Wenn es einem schlecht geht...

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Schlaubischumpf
Anfänger


Anmeldungsdatum: 28.04.2016
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 8. Mai 2016 18:09    Titel: Wenn es einem schlecht geht... Antworten mit Zitat

dann soll er keine Drogen nehmen, sondern erst sein Leben wieder auf die Reihe bekommen. So ähnlich wird es gerne immer wieder gesagt. Aber ich sage, das ist falsch! Warum sollte jemand Drogen nehmen, wenn es einem eh gut geht?
Ich hatte gerade mit einem Freund eine schöne Diskussion, dabei ging es genau um dieses Thema. Er konsumiert so ziemlich alles worauf er gerade lust hat und ich fand diese Einstellung irgendwie nicht ok. Ja genau, bis jetzt! Er meinte, es ist Freitag, die Stimmung ist nicht so besonders, also ziehen er und ein paar Kumpels Meth und schon beginnt die Party. Plötzlich ist einfach alles geil, man hat die volle Kontrolle und wundert sich über die gelangweilten Menschen ringsum, es gibt soviel Themen über die man reden kann. Einfach ein tolles geiles Gefühl.
Kiffen tut er fast täglich nach der Arbeit, Musik an, auf die Couch und der erste Joint... am nächsten Tag gehts einem super, weil man erstens müde wird und zweitens nicht so wie der Alkohol sich auch noch am nächsten Tag bemerkbar macht. Ich wollte dann wissen wie es denn mit Pillen und H aussieht. Er meinte Pillen wäre nicht so sein Ding, aber kann man schon mal auf der Party nehmen. Heroin ist genial, aber man muss halt aufpassen. Es sei keine Droge die man täglich konsumieren könnte sondern eher Medizin in schlechten Phasen. Als seine Freundin ihn verlassen hatte, war es seine Rettung, so wie er sagte. Man nimmt es zwei drei Wochen lang, bis diese Phase vorbei ist und setzt es konsequent ab. Wie Medizin eben. Dann kann auch nichts passieren. Dafür ist sehr viel Selbstkontrolle nötig, man dürfe sich nicht selbst belügen, wenn man das kann, ist es so harmlos wie cannabis, nur eben effektiver.
Wir haben uns über das Thema mehrere Stunden unterhalten und kann hier nur die Highlights des Gesprächs ausführen. Ich habe höchsten Respekt vor Ihm wie er Konsum und Leben in Griff hat und sich aber auch nichts vormacht. Er genießt sein Leben einfach ohne falsche Panik zu schieben, aber auch nicht abzustürzen.
Er hat ein Haus, Freundin, geht tägl. zur Arbeit und in der Freizeit lässt er es krachen, aber immer kontrolliert. Er ist 37 Jahre alt und hat demnächst Geburtstag und will das auch wieder Feiern mit allem was dazugehört Very Happy
Respekt vor diesem guten Freund!
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Rodney
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 17.11.2015
Beiträge: 76

BeitragVerfasst am: 8. Mai 2016 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

jo,

vor etlichen Jahren wär ich neidisch auf sowas gewesen, hab's mehr oder weniger auch so gemacht, nur mit mehr Abstürzen...

War ne Zeit wo ich ohne einfach ziellos dahingelebt habe - oder besser gelebt wurde, nur auf Masturbieren aus...

Nach unendlich vielen Wiederholungen dämmerte vage am Horizont meines verspulten Bewusstseins sowas wie ne Sinnfrage.

Dann noch 'n paar Äonen und der Schlaf war vorbei...

Wink
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 8. Mai 2016 20:27    Titel: Re: Wenn es einem schlecht geht... Antworten mit Zitat

Schlaubischumpf hat Folgendes geschrieben:
Warum sollte jemand Drogen nehmen, wenn es einem eh gut geht?
!


hab ´den rest nicht gelesen, aber: grundsätzlich sollte man Drogen nur nehmen, wenn es einem gut geht, was dann kommt muschte sehen...

LG N
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mesut976
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 9. Mai 2016 23:10    Titel: Re: Wenn es einem schlecht geht... Antworten mit Zitat

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:
Schlaubischumpf hat Folgendes geschrieben:
Warum sollte jemand Drogen nehmen, wenn es einem eh gut geht?
!


hab ´den rest nicht gelesen, aber: grundsätzlich sollte man Drogen nur nehmen, wenn es einem gut geht, was dann kommt muschte sehen...

LG N


Ich hab mir letztens über diesen Satz mal Gedanken gemacht und rein theoretisch ist dem nichts gegenzusetzen.

Nur:

Habe ich mir gedacht, das kann man auf Dauer gar nicht umsetzen.

