Methadon Entzug auf meine Art

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paci40!
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 03.08.2016
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 3. Aug 2016 23:45    Titel: Methadon Entzug auf meine Art Antworten mit Zitat

Hallo! Man findet äußerst selten Erfahrungsberichte wo Leute es geschafft haben vom Metha/Pola weg zu kommen.
Ich muss gestehen das mich das die letzten Jahre ziemlich entmutigt hat.
Vielleicht war es aber dazu gut mir meinen eigenen Plan zurecht zu legen der tatsächlich geklappt hat.
Also, ich will es nicht unnötig spannend machen Laughing
Ich bin 40 Jahre alt und seit 15 Jahren im Programm. Vorteil: Nie mehr als 3-4ml. Nachteil fast ständig mit Beikonsum.
Nun, die letzten 1-2 Jahre hat mich das Programm richtig angekotzt
und ich wollte nur noch rauß.
Muß dazu sagen dass ich in Bayern lebe, in einer Stadt mit gerade mal 2 Substi stellen und die ständige Angst raußzufliegen oder wenn mein Doc dicht macht,
Urlaubs take homes die gestrichen wurden das alles hat mich ernsthaft den Entschluss fassen lassen auszusteigen.

Ok. mit meinen gescheiterten Versuchen durch langsames reduzieren
oder, von heut auf morgen kalt entziehen will ich Euch gar nicht langweilen. Ist alles in die Hose gegangen.
Auch die Pläne die ich zusammen mit meinem Substi Arzt ausgearbeitet hatte. Ich gab mir einen letzten Versuch mit dem Wissen, sollte es wieder nichts werden erst mal im Programm zu bleiben.
Was das heißt wissen wir ja. Jahrelange bis lebenslängliche Abhängigkeit schlimmer wie vom H.
So ist es mir gelungen:
Ich habe mich in der Substi bis 2 ml runterdosieren lassen. Eine Dosis die für so ziemlich jeden erträglich ist meiner Meinung.Von den 2ml bin ich von heut auf morgen auf H umgestiegen. Die ersten 6 Wochen habe ich bis zu einem gramm konsumiert was entzugstechnisch völlig ok war.
Man merkt ja selber wann das Metha aus dem Körper ist. Bei mir eben ca. 6 Wochen.
Tja, nach den 6 Wochen habe Ich angefangen das H runter zu fahren. Wöchentlich 0,1-0,2.
Nach weiteren 6-10 Wochen war ich auf minimal dosis. eben so das ich meinen Alltag bewältigen konnte.
So und jetzt kommt das , für mich echt schwierige weil Disziplien erforderlich ist. (und das ist nicht grad meine stärkste Eigenschaft) 1Woche habe ich mit Codeintropfen das schlimmste abgefangen
und weitere 2 Wochen habe ich 1 Diazepan Morgens und eine Abends (10mg) genommen. Die Zweite Woche nur noch eine abends.
Und was soll ich sagen, es war ok. klar ar der Schlaf nicht besonders gut, zuckig und weinerlich bisschen...das habe ich dann mit 1-2 Bierchen abends noch ganz gut in den Griff bekommen. Das Gefährlichste an dieser Methode ist glaube ich das man nicht an einer Substanz hängenbleibt. also Disziplin ist das A und O. Setzt man sich 2 Wochen für Diazepan, muss es aber bei den 2 Wochen bleiben. Keinen Tag länger. genauso mit Codein oder Bier Exclamation
Bei mir hat es funktioniert und ich bin über ein halbes Jahr Methadon frei! Und alles andere auch. Ich glaub es ist auch wichtig entspannt ran zu gehen an die Sache. Es als Versuch betrachten der eben auch scheitern kann. Sucht man aber nach einer Form des "angenehmsten" Entzuges vom Metha/Pola würde ich persönlich diese Methode empfehlen. Jedem eben das seine Wink
Vielleicht ist der eine oder andere dabei der auch endlich gerne weg vom Metha/Pola käme.
Ein Versuch ist es wert. Ich drück Euch allen die Daumen und wünsche alles erdenkliche Glück. Für mich ist Methadon/Polamidon eindeutig eine der heimtückischsten, langwierigsten und mächtigsten Drogen.
Ich würde mich total freuen wenn Ihr euere Metha/Pola Erfahrungen mit mirteilen würdet!
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WOTAN
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 18.07.2016
Beiträge: 277

