ist es wirklich hoffnungslos? heroin

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taffy623
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.02.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 01:51    Titel: ist es wirklich hoffnungslos? heroin Antworten mit Zitat

Hallo, langer Text Bitte bitte lesen. ich lese mich seit jahren durchs Netz und finde zwar viele Infos aber keine Hilfe. Ich weiß auch ihr könnt mir nicht helfen aber ich werde jetzt einfach mal schreiben vielleicht tut es mir ganz gut.
Vor knapp vier Jahren habe ich meinen jetzigen freund kennen gelernt. Ich habe ihn als liebevoll ehrlich fleißig selbstbewusst kennen gelernt. Damals war er noch in einer Klinik weil er unter Drogen und Alkohol Straftaten begangen hat. Dieses lag allerdings 7 Jahre zurück 7 Jahre war er in terapie...nach ein paar Monaten wurde ich schwanger.
Alles war perfekt. Er zog direkt von der Klinik bei mir ein. Ich kümmerte mich mit ihm zusammen um alles was er jetzt zum leben brauchte. Arbeit , Krankenversicherung , andere Versicherungen , Handy , sogar nen Führerschein. Ich lebe nicht in Reichtum, sondern komme gerade um die runden. Mein Vater hatte mich bis zum Einzug meines Freundes viel unterstützt. Doch er War immer der Meinung kommt ein mann dann kann er für dich sorge. Mein Vater hat mir ein Haus gegeben, indem wir dann wohnten und auf unser kind warteten. Mein freund ging arbeiten. Ich war schwanger und ging auch meiner Arbeit weiter nach. Dann fing es an. Er sah oft komisch aus , er meinte er sei krank hätte Fieber. Da ich mich null mit Drogen auskenne oder kannte nahm ich es so hin. Doch es war so oft , dass ich irgendwann nach diesen Symptomen im Netz schaute. Ich dachte mir fallen die Augen aus dem Kopf als ich auf Drogen stieß. Dann beobachte ich mehr. Dann fehlte Geld dann kam unser Sohn zur Welt. Ich kümmerte mich ums Kind aber auch er sehr liebevoll. Es fehlte wieder Geld. Und als mit dem Baby der Alltag einkerte hatte ich wieder Zeit um diese Sachen zu hinterfragen ihn zu beobachten. Irgendwann fand ich ne Tablette bei ihm. Google sagte subotex. Er meinte KopfschmerzTabletten. Dann ging es weiter Monat für Monat sein Verhalten war immer komischer. Schwarze Ränder unter den Augen kleine pupillen. Es würde immer immer schlimmer. Durch einen nebenjob Sparte ich immer Geld für etwas besonderes. Das Geld lag Zuhause in einer geld Kassette. 1300 Euro. Als er eines Tages abends Zuhause saß zu gedröhnt bis ultimo , eskalierte alles. Ich hab seine Sachen gepackt und ihn raus geschmissen. Ich sagte sowas wie dich kann ich als Vater nicht gebrauchen. Was bist du nur für ein Vorbild...unser Sohn war mittlerweile 1 jahr. Der kleine liebt seinen Vater soooo sehr. Am nächsten Tag nur böse Nachrichten. Ich war auf der Arbeit er Zuhause. Unser Sohn bei meiner Schwester. Wir sind schuld, dass er so geworden ist. Er wird verdächtigt das ganze geld geklaut zu haben, er hätte Geld aus meiner münzsammlung gestohlen. Er hätte den Geldbeutel von meiner Mutter genommen, er hätte Geld aus dem Auto meines Vaters genommen...ich sagte ja das hast du auch. Dann ist er explodiert, er nahm meine geld Kassette und war weg fuhr mit der bahn zu seiner Mutter holte sich heroin. Ein Tag später tat ihm alles leid. Ich blieb hart 5 Tage. Unser Sohn fragte oft nach ihm. Es tat so weh er wollte sich ändern. Ich glaubte ihm er erzählte mir was er genommen hat...heroin. er gab es mit dem geld zu und entschuldigte sich bei meinen Eltern. Doch es ging nicht gut. Wieder dieses rum hängen wieder diese große Eifer am tag nachts durch machen dann 13 Stunden schlafen. Unser Sohn war dann 2 sein erstes richtiges Weihnachten auf das er sich freute und der Vater sitzt da und kann seine Augen nicht aufhalten. Der kleine immer Papa Papa guck mal und er konnte nicht wirklich mehr reagieren schlif im sitzen ein. Diese Fotos von Weihnachten sind der Albtraum. Dann Silvester bei Freunden voll Energie war er dabei und plötzlich schläft er mitten im Gespräch ein ist wieder voll da und schläft wieder ein. Freunde und Bekannte sprachen mich an. Es reichte ich wollte so nicht mehr zu viele Tränen hab ich geweint. Nach drei gemeinsamen Entzügen Zuhause hatte er sich endlich entschlossen in eine Klinik zu gehen. Er fing mit 5 Meta an jeden tag 0,5 weniger. Alles klappte super. Nach drei Wochen und 4 Tage war er schon seit 5 Tagen auf null und wollte zurück zu uns. Ich war dagegen und sagte ihm er sollte bleiben bis die Ärzte das ok geben aber er wollte nicht. Somit habe ich ihn geholt. Er War am Auto und ich vor der Station als eine Ärztin zu einem Mann sagte: Herr. ...hat sich heute selbst entlassen und der Mann sagte , und wie stand er. Sie sagte 4. Der Mann das ist doch schön. Was auch immer 4 bedeutet ich ging beruhigt zu ihm. Nahm ihn mit. Alles war super aber nur 24 Stunden danach hatte er wieder kleine Pillen... ich sprach ihn direkt an. Er meinte das sei normal ich bilde mir das ein bla bla bla. Ich bin doch nicht blöd. Jetzt ist er 4 Tage Zuhause und ich geh wieder durch die Hölle. Er meinte er hat kein heroin genommen sondern er hätte noch 3 Pillen flunis gehabt. Was auch immer das ist. Aber wenn ich so weiter mache dann setze ich ihn unter Druck und er holt sich Pulver. Ich sollte ihn in ruhe lassen. Das waren heute Abend seine Worte. Ich bin ratlos am ende. Was sind flunis ? Was bedeutete Entlassung bei stand 4? Was soll ich machen?
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SPORTFREI
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

