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Cariote Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015 Beiträge: 1134
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Verfasst am: 19. Apr 2016 21:38 Titel: Polamidon und Fettleber-Lebertoxisches Medikament? |
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Hallo,
Ich habe schon länger nicht mehr geschrieben bzw nur wenig. Hatte irgendwie wenig Zeit, viel Arbeit und eine, für mich, Schockdiagnose:Nach Routineblutbild ergaben sich erhöhte Leberwerte:
GPT 96 und GOT 52
Der Gammawert wurde da noch nicht mit gemessen.
Der Entzündungswert war jedoch erhöht, bei 90.
Daraufhin hatte ich 6Wochen genau aufgepasst nicht zu viel Alkohol zu trinken (unter 20 Gramm pro Tag)
Dann nach 6Wochen erneute Blutabnahme und Sonografie Bauchraum.
Die Werte waren GPT leicht höher als vorher bei 1o4 und GOT leicht verbessert bei 47.
Gamma war ca 42.
Entzündungswert wurde da leider vergessen.
Sonografie ergab eine Fettleber, evtl eine Fettleberhepatitis da ja die Leberwerte nicht merklich zurückgegangen waren und der Entzündungswert vor 6Wochen zu hoch war.
(Seit 2004 habe ich keine Hepatitis C mehr, das wurde negativ getestet. Hep B ebenfalls nicht.)
Nun lebe ich seit 15Tagen auf Leberdiät:Wenig Fett, wenig Süsses, wenig Kohlenhydrate. Dafür viel Obst und Gemüse.
Dazu jeden Tag mehr Bewegung.
Das klappt gut, es fällt mir nicht schwer, es sind sogar 4Kg weg.
Meine Frage ist nun:Sind Opiate Lebertoxisch?
Ich nehme durchschnittlich 45mg pro Tag an Pola. Durchschnittlich 17 Gramm Alkohol pro Tag.
Der Arzt meint das ist zu wenig um eine Fettleber zu verursachen. Also die Ernährung umstellen.
Hattet ihr das schon mal? Symptome habe ich Null.
In 3Monaten erneute Bkutabnahme. Ich hoffe das es bis dahin weg ist.
Fragen: Sind Opiate Lebertoxisch und wie lange braucht die Leber sich zu regenerieren?
Kann der Arzt anhand vom Sono einschätzen wie viel der Leber betroffen ist?
Danke und Grüße von Caro |
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Gaucho Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.08.2015 Beiträge: 1031
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Verfasst am: 20. Apr 2016 02:27 Titel: |
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Alle vollsynthetischen Opioide sind hepatoxisch, wozu ja nun mal auch Methadon/Polamidon zählt und ebenso Tramadol, Tilidin, Fentanyl.
Der Arzt ua. Praxx würde dir jetzt das Gegenteil erzählen, denn schließlich geht es darum seinen Ruf und den der Pharmaindustrie zu verteidigen.
Aber wenn du nur einmal auf deinen gesunden Menschenverstand hören würdest und dir den Syntheseweg von Methadon anschaust, dann weißt du das dieses Zeug im höchsten Maße ungesund ist.
Es ist pure Chemie und hat mit natürlichen bzw. halbsynthetischen Opiaten rein gar nichts gemeinsam. Es wirkt zwar wie ein Opioid, aber die Strukturformel von Methadon hat überhaupt keine Verwandtschaft bzw. Ähnlichkeit mit einem Opiat.
Entweder du steigst auf Substitol (Morphin) um und freust dich bester Gesundheit oder das Zeug bedeutet langfristig deinen Tod.
Opiate sind nicht lebertoxisch, nur die rein chemischen Opioide sind es. |
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nebukadnezar Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015 Beiträge: 4294
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Verfasst am: 20. Apr 2016 06:58 Titel: |
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Hi Caro,
wenn der Arzt ein modernes Sono nutzt, kann er deutliche Hinweise an der Leber und Umgebung erkennen, die auf eine Fettleber,oder zirrhotische Veränderung der Leber schliessen lässt. Eindeutige Beweise liefert die Biopsie.
Ich habe ca. 20 J hochdosiert Methadon genommen und dadurch keine Probleme mit Leber oder sonstigem gehabt. Die Lebensumstände sind natürlich wichtig, insbesondere gute , bewusste Ernährung, wenn möglich Lebensmittel aus verlässlichen Quellen , wie z.B dem Bauern deines Vertrauens, besonders beim Fleisch.