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2016 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

So aehnlich hab ichs auch vor,auf H erstmal u dann evt Entgiftung.fühle mich allerdings (noch) wohl auf pola,ich nehme 3x mal soviel wie du.
Kommt halt auch auf Praxis an.
War jetzt mal wieder auf H sund muss sagen ich schwtzte wieder mehr,und hatte kaum apettit.
Mir reichte 0,5g sogar 2tage.
Dachte mit meiner poladosis brauch ichn Gramm für 2tage oder mehr.
Gut,quali wahrscheinlich recht OK.
Bleib stabil
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2016 03:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,

Du hast den größten Respekt vor mir.Ich bewundere Menschen die es aus'm Programm schaffen.Bin auch gerade dabei zu entziehen. Allerdings Subutex.
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paci40!
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 03.08.2016
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2016 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Wotan, Du bist oder warst auf 6ml wenn ichs richtig verstanden habe.
Damit auszusteigen hätte ich mich nicht getraut. Vorallem weil ich die erste Zeit
so ziemlich 1g am Tag gebraucht habe.
Und trotzdem kommt der Metha Affe immer wieder mal durch.
Depris und das ganze. Gedämpft aber man merkt genau das er sich unterm H "versteckt"
Smile . Willst Du auf Entgiftung und kalt vom H entziehen?
Respekt. Davor hätte ich schiss.
Meine unfreiwilligen kalten Entzüge
(einmal Haft einmal freiwillige Entgiftung) haben
mir gereicht. Also ich finde den umstieg aufs H echt besser.
Hört sich für "unwissende" zwar blöd an was hat man aber sonst für möglichkeiten?
Das Problem ist nun mal das der Metha entzug so fürchterlich
langwierig ist. Der zermürbt einen auf die Dauer.
Vom H alleine kommt man doch besser und vor allem leichter weg.
Du schreibst das du dich wohl fühlst auf Pola. Wenn ich die Garantie hätte bis ans lebensende z.b 5 ml zu bekommen würde ich bleiben. Ohne Frage.
Bei mir ist es die Angst vor der Abhängigkeit und Willkür der Ärzte.
Wie gesagt bei mir hier gibt es nur 2 Stellen.
Eine das Bkh mit ewigen Wartezeiten und das zweite
eine Privatpraxis. Ist mir alles zu unsicher. Ausserdem will ich in Urlaub fahren, habe Verwandte im Ausland wo ich hin will paar mal im jahr...das ewige betteln um take home, Launen vom Arzt und Helferinen...nur deswegen wollte ich weg.
Wäre schön wenn Du berichten würdest wie es Dir geht wenn Du soweit bist. Also auf Entgiftung. Wünsch Dir alles gute und drücke dir die daumen!

Lilian Danke für deine netten Worte Smile Wie lange hast Du denn schon geschaft?
Oder hast Du es demnächst vor? Darf ich fragen wie Du es machst? runter dosieren und dann umsteigen oder bist Du schon umgestiegen? Ich drücke auch Dir gaaaanz fest die Daumen!
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WOTAN
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 18.07.2016
Beiträge: 277

