Finanzielle Situation

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dimoh
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 10:39    Titel: Finanzielle Situation Antworten mit Zitat

Hallo an alle,

ich habe letzte Woche mit meinem Arzt das erste Mal über die "Finanzierung des ambulanten Entzugs" gesprochen.

Was ich durch den ganzen privaten Kram wirklich weggedrängt habe: Irgendwann wirds seeeeehr eng.

Ich war bis vor einem Jahr selbstständig.

"Geplant" (ha ha ) war ein stationärer Entzug, ein längerer Erholungsurlaub und dann wieder zurück in die Selbstständigkeit.

Und siehe: Es kam anders.

Ich habe es ja schon oft geschrieben, hier also noch einmal eine kleine Zusammenfassung: In der Suchtklinik bin ich auf Oxazepam gesetzt worden und mit 150mg/Tag entlassen worden.
Mittlerweile habe ich mich mit Mühe, Qual und Not auf die Hälfte runterdosiert.
Jetzt wird es aber immer mühseliger, die Schritte kleiner und mein Arzt hat mir mindestens zwei bis drei Jahre prophezeit, bis ich überhaupt wieder arbeitsfähig bin (ist das realistisch?).

Nun, das letzte Jahr habe ich mich selbst finanziert und also auch die Krankenkasse als freiwilliges Mitglied selbst bezahlt.

Mit DER Aussicht, wenn sie denn stimmt, ist das finanziell für mich nicht mehr zu tragen.
Die MENTALE Geschichte steht nochmal auf einem anderen Blatt.

Bliebe jetzt Krankengeld oder Job-Center?!

Sorry, ich habe da echt keine Ahnung. Der Arzt sagte, dass ich in keinster Weise arbeitsfähig bin und das auch erstmal nicht werde. Wenn ich also schon "arbeitsunfähig" zum Job-Center gehen würde, würden die gleich abwinken.
Ich solle mich bei meiner Krankenkasse erkundigen.

Die sagen, ich sei nicht krankengeldberechtigt und solle beim Job-Center einen Antrag stellen.
Die würden sich dann ggf. wieder an die Krankenkasse wenden.

Steigt noch jemand durch?

Fakt ist, dass mir demnächst die Beiträge zur Krankenversicherung über den Kopf wachsen, dass ich aber auch noch Ersparnisse habe, weil ja eigentlich JETZT eine Existenzgründung geplant war.

Ich kann mir nur sehr schwer vorstellen, das alles zu knicken. Ich habe gerne in meinem Beruf gearbeitet und kann mir nicht vorstellen, dass das alles vorbei sein soll.

Allerdings habe ich auch niemals mit so einem Absturz gerechnet!

Mir sind die Medikamente von EINEM Arzt ausgestellt worden - vor dem Entzug - über Jahre, massenweise und auf Privatrezept.
Trotz massiver Abhängigkeit.

Das blieb "relativ" im Rahmen bis zu meinem ersten Entzugsversuch. Da bin ich in einer dermaßen unterirdischen Psychiatrie gelandet, die von "Entzug" wirklich keine Ahnung hatten.
Was ich da erlebt habe, ist für mich immer noch nicht zu fassen! Dass es so etwas heute überhaupt noch gibt!
Ich bin dort nach einer Woche mit allerletzter Kraft gegangen, habe danach mein Leben aber nicht mehr hin bekommen.
Ich habe mich hochdosiert, mit Hilfe der Privatrezepte, um überhaupt wieder "funktionieren" zu können und dann noch ca. vier Jahre gearbeitet.

Dann ist alles zusammengebrochen.

Ich habe alles verkauft, bin in jene Entzugsklinik, die mir das Oxazepam "mitgegeben" haben und langsam realisiere ich, dass etwas passieren muss.

Also, wer von Euch bis hierhin durchgehalten hat: Ist eine sooooo lange Zeit der Arbeitsunfähigkeit realistisch?
Es geht ja in einem anderen Thread auch ums Arbeiten und Jobs.

