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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2020 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Marle hat Folgendes geschrieben:




Mikel – ist froh und gefrustet zugleich, dass endlich wieder Arbeit da ist, die aber besser in Maßen zurückgekommen wäre. Schließlich sagen ja alle, dass „Corona“ alles „nachhaltig verändern“ wird. Scheint schon jetzt in den Anfängen nicht wahr zu sein, wie halt vieles andere auch, das in dem Zusammenhang mit heissen, flinken Nädelchen zusammengestrickt wurde.




Da hast du den Kopf auf den Nagel getroffen... Wink
Du erwähntest ja hier ähnliches mal..ich erinnere mich.
Ostern war hier noch ein "Geisterort" und dann kamen danach die Lockerungen bzw. Aufhebung der Reisebeschränkungen und es konnte wieder vermietet werden (Ferienhäuser-Wohnungen)
Pfingsten war es hier oben dann sogar übervoll inkl teilweise Sperrung von Strandabschnitten .Das Problem sehe ich mit Tagestouristen also die Leute, die dieses Jahr nicht wegfahren und dann aber glauben, dass sie einen Tag am Strand (natürlich perfekt und mit Sonne etc) verbringen müssen. Ich glaube, dass diese Leute dann nochmals eine ganz andere Aggressivität an den Tag legen, weil sie das Gefühl haben "dass ihnen wenigstens das zusteht"in Zeiten von Corona.
Es ist eine Gratwanderung momentan hier, einerseits Existenzen zu sichern, die Welt wieder in Gang bringen, andernseits neue Hotspots wie z.b. in Leer (garnicht so weit von uns) vermeiden.
Jetzt beginnt ja auch bald die Sommerferienzeit und da wäre es durchaus gar nicht so schlecht, wenn einige ihre Urlaubspläne nach hinten schieben und Herbst/Winter hier die Seele baumeln lassen.
Was wollte ich eigentlich sagen /schreiben...Rolling Eyes
Ach ja... das Wichtigste ist definitiv :Ich lebe mehr als das ich arbeite... Und somit weiß ich, das ich alles richtig gemacht habe.I am a LUCKY BASTARD... Very Happy


Grüße & so long
Mikel
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2020 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nun will ich mal zwischendurch antworten. Zwischen hier am „alten Stellplatz“, auf dem ich bisher stand, und meinem zukünftigen neuen, der noch schöner ist.

Ich schrieb vor kurzem: Tot ist tot, nichts kann „noch toter sein“. Es gibt auch kein tot-toter-am totesten“. Wink
Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:
Hi Marle...

In der Tat ist das Forum so gut wie Tot,aber die Handvoll Leute die hier noch schreiben,können das allein nicht stemmen das Forum wieder zu beleben...und da sich niemand mehr neu anmelden kann,wird das auch nix mehr...

Da Du mich ja inzwischen kennst, geradlinig, offen, direkt und ungeschminkt: Schreibt wer? Ein Toter über den Tod?
Ich brauche mich nicht mal aus dem Fenster lehnen, um sagen zu können: Ich habe schon „Foren belebt“ und (eigene) „gestemmt“, da war zu Anfang – nix. Nada.
Nur für die, die verloren haben, bevor sie beginnen, ist halt dann alles verloren.

Angesichts Deiner Probleme gäbe es eine Menge hier (im Forum) zu bearbeiten, miteinander konstruktiv durchzudiskutieren und – vielleicht – für Dich den einen oder anderen neuen Horizont zu öffnen. Aber so was willst Du ja nicht, weil ….
Was willst Du denn mit Neuen? Sie gleich mal mit Deiner Resignation und Hoffnungslosigkeit demotivieren? Ich schätze mal, wer wirklich gewinnbringenden Austausch sucht, der sucht sich dann, Anmeldung hin oder her, ein anderes Forum Wink

Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:
Auf das Thema Deutschland zu kommen,,,ich finde Deutschland nicht schlecht...die Menschen sind halt sehr "unterkühlt",das mag in anderen Ländern anderst sein...

Nee, klar … oder doch nicht?
Irgendwie habe ich da bisher Deine Ausführungen über Deutschland völlig falsch gelesen. Oder ist mir Deutsch schon so fremd geworden?
Ich finde es auch immer wieder amüsant, wenn Leute über „andere Länder“ schreiben, und ganz genau die dortigen Mentalitäten kennen, obwohl sie noch nie aus ihren Löchern Zuhause rausgekommen sind, oder bestenfalls mal als Touri am Ballermann mit den eigenen Landsleuten gesoffen haben. Wink
Ich belasse es dabei. Machst Dich ja selber zu dem, was Du bist …

Mohandes59 hat Folgendes geschrieben:
WAS? Nix da - ein stolzer Mann bin sich schon, aber ich verkrafte auch Gegenwind und (konstruktive) Kritik! Und warum sollte ich beleidigt sein?
Ich vermute Du beziehst Dich auf die Worte von Dakini? Dazu (auch an Dich, Dakini):

Ja, ich meinte die Anregungen von Dakini.
Und wenn Du „ein stolzer Mann“ wärst, dann würdest Du den einen Finger aus dem Arsch, und den anderen aus der Nase nehmen, um Dich dann mit beiden dort zu kratzen, wo’s wirklich juckt. Wink
So, so, „konstruktive Kritik“ verkraftest Du also. Ich werde nicht zitieren, was dem ganz und gar nicht entspricht, versprochen!

