Sonntags Praxis abschlucken

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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 27. Jan 2016 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Los Fritzos hat Folgendes geschrieben:
Naja, normal habe ich mich mit Substitution noch nie wirklich gefühlt.

Ich wäre persönlich gern mal wieder normal. Aber der Zustand, den ich unter Substitut erlebe, ist nur eine schlechte Kopie meines wirklichen Ichs, mehr nicht.

Ich habe mich zwar zwangsweise mit diesem anderen Ich arrangiert, aber wirklich zufrieden war ich damit noch nie.

Ich war vor dieser Zeit ein völlig anderer Mensch. Ich meine damit hauptsächlich die emotionale Ebene, die sich so stark verändert hat.


Gruß, Fritze


Ich habe mich während der Sub auch immer normal gefühlt, zumal das Metha
auch nicht geturnt hat.
Das das nicht so war, habe ich erst gemerkt
als ich clean war.
Sicher stellt sich nach jahrelangem Konsum des Substituts eine Normalitaet ein,
aber den Unterschied merkt man, wenn man sauber ist.

LG N
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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2016 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

@ ALL bezüglich benzos:


ja, das ist TOTAL SCHRÄG, dass 16 jährige benzos verschrieben bekommen, und auch dass fast jader substituierte benzos kriegt, aber ich dachte echt, dass wär in D auch so. deshalb hats mich gewundert...

und irgendwer hat was wegen "geil finden" geschrieben - ich hab nie gesagt, dass ich das geil finde. ich finds genauso arg wie ihr und total verantwortungslos. ich war mal bei nem substiarzt in wien, den hab ich 30 euro aufm tisch gelegt, der hat mir dafür auf ein rezept für 2 x ne 30er packung flunis (privatrezept was zwei mal gegolten hat) verschrieben plus mit dem, was er noch vom staat verdient hat, ein rezept ausgestellt zu haben. und sowas is in der zeit wo ich bei im war nicht nur einmal vorgekommen...

und dass man 16jährigen benzos verschreibt, wo das hirn noch im WACHSTUM ist, so ein arzt gehört eigentlich ins gefängnis meiner meinung nach...

aber dafür habt ihr wieder VIEL mehr medikamente und auch stärkere dosen und mengen zugelassen als bei uns in Ö...das find ICH wieder schräg...oxycodon, tilidin usw...gibts bei uns alles nicht...

gruß
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korn
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Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2016 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Oxycodon gibt es, es wird nur seltener verschrieben. Dafür kommt mir Hydal häufiger vor, auch Morphin, Dipi etwa gleich viel. Nicomorphin (Vilan) gibt es auch noch.
Tilidin gibt es nicht, aber ich bin gerade nicht sicher ob es die Codidol 120 mg auch in Deutschland gibt. Mir wäre Tilidin lieber als Tramadol, eine unüberbrückbare Lücke ist es nicht.

Ein Überblick was man praktisch verschrieben bekommt, ist diese Indikationsliste:
http://www.meduniwien.ac.at/medtools/medlist/ind-list.pdf
Sie ist ein wenig veraltet, für Ideen über die man mit dem Arzt sprechen kann ist sie aber immer noch ein guter Anhaltspunkt.

Was es gibt steht im Arzneispezialitätenregister des BASG:
https://aspregister.basg.gv.at/
Wenn es gerade nicht ausgefallen ist, ersetzt es aufbewahrte Beipackzettel.

Allgemein ist in Österreich eher mehr zugelassen als in Deutschland.
Der Umgang mit Benzos ist in beiden Ländern ziemlich erschreckend, wie es in Substi ist bekomme ich aber nicht mit.
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2016 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Dem Arzt die ganze Verantwortung zu übergeben , wenn er Benzos verschreibt?
Er drückt sie ja keinem aufs Auge, sondern derjenige, der sie will, bohrt so lange
und denkt sich die verrücktesten stories aus, bis der Doc sie evtl verschreibt!
Und dann den Doc verantwortlich machen, dass man Benzo abhängig wird?
Bisschen einfach, oder? Das passt doch hinten und vorne nicht!

