Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Pandora84 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 01.10.2015 Beiträge: 88
|
Verfasst am: 7. März 2016 11:10 Titel: Arzt verweigert ambulante reha wegen morphium |
|
|
Hallo zusammen.
War jetzt länger nicht aktiv da sich einiges getan hat bei mir. Einige kennen meine Vorgeschichte vielleicht noch. Bin nur Grad am verzweifeln. Aber nochmal kurze Info zu meiner Person.
Bin schmerzpatient nehme täglich 2 mal 60 mg morphium sulfat.
Der letzte schmerztherapeut hat mir empfohlen ich sollte eine stationäre schmerzbehandlung machen , im Anschluss eine ambulante Reha sowie eine Umschulung.
Ich wurde dann wegen Krankheit am 29. Dezemb2015 gekündigt. Seit dem 25.2.2016 befinde ich mich AIF stationäer schmerzbehandlung. Als akut Patient.
Problematik ist die Bandscheiben mit skoliose und BSV.
Aber das was hier abläuft macht mich wirklich wütend. Das erste was mir der Arzt sagte hier ist das ich ein suchtproblem habe. Es wird nicht weiter auf meine schmerzen eigegangen. Der Chefarzt wusste nicht mal wer ich bin als er bei der ersten Chefarzt Visite dabei war. Ansonsten is täglich ein Orthopäde in der Visite. Doch dieser redet nur von Sucht meine schmerzen sind egal.
Ich hab dem.guten Arzt gesagt das sich es nicht vermeiden lässt wenn man lange ein Schmerzmittel wie morphium nimmt das man abhängig wird. Dann sagte er mir das stimmt nicht.
Darauf meine Frage an ihn. Herr Doktor wollen sie mir sagen wenn irgend ein Patient jetzt 6 monate morphium nimmt keinen Entzug hat also nicht abhängig wird? Darauf seine Antwort ja richtig so sagt er das. Aber ich eben bin süchtig.
Er wollte auch zu gleich anfangen meine medikation zu reduzieren und das um 20 mg morgens und 20 mg abends. Ende vom Lied ich hatte entzugs Beschwerden.. die Krönung des ganzen ist das er mir gesagt hat ich kann die ambulante Reha erst machen wenn ich vom morphium entgiftet bin. Ansonsten lässt er mich Sie nicht machen.
Was dachte ich mir?! Er sagt im selben Atemzug ich bin schmerzpatient aber darf die Reha nur machen wenn ich kein morphium mehr nehme.
Ich sagte ihm das wenn ich entgifze und dann keine Schmerzmittel habe ich wieder spbstarke schmerzen haben werde das ich mich vorn Zug werfe weil ich die schmerzen nicht aushalte.
Das ist ihm egal sagte er. Ich bin Grad so sauer. Er selber sagt er hat keine Ahnung von entgiftungen da er Orthopäde ist.
Ich kanns nicht glauben wie man mich behandelt. Ich möchte ja meine Dosis reduzieren aber man erwartet von mir das ich keine Medis mehr nehme ansonsten bekomme ich Leine Reha?
Ich bin.hier weil mir das dieser Chefarzt empfohlen hat und nun tut man nichts. Hat mich in die Schublade süchtig gesteckt und das wars. Und dann die Pistole auf die Brust setzen und sagen entweder morphium weg oder keine Reha.
Ich bin der jenige der jetzt keinen Job mehr hat weil ich auf diesen Arzt gehört habe.
Was kann ich tun? Möchte mich über den Arzt beschweren. Wo kann ich das tun.? Könnt ihr mir helfen.
Es ist doch eine frecheit das so ein Arzt die schmerzbehandlung hier leitet und keine Ahnung hat wie sich längere Gebrauch von morphium verhält.
Das weis doch jeder das nach längern Gebrauch sich eine Abhängigkeit entwickelt.
Aber er sagt nein das stimmt nicht. Ahhhhh bin auf 180
Möchte was gegen diesen inkompetenten Arzt was Unternehmen.
Es geht um meine Zukunft. Und dann die Aussage es ist ihm.egal. er leitet die ambulante Reha und solange ich morphium nehme werde ich keinen.fuss in die Reha setzen. |
|
Nach oben |
|
 |
Pandora84 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 01.10.2015 Beiträge: 88
|
Verfasst am: 7. März 2016 11:15 Titel: |
|
|
Entschuldigt die schreibfehler meine Finger sind zu dick.für mein Smartphone |
|
Nach oben |
|
 |
dimoh Gold-User