Ein paar kluge Worte, aber Einiges stimmt ganz und gar nicht. Macht dann prozentual wieviel?
Du hast recht: Da ist es besser ganz dazu zu schweigen. Dann juckt es zwar trotzdem, aber vielleicht können die zwei Finger (s.o.) davon ablenken?
Ich glaube nicht, dass da eher ein 4-Augen-Gespräch helfen wird. Ich glaube auch nicht, dass das „intimer“ wäre, wie das, was man hier lesen kann. Wink
Ich glaub sogar eher, dass so ein Gespräch, und „noch Intimeres“ nie stattfinden wird. Es gibt Chancen, den sind vorbei, wenn sie vorbei sind. Siehe @Mabuse: Tot ist einfach nur tot.
Vielleicht, so denke ich, sind es die Drogen, der Alk, keine Ahnung, aber ich lese immer, was für tolle Erinnerungen an ach so tolle Zeiten, in denen alle ach so hehre Helden waren, in den Köpfen herumschwirren.
Ist nett, wenn man sich mal auf der Basis dessen, was ist, darüber „auch“ austauscht, was mal war.
Aber ganz ehrlich: Ich bevorzuge das Jetzt und Heute. Halt das Leben. Das im Jetzt stattfindet. Nicht in der Vergangenheit, und von der Zukunft weiß ich nix, außer, dass ich Jetzt alles dafür tun werde, dass sie möglichst (noch) besser wird.

Diese „konstruktive Relativierung“ von „ich lebe scheiße“ aber „mir ist das was ich in der Scheiße habe, wichtiger, wie das, was ich haben könnte“ (wenn die Finger aus Arsch und Nase mal raus sind), sind echt mal „kluge Worte“. Gut, dass wir darüber geredet haben. Laughing

Ich kannte mal einen, der hat viele Male versucht einen bestimmten 4.000er zu besteigen. Irgendwann hat er aufgegeben. Von da an sagte er zu jedem (der es hören wollte oder auch nicht): „Das sind Dinge, die interessieren mich längst nicht mehr.“
Lustigerweise saß er dabei meist auf einer Bank im Tal, von der aus man einen grandiosen Blick auf diesen Gipfel hatte. Er saß dort nicht mit dem Rücken zum Berg … Wink

Ich hab übrigens auch kein Haus, keinen Swimmingpool, keine Yacht und nicht mal einen Porsche. Und ich glaube, Dakini auch nicht Laughing
Du erinnerst Dich? Ich „hatte nicht nur eine eigenständig diagnostizierte Depressionserkrankung“, sondern nach allem, was ich darüber ganz „konstruktiv“ weiß, bleibt die Veranlagung und der Erwerb bei einer „eher schweren Depression“ ein Leben lang bestehen.
Aber gibt Methoden, wie man konstruktiv damit umgehen kann, dass sie nicht „zuschlägt“. Brauch ich Dir nicht erzählen, Du hast ja Deine gefunden, die nun mal definitiv – nach allem was die Medizin darüber weiß – gar nicht zielführend sind. Macht aber nix. Jeder geht mit eigenen Füssen auf dem Weg, den er sich ausgesucht hat.

Ich belasse es dabei. Der eine schwärmt vom „Käffchen“, das er morgens (noch) trinken kann, der andere vom Leben, das er führt. Wink
Vielleicht, ich wünsche es Dir von Herzen, wird Dein Blick auf der Insel weit(er) und es folgen kluge Taten!

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:
... oder anders ausgedrückt :... entweder ist er tot, möglicherweise nur halsabwärts gelähmt oder ruiniert sich gerade mal wieder sein Leben. Hauptsache es geht ihm gut! 😁😁 Das ist positives Denken, wie ich es liebe! 😊

Die gute Nachricht zuerst: Auch, wenn es sich so anfühl(en würde)t: Du bist noch nicht tot!
Freut mich, dass es Dir gut geht!
Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur die falsche Kleidung fürs richtige Wetter. Laughing
Gut, dass Menschen (denk Dir den Rest, wen ich damit meine :wink😊) trotz Größenwahn und Selbstverherrlichung weder das Klima verändern, noch die Millionen vorhandenen Klimaveränderungen „nachhaltig“ beeinflussen können. Sonst würde es vielleicht nur noch regnen?

nebukadnezar hat Folgendes geschrieben:
Tja die Themen gehen hier in Ermangelung neuer Delinquenten wohl aus ( wobei ich wollte eigentlich noch etwas zu 'Schäden am Gehirn durch Alkohol schreiben, da könnte ich einiges erzählen, aber wie gesagt, am Smartphone bin ich ne faule Sau und mir fehlen die flinken Daumen einer 12jährigen) und die alten kennt man, Therapie Gequatscht war noch nie meins - ausser in ganz, ganz wenigen Ausnahmen, aber sicher nicht hier -

Ich würde es gerne lesen, was Du darüber schreiben wolltest!
Und wieso nicht hier? Wie ich Dich (von hier) einschätze, hast Du doch keine Angst vor Kommentaren dazu?!
Wenngleich ich aber, sollten wir diesbezüglich dasselbe denken, Verständnis dafür habe.

mikel015 hat Folgendes geschrieben:
Das Problem sehe ich mit Tagestouristen also die Leute, die dieses Jahr nicht wegfahren und dann aber glauben, dass sie einen Tag am Strand (natürlich perfekt und mit Sonne etc) verbringen müssen. Ich glaube, dass diese Leute dann nochmals eine ganz andere Aggressivität an den Tag legen, weil sie das Gefühl haben "dass ihnen wenigstens das zusteht"in Zeiten von Corona.
Jetzt beginnt ja auch bald die Sommerferienzeit und da wäre es durchaus gar nicht so schlecht, wenn einige ihre Urlaubspläne nach hinten schieben und Herbst/Winter hier die Seele baumeln lassen.

Ich sehe es ja ständig, und nicht „nur“ bei Tages- oder Weekend-Ausflüglern. Die Aggressivität, vielleicht mehr der bodenlose Egoismus und die Rücksichtslosigkeit gegen Jeden und Alles (Natur), ist oft unfassbar.
Einheimische parken ihre PKWs extra so, dass die Wendeplatten an den Landzungen frei bleiben. Auch wegen des An- und Ausblicks.
Dann kommen irgendwelche fetten Wohnmobile (beileibe nicht nur Deutsche. Die sind ja derzeit gar nicht groß im Ausland auf Reisen), und stellen sich quer auf die Wendeplatte vor alle hin. Stühle und Liegen raus, Markise ausgefahren, und oft sogar gleich die Sat-Schüssel hochgefahren.
Und dann wird gejammert, wenn die Behörden drastisch anfangen durchzugreifen. Hier sind schon mal 250zig aufwärts weg, wenn sie räumen.