Mal ist man gut drauf und dann mal eben nicht. Wenn aber jemand sich vornimmt, am Wochenende was zu nehmen und ausgerechnet, steht man dann Freitag mit dem falschen Fuß auf, Arbeit läuft nicht gut, dann kriegste noch Knöllchen, stehst dann irgendwo im Stau. Und Abend's sollst du dir dann sagen, ne heute nicht, ich bin jetzt Scheiße drauf...Sorry aber wieviele Leute können das ? Von 1000 vielleicht 5 Smile

Deswegen ist diese Therorie nicht umsetzbar . . . . und nach 20 Jahren Rauschmittelerfahrung, ist der Zug sowieso abgefahren

MFG
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campmaster
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 22.07.2012
Beiträge: 623

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2016 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wer so lebt muss schon ziemlich Zugluft unter dem Deckel haben. Aber wenn man es in dem Alter noch nicht gecheckt hat, dass einem auch ein Haus nur was bringt, wenn ein gesunder Mensch drin wohnt. Ganz klar, komplett clean sein ist immer ne Herausforderung, aber nur wer das als Ziel hinnimmt hat Hoffnung!

Manche haben natürlich auch Glück, wie immer im Leben und irgendwie mogeln Sie sich glücklich und lange Zeit gesund so durch.

Ich geb nur meinen Senf dazu weil auch jüngere mitlesen...
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2016 19:46    Titel: Re: Wenn es einem schlecht geht... Antworten mit Zitat

Schlaubischumpf hat Folgendes geschrieben:
dann soll er keine Drogen nehmen, sondern erst sein Leben wieder auf die Reihe bekommen. So ähnlich wird es gerne immer wieder gesagt. Aber ich sage, das ist falsch! Warum sollte jemand Drogen nehmen, wenn es einem eh gut geht?


Es sollte keiner Drogen nehmen, Drogen nehmen die meisten, wenn ihnen was fehlt.

Und du schreibst ja selbst, dass dein Freund, dann plötzlich gut drauf ist und ab geht die Post. Die Kunst ist aber, dass die Post abgeht und du das Leben genießt und zwar mit allen Facetten, unkontrolliert frei, ohne Drogen, genau das ist ja gerade der Kick!

Ich habe auch jahrelang Koks kontrolliert konsumiert mehr oder weniger kontrolliert, nach außen ja, für mich nein. Da zieht das Leben an einem vorbei, klar euphorische Gefühle, du schaffst viel, alle Energie...

aber irgendwann nüchtern, kein Gefühl, vollkommen vergraben, außer depressiv, wenn die Drogen aus waren...

Leute die Drogen nehmen sind zu feige zum Leben; klingt hart, ist aber so, meine Meinung. Ich meine hier nicht die, die hin und da mal zu viel Alk trinken oder einen Joint ziehen oder mal alle heilige Zeit

Soltau
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2016 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

wollte noch was hinzufügen zu meinem Post,

ich nehm mich da selbst nicht aus, damits nicht überheblich klingt Wink

Nicht nur Drogen, jede Abhängigkeit meinte ich, könnte auch eine emotionale sein, von einem Menschen, tun ja auch manche, weil sie zu feige sind es alleine durchzuziehen. Und glaube grundsätzlich sollte jeder Mensch alleine lebensfähig sein und glücklich, das ist die beste Voraussetzung für ein gutes Leben!
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2016 20:03    Titel: Re: Wenn es einem schlecht geht... Antworten mit Zitat

Soltau hat Folgendes geschrieben:
Leute die Drogen nehmen sind zu feige zum Leben


Gilt das auch für andere Dinge, die angenehm sind oder Spaß machen? Leute, die gerne gut essen, sind zu feige zum leben? Leute, die gerne Sex haben, sind zu feige zum leben? Ist auch zu feige zum leben, wer in Urlaub fährt oder ins Kino geht? Wenn nicht, wie genau begründest du den Unterschied?
Außerdem: Drogen gehören zum Leben, wenn man sie nimmt. So, wie alles zum Leben gehört, womit man eben in seinem Leben in Berührung kommt.
Ich finde, dieser Satz macht so keinen Sinn. Vielleicht kann man sagen, dass Leute, die Drogen nehmen, um bestimmte Probleme oder Unzulänglichkeiten auszublenden, einen scheinbar leichten Weg wählen, der noch mehr Probleme verursachen kann. Oder so etwas. Aber das ist dann eben nicht mehr so pauschal und trifft auch nicht auf alle Leute zu, die Drogen nehmen. Ja, da kann sich im Prinzip sogar jeder einzelne Konsumakt in der Hinsicht vom anderen unterscheiden...
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2016 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich meinte es wirklich so surreal, da Drogen den Geist und die Gefühle kaputt machen auf Dauer.

