Angststörung & Cannabis

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PeppNase
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 23.06.2013
Beiträge: 24

BeitragVerfasst am: 3. März 2016 22:16    Titel: Angststörung & Cannabis Antworten mit Zitat

Moin Leude,
zu Anfang ich bin 20 Jahre alt und mich plagen seit einiger Zeit ständig Muskelverspannungen, Beklemmungsgefühle und merkwürdige Phantomschmerzen.
Diese trafen oft in zusammenhang mit Cannabiskonsum auf und da sich diese meist im Brustkorb abspielten hatte ich natürlich gleich schreckliche Angst dass ich etwas mit der Lunge oder dem Herz habe.
Habe sehr viel nachgedacht und mir den Kopf zermatert was es bloss sein könnte und wie ich damit jetzt weiterleben will.
Arzt tippte bei meinen Symptomen aber auf Gastritis, muss auch sehr häufig aufstossen.
Das habe ich dann erstmal so hingenommen, Magentabletten gefressen und meine Ernährung etwas umgestellt.
Alles hatte nix geholfen und richtige Magenprobleme hatte ich auch nie eigentlich.
Aber ich fühlte mich ständig so träge und antriebslos.
Besonders auf der Arbeit bekam ich das zu spüren.
Das ganze geht jetzt schon 5 Wochen so ohne Besserung.

Da ich als Kind aber oft Probleme mit Panik und Angst hatte und auch vor 2 Jahren zeitweise einige Panikattacken gefolgt von Angstzuständen hatte.
Bin ich auf die Idee gekommen dass es vielleicht damit zusammenhängt.
Nach ein bisschen googlen fiel mir dann auf dass meine Symptome genau auf die einer generalisierten Angststörung passen.
Mein Problem mit der Angst war nämlich immer dass ich nie genau wusste wovor oder warum ich überhaupt solche Angst habe.
Als ich älter wurde drückte sich dies meist in Form von Zukunftsangst aus.
Ich habe einfach Angst davor dass etwas schlechtes passiert, zb dass jemand aus der Familien krank wird, oder ich selber.
Ausserdem habe ich oft Angst gehabt dass mir die Zeit davonläuft.
Ich habe ein sehr erfülltes Leben mit vielen Freunden und ner Menge Spass gehabt bisher.
Der Gedanke an die vergangenen Zeiten lässt oft die Angst hochkommen dass mein Leben vielleicht nie wieder so schön wird und ich die besten Zeiten bereits hinter mir habe.
Damit will ich sagen dass ich solche Ängste bisher vielleicht grundlegend unterschätzt habe und sie vielleicht ein Teil einer wirklich ausgeprägten Angststörung sind.

Zum Thema Cannabis,
ich konsumiere seit meinem 14ten Lebensjahr,aber nicht regelmässig.
Ich hatte oft Pausen dazwischen und habe dem kiffen oft den Rücken gekehrt eben wegen genau solcher Ängste die während oder nach dem Konsum auftraten.
Genauso hat Cannabis mir aber auch oft geholfen.
Der Konsum allgemein hat mich sehr geprägt und verändert in den letzten Jahren und das eigentlich durch und durch ins positive.
Zumindest auf mentaler Ebene gab es mir oft halt und zufriedenheit ohne dass ich es als solches Mittel angesehen habe.
Ich hatte immer eine neutrale gesunde Einstellung gegenüber Cannabis und habe die Psychoaktiven Aspekte sehr gerne für die Bewusstseinserweiterung genutzt.
Jetzt befinde/befand ich mich aber in meiner längsten Konsumphase, ca 2 Jahre habe ich jetzt jeden Tag geraucht, meinen Konsum habe ich aber immer sehr moderat gehalten, an einem normalen Arbeitstag habe ich nach Feierbabend maximal 2 Purköpfe geraucht.
Diese wurden bloss mit der Zeit immer etwas dicker.
Durch die oben beschrieben körperlichen Probleme ist mir aber die Lust aufs kiffen total vergangen weils einfach keinen Spass macht wenns mir Scheisse geht.