Leider gehörte zum gutem Essen auch immer viel Alkohol und meinen Methaentzug habe ich mit sehr viel Vodka eingeleitet. War gut für den Entzug, aber extrem schlecht für die Leber. Ergebnis: astronomisch hohe Leberwerte, über das 20 fache der Norm, und eine beginnende Zirrhose.
Seit über einem J lebe ich abstinent und die Leber hat sich, laut Sono und Blutbild, regeneriert. Unterstützend habe ich einige Monate Mariendistel geschluckt, was einen guten Einfluss auf die Reg. der Leber haben soll.
LG N |
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Schneemann Silber-User

Anmeldungsdatum: 06.01.2016 Beiträge: 128
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Verfasst am: 20. Apr 2016 07:35 Titel: |
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Bei erhöhten leberwerten helfen generell mariendistel und Artischocke. Kannst du dir auch im Drogeriemarkt besorgen. Nachdem ein Freund damit erfolgreich seine leberwerte wieder gut runtergefahren hat, hab ich dies auch probiert. Ich hatte damals 10 kg zugenommen und eine fettleber entwickelt. Gesunde Ernährung ist ebenfalls wichtig.
Mir hat das damals sehr geholfen. Schaden wird es dir jedenfalls nicht!
Lg |
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nebukadnezar Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015 Beiträge: 4294
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Verfasst am: 20. Apr 2016 08:16 Titel: |
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Ja, Avocado! Sehr lecker, sehr gesund! Und ganz einfach zuzubereiten:
Fleisch herauslösen,Spritzer Zitrone, Salz, Pfeffer, Schalotte und ruckzuck hat man einen superleckeren z.B. Brotbelag. Und überhaupt Gemüse, und nicht das Zeug von der Lebensmittelmafia Lidl,Edeka usw. . Da schmeckt man einen völligen Unterschied!
Schönen sonnigen Tag!
LG N |
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Cariote Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015 Beiträge: 1134
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Verfasst am: 20. Apr 2016 08:20 Titel: |
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Guten Morgen,
Vielen Dank für eure Antworten!
Gaucho: Ja, Morphin wäre von der Struktur wohl besser als Pola. Dummerweise komme ich damit nicht zurecht... Vll könnte ich es noch mal probieren... Seufz..
Im Moment beruhige ich mich damit dass ich das Pola nicht jeden Tag nehme sondern "nur" jeden 2. oder 3. Tag. Ich hoffe, dass das schon gut ist...
Nebu: Du hattest Leberwerte über 500? Und jetzt hat sich deine Leber so weit regeneriert das die Werte im Normbereich sind? Das ist ja gigantisch gut!
Die Diagnostik lief bei dir ohne Leberpunktion, ausschliesslich Sono?
Schneemann: Danke für die Tipps! Wie hoch waren deine Leberwerte als du die Fettleber hattest? Wurde je von Fettleberhepatitis gesprochen?
Wie läsdt sich das nur durch Sonographie abgrenzen?
Liebe Grüße von Caro |
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Cariote Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015 Beiträge: 1134
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Verfasst am: 20. Apr 2016 08:29 Titel: |
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Ach so, und bei mir war der GPT vor allem erhöht (104)
Der Gamma und GOT lag nur wenig über dem Normbereich im Vierzigerbereich.
Wisst ihr was das zu bedeuten hat?
In meinen Medizinbüchern habe ich irgendwo gelesen das bei Fettleber vor allem Wert a hoch geht und bei Fettleberhepatitis vor allem Wert b aber ich kann das nicht mehr finden und habe die Bedeutung vergessen.
Vielleicht weiß Praxx das?
Nebu:Lebst du jetzt komplett ohne Alkohol?
Einen schönen Tag euch allen!
Lg Caro |
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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 20. Apr 2016 08:30 Titel: |
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Hey Caro,grüß Dich!
Hab mich schon gewundert, wo Du steckst...
Kannst Du Dich erinnern, als Du mir mal gepostet hast, dass es NICHTS gesundes in Deiner Küche gibt, wenn Du Dich so umschaust?