"Jobs" habe ich früher viele gemacht. Jetzt kann ich mir, wenn überhaupt, nur vorstellen, in meinem Beruf zu arbeiten und das geht nicht unter Benzodiazepinen!
Welcher Beruf das ist, lasse ich mal außen vor. Warum? Weil möglicherweise meine Zulassung davon abhängt.

Was seht Ihr für Alternativen?

Habe ich beim Job-Center "Chancen"? Oder bin ich verpflichtet, meine Rücklagen und damit die Grundlage einer potenziellen zweiten Existenzgründung aufzubrauchen.

Habt Ihr noch andere Ideen/Möglichkeiten?

Ich kann da gar nicht so richtig hin denken. Zum einen wegen der "Geschichten", die hinter mir liegen, aber noch sehr, sehr präsent sind, zum anderen vielleicht, weil ich - verhältnismäßig - immer noch relativ hoch dosiert bin?! Merke aber jede besch****** 10mg, die ich runter gehe...

So, das war viel jetzt.

Mal schauen, ob DAZU noch jemandem was einfällt...

Ich hoffe mal Shocked und schicke es dieses Mal ab, wie dakini sagte OHNE gegen zu lesen und zu verwerfen.

Beste Grüße dimoh
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo lieber dimoh ,

Leider , weiß ich nicht , wie es beim Arbeitsamt , ablaufen wird .

Aber eins , ist absolut sicher ,
erzähle nicht , das du noch Reserven hast !

Sobald das Amt , davon Wind bekommt ,
wirst du keine Unterstützung erhalten .

Und ohne Startkapital , wird sich dein " Traum " der Selbstständig,
nicht verwirklichen lassen .

Hole dir einen Termin und lasse dich beraten .

Drücke dir auf jeden Fall , von Herzen , die Daumen ! 😘

Ganz liebe Grüße. Yes
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dimoh
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Yez,
ja, an Dich habe ich beim Schreiben auch oft gedacht. Ein bißchen ähnlich ist unsere Situation ja schon.

Natürlich würde ich nicht SAGEN, dass da noch "Reserven" sind, aber ich schätze mal, dass ich das auch NACHWEISEN muss.

Oder?

dimoh
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo dimoh ,
es gibt immer Möglichkeiten , für die " Reserven " .
Ich habe zB. ... eine Tochter 😃👍

Du findest bestimmt , auch eine Lösung . ! !

LG. Yez
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Diogenes
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.05.2014
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hoi hoi,
Was war denn vor dem letzten Jahr? Hast du nicht evt. Auch Anspruch auf ein paar Monate ALG1?
Selbstfinanziert heißt das du auch nicht ofiziell krankgeschrieben warst? Sonst hättest du doch eigentlich schon länger Krankengeld bekommen müssen...
Auf jeden Fall würde ich von Erspartem nichts erzählen und mir auch schonmal was einfallen lassen wie du solange ohne Arbeit und Sozialleistungen existieren konntest. Da werden die auf allen Ämtern wohl nachharken.
Ansonsten könnt ich dir den Tip geben mal beim VdK oder einem Anwalt für Sozialrecht beraten zu lassen. Scheint bei dir ja kein ganz so einfacher Fall zu werden. Bevor das Behörden-ping-pong los geht, wärs sinnvoll wenn du weißt was eigentlich deine Rechte sind und jemanden hast der sie durchsetzen kann.
LG
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

VdK ist ein sehr guter Tip, die haben für ne Bekannte von mir ratz fatz die befristete Frührente durchgekriegt.
als Hartzer darfst Du offiziell pro Lebensjahr 150,-€ Rücklagen ansparen, alles was darüber hinaus geht, wird angerechnet.
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

PS
nachweisen musst Du die Kontobewegungen der letzten zwei oder drei Monate auf Deinem Girokonto.
Du wirst natürlich schon gefragt, ob Du sonstiges Vermögen hast; da musst Du dann eben falsche Angaben machen.
am sichersten wäre es wohl, die Kohlen abzuheben und unterm Kopfkissen zu bunkern Idea Rolling Eyes
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Diogenes ,
als " Selbstständiger , hat man keinen Anspruch auf ALG 1 .

