hab ich es so richtig gemacht?

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traenenmeer
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 14.11.2015
Beiträge: 122

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2016 10:11    Titel: hab ich es so richtig gemacht? Antworten mit Zitat

hallo,

ich wollte ja von dem tramal wegkommen... hatte so meine probleme..nahm es ca 3 bis 4 wochen alle 2, 3 tage einen esslöffel voll.. keine ahnung wieviel ml das sind.. vor drei tagen dann nur noch den hälften esslöffel, und vor 2 tagen nur noch ganz wenig entspricht vllt 50 mg... ich fühle mich schon besser... war es so gut mit dem runterreduzieren? ich fühle keine schlappheit mehr... ich trinke aber dafür mehr kaffee zum ausgleich...


kann ich das tramal so wie immer einmal im monat nehmen wenn cih es wirklich brauche oder wäre die verführung zu gross wieder mehrmals zu konsumieren? ganz weg davon?


lg
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2016 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Die paar Wochen sind nichts. Suchtentwicklungen dauern oft lange - erst recht bei niederpotenten Opis.
Selbst beim Heroin sind viele Leute noch nach Monaten oder Jahren Gelegenheitskonsumenten
Genau das, was in dir Lust auf Opiate/Opioide macht ist das, was die Abhängigkeit erzeugt - und zwar vom allerersten "Spaßkonsum" an.
Ich sage aber, dass dich jeder weitere "Spaßkonsum" weiter in die Abhängigkeit treibt - und der Krug geht so lange zum Brunnen bis er bricht.
Während sich eine Abhängigkeit bildet, sieht man als Konsument nur, dass man immer längere Pausen machen kann, man registriert aber nicht (oder kaum), dass man infolge dieser Erkenntnis immer wieder zur Droge greift.
Es ist aber leider so, dass sich jeder "Suchtanwärter" für unglaublich individuell hält und seine Konsumpausen für den Beweis der Kontrolle.

Das erste und wichtigste Merkmal einer bestehenden Sucht ist das Nicht-aufhören-wollen! Da jeder glaubt, dies wäre eine freie Willensentscheidung, wird das Ganze so verzwickt. Auch die teilweise langen Konsumpausen tragen zur Verschleierung des eigentlichen Problems bei.
Wie du sicher weißt, gibt es auch Alkoholiker, die eben Quartalstrinker sind. Bei Opioiden ist sowas am Anfang sogar absolut üblich. Oft sind die Pausen sogar noch größer.
Eben diese Pausen sind es, die der Konsument für den Selbstbetrug benötigt.
Mit dieser Überheblichkeit hast du bereits die Eintrittskarte für die erste Vorhölle gelöst.

Denk darüber mal eingehend nach.

solong
mikel
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traenenmeer
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Anmeldungsdatum: 14.11.2015
Beiträge: 122

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2016 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

versteh ich das richtig? wenn ich schon aufhöre, dann richtig, und nicht wieder einmal monatlich konsumieren?

mache das ansich schon seit 5 jahren, aber nur ienmal monatlich...
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DIEONKELZ
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 21.02.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2016 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry aber die Antwort von mike passt nicht richtig zu deiner Frag! -soll kein Angriff auf ihn sein-
Wenn du wirklich schmerzen hast, nimm es ruhig, aber in der geringsmöglicjen Dosis, sodass die Schmerzen erträglich werden. Übertreibst du es, kann die Metapher mit dem Krig zutreffen. Also immer schön vorsichtig sein mit dem Zeug!
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2016 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Habe in diesem Thread nichts von Schmerzen gelesen oder habe ich etwas verpaßt?
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traenenmeer
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 14.11.2015
Beiträge: 122

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2016 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

einmal immonat habe ich starke schmerzen deswegen nahm ich es 5 jahre einmal im monat, nur letzten monat hab ich es eben übertrieben und 3 bis 4 wochen regelmässigg enommen, alle 2, bis 3 tage... und das wollte ich eben wieder aufhören, in einer bis 2 wochen ist es wieder soweit, das iche s brauche..


will halt wieder wie einst nur einmal im monat konsumieren... kan ich das so beibehalten?

war ich vllt noch gar nicht richtig abhängig, bei 3 bis 4 wochen , alle 2, 3 tage? bis max ein esslöffel voll nahm ich...

mag das nicht zur gewohnheit werden..
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traenenmeer
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 14.11.2015
Beiträge: 122

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2016 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

DIEONKELZ hat Folgendes geschrieben:
Sorry aber die Antwort von mike passt nicht richtig zu deiner Frag! -soll kein Angriff auf ihn sein-
Wenn du wirklich schmerzen hast, nimm es ruhig, aber in der geringsmöglicjen Dosis, sodass die Schmerzen erträglich werden. Übertreibst du es, kann die Metapher mit dem Krig zutreffen. Also immer schön vorsichtig sein mit dem Zeug!



wie meinst du das, metapher, krig?
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DIEONKELZ
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 21.02.2016
Beiträge: 160

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2016 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mit dem Handy online und es hat mich korrigiert. Gemeint war die Methapher von mikel mit dem Feuer und dem Krug!
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2016 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

traenenmeer hat Folgendes geschrieben:

mag das nicht zur gewohnheit werden..




traenenmeer,

erkennen tut man aber die Abhängigkeit erst recht spät, wenn man bedingt durch den inneren Zwang Probleme bekommt.