Ich denke, es ist die Ernährung, da bist Du ja nicht die einzige. (Hast ja anderes ausgeschlossen...) Eine Fettleber gehört heute eher zu den häufigen Diagnosen und zählt bei uns zu den Zivilisationskrankheiten. Zuviel süß, zuviel "falsche" Fette..überhaupt einen Haufen Dreck wie Aromastoffe, Farbstoffe, mit denen die Leber mehr kämpft, als den meisten bewusst ist. Das Glas Wein (17g) wird wohl eher nix damit zu haben, oder Pola. Wobei ich Alkohol mal für ne Weile weg lassen würde..vorher ein Viertel ungefähr nach Deinen Angaben Wein ist für eine Frau nicht wenig, täglich. (ich trinke ungefähr genauso viel derzeit, aber alles andere, was in meinen Körper kommt, ist guter Natur und der Wein ist auch Bio, was mir einiges an Giften zusätzlich erspart)
Ernährungsberatung möchte ich Dir ans Herz legen. Mit hier was weg lassen, da weniger Fett/Zucker usw, kommst Du nicht weit. Was nutzt Dir ne "Leberdiät", wenn danach alles wieder zum alten kommt.?!
Eine Fettleber ist nach meinen Erkenntnissen reversibel und über Lebenswandel beeinflussbar. Ich würd pö a pö meine Essgewohnheiten komplett umstellen. Mit Hilfe einer Fachkraft. Hab selbst damit beste Erfahrungen gemacht, mir das alles angelesen über die Jahre.. Hatte auch mal eine beginnende, ist aber schon ewig her, esse ja schon lange naturbelassen und gesund - sieht man von meinen polytoxen Gewohnheiten ab...Ich hab die Hep noch und gute Werte und auch die beginnende Fettleber war schnell wieder weg nach der Umstellung der Nahrung.
Mach Dir keine Sorgen, das ist echt ne Chance, mehr auf sich zu achten und sich was Gutes zu tun! Aber was die Nahrung angeht, ist es wichtig zu wissen, was schadet und der Schulmediziner hat da eher keinen Plan, oder hat der schon mal was von Transfettsäuren etc gehört?(Vermutlich stopft er sich selbst jeden Tag nen Bagel in den Hals..grins) Oder von K2, das die Gefäße schützt? Oder, wie Fette zusammengestellt sein sollten? Und was "raus" muss - da kann ich Dir schon mal sagen: ALLE herkömmlichen Backwaren! Hafersahne statt Sahne z.Bsp, die Liste ist endlos, eben eine TOTALE Umstellung. Liest sich hart, kann man aber locker machen, ich kenne viele, die dadurch noch ganz andere Erkrankungen eindämmen, bis eleminieren konnten..Ja, es ist Arbeit, ordentlich zu kochen und entsprechend ein zu kaufen auch nicht so billig, aber es ist auch eine Wertschätzung der eigenen Person.
Wenn ich was fitter bin, können wir das auch gemeinsam angehen, dann sparst Du Dir die kohle für die Beraterin. Aber momentan kriege ich das nicht hin...bin völlig überlastet derzeit...Legalon ist ein gutes Mariendistelpräperat, es gibt auch ne Reihe weniger guter, hängt an den Zusatzstoffen, an der Verarbeitung und welche Pflanzenteile genutzt werden. Mit einer Fettleber würde ich Dir auch grundsätzlich zu Bio raten, die industrielle Nahrung ist zu aufgepeppt und die Industrie ist keinesfalls verpflichtet, alles drauf zu schreibeen, was drin ist, da gibt es nette Lücken für die Hersteller, damit sie ihren Mist besser absetzen können.
Ganz liebe Grüße!
P.S. Nicht, dass ich keine Zivilisationskrankheit hätte - ich glaub, ich fucke mein Gehirn ab mit der Strahlung vom Lap Top, Handys etc...muss da auch mal was anders machen, fange erst mal mit so ner Brille an, die die blaue Strahlung senkt, weniger Zeit davor...Wir leben alle in dieser Welt und solche Einlagen sind vllt wichtig, zu erkennen, wie UNGESUND wir sie uns geschaffen haben. |
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nebukadnezar Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015 Beiträge: 4294
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Verfasst am: 20. Apr 2016 08:44 Titel: |
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Hi,
die vom Arzt damals genannten Werte waren sogar 4 stellig, wobei ich denke, dass
das die Summe verschiedener Werte waren?, konnte das zu dem Zeitpunkt nicht
mit dem behandelnden Arzt erörtern, da mein Hirn doch ziemlich in Mitleidenschaft
gezogen war. Sprechen, schreiben, gehen ging gar nicht bis wenig.