LG N
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2016 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe zwar damit nichts an Hut aber manche Ärzte Divs doch schon sehr schnell, was das Zücken eines Rezeptes betrifft.

Man sollte manchmal überlegen, ob es nicht ratsamer ist, eher die Dosis des Substituts zu erhöhen.
Das hilft zwar nicht in jedem Fall, aber manchmal reicht das schon aus. Ist auf jeden Fall die bessere Alternative. Ist zumindest meine persönliche Meinung.

Gruß, Fritze
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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2016 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:
Dem Arzt die ganze Verantwortung zu übergeben , wenn er Benzos verschreibt?
Er drückt sie ja keinem aufs Auge, sondern derjenige, der sie will, bohrt so lange
und denkt sich die verrücktesten stories aus, bis der Doc sie evtl verschreibt!
Und dann den Doc verantwortlich machen, dass man Benzo abhängig wird?
Bisschen einfach, oder? Das passt doch hinten und vorne nicht!

LG N



-------> nein nein das hab ich nicht gesagt, den arzt KOMPLETT dafür verantwortlich zu machen, natürlich betteln die leute drum, bis sies kriegen, nur verschreiben dürfte der arzt einem 16 jährigen die benzos dann nicht meiner meinung nach und was ich mit dem erzählt hab, wenn du ihm geld rüberwachsen lässt - also bitte...
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coldworker
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Anmeldungsdatum: 05.01.2016
Beiträge: 155

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2016 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

korn hat Folgendes geschrieben:
Oxycodon gibt es, es wird nur seltener verschrieben. Dafür kommt mir Hydal häufiger vor, auch Morphin, Dipi etwa gleich viel. Nicomorphin (Vilan) gibt es auch noch.
Tilidin gibt es nicht, aber ich bin gerade nicht sicher ob es die Codidol 120 mg auch in Deutschland gibt. Mir wäre Tilidin lieber als Tramadol, eine unüberbrückbare Lücke ist es nicht.

Ein Überblick was man praktisch verschrieben bekommt, ist diese Indikationsliste:
http://www.meduniwien.ac.at/medtools/medlist/ind-list.pdf
Sie ist ein wenig veraltet, für Ideen über die man mit dem Arzt sprechen kann ist sie aber immer noch ein guter Anhaltspunkt.

Was es gibt steht im Arzneispezialitätenregister des BASG:
https://aspregister.basg.gv.at/
Wenn es gerade nicht ausgefallen ist, ersetzt es aufbewahrte Beipackzettel.

Allgemein ist in Österreich eher mehr zugelassen als in Deutschland.
Der Umgang mit Benzos ist in beiden Ländern ziemlich erschreckend, wie es in Substi ist bekomme ich aber nicht mit.



------> nein ich glaub, da irrst du dich, was ich so in den foren lese und auch sonst so mitbekomme, ist in D wesentlich mehr zugelassen als in Ö. alleine schon das Hydromorphon (ist bei uns nicht zur sub zugelassen), genausowenig wie oxycodon. und das von dir erwähnte nicomorphin. bei uns gibts NUR bupre, morph, metha, pola. das wars - alles andere ist nicht zugelassen zur substitution...bei euch aber schon. und die codidol gibts in D glaub ich nicht, aber dafür sicher ein anderes präparat mit dihydrocodein oder zumindest codein.