Flunitrazepam,eines der stärksten Benzodiazepine.
Gibts nur noch auf BTM Rezepte u knallt mehr wie jedes Heroin auf der Strasse Confused
Macht auch schlimmer süchtig
Es liegt nahe das er benzo u herosuechtig ist.

Selbst entlassen wahrscheinlich auf 4ml,wer weiss.
Nen entzug mit abdosieren dauert laenger wie ne Woche.

Schlimm,gerade mit Kleinkind.
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Seppel 4
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen taffy, ich hoffe inständigst, Dein Name ist Programm:

Ich bin Junkie und seit 1975 auf verschiedene Drogen; meistens Heroin. Zur z.T.

werde ich ( seit ca. 12 Jahren substituiert ). Ich war so ähnlich, wie Dein Mann,

nur dass wir keine Kinder haben und ich nicht klaute. Und ich hatte Phasen ( bis

5 Jahre ), wo ich nix nahm.

Meine Frau und ich sind 29 Jahre zusammen, Silberhochzeit wurde letztes Jahr

gefeiert, doch eins war immer klar: Ich tu Geld in die Familienkasse oder nicht.

Aber die eigene Familie um ihr Geld betrügen; das geht nicht.

Ich kann aus der Sicht Deines Mannes schreiben, weil ich der Abhängige war

und meine Frau nie Drogen nahm.

Wenn Du schlau bist und Dir Dein Kind etwas bedeutet, dann gehst Du SOFORT

zur Drogenberatung; nicht nächste Woche oder wenn Du Zeit hast SOFORT.

Du musst denen alles haarklein erzählen, so wie Du es hier aufgeschrieben hast.

Dann zum Jugendamt ( wenn sofort nicht geht: anrufen und den Fall schildern ).


Wenn Du langsam machst, kommt Dir Dein Mann zuvor. Ich habe keine Ahnung

von Grundeigentum; mach Dich schlau, ob Dein Mann irgendwie an das Haus

kann.

Kümmer Dich um die grossen Sachen und benachrichtige soviele vertrauens-

würdige, wie Du kannst.

Und wenn Du der Liebe hinterherweinst:

Dein Mann war immer FREUNDLICH und LIEBEVOLL zu Dir und dem Sohn, wenn

er noch STOFF oder BARGELD in seinen Taschen hatte. Ansonsten war er krank

und unsicher. Und bat Dich um Zustimmung, wenn er nicht arbeiten konnte, weil

kein Stoff da war. So oder ähnlich ist es immer bei Süchtigen.