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2016 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

paci40! hat Folgendes geschrieben:
Hallo Wotan, Du bist oder warst auf 6ml wenn ichs richtig verstanden habe.
Damit auszusteigen hätte ich mich nicht getraut. Vorallem weil ich die erste Zeit
so ziemlich 1g am Tag gebraucht habe.
Und trotzdem kommt der Metha Affe immer wieder mal durch.
Depris und das ganze. Gedämpft aber man merkt genau das er sich unterm H "versteckt"
Smile . Willst Du auf Entgiftung und kalt vom H entziehen?
Respekt. Davor hätte ich schiss.
Meine unfreiwilligen kalten Entzüge
(einmal Haft einmal freiwillige Entgiftung) haben
mir gereicht. Also ich finde den umstieg aufs H echt besser.
Hört sich für "unwissende" zwar blöd an was hat man aber sonst für möglichkeiten?
Das Problem ist nun mal das der Metha entzug so fürchterlich
langwierig ist. Der zermürbt einen auf die Dauer.
Vom H alleine kommt man doch besser und vor allem leichter weg.
Du schreibst das du dich wohl fühlst auf Pola. Wenn ich die Garantie hätte bis ans lebensende z.b 5 ml zu bekommen würde ich bleiben. Ohne Frage.
Bei mir ist es die Angst vor der Abhängigkeit und Willkür der Ärzte.
Wie gesagt bei mir hier gibt es nur 2 Stellen.
Eine das Bkh mit ewigen Wartezeiten und das zweite
eine Privatpraxis. Ist mir alles zu unsicher. Ausserdem will ich in Urlaub fahren, habe Verwandte im Ausland wo ich hin will paar mal im jahr...das ewige betteln um take home, Launen vom Arzt und Helferinen...nur deswegen wollte ich weg.
Wäre schön wenn Du berichten würdest wie es Dir geht wenn Du soweit bist. Also auf Entgiftung. Wünsch Dir alles gute und drücke dir die daumen!

Lilian Danke für deine netten Worte Smile Wie lange hast Du denn schon geschaft?
Oder hast Du es demnächst vor? Darf ich fragen wie Du es machst? runter dosieren und dann umsteigen oder bist Du schon umgestiegen? Ich drücke auch Dir gaaaanz fest die Daumen!


Dikka,ich bin auf 12ml/60mg Very Happy
Umso mehr erstaunte ich ,dass mir n halbes zwo Tage langte.
Mir hat erst letztens einer erzählt,der auf 20ml pola ist,dass ihn ne 10er murmel geraucht pro Tag reicht.
Gibt ja immer diesen Mythos das man 12ml mit 5murmeln kompensiern muesste Very Happy

Und falls du nachfragst,bei uns ist keiner unter 10ml pola pro Tag u ich muss sagen es macht Sinn.
Hab weder Bock auf opi-BK,besaufen noch bekiffen.
Gehts gut.
Achso,OK,1mal pro Woche goenne ich mir meine benzos,dass ist einzigste BK bis auf vielleicht 1x im Jahr braunes.


Und ja,ich würde wie du auf H wechseln, vielleicht 3wochen u dann auf entgifte.
Aber das ist noch alles Zukunft,hab keins probs zurzeit u mir gehts gut.
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musikera
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2013
Beiträge: 928

BeitragVerfasst am: 4. Aug 2016 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe mal vor einiger Zeit einem Substidoc den Vorschlag gemacht mir übergangsweise DHC zu verschreiben um es so ähnlich zu machen wie hier geschrieben . Natürlich würde ich ausgelacht.

Noch früher bin ich freiwillig zum kalten Entzug ( damals gabs nur kaltentzug in der Klappse) um hab ne Portion REMIS und VALIUM einschmuggeln wollen. Der Grund: ich wollte mich selber erst bißchen runterholen, damals von Shore) . Ich würde erwischt und konnte abdampfen. Ich sagte noch das ich warm entziehen will...und das sie ja MEINE Medis gerne mir einteilen können. Die sogenannten Xperten checken es doch nicht, bis heute eigentlich.

Es gibt aber ein Lichtblick...es gibt tatsächlich ein Doc in Deutschland der übergangsweise die Leute auf DHC einstellt um dann nach 8 Wochen das DHC auszuschleichen. Leider weiß ich den Doc nd die Methode nicht mehr.

