Von Gelonida nach Tramadol

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Rolligraf
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.04.2016
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2016 03:38    Titel: Von Gelonida nach Tramadol Antworten mit Zitat

Hallo Liebe Lesenden,
Ich bin 65 Jahre Renter Rollstuhlfahrer mit diversen Schmerzen
nach Kinderlähmung und vielem anderen mehr..

Zur Schmerzlinderung bekam ich seit (windows95) Gelonida Schmerztabletten,
20 Stück für 12 bis 14 Tage..(also 7 mal im Quartal) Klappte wunderbar und ich kam zurecht.

Jetzt habe ich den Arzt gewechselt der Mich gründlich unterucht hat mit allem was man so untersuchen kann (incl. Darmspiegel) und bis auf meine Cholesterinwerte ist alles im Grünen Bereich ...z.Teil sogar sehr Grün..

Also der Doc meinte jetzt meine Schmerzmittel umstellen zu müssen und verordnete mir Tramadol retard 50 mg (zwei am Tag)

Heute habe ich angefangen sie zu nehmen, und ich war den ganzen Tag "besoffen".

Ich bin etwas durcheinander und habe viei schlimmes über Tramadol gelesen

Dazu muss ich noch sagen das ich Trockener Alkoholiker bin seit 14 Jahren..
nur heute war ich zum erstenmal wieder "blau" Ein Gefühl das ich sehr hasse wenn man seinen eigen Körper nicht mehr kontoliern kann .. Alk ist echt Mist

Mein Problem Gelonida >> Tramadol Ich will nicht besoffen sein

Viele Grüsse aus Westfalen

Rolligraf
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oxy moron
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 23.08.2014
Beiträge: 387

BeitragVerfasst am: 26. Apr 2016 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Rolligraf,

kein Wunder, dass Du Dich „besoffen“ fühlst, Dein Doc hat ja die Tagesdosis quasi verdoppelt.. Deinen Angaben entnehme ich, dass bisher die Tageshöchstdosis 60mg Codeinphosphat-hemihydrat war (2 Gelonida) – 2* 50mg Tramadol / Tag sind da ein ordentlicher Schluck aus der Pulle mehr.

Wahrscheinlich hält er sich an die Schmerztherapeutenregel „besser retardiert als bei Bedarf und schnellfreisetzend“, vielleicht hatte er auch Bedenken wegen des Paracetamolgehalts der Gelonida.

Wenn zuvor eigentlich alles in Ordnung war, sag Deinem Arzt, Du willst weniger Tramadol oder Deine Gelonida zurück – als Begründung die auftretenden (Neben)Wirkungen / die Mengenrechnung. Zudem: wenn Du bisher kein Suchtproblem entwickelt hast, wird wohl die Dauerbeschallung mit Tramal unterm Strich mehr Probleme bergen, als 1-2 Tabletten Gelonida am Tag, die ja dann auch nicht 24 Stunden wirksam sind.

Alles Gute und besten Gruß,

moron
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mrs-noname
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.04.2016
Beiträge: 9

BeitragVerfasst am: 27. Apr 2016 09:10    Titel: Antworten mit Zitat

Wie ich es bescheuert und auch verantwortungslos finde, gut eingestellte Medikation nach Lehrbuch ohne individuelle Betrachtung umzustellen.
Ich würde dem Arzt klipp und klar sagen, dass Du trockener Alkoholiker bist und das Tramal Dein Suchtgedächtnis anspricht und somit für Dich völlig ungeeignet ist.
Alles Gute.
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Rolligraf
Anfänger


Anmeldungsdatum: 26.04.2016
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 3. Mai 2016 04:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe dem Doc alles genau geschildert, dass ich Alkoholiker bin und die neuen Tabletten mich im wahrsten Sinne des Wortes besoffen machen und am nächsten Morgen ich einen Flattermann habe, hat aber alles nichts genutzt er meinte, dass ich in etwa eine Woicher brauche bis die Umstellung "durch" ist. Auch der Apotheker meinte das und sagte Der Doc will sie bestimmt vor der Dialyse schützen, deshalb die umstellung.

Im Gegensatz zur meinen Gelonida Tabletten die mir besonders morgens erstmal schnell geholfen haben muss ich jetzt immer eine dreiviertel Stunde warten bis sich überhaupt was tut, Ich habe die Tramal schon klein gemacht, damit sie schneller wirken, der dock meinte nur dann nehmen sie soch Abend vorm Schlafen eine Tramadol, dann soll das wohl klappen. Sprachs und entschwand bis Mitte Mai in Urlaub.

Wenn Ich abends eine Tramal nehme klappt überhaupt nichts mehr (Ihr wisst was ich meine) Ja auch ich in meinem Alter habe noch Bedürfnisse, so !

Ich kann doch jetzt nicht schon wieder den Arzt wechseln, zumal ich immer darauf achten muss ob der betreffende dann auch Rollstuhlzugänglich ist.

Wieviel kann man davon eigentlich nehmen am Tag und gibt es die auch mit Blitzwirkung so wie die Gelonida.. Man das bischen Paracetamol kann einen doch so schnell nicht umhauen?
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surreal
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 3. Mai 2016 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt auch Codein ohne Paracetamol oder ähnliches (wird aber eher gegen Husten verschrieben). Außerdem sind noch anderen schwache Opioide verfügbar. Eigentlich ist es nicht so, dass Tramadol in deiner Situation die einzige Alternative ist. Zumal gerade Tramadol noch einige zusätzliche Nebenwirkungen hat.
Ich würde den Arzt nochmal auf eines dieser anderen Medikamente ansprechen (du kannst dich ja vorher noch etwas informieren). Wenn das alles nichts bringen sollte, wäre ein Arztwechsel am Ende wohl wirklich die bessere Wahl.
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azlem
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 197

BeitragVerfasst am: 23. Jun 2016 14:31    Titel: Paracetamol Antworten mit Zitat

Paracetamol erzeugt bei langfristiger Einnahme Leber und Nierenprobleme/schädigungen. Deshalb denke ich, hat dein Doc die Medies umgestellt. Es gibt aber noch andere Möglichekeiten als Tramal.
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tukuna
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 04.01.2013
Beiträge: 304

BeitragVerfasst am: 24. Jun 2016 17:08    Titel: Von Gelonida zu Tramado Antworten mit Zitat

Hi,

Kannst Du nicht einfach zu Deinem alten Arzt zurück?

Klingt so, als sei der neue ein Schmerztherapeut. Damit habe ich viele schlechte Erfahrungen gemacht. Ich hatte immer den Eindruck, eine Umstellung auf ein anderes Medkament stand für diese Ärzte schon vor dem Kennenlernen fest. Nicht einer hat wirklich zugehört, alle sind mir ständig ins Wort gefallen, und das ist das seltsamste: wie Du sollte ich ein potenteres Mittel nehmen. Vor kurzem habe ich es ein letztes mal versucht. Derselbe Mist.
Es kann doch einfach nicht wahr sein, dass ein Arzt Dich nicht ernst nimmt, wenn Du sagst,Tramal wirkt bei Dir ähnlich wie Alkohol. Bei mir übrigens auch. Totaler Kontrollverlust und abhängen.
Suche Dir besser einen anderen Arzt. Ich hate einen Allgemeinmediziner, der angesichts meiner Medi-Liste (Diazepam, Tilidin Tropfen, Fluoxetin) nicht gerade gejubelt hat. Andererseits sagte er aber unmißverständlich: ich sei mit 55 zu alt zum Umstellen. Er sähe darin keinen Vorteil für mich. Ich hoffe, Du findest einen verständnisvollen Arzt.

VG tukuna
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