn man neu in der Praxis ist,
das sorgt sehr oft dazu das man seine Arbeit verliert,
weil man so Arbeitszeiten hat das man es ohne Take Home nicht schafft.

Das wenn man mit einer Lungenentzündung das Substitut nicht nach Hause geliefert bekommt,
und man dann Turky durch macht.

Usw. Usw. Usw...

Du solltest drauf hinweisen das man in dem Thema nicht Diskutiert,
da sonst niemand Lust hat 10 Seiten durch zu lesen,
nur um zu schauen ob sein Kritikpunkt nicht schon genannt wurde,
vielleicht machst du dazu gleichzeitig ein Diskussions Thema auf, und postest den Link in den Kritik Beitrag.

Wenn wir dann eine richtige Liste haben,
könnte man diese schön säuberlich schreiben und mal an alle Medien schicken,
irgendwer wird das schon veröffentlichten,
weil die Welt ja gar nicht weiß wie Menschenverachtende wir behandelt werden,
von den Substitution Ärzten,
wie Praxx einer ist Twisted Evil Laughing

LG.JP
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Gregory
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 639

BeitragVerfasst am: 19. Jan 2016 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Vor allem wäre es wichtig mit der nötigen Ernst-
haftigkeit an das Thema ran zu gehen.
Als Substituierter sollte man auch verstehen, das
die Substiärzte auf der selben Seite stehen und
darüber hinaus, notwendige Partner wären, im
Kampf für Veränderungen.
Und damit meine ich nicht nur das sie als Ärzte
über eine gewisse Glaubwürdigkeit verfügen und
somit eher auch Gehör in der Gesellschaft finden
würden.
Ich meine natürlich auch das sie als echte Hilfe im
Umgang mit psychoaktiven Substanzen dienen
könnten. Gerade, z.B. wenn ein gewisser Beikonsum gestattet sein würde.
Substitution sollte grundsätzlich verändert
werden, aber ein gewisser therapeutischer
Kontext, im Sinne der Gesunderhaltung
des Patienten sollte dabei immer noch
Prämisse sein.
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