ja und das mit den benzos ist halt echt schräg - ich zum beispiel brauch gar keine mehr nehmen zum ziel eines rausches - weil ich in den letzten jahren sooooo dermaßen viele benzos gefressen hab, dass ich zweihundert stück nehmen könnte - ich würde nix spüren - und das ist keine einbldung, ist wrklich so.
oft sagt man ja, man kriegt selber nicht mit dass man zu ist. aber letztens bin ich zwei stunden mit meiner mum am tisch gesessen mit isgesamt ca. 170 stück die verschiedensten benzos intus - und sie hat NICHTS gemerkt, dass ich was genommen hab. meine rezeptoren können sie einfach nicht mehr aufnehmen. und deshalb mach ich jetzt den endgültig letzten entzug von den benzos. und dabei bleib ich daann auch. ist reine zeit- und geldverschwendung. und DA geb ich den ärzten teilweise sehr wohl die schuld. weil ich bin manchmal vier mal die woche zu meinem arzt gegangen, hab ihm gesagt: das und das will ich - und er hats mir einfach verschrieben - klar wollt ICH sie. aber ER hat sie verschrieben...und es dann auch noch leuten zu geben, die noch niicht mal volljährig und im wachstum sind, ist meiner meinung nach ein verbrechen!

gruß
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korn
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Anmeldungsdatum: 02.11.2014
Beiträge: 290

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2016 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Medizinisch gibt es manchmal etwas mehr, manchmal etwas weniger, im Durchschnitt ein wenig mehr - denn die Zulassungsliste der Wirkstoffe ist länger. Aus Sicht der Schmerztherapie bin ich froh in Österreich. In Deutschland bekommen etwa 600 Patienten Dronabinol verschrieben, ich nehme nicht an dass ich dort darunter wäre.
120er DHC gibt es dort nur unter BtMG, für den Missbrauch wäre das egal, als Dauerrezept eher nicht.
Anleitungen zur Missbrauchsfähigkeit der lokalen Abweichungen sind selten, was ihr Weiterbestehen begünstigt, aber zum Eindruck führen kann dass es beim größeren Nachbarn mehr gäbe.
Was "auf der Szene" oder in Foren landet ist ein anderes Kapitel als ein verschriebenes Medikament, das man vom Arzt und der Apotheke noch einmal erklärt bekommen hat.
Und es kommt darauf an ob man eine Behandlung oder eine Berauschung will.
Verständnis habe ich für beides, man sollte sich nur darüber im Klaren sein, was das eigentliche Ziel ist.

Aber zurück zu den Benzos.
Ärzte die für Geld alles verschreiben sind ein Problem, das es ohne Benzos auch gäbe.
Was mich stört ist der leichtfertige Umgang von Ärzten damit, die es gut meinen und noch immer nicht verstehen was sie anrichten.
Benzos haben ihre Indikationen, die werden aber zu locker angewandt, länger anhaltende Verschreibungen werden zu wenig geprüft.
Mit Benzos geraten Patienten in eine Abhängigkeit, vor der sie und manchmal auch ihr Arzt unzureichend aufgeklärt wurden.
Mich stört auch die Abgabemenge. Wenn ich für Wochen unter massiven Schlafstörungen leide, greife ich zu einer halben Triazolam. Als Minimum erhalte ich eine Jahrespackung, da frage ich mich trotz der nützlichen Vorteile, welchen Sinn das hat.
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2016 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

In Deutschland ist auch kein Hydromorphon zur Substitution zugelassen. Das bekommen nur Schmerpatienten.
Das einzige Morphinpräparat, welches eine Zulassung hat, ist Substitol (Morphinsulfat) und natürlich Diaphin (Heroin).

Es ist schon oft verwirrend, was in den Foren geschrieben wird. Es gibt wohl Ärzte, die Süchtige als Schmerzpatient behandeln. Das ist aber dann nicht ganz legal.