Anmeldungsdatum: 21.12.2015 Beiträge: 528
|
Verfasst am: 7. März 2016 11:33 Titel: |
|
|
Hallo,
ja, ich kenne ähnliches. Du wirst es schwer haben, eine Reha oder Therapie zu bekommen.
Sich über den Arzt beschweren kannst Du bei der Ärztekammer, meines Wissens muss er dann Stellung nehmen.
Bringt aber nicht viel außer dass Du Dich weiter aufregst.
Weiter suchen.
Ärzte abklappern bis Du einen gefunden hast, mit dem Du arbeiten kannst.
Ich habe auch Sprüche rein gedrückt bekommen, bin angeschrien worden etc.
Abhaken.
Guck, dass Du medikamentös und psychisch handlungsfähig bleibst und mach Dich auf die Suche.
Guck vielleicht nach Schmerztherapeuten- ärztliche und Schmerzkliniken.
Die haben Erfahrung.
Orthopäde? Naja.
Meine Meinung.
Beste Grüße dimoh |
|
Nach oben |
|
 |
Pandora84 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 01.10.2015 Beiträge: 88
|
Verfasst am: 7. März 2016 11:44 Titel: |
|
|
Der Chefarzt hat mir das alles empfohlen und dann sagt der Orthopäde ich bekomm keine.Reha solang ich meine medikation bekomme |
|
Nach oben |
|
 |
mikel015 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015 Beiträge: 4068
|
Verfasst am: 7. März 2016 11:57 Titel: |
|
|
sowas unprofessionelles habe ich echt noch nicht gehört.
bei der ärztekammer beschweren!
mein schmerztherapeut hatte mir auch angeraten eine stationäre schmerztherapie zu machen und ich war 2 wochen in der klinik.
dort wurde ich schön weiter mit meinen medis versorgt,das war überhaupt kein thema und man war dort wirklich darauf bedacht das die patienten keinen endzug schoben,würde ja von der eigentlichen therpie ablenken!das verhalten der ärzte kann ich überhaupt nicht verstehen?!
mikel
P.s. hätte keinen Bock auf groß und Kleinschreibung!  |
|
Nach oben |
|
 |
Pandora84 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 01.10.2015 Beiträge: 88
|
Verfasst am: 7. März 2016 12:03 Titel: |
|
|
Was mich so stinksauer macht ist. Das ich nun arbeitslos bin weil der Arzt hier gesagt hat ich muss ne Reha machen und Umschulung.
Und dann komm ich hier an und dann erkennt er mich nicht. Und sein kleiner Helfer saht ernsthaft das wenn man 6 Monate morphium nimmt nicht abhängig wird?
Wo hat der Kerl studiert.? Ahhhh
Aber ich habe ein Suchtproblem. Sagt doch schon alles wenn man gleich 40 mg aufeinmal abdosiert.
Ich bin hier weil ich auf Reha hoffe und Umschulung und jetzt verweigert er mir die.Reha weil ich mein morphium nehme.
So was inkpmpetentes leitet das alles.. |
|
Nach oben |
|
 |
Seppel 4 Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015 Beiträge: 1593
|
Verfasst am: 7. März 2016 12:09 Titel: |
|
|
Hallo Pandora,
Ich habe gute Erfahrungen mit einem kleinen Diktiergerät gemacht. Doch heute
gibt es qualitativ noch bessere kleine Geräte, mit denen man unbemerkt die
fiesen Worte von dem Arzt wenigstens für die Bildzeitung, RTL oder den
Chefarzt aufnehmen kann.
Vor Gericht sind ( soweit ich weiss ) diese Aufnahmen nur bedingt zulässig, doch
es ist EINE MÖGLICHKEIT.
Du kannst aber auch ein Handy nehmen, einen Reporter anrufen und dann
mit dem fiesen Arzt reden.
Für Fiese gibt es eigentlich genug fiese Möglichkeiten, sie aufzuwecken !
Doch er wird Dich dafür nicht lieben; doch das tut er ja sowieso nicht.
Alles Gute
wünscht Dir
Sepp |
|
Nach oben |
|
 |
SPORTFREI Platin-User