Jetzt, wenn ich wieder in D. bin, brauche ich gar nicht erst im Inland losfahren. Außer an wirklich erprobten, ausgesuchten und sehr, sehr seltene Plätze. Aber selbst die Plätze, bei denen viele „vor Corona“ die Nase rümpften, von wegen „wie kann man dort nur stehen“, sind es jetzt rammelvoll.
Noch kann ich es hier genießen, dass die Grenzen dicht sind. Bald ist das vorbei.
Dann wird die Post abgehen. Gut, dass ich weg von den Hotspots bin, und gut, dass ich einen sicheren, einsamen und ruhigen Platz habe.

So, und wer jetzt aufmerksam liest, der wird erkennen, dass er falsch liegt, wenn er meint, es gehe nicht um vieles, was mittelbar und unmittelbar mit Sucht zu tun hätte. Wink

Saudações ao grupo
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2020 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Mir geht es im Moment nicht so gut, ich schreibe gerade eine Anamnese für meinen Arzt:
Kindheit chronologisch geordnet, mit wechselnden Bezugspersonen und Beginn rezidivierender nächtlichen Angstattacken mit Wahrnehumgsstörungen.

Ich wollte das schon lange getan haben, aber die Erinnerung versetzt mich in große Trauer und gegenwärtigem Verlustgefühl. Ich denke, es steht Trauerarbeit an, nochmalige Tiefenpsychologie, Aufarbeitung. Mir fehlt der wirkliche Abschluss.

Ich bin jederzeit bereit, den Standort zu wechseln, bin zwar in mir daheim, aber selten an Orten, gleiches gilt für Beziehungsbindung zum Mann. - eher eine Art Hyperfokussierung auf Freunde, die als Familie empfunden werden. Wohl auch daher Jahrzehnte lange tiefe Bindungen. (Ersatz schützender Familie, vor allem der Mutter, enge Freundinnen bilden wichtigste Eckpfeiler) Ich empfinde die Bindung zum Partner ebenfalls als sehr eng, bin aber bereit, bei Problematiken, die sich nicht gut auflösen lassen, zu gehen. - lebenslanger/wiederholender "Wechsel".

Ich versuche das anders zu machen, schon im Vorfeld, aber so einfach ist das alles nicht. In Moron habe ich nicht nur jemandem, der mich versteht, wir sind in vielem wie Zwillinge. Das hat aber auch Nachteile, es kommt mir vor, als würden etwa Spiegelneuronen uns dazu "zwingen", vom anderen vieles abzuschauen und anzunehmen. (2 mal AD(H)S, 2 mal Sucht - Familiengeschichte insofern ähnlich, da "übersehen der kindlichen Bedürfnisse und Nöte")

Bis hier hin für die Öffentlichkeit. Ich würde dem nicht folgen, wenn ich sehen würde, dass es abgeschlossen ist (zuviele Erinnerungen bei Triggern phasenweise im Lebensverlauf).

Aber ich bin auch hier, wie bei allem, für Ursachenforschung und "Heilung", so weit möglich. ( "Schmerzmittel" werden so hinfällig, nachhaltig.)

Wer vor gar Jahrzenten eine/zwei Therapien machte, mag eben doch nicht alles aufgearbeitet haben und wenn es erst mal "offen liegt", kann es sein, als würde die Türe klemmen, sie wieder zu verschließen. In meinem Fall steht der Abschluss wohl aus. Ich schreibe das auch, weil es eben hier her gehört. Und sicher nicht nur mich betrifft.

Sucht hat eine Geschichte. Aber es geht auch um Komorbiditäten. Die zuvor angelegt wurden und überdauern, auch ohne aktive Suchtzeiten. Wobei die Resilienz unter Abstinenz steigt, wie ich bereits an anderer Stelle schrieb.

Ich stehe bald vor der Abschlussprüfung und möchte "selbst gesund" an die Arbeit. Ich schrieb bereits zu Beginn meiner Anmeldung hier, dass ich nichts davon halte, wenn Leute, die etwa substituiert sind, andere therapieren und gleiches gilt für solches/ähnl., wie ich beschrieb.

Moron und ich, sind teil gebildet, mit Modulen aus der Psychologie auch, v.a für Moron steht Weiterbildung an in dem Bereich, ich selbst bezog mich mehr auf körperliches, wie lang und breit zu lesen ist im Forum.

Hier gilt meiner Meinung nach nicht: hilf Dir selbst, sonst hilft Dir keiner. Fachliche Hilfe einer außenstehenden Person ist unabdinglich in vielen Fällen. Ich weiß, dass einige Stillleser davon betroffen sind, während die hier schreibenden anscheinend ihre (kindliche) Welt im Döschen haben. Sollte ich das glauben? Bei 1-2 vllt. Manchem mag gar nicht bewusst sein, was er alles transportiert. Ich sehe abhängige Menschen...von Noxen, wie von Partnern etwa, zur Stabilisation, da stellt sich mir die Frage, wie es ohne diese festen Anker aussehen würde. Aber das ist nicht mein Thema, sondern ich selbst.

Und da es nun um berufliches geht, ist Gesundheit DIE Voraussetzung. (auch gesetzlich) Das wird von einigen umgangen, war auch bei meiner toten Freundin so. Ihre Klienten (Kinder & Jugendliche, bez Familienbegleitung bei Missbrauch, Misshandlungen, ect) holten bei ihr Fetzen von Erinnerungen hoch, wie sie als Kind...Am Ende war der Alkohol ihr desolates Selbstschutzprogramm und endete mit dem Tod. Sie war extrem gut ausgebildet, Praxis erfahren (Kinder - und Jugendtherapeutin), begehrt als Mitarbeiterin. Bis zum Alkoholabusus.

So kann es laufen. Nicht jeder, kann lebenslang ablegen und iwann kommt dann unverarbeitetes hoch. Das kann Jahre gut gehen. Viele gute Psychologen, auch im Bereich Borderline, ect, sind selbst betroffen. Das eine, schließt das andere nicht aus.