Bin auch Selbstständig ,
Krankengeld... , dass wär super ,
Keine Behörde oder kein Amt , fragt einen ,
wie man Finanziell zurecht kommt .
Solange mein keine Unterstützung beantragt .

Die Kosten laufen weiter ! Auch ohne Einnahmen !

Wer kann sich den heute noch eine Versicherung leisten ,
die bei gesundheitsbedinkten Ausfall , zahlt .

Wenn überhaupt , dann bekommt man Harz 4
Und du musst dich echt ausziehen .

Der Anwalt , ist bestimmt , die beste Lösung .

LG. Yez
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kopfkissen... 👍😃. ,
ist die beste Lösung
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dimoh
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
vielen Dank erstmal.

Also, ich war und wäre Freiberufler, das heisst erstens freiwillig versichert bei der KK, kein Anspruch auf Alg 1.

Keine Krankschreibung von niemandem das letzte Jahr, weils eben niemanden gab, der es gebraucht hätte.

Eine Krankschreibung würde ich sofort bekommen, das ist leider nur das kleinste Problem...

dimoh
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dimoh
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Mann oh Mann, ich merke gerade, wie gut das tut, mal darüber zu schreiben und Antworten zu bekommen!

Bin jetzt erstmal nicht mehr online.

Denne bis später Cool

dimoh
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen,

das war eine gute Idee, Dimoh.

Ok, so was hab ich mir schon gedacht, jaja, die Zulassungen. Ich hab lange "um den heißen Brei gerührt", bis mir klar wurde: die sei mal hinten an gestellt. Die Sucht hat mich im Griff. Du warst bereits am arbeiten, bei mir steht es an - aber in dem Zustand? Erst mal fit werden!

Das ist das eine. Natürlich kann man wieder arbeiten, wenn man das erst mal hinter sich hat! Und irgendwann ist es gegessen. Zeitliche Prognosen sind da nicht hilfreich, es ist ja gar nicht ab zu sehen und sollte auch keine Priorität haben. Dass das momentan in endlos weiter Ferne zu sein scheint, Dir schwer zu setzt, ist verständlich und ging mir ganz ähnlich. Immerhin hängt meine "Altenversorgung" davon ab, ob ich das noch auf die Kette bekomme. Wird bei Dir ganz ähnlich sein. (wir könnten zusammen eine Praxis eröffnen, wenn wir das hinter uns haben, grins)

Faktisch praktisch: Du musst Dein Geld "wegschaffen", runter von Konten, die auf Deinen Namen laufen. Z.Bsp. über die Mutter. Das, was Du haben darfst, ist verschwindend gering, also hab am besten einfach nichts. Ein guter Rat, sonst kommen nur Fragen...

Erster Anlauf kranker Menschen ist das Amt. Jedem steht eine Grundversorgung zu. Die quecken Deinen Zustand dann etwas später vllt und lassen Dich in Ruhe - Sucht inkl Deine Geschichte ist ein No GO für den Arbeitsmarkt. Was Dir die Zeit verschafft, Dich zu gesunden. Du kannst ja mit einem Konzept aufwarten. Das ist tatsächlich erster Anlauf und sie sind verpflichtet, zu zahlen. Aber nur, wenn Du vorher Deine Konten abgeräumt hast!Das ist oberstes Gebot, kein Geld, kein Besitz. Auto ist ok, aber ich hoffe, Du fährst keinen teuren Sportwagen, grins.