Überschwenglich lieb, positiv und ausgelassen um den Gegenpol quasi zu

erlauben; so kann er immer sagen, dass er ja auch NETT sein kann: FAKE!

Liebe Dich und Deinen Sohn und komm in die Pötte. Geh und sorge dafür, dass

Dein kleiner Schatz nicht leiden muss.

Allen Mut und Viel Kraft wünscht Dir

Sepp
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sonderbar
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo taffy!

Ich lebe seit mehreren Jahren in so einer Beziehung. Von 0 auf 100 ins kalte Wasser geworfen, konfrontiert mit den Problemen eines Junkies, selber total hilflos, immer bemüht dem "armen kranken" zu helfen bis man selber Hilfe braucht.

Auch in meiner Beziehung gab es ständige Versprechen, tausend Entzugsversuche und gelobte Besserungen. Am nächsten Rückfall war natürlich meistens ich Schuld, weil ich dies oder jenes nicht getan oder getan habe...
Heute kann ich sagen, obwohl ich diesen Menschen immer noch in meinem Herzen trage: das einzige, das ich mir vorwerfen kann, ist, dass ich nicht viel früher gegangen bin. Für ihn wäre es definitiv auch besser gewesen.

Dir möchte ich nur ans Herz legen (und ich weiß wie schwer das ist) gehe solange du noch kannst, ob er clean wird oder nicht, darauf hast du keinen Einfluss! Tu auch deinem Kind den Gefallen, es braucht eine starke Mutter, wenn schon der Vater nicht stark ist.
Versteh das bitte nicht falsch, ich bin die letzte, die einfach so einen Menschen fallen lässt, aber ich weiß, wie es einen aussaugt und krank macht. Da musst du einfach an dich und dein Kind denken!

Ich wünsche dir ganz ganz viel Kraft!
LG sonderbar
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taffy623
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.02.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 12:55    Titel: Danke Antworten mit Zitat

Danke für eure schnellen antworten.
und das ihr euch die mühe macht.
ich weiß glaube ich auch , das wir uns trennen müssen. nur ich habe solch eine angst. besonders unser sohn tut mir so unglaublich leid. er liebt seinen Vater sooo sehr. gestern Nacht als er arbeiten war schrieb er:
er will einfach nur nicht mehr diesen suchtdruck haben und deshalb hat er diese Pillen genommen. er will einfach nur kein Pulver mehr nehmen.
ich habe ihm unter weinen am Telefon gesagt, das ich das ganze schon zwei jahre höre und ich einfach am ende bin. ich kann nicht mehr. den ganzen tag seit 2 jahren denke ich an nichts anderes. ich nehme keine Drogen aber denke den ganzen tag dran. wenn ich sehe das er ,,normal´´ aussieht dann versuche ich nichts falsches zu machen oder zu sagen. ich versuche besonders nett zu sein damit er merkt so ist es doch viel schöner. aber nichts hilft rein Garnichts.
das macht mich so traurig. sieht er nicht seinen sohn?
sieht er nicht wie sehr er ihn braucht. meine größte sucht ist mein Sohn. seine heroin. Crying or Very sad was habe ich nur falsch gemacht das ich durch diesen Lebensabschnitt muss? ich hoffe es fängt bald ein neuer an.
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taffy623
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.02.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

hallo Junkie
hast du es denn jetzt geschafft?
was sagt deine Frau dazu?
Also ich habe das alleinige Sorgerecht für unser Kind.
und wir sind nicht verheiratet. das heißt an das haus kann er nicht.
unser sohn leidet NOCH NICHT.
da er NOCH zu klein ist um alles zu verstehen.
Auch würde ich mich nie mit ihm vor unserem kleinen Streiten.
mein Kind ist mir das wichtigste.
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taffy623
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.02.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo sonderbar

du verstehst mich.
richtig bis man selbst krank wird.
ich bin nicht mehr so stark wie ich es war bevor ich ihn kennen gelernt habe.
Richtig immer bin ich schuld wenn er was genommen hat.
wenn nur das Kind nicht wäre, dann hätte ich mich schon längst getrennt.
wisst ihr wie hart es ist wenn dein Kind dich mit tränen anschaut und papa papa ruft?
dann frage ich mich ist es besser wenn ich leide?
er bleibt
oder wenn mein Kind leidet.
er geht
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SPORTFREI
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Gib dir n Tipp als Vater.
Sag ihn entweder substitution o piss dich.
Da kriegt er sein opiat u darf nicht zuviel beikonsum haben ,ambesten kein .
Das ist nen guter Kompromiss.
Durch das substitut sollte der suchtdruck gehen
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sonderbar
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 29.01.2014
Beiträge: 189