Naja, ich bin also in jeder Hinsicht in "Vorbereitung". Und wie ich "halbseidenes" ablehne, bin ich auch hier, für ein festes gesundes Fundament. Nicht nur fachlich, auch die eigene Person betreffend. Unglücklicherweise - an dieser Stelle noch, gehöre ich zu jenen, mit einem "Elefantengedächtnis".

Man kann sinnvoll eingesetzt nutzen, was man im Gepäck hat. (auch rein persönlich ohne berufliches) Es kann einen aber auch fertig machen und zu einem Dauerbrenner werden. Andere haben eine super Resilienz und im Lebenslauf taucht nichts mehr auf.

Aber wer hier schreibt, hat eine guten Grund. Das denke ich. Mit den berühmten Ausnahmen, die die Regel sind. Mancher mag gar nicht merken, dass im Selbstbild was nicht stimmig ist. Niemand ist süchtig bis ins hohe Alter, weil er so gut mit sich klar kommt. Die eigenen Gefühle nicht aushalten können, ist ein Punkt - der Umgang damit, scheint bei vielen nicht ausreichend, die Suchtstoffe abzulegen. (ich glaube, ein Kritikpunkt von Marle, der eine klare Linie verfolgt und auch für andere darin eine berechtigte Chance sieht - im Gegensatz zu "Selbstbeschiss" unreflektiert)

Ich verfolge mittlere Ziele (beruflich), habe aber hohe Ansprüche an mich selbst und an den Partner. Ich "bohre" so lange, bis sich die Dinge in Wohlgefallen auflösen - und das geht diesmal wohl nicht ohne Behandler.

Außerhalb dieser Belange, bin ich weiter an therapeutischem für körperliche Leiden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich psychologische Begleitung nur für Frauen/Männer im Wechsel anbieten werde und mich ansonsten auf das beziehe, was ich wirklich kann. Bis dato und das ausbaue. Ich glaube nicht, dass es mir gut tun würde, da weiter vor zu dringen. (lediglich Basiswissen) Menschen in dem Altersbereich sind meine Zielgruppe mit Stoffwechselproblemen. Ich überlegte, AD(H)S mit rein zu nehmen, da verschwimmen die Grenzen aber zu mir, könnte ich mir vorstellen.

Man muss sich an das halten, was man kann und aufbauen, in meinem Alter. Ich bin da doch recht klar und mit meinem Konzept zufrieden. Im Gegensatz zu früher, erkenne ich Grenzen gut. Zudem ich darauf auch getrimmt wurde, kennt jeder aus der Med.

Zu Beginn der Ausbildung dachte ich tatsächlich, ich arbeite rein psychologisch, wie sich das drehte im Zeitverlauf, zeigte mir auch, wo meine wahren Stärken liegen. Nicht jeder hat das Glück, so viel Zeit und Raum zur Verfügung zu haben. Vermutlich ist das ein Grund, warum man zuweilen denkt: der sollte was anderes machen, was ein Idiot.

Ich möchte nicht zu jenen gehören, denen man sowas nach sagt. Und im Lauf der Zeit, wurde ich sicherer. Ich hatte guten Grund, die Zusatzqualis zuerst zu erwerben, weil ich diese Zeit brauchte, mir selbst zu vertrauen und damit dem, was ich tue. Niemals hört man auf, zu lernen im besten Falle, auch das macht einen guten Behandler aus. Ich weiß, das ich das kann. Das war noch anders, bevor ich nach Bayern zog.

So weit, so gut. Ich werde also zeitnah noch mal in die Tiefenpschologie einsteigen, einen erfahrenen Psychologen, habe ich gefunden, fragt sich noch, ob er mich annimmt und wie lange die Wartefrist ist.

Ich erkenne so manches auf die Psyche bezogen und gezielter, würde sich manches Bild klären, ich bin gut in der Diagnostik. Aber mein Augenmerk liegt nicht (mehr) darauf und ich titsche sehr oberflächlich an, lasse die Verantwortung da, wo sie hingehört. Es interessieren mich mehr die körperlichen gesundheitlichen Aspekte seit einiger Zeit.

Privat kommen noch manche, Hilfe zu suchen und ich sehe sie meist nur, wenn es gewaltig brennt. Das betrifft auch Nachbarn. -> ich kann die eine Tussi überhaupt nicht leiden, aber sie kommt schon mal weinend und breitet ihr Leiden aus, es ist einfach, in kurzer Zeit für mich, sie zu unterstützen, sortierter zu sehen. - Auch da, ist die (zeitl./inhaltl.)Grenze spürbar für mich, im Gegensatz zu früher. Man hat so seine Gaben, das heißt noch lange nicht, dass es beruflich Sinn machen würde.

In Bezug darauf: Freunde werden in mancher Abhandlung als "erste Hilfe" betrachtet, man postuliert, dass Psychologen damit gut ersetzbar sein können...Meine tote Freundin fehlt mir so unglaublich! (zur Lebensmitte hin, kamen andere Menschen hinzu, die mir sehr nahe sind und jenen ich blind vertraue)

Als Moron das erste mal bei mir war, klingelte das Telefon rund um die Uhr, wie mancher plötzlich vor der Türe stand. Inzwischen ist das ausbalancierter, vor allem seltener, weil ich mich zurück zog und ich mache dann öfter was ganz anderes. Massage, Tantra. - meine Freundin verlor so auch ihre letzte Scheu in ihrem Leben endlich einzusteigen beruflich, für sie passendes. Die körperliche Zuwendung, der Schutz in Geborgenheit, der Fluss der Energie über die endokrinen Zirkel (Chakren), kann durchaus heilend auf manches wirken, entscheidend ist der Zugang zu tiefer liegendem, zu sich selbst. (dazu kann man im Netz auf diversen Seiten nach lesen - für manche, wäre das ein durchaus geeigneter Weg)

Zweifellos ist es so, dass man als Gebender (der massierende) eine Menge davon hat. Es löst Blockaden - die frei gewordene (Kundalini) Engerie kann sich jedoch auch gegen einen wenden, ist der Umgang damit nicht erlernt/angelegt. Ich selbst, bin immer ausgeglichener und energie geladener. Mit das Beste, das ich je tat und tue.