Wenn das aber geschieht, fällt einem meist wie Schuppen von den Augen, WIE FRÜH man eigentlich bereits abhängig war.
All das ist aber leider eine Sache der Erfahrung - nicht nur bei einem selbst, sondern auch bei anderen.
Vorher vertraut man halt auf seinen Erfahrungsschatz, der leider die Entstehung von Opi-Abhängigkeiten nicht mit einschließt. Aus dem Grund schützt er einen nicht vor der Bauchlandung.
Hier würde wohl einzig das Vertrauen in diejenigen helfen, die einem klar verständliche Warnungen zukommen lassen. Dummerweise möchten die meisten Menschen ihre eigenen Erfahrungen machen...
Halte häufig Konsumpausen ein und du darf entsprechend behaupten körperlich nicht abhängig zu sein. Psychisch ist das schon ne andere Geschichte.Häufig ist es ja so, dass man sich sagt, man könne jederzeit aufhören. Man will eben nur nicht. Da ist es dan m.M.n dann nicht mehr weit her mit der psychischen Abhängigkeit.
Kenne einige die ohne ihre "harmlosen" Opiaten/Opioiden (wie zB Tramal) total am Rad drehen. Opiat bleibt Opiat, aufpassen! Und nicht übertreiben.
In diesem Sinne,
mikel



P.S

Ich denke auch dass allgemein ein grosser Irrtum vorherrscht ... Allgemein denken die Leute, dass gesunde und ausgeglichene Menschen Drogen nehmen und dann durch den regelmässigen Konsum "süchtig" werden ...

Was ein Unsinn ...
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Gregory
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 639

BeitragVerfasst am: 12. Aug 2016 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Er meinte Krug nicht Krig.
...war wohl ein Tippfehler.
Wenn du als Frau einmal, monatlich Schmerzen
hast und du kannst die Anwendung auf diese
Tage im Monat beschränken, ist das kein
Problem.
Abhängigkeit kann bei Schmerztherapeutischer
Anwendung, vernachlässigt werden.
Wenn du aber nach diesen Schmerztagen nicht
wieder herauskommst, aus dieser Nummer,
solltest du Dir aber auch im Klaren sein, das
du ein Problem hast.
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surreal
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 13. Aug 2016 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
Die paar Wochen sind nichts. Suchtentwicklungen dauern oft lange

[...]

Das erste und wichtigste Merkmal einer bestehenden Sucht ist das Nicht-aufhören-wollen!


Ja, den Eindruck habe ich auch. Von daher kann man auch schon sagen, dass manch einer schon mit dem ersten Konsum quasi süchtig geworden ist. Wenn die Droge einem unmittelbar sehr viel gibt und man auf jeden Fall weiterkonsumieren will, dann steckt man schon drin. Bei mir war das auch so. Der erste Opiatkonsum (Kratom) war geradezu überwältigend angenehm und mir war klar, dass ich das immer wieder haben wollte.

Allerdings denke ich schon, dass man auch als psychisch Abhängiger unter Umständen gelegentlich konsumieren kann. Das heißt, ich will oder muss davon ausgehen, da ich selbst mittlerweile so konsumiere... Aber ich habe auch den Eindruck, dass ich das hinbekommen kann. Nur ist das schon etwas anstrengend, sich dieses Gefühl die meiste Zeit zu "verbieten". Von daher weiß ich nicht, ob ich ewig so weitermachen will. Das ist jedenfalls auch eine ziemliche Belastung, immer dieses Auf und Ab zu erleben, sich die Freude an den meisten Tagen nicht zu gestatten usw.
Dass ich mich dazu zwingen kann, dabei zu bleiben, glaube ich aber schon.
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Leviathan
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 30.03.2013
Beiträge: 983

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2016 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde, Mikel hat das sehr gut und anschaulich erklärt Wink

Ein mal im Monat Schmerzen: sind das Regelschmerzen? Sorry,möchte dir nicht zu nahe treten, tränenmeer.

LG der Leviathan
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traenenmeer
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 14.11.2015
Beiträge: 122

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2016 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

ja das sind regelschmerzen... ziemlich heftige, deswegen hat mir der allgemeinarzt auf mein wunsch hin tramal verschrieben... hab es das letzte mal letzten mittwoch genommen, seitdem nimmer, hab es die letzten 3 bis 4 wochen übertrieben, alle 2, 3 tage kosumiert, aber immer nur ein esslöffel... hab wieder aufgehört... und hatte keine entzugserscheinungen, nur das ich ohne dem tramal ein paar tage extrem müde war..warum auch immer...
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Oxynaut
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 31.01.2012
Beiträge: 725

BeitragVerfasst am: 16. Aug 2016 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Das war schon das anklopfen des Körpers. Ist ein Entzugssymptom, schlapp und müde ohne Zeugs. Richtig unangenehm ists, wenn man einfach nur todmüde aber nicht pennen kann.

Laß die regelmäßige Einnahme! Bei mir ist es so, alles was über 1x die Woche hinausgeht ist bedenklich im Hinsicht es öfter zu tun.

Klar mal hab ich auch immer noch Phasen, an denen ich 2,3 Tage hintereinander Oxy einwerfe. Spätestens an Tag 4 fängt man Körper an drauf zu reagieren. Müdigkeit, leichte Schmerzen, wie bei einem Muskelkater, etc.
Die Phasen kann ich aber mittlerweile an einer Hand abzählen, also im Jahr.
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traenenmeer
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 14.11.2015
Beiträge: 122

BeitragVerfasst am: 17. Aug 2016 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

kann ich das unabhängig von meinens chmerzen auch mal zum entspannen einnehmen? habe am samstag eine längere autofahrt, nicht als fahrer, 5 stunden.. und da brauch ich was zum runterfahren... zum relaxen... das problem wenn ich dann paar tage später meine tage bekomme brauch es wieder, einen tag lang, und bei der rückfahrt ne woche später auch... sollte dies ein problem darstellen wenn ich es absolut dabei belasse? sonst keinerlei ausnahmen mehr?
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