Jetzt würde ich sehr gerne wissen ob es hier Menschen gibt die mit solchen Angststörungen Erfahrungen gemacht haben oder vielleicht Leute kennen die solche Probleme haben und wie diese zum Konsum von Cannabis stehen.
Ich will keine Erlaubnis oder Sicherheit sondern mich würde es einfach interessieren wie sich Cannabis auf Ängste anderer Leute auswirkt.
Manche bekommen sowas ja erst durch (Exzessiven) Cannabiskonsum.
Aber da ich solche Probleme ja schon vorher kannte und durch Cannabis eigentlich nur gelernt habe damit besser umzugehen habe ich mir nie große Sorgen gemacht, möglicherweise entwickle ich aber vielleicht auch durch den Konsum erst eine richtige Psychose.
Um dies zu überprüfen habe ich das kiffen momentan wieder eingestellt und fühle mich sehr gut damit, die Beschwerden sind aber immer noch nicht besser geworden, weitere Arzttermine und Untersuchungen sind natürlich schon geplant um wirklich sicherzugehen dass ich nichts körperliches habe.
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andy1977
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3101

BeitragVerfasst am: 4. März 2016 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu,

ist halt so ne Sache. bist du depressiv , tut dir Sativa Weed gut.

hast du Panikattacken schwere Indica mit nem möglichst hohen CBD, CBG , CBN gehalt.

Man kann das nicht Pauschalieren.

Da THC die Tür zwischen Bewusst und unbewusst Öffnet.

Und hattest nen stressigen Tag an dem du Mutig sein musstest und abends, einen Falschen rauchst zb. Sativa kommst zu Angst Filmen.

Weil du die Angst über dem Tag kompensierst, verdrängt hast. Und das THC dich dekompensiert ( reinigt).

Was anderes sind längere kompensierte Ängste, wo du nicht weisst woher sie kommen. Sind aber dann meisten auch nur hartnäckigen Verdrängungen.

Cannabis ist Medizin mit vielen Psychischen Wirkungen, wenn du ne Angststörung hast . Also ne Kontraindikation für Cannabis.

Musst du schaun das du das richtige Cannabis anhand deiner Kontraindikation rauchst. Am besten eins was gegen Angstzuständen hilft.

Gibt ja 1800 Sorten da wird sich bestimmt was finden.

Hier mein lieblingslink ,den ich bestimmt schon 1000 mal geposted hab, auch zu so einer Frage.

Und natürlich kann man Paranoia Grässer rausfiltern lassen.

https://www.leafly.com/

Cannabis ist nicht Cannabis. Cannabis besteht ca aus 80 verschiedene Wirkstoffe und nur einer in der falschen Relation ist nichts für Panikattacken.

Das THC. Aber nochmal betonend in der Falschen Relation.

Weil sobald CBD , CBN, CBG mit THC zusammentrifft , sieht anders aus. Weil vieles von der Psychedelischen Wirkung des THC aufgehoben wird , bzw eine Synergie eingeht.

http://www.zamnesia.com/de/content/260-cbd-thc-cbg-ein-genauer-blick-auf-die-cannabinoide

Das geht bei mir soweit , das ich auf den unteren Teil einer Indica , mit Panik reagiere und den oberen Teil der Pflanze sehr gut vertrage.

Was damit zusammen hängt das unten weniger Licht hinkommt und die Blüten Jünger sind und so noch nicht viel CBD,CBG haben.

Was dann erst mit der Reifung der Blüte, das Licht , Ernte und Lagerung entsteht.

Anders rum kann man sagen hast du Depressionen rauch den unteren teil der Pflanze. Hast du Angstzustände rauch den oberen. Wenn man die richtige Pflanze zur Verfügung hat.


LG Andy
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