Manchmal sind es rein spirituelle Blockaden, wenn Psychotherapie (trotz gutem Behandler) versagt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich selbst nicht dazu gehöre. Aber die letzte gute Therapie (abgeschlossen) ist schon lange her und merkwürdigerweise - ich biete es ja selbst an und sehe die Erfolge - bin ich im Grunde recht konservativ.

Von Esoterik (Massagen gehören nicht dazu) halte ich null. Was sich da auf dem Markt tummelt, lässt mich schaudern, auch y..t...Videos gehören dazu. Vor kurzem bekam ich eine mail, in der solches beschrieben wurde, ich musste so lachen! Laughing Genau sowas meine ich.

Also immer schön auf dem Boden bleiben, lach**Jetzt geht es mir wieder gut. Ich schreibe morgen weiter an der Anamnese...und finde zudem, wenn man andere anspricht, darf man auch von sich preis geben. Ich sehe das mal nicht als Verletzung meiner Netz-Abstinenz, da es um mich persönlich geht.

Wir sitzen doch alle im gleichen Boot. Der eine ist weiter, der andere, krankt noch an sich, der nächste, hat sich eingerichtet...mit dem "erkennen" und anders machen, hapert es zuweilen. Ich finde auch, dass man aufeinander eingeht - man "kennt sich doch inzwischen" und weiß auch, wann es keinen Sinn macht, weiter nach zu haken. Wink

P.S Bez Schiffmann, Ast, haste sicher mit bekommen?, was recht schnell ans Tageslicht kam, da hatte Marle mal wieder den Durchblick. Politik und Darstellung im Netz wird für mich wohl immer undurchsichter bleiben, als anderes...
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2020 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

dakini hat Folgendes geschrieben:

P.S Bez Schiffmann, Ast, haste sicher mit bekommen?, was recht schnell ans Tageslicht kam, da hatte Marle mal wieder den Durchblick. Politik und Darstellung im Netz wird für mich wohl immer undurchsichter bleiben, als anderes...

huhu, was meinst Du denn?
ich habe mitbekommen, dass die sich intern gezofft haben, er dann beleidigt oder wie auch immer die Brocken hin geschmissen hat und jetzt ne neue Partei aufmachen will...deswegen meinte ich ja, es wäre ein guter Zeitpunkt, wenn man wirklich was mit dem Mann starten wollte.
oder gibt es da was Neues?

whatever, it' s a dog eat dog world out there, man sollte seine Hoffnungen nicht auf andere Personen oder Orte setzen.
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2020 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Marle hat geschrieben:

Zitat:

Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:
Auf das Thema Deutschland zu kommen,,,ich finde Deutschland nicht schlecht...die Menschen sind halt sehr "unterkühlt",das mag in anderen Ländern anderst sein...

Nee, klar … oder doch nicht?
Irgendwie habe ich da bisher Deine Ausführungen über Deutschland völlig falsch gelesen. Oder ist mir Deutsch schon so fremd geworden?
Ich finde es auch immer wieder amüsant, wenn Leute über „andere Länder“ schreiben, und ganz genau die dortigen Mentalitäten kennen, obwohl sie noch nie aus ihren Löchern Zuhause rausgekommen sind, oder bestenfalls mal als Touri am Ballermann mit den eigenen Landsleuten gesoffen haben. Wink
Ich belasse es dabei. Machst Dich ja selber zu dem, was Du bist …



Hi Marle...

Ich habe nicht geschrieben,das ich andere Mentalitäten in anderen Länder kenne...ich war als Kind in Italien und Spanien...das wars...

Ich habe geschrieben das die Deutschen Unterkühlt sind,im Vergleich zu Türken,Spaniern,usw was ich hier in D kenne...aber du als Weltenbummler wirst das sicher besser beurteilen können...

Und nein ...ich war noch nie am Ballermann und habe Sangria aus "Eimern" gesoffen...

Auch da scheinst du mir von den "Erfahrungen" Lichtjahre vorraus...

Alles Liebe dir...

Mir gehts heut extrem schlecht...

Gruß...
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2020 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

dakini hat Folgendes geschrieben:
Mir geht es im Moment nicht so gut, ich schreibe gerade eine Anamnese für meinen Arzt:
Kindheit chronologisch geordnet, mit wechselnden Bezugspersonen und Beginn rezidivierender nächtlichen Angstattacken mit Wahrnehumgsstörungen.

Ich wollte das schon lange getan haben, aber die Erinnerung versetzt mich in große Trauer und gegenwärtigem Verlustgefühl. Ich denke, es steht Trauerarbeit an, nochmalige Tiefenpsychologie, Aufarbeitung. Mir fehlt der wirkliche Abschluss.

dakini hat Folgendes geschrieben:
Mir geht es im Moment nicht so gut, ich schreibe gerade eine Anamnese für meinen Arzt:
Kindheit chronologisch geordnet, mit wechselnden Bezugspersonen und Beginn rezidivierender nächtlichen Angstattacken mit Wahrnehumgsstörungen.

Ich wollte das schon lange getan haben, aber die Erinnerung versetzt mich in große Trauer und gegenwärtigem Verlustgefühl. Ich denke, es steht Trauerarbeit an, nochmalige Tiefenpsychologie, Aufarbeitung. Mir fehlt der wirkliche Abschluss.

Wie gut, dass ich seinerzeit, als ich so etwas machte, eine hervorragende Psychologin und Therapeutin bei mir hatte. Wie schlecht, dass ich ihre Warnung, so etwas nicht allein zu machen, in den Wind geschlagen habe.
Was im überheblichen, selbstüberschätzenden Selbstversuch dabei herauskam, ist Geschichte: Ein fürchterlicher, sich lange hinziehender Rückfall, der mich fast das Leben gekostet hätte.(Die nachträglich Selbstbewertung hat mit Dir, liebe Dakini, überhaupt nichts zu tun. Wenn, dann soll sie andere Betroffene, die zu dieser "Arbeit" allein nicht befähigt sind, davor warnen.)
Danach war nichts mehr, wie zuvor, und die Aufarbeitung irgendeiner Vergangenheit war angesichts meines nackten Überlebenskampfes völlig nebensächlich geworden.