Nach 8 Monaten war z.B. GGT auf 144 runter, nach 12 Monaten auf 64. Noch nicht
perfekt, aber die Richtung stimmt.
Ergänzend habe ich noch Hepa Merz 3000 tgl mehrmals getrunken.
LG N |
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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 20. Apr 2016 08:44 Titel: |
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Caro, ist die Diagnostik noch nicht abgeschlossen? Es gibt ja auch Verwertungsstörungen, etc - und es gibt gute Leberspezialisten, die mal danach schauen sollten...Ausschlussdiagnosen sollten schon vollkommen abgeklärt werden! Häng Dich selbst doch nicht an den Werten auf, die sind doch gar nicht so dramatisch, zeigen aber an, dass die Leber Zellen umbaut aufgrund von Dysfkt. Les Dich in die Enzymatik ein, da bekommst Du noch was Aufschluss über die Parameter, mit den 3 ist es nicht getan. Ich hab die anderen Abbauprodukte nicht im Kopf, weiß aber, dass ich mir mehr Werte angeschaut hatte...meine Güte, wie schnell alles versackt, sorry, bin Dir da grad keine Hilfe. Und hab kein Hype auf meine Bücher, die stauben grad vor sich hin... |
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nebukadnezar Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015 Beiträge: 4294
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Verfasst am: 20. Apr 2016 09:02 Titel: |
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Cariote hat Folgendes geschrieben: |
Nebu:Lebst du jetzt komplett ohne Alkohol?
Einen schönen Tag euch allen!
Lg Caro |
Mal abgesehen von alkoholfreiem Bier, das z.T. ja auch geringste Anteile Alk hat - wobei Alkoholgehalt auch in vielen herk. Lebensmitteln enthalten ist - lebe ich in jeder Hinsicht abstinent. Zum Glück habe ich damit keine Probleme.
LG N
P.S das Schöne an bewusster, gesunder Ernährung , sie schmeckt viel besser  |
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Beverly_Marsh Gold-User

Anmeldungsdatum: 12.08.2015 Beiträge: 574
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Verfasst am: 20. Apr 2016 20:29 Titel: |
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Hallo Cariote!
Ich bin bestimmt keine Expertin wie manch andere hier. Aber ich kann dir sagen, dass sich die Leber sehr gut erholen kann, wenn erst einmal die Ursache für die Probleme und die hohen Werte gefunden wurde.
Als ich letzten Juni eingefahren bin und im Entzug landete, waren meine Werte weit höher als deine jetzt. Die Ärzte waren damals ziemlich geflasht vor allem weil ich so jung war.
Dein GOT hat sich ja leicht verbessert und ist jetzt nicht so extrem erhöht...meiner war glaube ich irgendwas mit ein paar hundert .
Auch mein GPT war höher, Gamma weiß ich nicht mehr, der war aber auch extrem mies. Auf alle Fälle an die hundert glaube ich.
Und heute? Sind die Werte alle wieder normal! Und ich mache gar keine spezielle Diät. Und trinke zumindest Samstag auch durchaus einiges an Alk.
Witzig finde ich, wenn dann erzählt wird, Morphin würde der Leber nichts schaden. Vielleicht peil ich ja gerade mal wieder nichts, aber Heroin ist doch Diamporphin oder lieg ich da falsch? Und genau das Zeug hat meine Leber total gedisst und die Werte kaputt gemacht.
Ich clean. Leber wieder besser. Ging langsam am Anfang, aber dann wurde es. Ich glaube, kaum ein Organ kann sich so gut verbessern. Das wünsch ich dir auch! |
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Cariote Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015 Beiträge: 1134
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Verfasst am: 20. Apr 2016 21:33 Titel: |
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Hallo ihr lieben, ich danke euch für die Antworten.
Nebu:Danke, es zeigt mir das sich die Leber zumindest ohne Alk gut regeneriert. Aber wenn erstmal Vernarbungen auf der Leber sind und sie erstmal abbaut, das regeneriert sich nicht mehr oder?
Also Fettleber schon und Fettleberhepatitis kann sich auch ganz zurück bilden (?) Aber härtere Schäden gehen nicht zu 100 Prozent wieder weg oder?