So sollte ein Entzug ablaufen, das der Patient Einfluss hat wie und was er machen soll . Ich hab so krasse Turkeys in meinem Leben geschoben das ich ein Trauma hab. Ich hab Vollaffe im Knast gehabt...Vollaffe auf LSD ( besonders krass)... Vollaffe in LaLaburgen,...Vollaffen in fremden Ländern...Vollaffen und letztes Geld geklaut...mit Vollaffen neben toter Freundin aufgewacht, Vollaffe , Vollaffe, Vollaffe usw...
Wenn ich endgültig aussteige will ich der Regiseur sein.

Da Wochenlang den kalten Methaaffen schieben um dann entnervt aufzugeben weil kein Schlafmittel zur Hand wegen Ärzten die sich beim Wort Benzo die Unterhose bestempeln? Hallo? Ich bin 55 und hab fast das ganze Leben mit Substanzen zu tun gehabt und kann wohl einschätzen was ich mach. Sonst wär ich längst tot.

Kompliment an PACI 40 . Guter Artikel und gute Methode. Ich hab, da ich keine Ärzte mehr bebettel, mir ein Sammelsurium an Medis angelegt um den Tag X zu beginnen. Dies ist definitiv auch meine Methode. Das Methaäffchen überlisten mit Codein oder H . Später dann noch mit Lyrika oder Benzos, auf keinen Fall Mischkonsum, auffangen...hab da noch paar Sachen in peto...

Ist mein Körper und der soll es bitte so qualfrei wie möglich haben

Gruß
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paci40!
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 03.08.2016
Beiträge: 36

BeitragVerfasst am: 5. Aug 2016 02:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Musikera Bei deinen Zeilen ist der Hass wieder mal so richtig aufgeflackert.
Es ist schon krass wie man bevormundet, gemaßregelt und vor allem verarscht wird.
vor 15 jahren hat mir keiner erzählt wie langwierig Metha ist.
Kein Arzt hat mich gewarnt es länger als Tage oder Wochen zu nehmen.
Wie Duuschon sagst möchte ich selber über mein Leben bestimmen und da gehört es nun mal dazu ab und zu Alkohol (bei uns im Bkh Subst Programm mitlerweile auch verboten) oder
ab und zu ne Benzo. Und wenn es nur ein theoretisches Wissen ist dass ich könnte wenn ich wollte Laughing Als Mutter muss man auch noch ständig Angst vor dem Jugendamt haben mit
dem ständig gedroht wird.
Aber was ich fragen wollte, wenn ich darf.Du schreibst Du hast noch andere Möglichkeiten in Petto. Meinst Du beim Metha entzug? Es ist zwar ok wie ich mich fühle aber es gibt Tage da denke ich dass das Metha doch noch nicht völlig aus dem Körper ist. Kann aber auch Kofsache sein. Ich weiß es nicht. Wie gesagt das Metha ist nicht zu vertäufeln wenn man weiß man hat es. Aber nimmt man es 20 Jahre in großen Mengen und von heut auf morgen sagt der staat:ne
das schaffen wir jetzt ab oder Dein kleinstadt Doc macht dicht ist man übel dran. Wenn der Dealer weg ist man im knast landet oder ähnl. und kommt an kein H ran hat man wenigstens den Hoffnungsschimmer dass das ganze absehbar ist wann es wieder Berg auf geht.
Hat es noch jemand probiert, durchgezogen oder geplant?
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 5. Aug 2016 03:20    Titel: Antworten mit Zitat