Wie alles, was auf den ersten Blick nur Negatives enthält, hatte aber auch diese Episode etwas Positives. Ich weiß es nicht sicher, was letztlich aber egal ist, doch ich glaube, dass ich später dann dadurch eine völlig andere Einstellung und sehr milde und verzeihende Sichtweise auf meine Vergangenheit erhalten habe.

Grüßle
Marle
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 11. Jun 2020 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:

Ich habe geschrieben das die Deutschen Unterkühlt sind,im Vergleich zu Türken,Spaniern,usw was ich hier in D kenne...aber du als Weltenbummler wirst das sicher besser beurteilen können...

Ich drücke es mal so aus: Die Türken, Spanier und usw.-Nationalitäten, die nach Deutschland "auswandern", haben wenig bis fast gar nichts mit den Türken, Spaniern und usw.-Mentalitäten und tatsächlichen Einstellungen zu tun, wie die Deutschen, die andernorts auf der Welt "angeblich" ihr Paradies gefunden haben, um es dann so zu verändern wollen, wie sie es halt von Zuhause kennen. Wink

Wenn ich Dir jetzt nicht schreiben kann, dass es mir leid tut, weil es Dir derzeit und so oft extrem schlecht geht, dann u.a. auch, weil mir die weisen Worte meiner Ex-Frau in den Ohren klingen: "Dann hör einfach auf mit dem Saufen und krieg deinen Arsch hoch. Und wenn nicht, dann jammere nicht, sondern sauf einfach weiter."
Recht hatte sie. Ich dachte damals, sie wäre eine Empathielose Furie.
Heute denke ich: Im Gegensatz zu mir seinerzeit, hatte sie den vollen Durchblick Wink

Trotzdem alles Gute
Marle
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2020 14:37    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Marle,

wie gut ich nachvollziehen kann, was Du dazu anmerktest! Grundsätzlich ist es ja so: Je tiefer man sich fallen lässt, desto höher darf man später wieder hinauf kraxeln! Unter beschriebenem, ist man ab einem gewissen Punkt nicht mehr handlungsfähig, Deine Geschichte ist derart knallig, dass sich mancher daran orientieren könnte, würde er mal genauer lesen (und verstehen).

Das meinte ich, als ich schrieb, wir sitzen alle im gleichen Boot u.a. Du hast Dein Leben so gut auf die Reihe bekommen, wie das wohl die wenigsten zustande bringen (allein, lediglich fachliche Hilfe zur richtigen Zeit). Ausgangspunkt war dann wohl die Erkenntnis.

Mir kommt das Bild der "Frucht aus dem Paradies" vor mein geistiges Auge; der Frucht der Erkenntnis, nicht fälschlich jener, der bösen Frau, lächel**

Und da wäre ich wohl beim heutigen meiner Gedanken. "Nägeln mit Köpfen", könnte für mich auch bedeuten, einer Hysterektomie zuzustimmen. Dosiere ich so ein, dass es mir gut geht, bekomme ich bald Blutungen. Das ist normal und wird im Grunde nicht als Kontraindikation gesehen, ist alles gesund körperlich. Aber ich kann mir das nicht leisten -> Ich benötige eine gleich bleibende stabile Substitution, die nicht durch einen Zyklus einem auf und ab unterworfen ist.

Ich bin grundsätzlich gegen Organentnahmen, ist das Organ selbst gesund vor allem. Aber ich weiß, dass sich das niemals ändern wird, bis ins hohe Alter, in USA tragen 65 j. Kinder aus unter den Hormonen, die ich zuführe - eine Frage der Dosis und richtigen Kombination.

Ob ich wohl "Fertilität" hinzu nehme? Tatsächlich kam mir der Gedanke beim lesen der ungewollt Kinderlosen, zudem hoch lukrativ: die armen Frauen, was manche auszuhalten haben unter diesen scheußlichen Chemiekeulen! Was tut manche nicht alles, um ein Kind zu bekommen? Dabei könnte man auch da mit dem arbeiten, was ich nutze...es ist ja hoch wirksam, kann man nicht anders sagen. Und Nebenwirkungen, wie ich sie zu lesen bekomme, existieren auch bei Höchstmengen nicht - bis auf Fertilität.

Konkret ist mein Problem, dass ich immer wieder an diesen Punkt komme, weil ich entsprechende Dosen/Kominationen benötige. Ich denke, ich mache kurzen Prozess und suche mir nen guten Chirurgen.

Also lese ich mich gegenwärtig durch Foren u.a. Es ist die "letzte Empfehlung", die einem zur Option steht. Da hierzulande (wie in USA) Organentnahmen wie am Fließband gemacht werden, besonders der SD und GM, dürfte das wahrlich kein Problem darstellen. Und ich würde so ziemlich alles tun, um dem ein Ende zu machen. Zudem meine Nüchternheit dran hängt seither...

Auf das Organ kann man (zur Not) verzichten (dem würde fast jeder HP widersprechen, aber Ärzte sehen das anders, lach*). Die meisten Frauen sind schnell wieder auf den Beinen. Meine Mutter sagt, es ging ihr danach so gut, dass sie weitere lange Jahre, hoch leistungsfähig war. Was ein Geschenk, darauf nicht mehr achten zu müssen! Ich habe mich bereits (fast) entschieden.

Die Schulmed arbeitet ja oft "mit dem kleineren Übel", Ärzte sind das gewöhnt. Ich da bin anders positioniert... Tue alles, meiner Feundin die Schilddrüse zu erhalten, zudem ja schon ein Eierstock mit 15 entfernt wurde, der andere dysfkt - im Nachhinein, kann man sich fragen, wie viel das mit ihrer folgenden Sucht zu tun hatte. (so gut wie heute, unter Hormonsubsti, ging es ihr seitdem nie mehr) Aber in meinem Falle, ist es zu spät für solch hilfreiches, die Entzündungsaktivität zu senken und das Organ damit zu erhalten.