Das kannste nicht mit Urlaub, Sex und Essen gehn vergleichen,
Drogen greifen in die gesamte Psyche und ins Nervensystem ein

und ich hatte ja noch ein zweites Post dazu geschrieben;
ständiger Drogengebrauch meinte ich bzw. Missbrauch

Klar wir hier alle etwas süchtig wollen das nicht wahrhaben, da wir lieber in dem Irrglauben fliegen, das wäre alles nicht so tragisch - ist es auch nicht, doch man lebt am Leben vorbei damit.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2016 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Soltau hat Folgendes geschrieben:
Ich meinte es wirklich so surreal


Naja, mein Problem mit dem Satz ist ja, dass ich seinen Sinn nicht erkennen kann. Was du damit eigentlich meintest, weiß ich also gar nicht...

Was du jetzt geschrieben hast, ist ja schon konkreter. Aber auch das ist wieder so pauschal. Drogenkonsum kann natürlich Körper und Geist beschädigen. Aber er muss es auch nicht. Es kommt immer auf das Ausmaß an. Genauso wie etwa beim Essen. Wer zu viel isst, wird fett und evtl. auch krank. Natürlich muss man essen, Drogen nehmen ist dagegen nicht notwendig. Wenn man aber nur tun würde, was notwendig ist, wäre das Leben doch ziemlich langweilig. Natürlich kann man sich mit Drogen schneller kaputt machen als etwa mit essen. Das Risiko ist also größer. Aber das heißt noch lange nicht, dass man sich notwendigerweise damit kaputt macht. Man muss da eben abwägen, welche Risiken man in Kauf nehmen will, was einem was wert ist.
Unterm Strich will ich nur sagen: solche pauschalen Aussagen sind meistens falsch, weil die Dinge in der Regel nicht so einfach sind.
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George
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 26.01.2016
Beiträge: 42

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2016 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

Für mich ist der Eingangssatz ein Paradoxum - jemand, dem es wirklich rundum und in allen Lebensbereichen gut geht, sollte eigentlich gar nicht den Drang verspüren, Drogen zu nehmen.

Ich habe kürzlich über ein Experiment aus den 70er Jahren gelesen.
Ratten wurden allein und isoliert in kleine Käfige gesperrt und hatten nur 2 Wasserflaschen zur Verfügung, eine mit Wasser, die andere war mit Heroin versetzt.
Irgendwann konsumierten die Ratten nur noch das Heroin, bis sie schließlich daran starben.

Ein anderer Forscher sah hier einige Denkfehler, da die Ratte erstmal isoliert von Artgenossen eingesperrt wurde, was völlig gegen ihre Natur läuft und außerdem außer dem Wasser und der Droge nichts zur Verfügung hatte.
Dieser baute nun einen Luxuskäfig, voller Spielzeug und vor allem einer Rattengemeinschaft, in der jede viele Freunde hatte.
In dieser "glücklichen" Umgebung rührten die meisten Ratten die Droge nach Antesten (sie wissen ja nicht, was in der Flasche ist) entweder gar nicht, oder nur selten und wenig an.
Und: Ratten, die vorher wie oben isoliert süchtig gemacht wurden und nun in diese Umgebung umzogen, hörten mitunter von selbst wieder mit dem Drogenkonsum auf, trotz Entzugserscheinungen, oder reduzierten es drastisch.

Dies hat mich sehr nachdenklich gestimmt, was meinen eigenen Drogen- und Alkoholkonsum angeht.
Ich muss also nicht nur in meinem Inneren ansetzen, sondern mir auch eine Umgebung schaffen, in der ich einfach keinen Wunsch mehr nach Konsum von irgendetwas habe.
Was bei einem Menschen natürlich ungleich schwieriger ist, da wir unser Leben -also unsere Käfige- nur mit großen Anstrengungen verbessern können. Hierfür muss man erstmal wissen, was man eigentlich vom Leben will, die Frage allein ist schon schwierig genug.
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mesut976
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2016 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

George hat Folgendes geschrieben:
Für mich ist der Eingangssatz ein Paradoxum - jemand, dem es wirklich rundum und in allen Lebensbereichen gut geht, sollte eigentlich gar nicht den Drang verspüren, Drogen zu nehmen.

Ich habe kürzlich über ein Experiment aus den 70er Jahren gelesen.
Ratten wurden allein und isoliert in kleine Käfige gesperrt und hatten nur 2 Wasserflaschen zur Verfügung, eine mit Wasser, die andere war mit Heroin versetzt.
Irgendwann konsumierten die Ratten nur noch das Heroin, bis sie schließlich daran starben.