Dakini:Hallo Weltenbummlerin Ich danke dir für deine Tipps und habe diese auch schon umgesetzt.
Seit über 2Wochen gibt es nur noch gesundes Essen:
Gemüse, Obst, Schwarzbrot, Ei ect. Wenig Süsses und wenig Alkohol. Unter 17Gramm rein rechnerisch pro Tag. Viel weniger kriege ich glaube ich nicht hin...
Komischerweise fiel die Ernährungsumstellung bisher nicht schwer. Dazu laufe ich jeden Abend um den Block um Bewegung zu tanken.
Ich denke, dass reicht um die Werte in den 3 Monaten im normalen Rahmen zu bringen...
Beverly, danke für deine Worte! Es ist möglich dass deine Opiate die Leber schädigten weil die Streckstoffe nicht gut waren. Ich habe ebenso wie Gaucho schon mal gehört, dass Opiate ansich nicht Leberschädigend sein sollen...
Allen ganz herzliche Grüße von Caro! |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 20. Apr 2016 22:00 Titel: |
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Hallo Caro,
jetzt noch ein bißchen Medizin. Gemessen wird bei Enzymen nicht die vorhandene Menge, sondern deren "Aktivität". Also: Wieviel Stoff A wird durch das in deinem Blut enthaltenen Enzym ABease in Stoff B umgewandelt. Dieses komplexe System unterliegt natürlich vielen möglichen Störeffekten. In der Medizin werden Aktivitätserhöhungen bis zum Doppelten der Labornorm als "Aktivierung" bezeichnet. Die Behandlung besteht dann in "beobachtend Abwarten", wenn bedrohliche Diagnosen ausgeschlossen sind.
Alle Opiate können einen Schließmuskelkrampf (Sphincterspasmus) nicht nur an After und Blase, sondern auch am "Sphincter oddi" verrsachen, was zu einem verzögerten Abfluss bzw Rückstau von Galle und Pankreassaft führen kann - und zu Veränderungen von Leber- oder Pankreasenzymen.
Wenn Sonografisch alles ok ist, genügt abwartendes Beobachten völlig.
Übrigens: Die "unschädliche" Trinkmenge beträgt für Frauen weniger als 12g = 15ml Reinalkohol an höchstens 5 Tagen in der Woche. Das entspricht 0.3L Bier oder 1/8 L Wein oder einem Longdrink mit 2cl Spirituosen.
Ist die Leber angegriffen (Leberzellverfettung) solltest du 6 Wochen abstinent bleiben und dann kontrollieren - und evt auch die Pille absetzen und durch andere Verhütungsmethoden ersetzen.
Auch zahlreiche "Nahrungsergänzungsstoffe" und frei verkäufliche Arzneimittel können Leberprobleme auslösen, auch "Naturmittel"
LG
Praxx |
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Cariote Platin-User


Anmeldungsdatum: 18.06.2015 Beiträge: 1134
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Verfasst am: 20. Apr 2016 22:29 Titel: |
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Hallo Praxx,
Herzlichen Dank für deine Antwort!
Sonografisch alles ok?... Naja, da wurde ja gesagt: Fettleber. Wie schlimm ließ sich nicht sagen anhand des Sonos.
Da die Entzündungswerte vor allem Wochen ja bei über 90 lagen ging ich davon aus dass es wohl eher eine Fettleberhepatitis ist als nur Fettleber.
Der Arzt hat mir nicht widersprochen aber auch nicht zugestimmt.
Im letzten Bluttest wurde der Entzündungswert ja vergessen... Wäre das nicht der Maker gewesen ob es nun eine Hepatitis durch Fettleber ist oder nur reine Fettleber?
Die anderen Blutergebnisse waren normal ausser Cholesterin mit 220 etwas erhöht.
Seitdem nur noch Salat und Gemüse sowie Wasser, wenig ungesundes.
12 Gramm Alkohol an höchstens 5Tagen die Woche kriege ich wahrscheinlich hin. Ganz ohne wird wohl nichts...
Fettleberhepatitis läsdt sich nicht mit Interferon bekämpfen ja? Sind ja andere Ursachen...
Ich hoffe sehr dass die Werte im Juli wieder ok sind.
Bis vor 2Jahren war noch alles ok im Blutbild... Muss also recht neu sein...
Vielen Dank Praxx! Lg Caro |
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