Ich hab jetzt schon Angst vor den nächsten Tagen, wenn mir alles in den Keller knallt, weil die Hormone abfallen werden (Zyklus). Die Blutung würde nicht mehr aufhören, wenn ich weiter so dosiere, dass die Psyche auch nur halbwegs stabil bleibt. Es bleibt nichts anderes, als die Einnahme auszusetzen, bzw zu verringern, bis auf eine Erhaltungsdosis.

Und Neb, so wie mir gerade geschieht, erlaube ich mir wiederholt, Dir zu schreiben, was passieren kann, wenn Du auf Deine Prostata nicht Acht gibst: entartet das Gewebe, wird man Dir Hormonblocker geben (müssen). Dann bekommst Du nen Einblick, wie sich das anfühlt. Wobei das niemals so dramatisch wird, wie bei mir, da alle Hormone betroffen sind, die die Psyche modulieren. Aber viele, gehen damit - allein - schon in die Knie.

Diese Gefühle sind mit nichts zu vergleichen, dagegen ist ein Methadonentzug ein Spaziergang! Ich hoffe, dass Du meine Besorgnis (Erfahrung und zig Fallberichte) ernst nimmst und Dir einen Behandler suchst, der präventiv auf Deine Gesundheit achtet! Hätte auch nur einer meiner ach so guten fachlich begrenzten Ärzte einen Hauch jenes ganzheitlichen Blickes gehabt, würde ich nicht seit Jahren derart in der Klemme sitzen. Es ist einfach, im VORFELD was zu tun, wie ich heute weiß, aber DANACH aufzufangen, - das liest sich in einem Suchtforum, von ich dem Lichtjahre entfernt war, bevor man mal eben meinte, mich "kastrieren" zu müssen. (war ja "nur" die Schilddrüse)...Shocked

P.S. noch geht es mir gut, ich kann mich gar gegenwärtig sehr gut konzentrieren, bin entspannt, was ich der zusätzlichen Substi begleitender Stoffe abgerundet, zuordnen kann. Und nutze das mal...

Habt alle ein schönes Wochenende!
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 13. Jun 2020 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Dakini...

Zitat:
Ich hab jetzt schon Angst vor den nächsten Tagen, wenn mir alles in den Keller knallt, weil die Hormone abfallen werden (Zyklus).


Das tut mir Leid ,das du so noch in der Klemme steckst,von Hormonen und dessen auswirkungen hab ich leider auch null Plan...und die Ärzte bei denen du bisher warst scheinbar auch nicht...

Ich wünsch dir alles gute,vielleicht werden die nächsten Tage doch nicht so schlimm wie befürchtet...

Gruß...
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 14. Jun 2020 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Bom dia, liebe Dakini,

handlungsunfähig sind (Sucht-)Betroffene eigentlich nur, wenn

a) Kein eigener Wunsch/Wille/Motivation vorhanden ist, die Sucht zum Stillstand bringen zu wollen.

b) Die psychischen und geistigen Folgen der Sucht schon so fortgeschritten
sind, dass eine selbstbestimmte Veränderung nicht mehr möglich ist.

Bei allen anderen Betroffen überwiegen in der Sucht die Wahrnehmung der vermeintlichen Vorteile (Rauschzustand) der Sucht. Erst wenn der „sogenannte“ Leidesdruck groß genug ist, dass für die Betroffenen keine Vorteile mehr wahrnehmbar sind, ist überhaupt eine Veränderung möglich.

Inzwischen zucke ich nur noch mit den Achseln, wenn sich ein aktiver Süchtiger über die Qualifikation und Qualität von Suchttherapeuten auslässt. Nüchtern betrachtet, egal wie gut oder schlecht ein Therapeut/oder eine Suchtklinik bei der Bewältigung hilft, es sind m. E. immer noch mindestens 50% mehr, wie sich Betroffene (egal wie vermeintlich „abgehoben“) selbst helfen können.

Du weißt, wie engagiert und eingebunden ich in der Suchtselbsthilfe war (und privat heute noch bin). Solche Geschichten wie meine, finde ich dabei zuhauf. Man muss sie nur sehen wollen. Und natürlich darf man – genauso wenige wie in der aktiven Sucht – die Werdegänge nicht miteinander vergleichen.
Aber ja, wenn mancher wirklich Interesse und Neugier hätte, um bei solchen Betroffenen (oder mir) genauer hinzuschauen, dann „könnte“ es für sie eine Hilfe sein. (Viele habe das ja auch gemacht, und diejenigen, mit denen ich immer noch regelmäßig in Kontakt bin, stehen heute alle gut aufgestellt in ihrem Leben da.)
[quote=“Dakini“]Das meinte ich, als ich schrieb, wir sitzen alle im gleichen Boot u.a. Du hast Dein Leben so gut auf die Reihe bekommen, wie das wohl die wenigsten zustande bringen (allein, lediglich fachliche Hilfe zur richtigen Zeit). Ausgangspunkt war dann wohl die Erkenntnis.[/quote]
Ich schreibe das mal ganz neutral: Die wenigsten bringen ihre Sucht dauerhaft zum Stillstand. Die genauen Fall-Statistiken sind mir bekannt, aber ich nenne dazu (hier) keine Zahlen.
Im Gegensatz zu doch recht vielen Betroffenen, kam ich trotz sehr fundiertem Wissen über das gesamte Suchtspektrum eines Tages an den Punkt, wo ich erkannte: Nur Du allein kannst es schaffen. Aber Du schaffst es nicht allein.
Ich denke, dass dies überhaupt der erste, richtige und notwendige Schritt war, um Hilfe annehmen zu können.
Wer sich den Therapeuten, den Selbsthilfegruppen – und sich selbst! – nicht öffnet, unvoreingenommen erst einmal annimmt, was er dabei bekommen kann, der hat wahrscheinlich schlechte Karten.
Aber siehe oben: Egal wo, egal bei wem und mit wem, und egal wie gut oder schlecht die diversen Hilfestellungen auf meinem Weg aussahen, sie waren immer prozentual mehr, als das, was ich selbst (und alleine) bewerkstelligen konnte. Mitnehmen, was guttut, liegen lassen, was nicht (auf mich) passt.