Gruß, Fritze
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Lugosi
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 06.05.2013
Beiträge: 739

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2016 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Coldworker,

wieso sollte ein Arzt einem 16 Jährigen kein Diazepam, bzw
Benzos verschreiben, wieso sollte das ein Verbrechen des Arztes
sein?
In erster Linie sind Benzos Medikamente, die auch ein 16 Jähriger
einnehmen darf. Schau mal auf den Waschzettel und du wirst dich
wundern wer so alles in welchem Alter Benzos einnehmen darf und
teilweise sogar muss.
Sicherlich versuchen die meisten Ärzte eben ohne Benzos auszukom-
men (also, ich mein jetzt Verschreibungen Wink ), doch hin und
wieder scheint es eben nicht zu funktionieren.
Bei Jugendlichen und Kindern handelt es sich dabei ja auch zumeist um
Bedarfsmedikationen und nicht um eine tägliche dauerhafte
Medikation.
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, das diesen Jugend-
lichen die Pillen nicht zur Freizeitgestaltung überlassen werden, oder?

Naja, ich kann schon verstehen, wenn du dich darüber aufregst, aber
nicht jeder Mensch der Benzos verschrieben bekommt missbraucht
sie - sollten die Pillen jedoch missbraucht werden und der verschreibende
Arzt hat Kenntnis darüber das sich 16- jährige die Dinger einfahren
um ihr Freizeitangebot zu pimpen dann ist es echt mies von dem Arzt.

Ich bin echt froh, das es hier nur in Ausnahmefällen Benzos zum
Substitut gibt, obwohl es in meiner Heimatstadt durchaus die Regel
war das es zum Codeinsaft ordentlich Diazepam und Rohypnol gab,
aber da waren die Dinger noch kein BTM und sie waren doppelt
so stark, doch mit Einzug des Polamidon verschwanden die Pillen
auch zunehmend aus der Substitution.

cu
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SPORTFREI
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2016 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

coldworker hat Folgendes geschrieben:
Praxx hat Folgendes geschrieben:
Hi Sugar,

der Arzt darf das nicht nur, genau genommen MUSS er es sogar!
Gut - für einen einzelnen Patienten ist das sonderbar, aber in großen Praxen ist das durchaus üblich, auch am WE eine Vergabe durchzuführen.
Allein schon aus wirtschaftlichen Gründen - für die WE-Vergabe gibt es einen Zuschlag von ca 10€, für Samstag und Sonntag gibt es fast doppelt soviel Geld wie für Montag bis Freitag.
Und für die Bequemlichkeit eines Patienten auf 2/3 vom Umsatz verzichten?

Das berühmte "Z-Rezept" fürs Wochenende ist zwar möglich, es gibt aber keinen Rechtsanspruch darauf.

Wenn ich Samstag und Sonntag in die Praxis muss, verlange ich das von meinen Patienten auch - so einfach ist das!

LG

Praxx




aber praxx das ist doch bite eine frechheit von der krankenkassse, dass das "grundsätzlich" so ist. nur damit sie daran verdient.
bei uns ist es so, dass du ein normales monatsrezept bekommst und dann fürs WE am freitag alles mitbekommst.

das ist doch reine abzocke!

ganz geschweigen davon, dass die substituti0onspatienten dann nicht mal sonntags ausschlafen dürfen wenn man eh schon unter deer woche um 8 dort sein muss (bei uns zumindest)...

also praktisch kriegt der arzt von der krankenlkasse am WE mehr kohle, wnn er es samstag und sonntag ausgibt, das find ich echt derbe...vor allem, weil das bei euch anscheinend so ist, dass der arzt das machen MUSS...

könntest du mir bitte noch erklären, was ein "Z-Rezept" ist? haab ich noch nie was von gehört...

gruß
C


Um 8 Confused
Bei uns zwischen 9.00-11.30
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2016 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sporty,

weil es manchmal - zB auf dem Land oder bei Arbeitszeiten am Wochenende - nicht möglich ist, in der Vergabezeit in die Praxis zu kommen, wurde die BtMVV geändert.