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

@taffy:

Wenn dein Kind alt genug ist, dann wird es auch leiden.
Dein Sohn spürt ja, wenn es dir nicht gut geht und ständige Streitereien zwischen den Eltern führt auch nicht gerade zu einer positiven Entwicklung.
Du musst deinem Sohn ja nicht den Umgang zu seinem Vater verwähren, solange er (wie du ja geschrieben hast) verantwortungsvoll und gut mit ihm umgeht!
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taffy623
Anfänger


Anmeldungsdatum: 17.02.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

habe von substitution / substitut noch nie was gehört muss mich da mal schlau lesen
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SPORTFREI
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 29.12.2014
Beiträge: 2096

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Noch nie was von Methadon gehört?
Ist ne gute sache.
Man bekommt täglich die gleiche Dosis eines sauberen Opiats was langsam anflutet u nicht herointypisch kickt, dennoch die Rezeptoren im Kopf belegt.
Es wird auf beikonsum getestet,dieser ist verboten.
Mir hat es sehr geholfen bisher u vielen anderen auch

Ich denke das ist ein guter Kompromiss.
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sonnschein
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 02.02.2016
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo taffy,
ich kann aus eigener Erfahrung reden, habe es hautnah miterlebt, zwar nicht in eigener Beziehung, aber ich habe jemand bei mir aufgenommen die in ähnlicher Situation war, mit Kleinkind.

Dein Kind ist NOCH klein, aber es wird größer und wird immer mehr von diesen ganzen Umständen mitkriegen. Besonders wenn du als Mutter keine Kraft, Nerven und Ausdauer mehr hast um deinem Kind das alles zu geben was es benötigt.
Du ziehst eine Trennung in Erwägung, nimmst aber Rücksicht auf dein Kind dabei?! Ist dies für dich eventuell eine "Ausrede" um den schweren Schritt nicht zu gehen? Dann gehe deinen eigenen Weg um deinem Kind eine starke Mutter zu sein, auf Dauer wirst du daran zerbrechen. Du sagst, du bist jetzt schon verändert und nicht mehr so wie du mal warst, es wird noch schlimmer, deine Veränderung der du dir selbst gar nicht mehr so bewusst sein wirst!
Irgendwann wirst du selbst sagen, das bin nicht mehr ich, dann steckst du vielleicht so tief drin und wirst ohne Hilfe von außen stehenden dort nicht mehr raus kommen.

Es gibt unendlich viel Möglichkeiten um deinem Kind nicht den Vater zu entziehen, es kann auch mit getrennt lebenden Eltern gut aufwachsen. Es muss ja auch keine Trennung auf Dauer sein, wenn du Erfolge und den wahren Willen an deinem Partner siehst, gibt es auch da einen Weg als Familie gemeinsam zusammen zu leben.

Kann mir gut vorstellen, das du im Moment vielleicht nur siehst das du ihm helfen musst, ihn nicht allein sich selbst überlassen kannst, aus Angst davor das er total abstürzt...und dein Kind, welches den Vater braucht. Es braucht einen Vater der da ist und sich nicht nur um sich selbst kümmert/kümmern muss aus der Sucht heraus, Geld beschaffen (selbst das Sparschwein des Kindes ist nicht mehr sicher, Unterschriften fälschen um ans Sparbuch zu kommen, betteln gehen und sich als Mann verkaufen...alles miterlebt) usw.

Er sieht nur sich, egoistisch aber ist so, alles andere herum ist zwar da, aber nicht von solch großer Bedeutung wie seine Sucht.
Wenn du es schon nicht für dich tuen kannst, tue es vielleicht für deinen Sohn und gehe deinen eigenen Weg. Damit wenigstens du ihm eine starke Mutter sein kannst, die mit ihren Gedanken auch voll dabei ist und nicht im Hinterstübchen andere belastende Sorgen hat.
Dein Kind ist es allemal Wert und hat es verdient!

Ich wünsche dir unendlich viel Kraft und Stärke den für dich richtigen Weg zu finden und letztendlich auch zu gehen!
sonnschein
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo taffy, es steht alles in meinem Post. Es zu verstehen ist nicht mehr meine

Sache. Ich habe Verständnis, dass emotional aufgewühlt bist, doch solange

Du nur auf die Tränendrüse drückst, statt Dir kompetente Hilfe zu holen,

schadest Du besonders dem, den Du angeblich liebst.