Meine Freundin hat ja als Psychologin gearbeitet (voll drauf gen Ende). Vorher gab es auch mal eine Geschichte bei der Arbeiterwohlfahrt, da fiel auf, dass sie ständig nach Alk roch. Die Chance zur Therapie muss gegeben werden, also so schnell ist die Zulassung nicht weg... Aber Praxx kennt sich da besser aus, der hat ja das Gesetzbuch entweder auswendig gelernt, oder, was ich eher denke, ein hervorragendes Gedächtnis.

Was die Sucht angeht: Wenn Du erst mal den Rücken frei hast, sieht das schon ganz anders aus - das wirst Du merken! Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, in so einem Zustand, ganz offiziell "krank sein zu dürfen". Sonst dreht man sich nur im Kreis, hat Dinge im Kopf, die einen hindern, für seine Genesung zu sorgen.

Außerdem zahlt Dir das Amt eine Wohnung und Du kannst Dein eigenes Leben wieder auf nehmen. Erst mal ganz anders, als vorher, aber eben doch "Dein" Leben.

An Dingen zu hängen, die vorbei sind und irgendwann neu gestaltet werden wollen, macht nur unglücklich. Ich mag Dir gerne mit auf den Weg geben: öffne Dich dem, was ist, was kommt und lasse anderes hinter Dir! Ich hab auch lange gehadert, mich im Kreis gedreht, wollte es nicht wahr haben, dass ich so nicht weiter komme und eine eigene Praxis ganz "officiell" in die Ferne rückt.

Dieser ständige Druck, den ich mir selbst gemacht habe, hat die Sucht noch mal ein paar Umdrehungen heftiger werden lassen.

Du gehst da hin, sagst, Du hast nix, Dein eigenes Geld ist weg. Sachlich. (Erzähl nicht zu viel, das zieht nur Fragen nach sich..denk dran, da geht es nur um Fakten,der Sachbearbeiter macht nur seine Arbeit!) Die Krankheitsgeschichte kannst Du noch dran hängen, wenn Du beim Jobberater angekommen bist, aber dann bist Du bereits im System, der Geldfluss angeleiert... Die Sachberarbeiter der Leistungsabt müssen das gar nicht unbedingt wissen. Sie schieben gern von Krankenkasse zu Amt und umgekehrt. Deshalb der Rat, erst mal nur zu sagen: ich hab nix und benötige staatliche Unterstützung, nachdem mein erspartes nun aufgebraucht ist...

Ich hab das mal kurzzeitig ausgeschöpft als ich richtig krank war nach dem Studium mit meinem M.Basedow.Kenne mich also aus, ist aber von Stadt zu Stadt wohl was unterschiedlich.

Hm, mehr fällt mir dazu grad nicht ein, ich hoffe, es hilft ein wenig Wink

P.S. Ich hab ja kaum Erfahrung mit Benzos. Kann man die Opiate nicht hoch setzen, um leichter aus zu schleichen? Das müsste doch gehen, oder? Sie blockieren Dich doch am meisten und solange Du nicht wieder Codein nimmst, kann man sie doch viel leichter abdosieren...
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Diogenes
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 04.05.2014
Beiträge: 70

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zur Zulassung vieleicht noch:
Erstens: kann ich, aus eigener Erfahrung, sagen dakini hat recht. Und Zweitens hast du dich ja selbst "aus dem Verkehr gezogen", bzw bist nicht am arbeiten und kannst somit auch dort keinen Mist unter Einfluss von Substanzen bauen (ich gehe jetzt einfach mal davon aus das dies in der Vergangenheit auch nicht vorgekommen ist). Gleichzeitig bist du in Behandlung und versuchst die Sache wieder in den Griff zu bekommen. Ich kann nur mutmaßen was "DIE ZULASSUNG" ist, ist ja auch egal hier aber normalerweise steht einem zweiten Anlauf wenn man wieder fit ist nichts im Wege...so zum Mut machen mal...
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Los Fritzos
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 08.09.2015
Beiträge: 982

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist bei deiner Zulassung ähnlich wie beim normalen Führerschein. Solange du nicht fährst, darfst du auch Substanzen zu dir nehmen, die deine Fahrtauglichkeit beeinflussen, ohne den Verlust des Führerscheins befürchten zu müssen.
Wenn du zum Beispiel in der Personenbeförderung tätig bist, würdest du deinen P- bzw. Taxischein gefährden, wenn du privat unter solchen Substanzen erwischt wirst. In dieser Situation sollte man auf keinen Fall Auto fahren, bis die Substanzen ausreichend abgebaut sind.