Jetzt darf der Arzt auch dann einmal innerhalb von 7 Tagen ein Rezept für den Bedarf von bis zu zwei Tagen ausstellen, wenn der Patient die Voraussetzungen für ein Take-home nicht erfüllt, "aber die Versorgung anders nicht sichergestellt werden kann".
Auch das ist aber nur erlaubt, wenn dadurch "die Sicherheit im BtM-Verkehr nicht beeinträchtigt wird" und "eine Gefährdung des Patienten hinreichend wahrscheinlich ausgeschlossen werden kann"...

Diese Rezepte müssen mit einem "Z" markiert werden.

Bequemlichkeit des Arztes ist also eigentlich kein erlaubter Grund, ein Z-Rezept auszustellen - und "Ausschlafen" des Patienten sicher auch nicht.

Dass es auch mal "lange Wochenenden" mit bis zu 4 Tagen gibt (zB Ostern), wurde dabei wohl "vergessen".

LG

Praxx
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Los Fritzos
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 2. Feb 2016 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Die Leute, die täglich in die Praxis kommen müssen, sind eigentlich nicht unbedingt wild darauf, am Wochenende ausschlafen zu dürfen.
Als ich noch am Anfang meiner Substitution war, hatte mein damaliger Doc die Vergabe um halb eins am Wochenende gemacht. Die Leute waren davon regelrecht angekotzt und haben sich immer wieder beschwert.
Meine Erfahrung ist, dass der größte Teil so früh wie möglich sein Zeug abtrinken möchte. Selbst wenn die Vergabe am Wochenende um acht Uhr wäre, würden die ersten Leute schon um sieben in der Nähe rumlungern, um ja die ersten zu sein.
Bei uns gibt es überall bei den Ärzten Regeln, dass sich erst unmittelbar zur Vergabe die Leute im Sichtbereich der Praxis aufhalten sollen. Manche können es einfach nicht erwarten.


Gruß, Fritze
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Brown_Sugar
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Anmeldungsdatum: 06.03.2015
Beiträge: 88

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2016 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hahaha...kann ich gar nicht glauben dass es Leute gibt, die ewig vor der Praxis rumlungern, weil sie es nicht erwarten können.. lach

Ums ausschlafen geht's mir nichtmal.. Aber ich muss sonntags eh nicht mehr in die Praxis
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SPORTFREI
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2016 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

coldworker hat Folgendes geschrieben:
Brown_Sugar hat Folgendes geschrieben:
Die urlaubsregel gibt es wohl ja.

@coldworker Danke hast aber was verpasst ich hab nen Freund ^^, ihr dürft benzos konsumieren, hab ich das richtig verstanden?


-------> achsooo ja dann hast du halt nen freund und bist weiblich, hab mich da wohl geirrt Laughing

ja bei uns darf man nicht nur benzos nehmen, sondern so ziemich 95 %, die bei uns in Ö substituiert sind, bekommen benzos dazu verschrieben, wo man die tägliche dosis akkurat zur substimitteleinnahme mit nach hause bekommt.
ist das bei euch nicht so?

es gibt aber auch nen großteil, der sich die "langsamen" (so sagen wir zu benzos) nur verschreiben lassen, um sie zu sameln, und auf platte verchecken.

und bei uns gibts auch mega arg korrupte ärzte. vor allem in wien. denen legst du einen 20er auf den tisch und der verschreibt dir was du willst: benzos in allen variationen, opiate, opioide, lyrica usw - nur halt keine sachen, die ins Btmg fallen - also mit vignette... aber für DHC, tramadol usw braucht man ja keine suchtgiftvignette).

also die giftlerszene ist bei uns in Ö is schon ziemllich heftig. in wien sowieso (gibts glaub ich so um die 1000 registrierte substituierte - kann mich aber auch irren), in graz, klagenfurt, linz und wels...tirol zählt verhältnismäßig dazu, dass es an der grenze zur schweiz liegt, eher weiter hinten an der liste...

grüße
C

Du irrst dich immernoch Very Happy
Er ist ein Mann.
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