Anmeldungsdatum: 29.12.2014 Beiträge: 2096
|
Verfasst am: 7. März 2016 13:15 Titel: |
|
|
Lass dich nicht veraeppeln,sofort neuen suchen.
Hab ich alles auch durch.
Sogar Sprüche wie "andere haben auch BSV u gehen auch arbeiten"
Ja ja So ist das manchmal. |
|
Nach oben |
|
 |
Pandora84 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 01.10.2015 Beiträge: 88
|
Verfasst am: 7. März 2016 13:37 Titel: |
|
|
Ja nen anderen suchen. Is leichter gesagt.
Mir geht es um meine Zukunft ich möchte diese Reha nutzen um die Umschulung zu bekommen.
So wie es mir von dem Chefarzt empfohlen worden ist. War so eben beim Sozialdienst. Han dem gesagt was Sache ist.
Und er meinte der Arzt geht davon aus das ich aus meinet medikation nicht konzentriert bin
Hab gesagt ich bin Top Fit bin nicht sediert oder sonst irwie eingeschränkt. Der Arzt sollte sich mal fragen wie ich eine Reha und Umschulung unter schmerzen machen soll.
Also hab schon echt arschlöchet erlebt.
Aber die Härte war als ich ihm sagte das ich ohne Medikamente so starke schmerzen. Habe das ich mich vorn Zug werfen kann. Seine Aussage das is ihm egal.
Mistkerl ist er |
|
Nach oben |
|
 |
Lugosi Gold-User

Anmeldungsdatum: 06.05.2013 Beiträge: 739
|
Verfasst am: 7. März 2016 15:02 Titel: |
|
|
Hallo Pandora,
das finde ich mal sehr seltsam, denn ich habe ebenfalls
eine berufliche Reha (Umschulung) gemacht. Klar, ich
musste entgiften, denn ich bin nun mal Suchtpatienten
und Voraussetzung für die Umschulung war Rauschmittel-
abstinenz.
Doch andererseits standen cia. 75% unter Schmerzmittel,
Tramal, Tilidin, Oxycodon, MST usw.
Ich schätze mal jeder zweite hatte dort einen BSV. Ein Bekannter
hat mit mir zusammen dort eine Umschulung gemacht und der
hat sich jeden Tag mindestens 240 mg Oxycodon eingefahren,
sowohl Medikament als auch Dosierung war dem Reha- Träger,
als auch dem Rentenversicherungsträger bekannt.
Finde ich total unverständlich.
Ich weiß ja nicht wohin die berufliche Reha für dich geht, aber
erkundige dich doch mal.
Ich bin zwar kein glühender Verfechter des Trägers, aber wenn
du magst erkundige dich doch mal direkt bei ihm, denn die
bieten zumindest eine breite Palette an.
Da ich keinen Link hier einfügen mag:
Berufsförderungswerk (BFW)
Es gibt aber mit Sicherheit auch andere Träger, die mit Schmerz-
patienten arbeiten.
Kopf hoch, das wird schon werden, wenn du dich gut informierst!
Viel Glück und Erfolg!
cu |
|
Nach oben |
|
 |
dimoh Gold-User

Anmeldungsdatum: 21.12.2015 Beiträge: 528
|
Verfasst am: 7. März 2016 15:29 Titel: |
|
|
Hi,
Chefärzte sind auch keine Götter und können fehl gehen.
Und was für den einen passt, passt für den nächsten nicht.
Letztlich musst Du das selber machen und Dir einen passenden Arzt suchen.
Kannst Deinem Chefarzt ja sagen, wie freundlich der Orthopäde reagiert hat und dass Du mit solch einem nicht arbeiten willst.
Die wissen auch nicht immer, was ihre Kollegen so los lassen.
Ich verstehe Deine Wut nur zu gut und kenne das bestens.
Auch solche Sprüche.
Ich bins mittlerweile so gewohnt, ich geb einen Spruch zurück oder auch nicht und suche weiter.
Kann Dich nur ermuntern!
dimoh |
|
Nach oben |
|
 |
Los Fritzos Gold-User

