Angstpsychose durch Ketamin

[PeppNase]

Hey Leute,
ich will euch mal meine Geschichte erzählen.
Ich bin jetzt 20 hatte aber schon als Kind manchmal Panikattacken & Angstzustände.
Mit diesen bin ich aber eigentlich immer gut klargekommen bzw hab sie einfach abgewartet und irgendwann wurden sie immer weniger.
Bis sie schliesslich garnicht mehr auftraten.
Leider habe ich schon mit 14 angefangen zu kiffen.
Weswegen die Angstzustände nach langen Konsumepisoden wiederkamen.
Aber nie so stark wie als Kind und wenn ich das Cannabis für eine Zeit wegliess verschwanden diese auch wieder.
Mit 17/18 gings dann mit dem feiern los und ich experimentierte viel mit chemischen Drogen.
Durch eine Überdosis MDMA hatte ich dann wieder starke Angstzustände mit Depressionen und häufigen Panikattacken bekommen.
Diese vergingen aber mit der Zeit wieder und ich erholte mich komplett.
Weswegen ich diese Phase komplett auf das MDMA schob.
Nun ca 2 Jahre nach diesem Vorfall und vielen weiteren Drogenexzessen,
die ich alle problemlos überstand und viel Spass hatte,
konsumierte ich Ketamin (ca100mg aufgeteilt auf 3 Lines innerhalb von 6 Stunden).
Nicht zum ersten mal, aber zum ersten mal in Ruhe & ohne Mischkonsum.
Am Tag nach dem Konsum fühlte ich mich extrem schlecht, starke Kreislaufprobleme, innere Unruhe, Angstzustände, Panikattacken...
Der Kreislauf beruhigte sich wieder den nächsten Tag aber der Rest blieb und ist bis heute, also 3 Monate später, nicht besser geworden.
Eher schlechter, zu den Angstzuständen sind noch Psychosomatische Schmerzen zugekommen die mich verrückt machen.
Ich habe seit dem Ketamin keine Drogen mehr konsumiert ausser Cannabis,
aber selbst das habe ich extrem runtergefahren auf 0,1-0,2g am Tag.
Aber auch nur weil das Cannabis an manchen Tagen mein einziger "Lichtblick" ist.

Was ich damit sagen will ist, dass Leute die ihre Psyche für nicht so stabil halten von Ketamin lieber die Finger lassen sollten.
Es ist nämlich nicht so dass ich einen Horrortrip oder derartiges hatte,
im Gegenteil ich habe noch nie schlechte Erfahrungen mit irgendeiner chemischen Droge gemacht.
Die Probleme folgten direkt nach dem abklingen des Rausches.
Der nichtmal besonders prägend oder sonstiges war sondern einfach nur ein lowdose Ketarausch wie ich ihn schon kannte.
Ich werde jetzt das Cannabis erstmal komplett weglassen, viel Sport treiben & mich gesund ernähren.
In der Hoffnung dass es mir bald wieder besser geht denn Psychopharmaka sind für mich keine Option.
Gibt es vielleicht jemanden der mit sowas mehr Erfahrung hat als ich und evtl ein paar Tipps hat?
Ansonsten passt auf euch auf !

[das insekt]

Was ich damit sagen will ist, dass Leute die ihre Psyche für nicht so stabil halten von Ketamin lieber die Finger lassen sollten.
Es ist nämlich nicht so dass ich einen Horrortrip oder derartiges hatte,
im Gegenteil ich habe noch nie schlechte Erfahrungen mit irgendeiner chemischen Droge gemacht.
Die Probleme folgten direkt nach dem abklingen des Rausches.


-----> Es kann aber durchaus sein, dass man auch, wenn man direkt IM Ketarausch ist, nen Horror schiebt...da es eine schwer halluzinogene Droge ist (die zum Glück nur maximal ne Stunde anhält biste wieder runterkommst und nich nachlegst...)

Ich hab auf Ketamin mal "erlebt", dass sich der Kopf meines Kumpels vom Körper gelöst hat und in der Luft schwebte mit einer Art Blitzen verbunden und ein unerträglich Lärm (Geschrei, Gepoltere usw.) da war - hab ganz laut mit meinem Kumpel förmlich GEBRÜLLT - weil ich dachte, er versteht mich wegen des Lärms sonst nicht
...zur Krönung haben wir uns in dem Moment auch Reservoir Dogs angeschaut und gerade in dem Moment die Szene, wo er ihm das Ohr abschneidet und ihn anzünden will...plötzlich nur mehr alles rot und Blut gesehen...

Extrem Hässlicher Trip auf jeden Fall...

lg
Mücke

[andy1977]

Huhu,

das Problem ist bei Ket ,DXM, PCP und psychische Störungen das das die NMDA Rezeptoren sind und da gibs nicht wirklich Medikamente mit denen man solche Störungen behandeln kann.

Diese ganzen Störung , pathologisch Veränderung der eigene inneren stimme, hallus etc sind alles NMDA Rezeptoren.

da lässt sich LSD zb besser behandeln was die HT5 2a Rezeptoren sind also Serotonin Rezeptoren .

Bin aber da nicht auf dem neusten stand der Psychomedis , evtl gibs was neues.

Würds aber aufjedenfall mit CBD mal probieren.


lg andy

[das insekt]

Ich kenn mich mit Halluzinogenen und Psychedelika schon lange nicht mehr aus, da ich solche Sachen, wie LSD, Ket und Pilze das letzte Mal vor ca. 12 Jahren genommen hab - rauch nich mal mehr Ganja - da ich Haluzinogene (und da gehört Ganja ab nem gewissen Alter, wo man offener für die psycheledische Wirkung von THC ist, definitiv dazu) nicht mehr vertrage... und auch kein Bock mehr auf Trips jeglicher Art habe.

Aber ich kann mir vorstellen, dass es mittleweile (alleine schon im RC-Bereich) heftige neue Sachen gibt...

lg

[andy1977]

Huhu,

Guckst du hier Für NMDA Rezeptoren, Halluzinogene

http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?t=15335&highlight=


Und hier für Ketamin

http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?t=16938&highlight=


illegale Halluzinogene Kenn ich nur LSD von früher.

Sollte schmerztechnisch mal auf Opiate eingestellt werden, hab mich dann entschlossen mich selbst mit DXM zu therapieren,

ging ein halbes Jahr täglich, war en Bandscheibenvorfall, da gehen die Schmerzen in der Regel nach nen halben jahr wieder weg.

Hab zwar jetzt ne Voll Meise , aber dafür bin ich nicht opiatabhängig.


LG Andy



PS: Klar kann Cannabis Halluzinogen sein.

[Django.]

[andy1977]

Huhu,

fuer mich ist die richtige "Schizophrenie" eine stoerung der nmda-rezeptoren.

Aber ich denk das ist ein heikles thema , wegen DMT der stoff der seele, Nahtod experimente etc.

aber glaubt mir da steckt mega potenzial drin, teilweise ist das schon X-Men maessig.

was auch son bisschen mein lieblingsthema ist, hi ,hi


lg andy