paci40! hat Folgendes geschrieben:
Hallo Wotan, Du bist oder warst auf 6ml wenn ichs richtig verstanden habe.
Damit auszusteigen hätte ich mich nicht getraut. Vorallem weil ich die erste Zeit
so ziemlich 1g am Tag gebraucht habe.
Und trotzdem kommt der Metha Affe immer wieder mal durch.
Depris und das ganze. Gedämpft aber man merkt genau das er sich unterm H "versteckt"
Smile . Willst Du auf Entgiftung und kalt vom H entziehen?
Respekt. Davor hätte ich schiss.
Meine unfreiwilligen kalten Entzüge
(einmal Haft einmal freiwillige Entgiftung) haben
mir gereicht. Also ich finde den umstieg aufs H echt besser.
Hört sich für "unwissende" zwar blöd an was hat man aber sonst für möglichkeiten?
Das Problem ist nun mal das der Metha entzug so fürchterlich
langwierig ist. Der zermürbt einen auf die Dauer.
Vom H alleine kommt man doch besser und vor allem leichter weg.
Du schreibst das du dich wohl fühlst auf Pola. Wenn ich die Garantie hätte bis ans lebensende z.b 5 ml zu bekommen würde ich bleiben. Ohne Frage.
Bei mir ist es die Angst vor der Abhängigkeit und Willkür der Ärzte.
Wie gesagt bei mir hier gibt es nur 2 Stellen.
Eine das Bkh mit ewigen Wartezeiten und das zweite
eine Privatpraxis. Ist mir alles zu unsicher. Ausserdem will ich in Urlaub fahren, habe Verwandte im Ausland wo ich hin will paar mal im jahr...das ewige betteln um take home, Launen vom Arzt und Helferinen...nur deswegen wollte ich weg.
Wäre schön wenn Du berichten würdest wie es Dir geht wenn Du soweit bist. Also auf Entgiftung. Wünsch Dir alles gute und drücke dir die daumen!

Lilian Danke für deine netten Worte Smile Wie lange hast Du denn schon geschaft?
Oder hast Du es demnächst vor? Darf ich fragen wie Du es machst? runter dosieren und dann umsteigen oder bist Du schon umgestiegen? Ich drücke auch Dir gaaaanz fest die Daumen!


Heute ist Tag 8 und ich bin 12mg ( eine Woche vorher noch auf 16mg gewesen und dann von heute auf morgen raus.) Keine Lust mehr auf die Launen der Artzes. Ich bin schließlich keine 16 mehr.Heute ist Tag 8 ! YAY...Ich hab's fast geschafft
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 5. Aug 2016 07:03    Titel: Antworten mit Zitat

Hi paci,

schön, dass du den Absprung geschafft hast! Glückwunsch!

Es gibt viele Methoden, um sich von Opiaten und dieser unsäglich. reglementierten, nicht differenzierenden Substitution zu befreien. Das wichtigste ist aber immer ein ehrlicher, unabdingbarer Wille.
Dein Weg liest sich gut!
Ich bin seit 02.2015 clean und aus der Substi raus. Lebe seitdem weitestgehend abstinent. Ich bin nach über 20 J ausgestiegen. Allerdings auf eine andere Art und Weise. Bin gleich von meiner TD von 23 ml auf Null, eingeleitet mit recht viel Vodka. Der eigentl. körperl. Entzug ( vergl. mit kalten H Entzuegen)war gar nicht so dramatisch. Aber die körperlichen und psychischen Beschwerden, die Schlafprobleme dauerten einige Monate. Nach den 3 Wo Klinik, wurde ich mit Oxa und Truxal entlassen, wobei ich keine Ahnung von den Benzos hatte, habe nie sowas genommen. So habe ich einige Wochen bis zu 150 mg Oxas am Tag genommen und musste nach dem Absetzen der Oxas noch einen kleinen Hirnshake abfeiern, den ich in Unkenntnis der Benzos so gar nicht einordnen konnte. Manchmal ist es ganz hilfreich, wenn man nicht weiss, was dich so crazy macht.

Naja, lange Rede ,kurzer Sinn: Es ist ein ausgesprochen schönes und gutes Gefühl dieses Kapitel abgeschlossen zu haben!

Schönes WE!

LG N
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