Gruß, Fritze
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dimoh
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 21.12.2015
Beiträge: 528

BeitragVerfasst am: 22. Mai 2016 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,
da bin ich wieder mit besten Dank an Euch.

Dakini, vielen Dank Dir für Deine Zeilen. Irgendwie waren sie doch beruhigend für mich.

Zwischenfazit: Ich werde mich nächste Woche um einen Termin beim Anwalt kümmern, das ist ja ein WUST, der da auf mich zukommt.

Der wird mir dann ja wohl auch genau sagen können, wie lange der Job-Center Nachweise verlangt.
Nach ast kann ich dann wohl frühestens in drei bis vier Monaten dort auflaufen.

Durch den Tod meines Vaters habe ich jetzt ein Haus geerbt mit riesengroßem Grundstück.
Allerdings hat, das könnte mich retten, meine Mutter den sog. Nießbrauch (nie gehört, das Wort), sprich also lebenslanges Wohnrecht.
"Erschwerend" hinzu kommt noch, dass ich theoretisch einen "Pflichtteil" vom Erbe bekomme, auf den ich aber verzichtet habe.
Geld ist das heikelste Thema überhaupt...

Was mir aber immer wieder sehr durch den Kopf geht, ist, dass praxx irgendwo geschrieben hat, man könne seinen Arzt verklagen.
Das will und wollte ich erstmal nicht, da habe ich aber auch noch nicht realisiert, WAS für Ausmaße die ganze Geschichte kriegt.

Praxx schrieb, man könne das auf dem zivilrechtlichen Wege machen, ich könnte mir auch so etwas wie einen Vergleich vorstellen.
Nur: Wo finde ich das wieder, was er geschrieben hat?

Die finanzielle Situation ist die eine Sache, die andere das Herunterdosieren der Substanzen.
Natürlich würde es mir leichter fallen, wenn das Oxycodon erhöht würde.
Das ist zwar auch ein äußerst unschöner Entzug, aber für mich machbarer als der von den Benzos.
Glaube ich.

Steht aber auf legalem Weg nicht zur Debatte, weil der Doc das anders sieht.

Dass es andere Wege gibt, weiß ich natürlich, habe mich aber wild entschlossen, es mit VERTRAUEN zu probieren.

Zumindest erstmal.

Sprich: Ich möchte wirklich versuchen, wieder in die Spur zu kommen. Und dakini, da hast Du recht: Solche "Prophezeiungen" wie: Sie werden anderthalb Jahre schwerste Schlafstörungen haben und es wird mindestens DREI Jahre dauern, bis Sie überhaupt wieder arbeiten können, triggern natürlich ungemein und haben mich erstmal zwei Tage platt gemacht.

Es MUSS nicht so sein!

Verdammt.

Und: Altersvorsorge, dakini, da kann ich echt nur müde lächeln: Die ist komplett in Opiate und Zopiclon geflossen.

Nun ja, das waren schon mal sehr hilfreiche Puzzlesteine von Euch, aus denen ich etwas machen kann.

Ich hoffe, Ihr werdet mich noch ertragen können, wenn das wider, wider, widerliche Oxazepam runter und runter und runter geht

Shocked

Wenn noch jemand weitere Ideen, Anmerkungen, in-den-Hintern-treten oder sonstwas hat: Gerne immer her damit Very Happy .

Auch wie ich rauskriegen könnte, wo praxx das mit dem Einklagen geschrieben hat.

Mikel, Quasi, habt Ihr nicht auch von Benzos entzogen?!

Für heute beste Grüße von dimoh
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