Es müssen im Leben ( ich bedaure das zutiefst ) als Erwachsene manchmal

unangenehme Entscheidungen getroffen werden; doch meinst Du es wird besser

wenn Du Deinen Fokus auf die Schmerzhaftigkeit legst? Immer nur das auch

Schmerzhafte anschauen, statt kompetente Hilfen zu organisieren.


Liebe taffy, glaubst Du, dass Du aus der Situation ohne Tränen und Verzweifeln

rauskommst? Ich jedenfalls nicht. Hol Dir die Hilfe, die für ALLE die richtige

Lösung ist und dann mach es.

Ich wünsche Dir alles Liebe, Stärke und Gottes Segen.

Bitte öffne Dein Herz und handle.

Alles Liebe

von

Sepp
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Taffy,

du tust deinem Sohn keinen Gefallen, wenn du seinetwegen an der Beziehung festhältst. Kinder erleiden durch süchtige Eltern schwerste psychische Schäden, die später nicht mehr gutzumachen sind.

Über 50% der Kinder mit auch nur einem suchtkranken Elternteil werden selbst früh und schwer abhängig von Alkohol und/oder Drogen!

Denk daran, dass Kinder ihr Selbst im Wechselspiel mit ihren Eltern entwickeln - sobald da Drogen im Spiel sind, funktioniert das nicht mehr!

Und: Kinder bekommen ALLES mit, 90% der Kommunikation erfolgen über bewusst nicht steuerbare Kanäle.

Eine Beziehung, bei der nicht das Kind im Mittelpunkt steht, sondern eine Droge, zerstört alle Beteiligten, auch das Kind.

"Wir oder die Drogen" ist eine leere Drohung - ein Süchtiger verspricht grundsätzlich alles, ist aber nie in der Lage, sich daran zu halten. Ob er will oder nicht - er braucht seine Drogen so dringend wie ein Verdurstender das Wasser - was ist da schon ein Versprechen...

Er kann dir so wenig versprechen, seine Sucht zu überwinden, wie ein Krebskranker versprechen kann, seine Krankheit zu überwinden.

Wenn er eine Entgiftung nicht durchhält - ok, aber dann muss er auch die Konsequenzen tragen und einsehen, dass er nicht als Partner und schon gar nicht als Vater taugt!

Wenn er stiehlt, betrügt und unterschlägt - zeig ihn an! Erteile ihm Hausverbot in deiner Wohnung, lass ihn seinen Sohn nur begleitet sehen (wenn der Drogenschnelltest negativ ist!), das Jugendamt hilft dir dabei!

Keine Angst, wenn er keinen Unterhalt zahlt - dann sind erst mal seine Eltern dran, die können dann mal ihren Teil der Verantwortung übernehmen.

Geh schleunigst zur Drogenberatung und zum Jugendamt - du musst dein Kind schützen, dich selbst natürlich auch!

Und nochmal: So sehr dein Sohn seinen Vater vermisst - das ist weniger schlimm als mit einem suchtkranken Vater in einer von seiner Sucht geprägten Beziehung aufzuwachsen - das ruiniert seine Zukunft unwiderbringlich!

LG, Mut und Durchhaltevermögen

Praxx
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2016 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe taffi,

sogar unser Doktor schaltet sich ein; das ist eigentlich der Punkt, wo auch der

grösste Träumer ENDLICH aufwachen sollte, und begreifen, das besonders er/sie

jetzt am Zuge sind zu 100% die Verantwortung zu übernehmen.

Du bist nicht allein! Merk Dir das.

Du bist nur allein, wenn Du weiterhin dem Gebrabbel eines unmündigen

Schwerstabhängigen glaubst. Damit bist Du Co-abhänging und voll verantwort-

lich für ALLES, was in Eurer kleinen Familie passiert.

Hol Dir Hilfe, bitte! Dem Kleinen zu liebe. Oder liebst du ihn gar nicht ?

Es sieht so aus, als wäre er Euer Schatz, doch der Papa ist zur Zeit krank und

MUSS erst mal gesund werden, bevor er wieder seine Rolle als Papa voll erfüllen

kann. Und dazu MUSST Du ihn loslassen und alleine mit staatlicher Hilfe

weitermachen.

Du bist nicht alleine! Hol Dir jetzt Hilfe.

Alles Liebe

von

Sepp
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