Ein anderer Forscher sah hier einige Denkfehler, da die Ratte erstmal isoliert von Artgenossen eingesperrt wurde, was völlig gegen ihre Natur läuft und außerdem außer dem Wasser und der Droge nichts zur Verfügung hatte.
Dieser baute nun einen Luxuskäfig, voller Spielzeug und vor allem einer Rattengemeinschaft, in der jede viele Freunde hatte.
In dieser "glücklichen" Umgebung rührten die meisten Ratten die Droge nach Antesten (sie wissen ja nicht, was in der Flasche ist) entweder gar nicht, oder nur selten und wenig an.
Und: Ratten, die vorher wie oben isoliert süchtig gemacht wurden und nun in diese Umgebung umzogen, hörten mitunter von selbst wieder mit dem Drogenkonsum auf, trotz Entzugserscheinungen, oder reduzierten es drastisch.

Dies hat mich sehr nachdenklich gestimmt, was meinen eigenen Drogen- und Alkoholkonsum angeht.
Ich muss also nicht nur in meinem Inneren ansetzen, sondern mir auch eine Umgebung schaffen, in der ich einfach keinen Wunsch mehr nach Konsum von irgendetwas habe.
Was bei einem Menschen natürlich ungleich schwieriger ist, da wir unser Leben -also unsere Käfige- nur mit großen Anstrengungen verbessern können. Hierfür muss man erstmal wissen, was man eigentlich vom Leben will, die Frage allein ist schon schwierig genug.


Gabs da auch eine Kneipe und nen Billard Tisch ?
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mesut976
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 15.02.2015
Beiträge: 930

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2016 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Surreal sei mir nicht böse, aber kann das ein dass du ein Einzelkind in der 48ten Generation bist ?
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surreal
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2016 07:40    Titel: Antworten mit Zitat

Einzelkind: ja. Was du mit der 48. Generation meinst, weiß ich nicht. Ich wüsste auch nicht, warum ich da böse sein sollte. Allerdings kann ich auch nicht nachvollziehen, was das mit meiner Aussage zu tun hat. Was ich geschrieben habe, wurde ja begründet. Ich bin der Meinung, dass das so stimmt. Es hat einfach keinen Sinn, etwas, das so vielfältig sein kann, wie etwa Drogenkonsum, auf so eine einfache "Formel" bringen zu wollen.
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 12. Jun 2016 09:51    Titel: Re: Wenn es einem schlecht geht... Antworten mit Zitat

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:
Schlaubischumpf hat Folgendes geschrieben:
Warum sollte jemand Drogen nehmen, wenn es einem eh gut geht?
!


hab ´den rest nicht gelesen, aber: grundsätzlich sollte man Drogen nur nehmen, wenn es einem gut geht, was dann kommt muschte sehen...

LG N

Scheinbar ist der Satz nicht richtig verstanden worden, also, wenn jemand für sich die Entscheidung trifft Drogen zu nehmen, dann sollte man möglicht physisch, psychisch und sozial in einer guten Verfassung sein.
Da kann man anfangen mit dem Glas Sekt zur Hochzeit, dem Bier zum Schweinebraten, dem Schnaps auf na Party, dem Joint zum Literaturkreis oder na´Nase vorm Gig. Alles ganz individuell und situationsbezogen, aber man sollte auf keinen Fall zu Drogen greifen, wenn man meint die grosse Liebe verloren zu haben, wenn man depressiv ist, wenn man versucht damit Probleme zu kompensieren oder einfach gesagt schlecht drauf ist.
Ganz unabhängig davon, das bewusstseinsverändernde Substanzen eine grosse Gefahr in sich bergen und ganz sicher nicht für jeden geeignet sind.
Es ist auch prinzipiell nicht die Droge, die zu Problemen führt, sondern immer der Umgang mit der gewählten Substanz. Das das sehr schnell zu einem Balanceakt werden kann, steht ausser Frage, die Entscheidung trifft jeder selbst.
Wenn man immer wieder der Droge die Schuld gibt und nicht bei sich selbst schaut, wird man - wenn überhaupt - keinen Weg aus seinem Schlamassel finden, und das gilt nicht nur für Drogen. Das Leben hält da einige Situationen parat, die jemd. auf den Prüfstand stellen.



Wäre übrigens schön, wenn man die Diskussionen sachlich führt und sich von seinen Emotionen löst, um zu einer objektiven Einschätzung des Themas zu kommen.

LG N
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