Umstellung von Pola auf Subu

[sim1]

Ich bin seit 7 Jahren im Programm und eigentlich sehr stabil. Mein Mann ist vor 2 Jahren an einer Überdosis Ventanyl verstorben. Er war clean zu diesem Zeitpunkt. Wir waren 17 Jahre ein Paar und haben einen Sohn. Nun möchte ich auch endlich den Ausstieg wagen und dosiere mich gerade runter vom Pola mittlerweile bin ich auf 7 ml. Ich war früher schon einmal auf Subutex aber da waren die Vorraussetzungen andere. Bin damals nach 5 Jahren wieder mit Heroin rückfällig geworden. Deshalb möchte ich mich jetzt richtig darauf vorbereiten . Was habt Ihr für Erfahrungen mit der Umstellung ? Wie lange muss ich warten? Wann sollte die Umstellung erfolgen ? Mein Arzt meinte ich muss schon auf 3-2 ml runter. Hat jemand von euch das Ravensburger Konzept mitgemacht ? Bitte helft mir mit Erfahrungsberichten. Schönen Abend Eure Simone

[Django.]

Mein Ex-Substiarzt meinte ab 4 ml...und warten bis der Entzug anfaengt

[Los Fritzos]

Ich kenne zwar selbst niemanden, der von höherer Dosis warm auf Tex umgestellt wurde, aber die verschiedenen Studien haben bewiesen, dass das gut funktioniert. Die Umstellung dauert dadurch zwar bis zu fünf Wochen, lässt sich aber recht gut vertragen.
Ich würde es auf jeden Fall mal ausprobieren.

Gruß, Fritze

[lämmchen]

Geb mal oben links in die Suche folgendes ein:

Umstellung Pola/ Subu " Ravensburger Strategie " Tagebuch ein.

Der User tuutsweet hat damals ein gutes Tagebuch geführt.

Viel Kraft und alles Gute wünscht Lämmi

[sim1]

Dankeschön 😊

[pusher83]

Auch wenn es nicht mehr ganz aktuell ist! Ich hab diesbezüglich vor vielen Jahren einmal richtig Lehrgeld bezahlen müssen! Ich dachte ich muss sterben,möchte aber nicht weiter darauf eingehen,ein Turboentzug ist die wahrhaftige Hölle! 4mlsind noch zu viel,eine Umstellung geht frühestens ab 3ml und 36Std Pause! Besser noch sind 2,5 ml! Dann ist es sicher! So haben sie es bei uns in der Entgiftung gemacht und es hat funktioniert,auch bei mir! Bloss nicht zu früh umstellen! LG pusher

[Los Fritzos]

@Pusher

Hier ist von einer Methode die Rede, wo das Methadon erst dann abgesetzt wird, wenn die Enddosis vom Tex erreicht, bzw. überschritten wurde.
Es wird quasi in kleinen Schritten zu der täglichen Methadon-Dosis das Tex aufdosiert, damit es das Methadon über einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen von den Rezeptoren verdrängt.
Es soll nach der Methode sehr gut funktionieren, gerade deswegen, weil auch von hohen Dosen umgestellt werden kann.
Eine plötzliche Umstellung von Methadon auf Subutex ist für viele Patienten überhaupt nicht zu realisieren. Ich halte es auch für völlig falsch, erst das Methadon reduzieren zu müssen, da es ein großes Rückfallrisiko hat.
Wenn man unbedingt auf Tex umgestellt werden möchte und eine höhere Dosis braucht, sollte man immer diese warme Umstellung wählen oder es besser sein lassen.


Gruß, Fritze

[pusher83]

Danke @Fritze! Jetzt check ich das,habe wohl nicht genau gelesen! javascript:emoticon('')Habe schon mal von der Methode gehört,war mir bloss nicht sicher ob es auch realisierbar ist!Aber gut zu wissen... Gruss Pusher