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Gast
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Verfasst am: 30. Dez 2008 12:20 Titel: und wieder mal speed |
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hallo ich suche auf diesem wege hilfe weil ich einfach nicht mehr weiter weiss. In letzter zeit greife ich sehr haufig nach alkohol ich trinke regelmassig und meinst alleine. Wenn mir danach ist gehe ich zum bekannten dort bekom ich speed das zeug was mich am nachsten tag zur verweiflung bringt.weil ich es dann immer wieder bereue und trotztem schaffe ich es nicht davon loszukommen, auch wenn ich es will, aber immer wider greife ich zu alkohol und dann ist auch das schlechte gewissen weg bis zum nachsten tag.
bei mir sieht es finanziell nicht so rosig aus, ich habe zwar eine abgewschlossene ausbiildung arbeite aber nicht in dem beruf weil ich mich auch nur so durch die ausbildung mehr oder weniger durchgemoggelt habe,weil ich keine andere moelichkeit hatte habe ich die ausbildung zur reisekauffrau durchgezogen, was aber uberhaupt nicht mein berufswunsch war , und auch wenn ich einen job bekom gebe ich meistens wieder auf und kuendige weil ich es einfach nicht schaffe durchzuhalten.bin nur noch deppresiv und halte das auf dauer nicht mehr aus.weiss nicht ob ich mir hilfe suchen soll, wenn ja frage ich mich was das bringt.Und an wenn soll ich mich wenden...kom ich dann endlich von dem ganzen zeug los.. |
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Gast
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Verfasst am: 30. Dez 2008 12:35 Titel: noch einiges zu mir... |
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bin mit 18 in falsche kreise geraten und habe angefangen zu kiffen weas ich mir bis heute nicht verzeihen kann, das man so bloed sein konnte, dann fing man mit teilen an und jetyt bin ich 27 und ca 3 jahre jahre speed und alkohol mal mehr mal weniger ...ich versuche mich zu bessern habe jetyt seit 3 monaten kein speed gezogen und gestern mal wieder....ich verstehe das einfach nicht,wieso ich immer wieder das machen muss, ich bin doch auch nicht mehr ganz klar im kopf.
kenne mich selbst nicht mehr und bin einfach nur wuetend auf mich.
zu dieser zeit habe ich auch mein jetzigen freund kennen gelernt der ist jetyt mittlerweile in der klinik weil er paranoid schizo ist. Wahrscheinlich durch den ganzen konsum, teils mit mir teil weil es sich selbst regelmassig koks konsumiert hat,damit habe ich aber bis jetyt nie zu tun gehabt, ich habe nur so eine angst das ich mittlerweile selbst auch kaputt gehe.
ich sehe wie die krankheit bei ihm ist und ich habe so einen verdammnte angst das mir auch sowas wiederfahrt. ich versuche ihm zu helfen dabei gehts mir auch nicht gut. |
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anja Gold-User
Anmeldungsdatum: 16.09.2008 Beiträge: 469
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Verfasst am: 30. Dez 2008 13:18 Titel: |
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Hallo Gast
Du hast ja schon mal eingesehen,dass Du ein Suchtproblem hast und es so nicht weiter gehen kann.Und das ist doch schon mal ein Anfang.Auch bei Dir scheint es wohl so zu sein,dass Du Dich noch nie richtig wohl gefühlt hast in Deiner Haut.Hast Probleme die in Dir schlummern,warscheinlich mit Dir selbst, die Du alleine nicht bewältigen kannst.Du brauchst dringend Hilfe,gehe zu einer Drogenberatung,die verstehen dich und zeigen Dir Wege um aus diesem Kreislauf wieder heraus zu kommen.Ich bin selbst seit meiner Jugend süchtig,habe mich auch nie wohl in meiner Haut gefühlt.Es mußte erst sehr viel schlimmes passieren,bevor ich zu dem Entschluß kam mir helfen zu lassen.Habe mich dann zu einer Therapie entschieden.Man muß es von Herzen wollen mit dem Aufhören,dann klappt das auch.Wenn Du so weiter machst, wird Dir immer mehr Scheisse passieren und irgendwann denkt man immer mehr,dass alles hoffnungslos ist.Das mit der Ausdauer am Arbeitsplatz kenne ich auch,habe es auch nie lange irgendwo ausgehalten und es wurde mir auch mit der Zeit alles zuviel.Am besten Morgens gar nicht aufstehen,sich verkrichen,kein Interesse mehr an nichts,nur noch betäuben, vergessen, verträngen.Du hast Depressionen,alleine dafür mußt Du was tun.Es gibt mitlerweile gute Medikamente,man muß nur die passenden finden.Gehe zu einem Neurologen und erkläre ihm Dein Zustand.Nichts ist aussichtslos,wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.Du mußt nur den ersten Schritt tun.Du wirst dann stolz auf Dich sein,es ist wie eine Befreiung mal darüber zu reden und zu hören,was für Möglichkeiten es alles gibt.Es ist auch gut, dass Du hier in dem Forum gelandet bist,mir hilft es unheimlich, alleine wenn ich die Berichte hier von anderen lese,die ähnliches durchgemacht haben( machen), dann fühle ich mich nicht so alleine.
Ich wünsch Dir viel Kraft. Du kannst das schaffen,schmeiß Dein Leben nicht weg.
L.G.
Anja |
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Soulsister Bronze-User
Anmeldungsdatum: 17.10.2008 Beiträge: 51
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Verfasst am: 2. Jan 2009 21:37 Titel: |
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Hallo Gast,
erstmal sehr gut, dass Du hier im Forum angekommen bist, da stimme ich Anja zu, und auch in allen anderen Punkten, denn genau, wie sie schreibt, ist es auch, ich kann mich nur anschliessen und möchte noch etwas ergänzen.
Und zwar scheint mir, als wüsstest Du gar nicht so ganz konkret, was eigentlich Deine Probleme sind, die Dich immer wieder zum Alc und Sped greifen lassen. Sucht, ja klar, aber es gibt immer auch Ursachen, irgendwas in Deinem Leben, in Dir, in Deinem Unterbewusstsein ist nicht glücklich, nicht zufrieden, und das ist die Basis für jedes Suchtproblem.
Ganz wichtig ist, dass Du rausfinden musst, was genau es ist, was Dir an Deinem Leben nicht gefällt, wie es dazu kam, seit wann usw. Versuche, Dich zu erinnern, Deine Kindheit, gehe Dein Leben durch und am besten fang'an, Deine Erkenntnisse aufzuschreiben, eine Art Tagebuch führen, sowas ist meist sehr gut, wie eine Therpie, weil man beim Schreiben sich innerlich frei macht, man bereinigt seine Seele, man lagert sozusagen aus
Trotzdem rate auch ich Dir unbedingt zum Besuch bei einer Drogenberatung und eventuell auch zu einer ambulanten Therapie auf tiefenpsychologischer Basis, um gemeinsam mit einem Therapeuten Dein Innerstes zu ergründen und zu entdecken, auf welchen Sockeln Dein Bedürfnis, sich aus der Realität zu nehmen, gebaut wurde.
Ich wünsch'Dir alles Gute und viel Kraft - und natürlich insgesamt ein rundum gutes neues Jahr |
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