Anmeldungsdatum: 08.09.2015 Beiträge: 982
|
Verfasst am: 7. März 2016 15:50 Titel: |
|
|
Dieser Arzt scheint ein Problem damit zu haben, die Notwendigkeit einer Schmerzlinderung oder -freiheit gegen eine zwangsläufig entstehende Abhängigkeit abzuwägen.
Der Grundgedanke, langfristig auf Opioide in der Behandlung zu verzichten, ist sicher nicht verkehrt. Wichtig ist, eine Therapie zu finden, die sich ebenfalls von den Schmerzen befreit, bzw. sie für dich ertragbar macht.
Wie eine solche Therapie aussehen mag, entscheidet sich erst nach einiger Zeit.
Eventuell ist eine Therapie ohne Opioide überhaupt nicht möglich. Das kommt ganz darauf an, wie stark der Schmerz tatsächlich ist und wie du auf andere Medikamente ansprichst.
Ich würde mir auf jeden Fall eine zusätzliche Meinung von einem anderen Arzt einholen.
Gruß, Fritze |
|
Nach oben |
|
 |
Pandora84 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 01.10.2015 Beiträge: 88
|
Verfasst am: 7. März 2016 16:27 Titel: |
|
|
Erstmal danke an alle hier die mir antworten und Ratschläge für mich haben.
Hatte gerade Besuch vom Chefarzt und hab ihm gesagt wie inkompetent sein kleiner Helfer doch ist.
Aber der Chefarzt hat den nächsten knaller angelassen. Er meinte dann ob ich mich nicht doch substituieren lassen will (.soll). Er meinte dann könnte ja buprenorphin hochdosiert nehmen. Logik davon is gleich null.
Frag mich einfach nur was zur Hölle is mit denen los. Soll kein morphoum nehmen hoch dosiert auf subutex is ok?
Hab ihn gefragt ob er verstehen kann das ich Zukunfts Ängste habe. Er hat mir ja zu all dem geraten. Und jetzt stört meine medikation? Aber ins substi Programm gehen das wäre gut.
Da fragt man sich einfach nur was ist los mit den Typen. |
|
Nach oben |
|
 |
rock Platin-User

Anmeldungsdatum: 16.03.2015 Beiträge: 2481
|
Verfasst am: 7. März 2016 16:31 Titel: |
|
|
dimoh hat Folgendes geschrieben: |
Chefärzte sind auch keine Götter und können fehl gehen.
|
Das ist die Außenansicht und die ist richtig.
Wie sieht's aber mit der Innenansicht aus, also mit dem, was Hochwohlgeboren empfindet ? Vielleicht doch einer, der, obwohl felsenfest überzeugt, nur deshalb nicht schreit "Ich bin der neue Messias", weil ihm ein Restfunke Verstand sagt, daß er dann in einer Geschlossenen landen könnte.
OSR Dr. K hieß eine Chefärztin, die einen Unterschenkelamputierten zu 100% arbeitsfähig einstufte. Nur eine ihrer unendlich vielen Kapriolen, die sogar mehrmals durch die Zeitungen gingen. Sie durfte über 25 Jahre lang ihren Unfug verzapfen, bis ihr das Handwerk gelegt wurde ...
Das war eine Göttin in weiß - in ihrem Selbstverständnis schon !
Die Innenansicht kann also diametral gegen die Außenansicht sein
Das mit den unterschiedlichen Standorten gilt übrigens für alle, nicht nur für Ärzte.
Cheers |
|
Nach oben |
|
 |
Manuel2014 Bronze-User

Anmeldungsdatum: 09.02.2016 Beiträge: 76
|
Verfasst am: 7. März 2016 19:17 Titel: |
|
|
Du kannst froh sein,dass endlich ein Arzt nicht weg schauen möchte,und dir helfen möchte ! |
|
Nach oben |
|
 |
|