Grundsätzlich ist es ja so: Diejenigen, die immer betonen, dass niemand, der nicht die gesamte Bandbreite der Sucht mit ihren Tiefen miterlebt hat, kann mitreden.
Dabei wird dann leider vergessen: Niemand, der nicht aus der Sucht herausgeschafft hat, und der das Hochgefühl und die Höhen nach der Sucht, und ohne Sucht miterlebt hat, kann mitreden, was möglich ist, wenn …

Vergessen wird dabei immer, wie viel jahrelange, aufwändige, kraftzehrende Arbeit notwendig ist/war, um dahin zu kommen, wo ich heute stehe. Durch die „Scheiße“, durch die ich auf dem Weg dahin gewatete bin, ist von denen, die heute sagen „der hat gut reden, dem geht es gut“, noch keiner marschiert. Wink

Das Geschwafel von „den Dämonen“ kann ich manchmal nicht mehr hören. Wenn überhaupt „Dämon“, dann bin ich das „in mir selbst“. Der „größte Kampf“ findet also immer mit mir selbst statt. Und nicht mit einer „Königin“ (Heroin), oder sonstigen heldenhaften mystischen „Dämonen“.

Überhaupt nichts hat diese Entwicklung insgesamt mit monetären Dingen zu tun, wie hier auch immer wieder betont wird. Wäre es nämlich so, dann würden grundsätzlich nur „Reiche“ clean und trocken werden können.
Und Du weißt das, ich ahne, dass die wenigsten, die so argumentieren, mental in der Lage wären, das Leben zu führen, das ich (sehr bescheiden und ohne „Luxus“) heute führe.
Rein monetär könnte ich, wenn ich wollte, viel mehr haben. Aber ich will das gar nicht.

„Back tot he roads“ – wie hier auch immer wieder so niedlich geschrieben wird.
Nur: Auch das hat seinen Preis, den man zu zahlen bereit sein muss.
(Hier, wo ich jetzt bin, gibt es so vielen „Luxus“ wie in D. nicht. Da muss man gut planen, organisieren, tüfteln, überlegen, um zurechtzukommen. Dafür habe ich heute einen „Luxus“, den man auch mit noch so viel Geld (in D.) nicht kaufen kann. Wink )

Inzwischen schreiben ja eigentlich nur noch wir beide konkret über Suchtthemen, und über alles was die Sucht tangiert. Und manchmal suchtbezogen noch die, die wissen wollen, was und wie es richtig „knallt“.
Der Rest … nun ja …

In diesem Sinne
tudo de bom
Marle
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 14. Jun 2020 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen, Doc,

danke, dass Du auf mich eingehst! Das weiß ich wirklich zu schätzen. Du hast nicht verloren, andere mit zu bekommen.

Heut Nacht, war es so weit, die Hormone knallten in den Keller. Und so, geht es mir auch. Man muss auch hier "aussetzen", wenn die Tage kommen, wie bei der Pille etwa, dann fehlt das Östrogen, das "bischen", das ich aufbauen konnte. Und dann geht es abwärts mit den Gefühlen, die Muskeln verlieren ihre Kraft, Atemproblemtiken gesellen sich hinzu, das Herz macht sich bemerkbar, Antrieb und Motivation sind dahin,alles grau in grau, Konzentration ist schwer, etc.

Die Schulmed hat eine Medikombination, die etwa 74% Erfolge zeigt - nach einem Jahr der Anwendung sind die Tage dann meist weg... Das geht mit meinen Produkten auch, wenn ich sie richtig zusammen stelle. (was ich bei jeder Frau so vorschlagen würde und so, macht es auch meine Freundin. - da klappt es. Sie blutet nicht. Von Anfang an nicht.Und fühlt sich pudelwohl. Sie ist nicht die einzige, die damit gut fährt)

Ich halte jedoch das eine Jahr nicht aus, das der Körper benötigt, um durch Progesteron die Rezeptoren in der Gebärmutterschleimhaut "lahm" zu legen (und weitere Blutngen endgültig zu stoppen), denn derweil, hat man dann alle 4 Wo - erst mal - seine Tage. Aber dann muss ich - grundsätzlich aushalten, dass es das ganze Jahr über KAUM eine Wirkung durch das Östrogen gibt, die ich so dringend benötige, weil Progesteron das deckelt.

-> Ein Jahr Psychoterror, hieße das für mich. Also mache ich das anders. Denn bei mir wirken die Produkte nicht so, wie sie sollten, durch das L-thyroxin, das ich ja auch "künstlich" zuführen muss, weil die SD fehlt, da scheint es Wechsel- Wirkprobleme zu geben. Die einzige Möglichkeit, die ich noch sehe, ist natürliches Schilddrüsen Hormon, damit die Substanzen alle wirken könnne, vor allem eben das Östrogen. (Transporterprobleme, Aufnahme in die Zellen offenbar schwer) Bisher hab ich mich nicht getraut, das einzudosieren.- eins nach dem anderen, sonst kann ich die Wirkung nicht zuordnen zudem.

Mit Progesteron ist Östrogen ausbalanciert per Leitlinie (inkl Studien) - in meinem Falle aber zu HOCH antagonisiert! - das halte ich nicht aus gegenwärtig. Und um "ungesundes" zu verhindern, hab ich halt DHEA und Pregnenolon eindosiert, damit der Körper davon synthetisiert, was er benötigt an Progesteron - im Grunde, ist das ein Versuch, da die Hormone eh benötigt werden. Um den üblen Gefühlen aus dem Wege zu gehen und kanzerogene Geschehen im Lebensverlauf zu vermeiden.

Ich setzte also auf indirekte Wirkung. (ich mache das für mich, wenn es aber fkt, kann man das so auch vorschlagen, für Frauen, die ähnliche Probs haben, weil sie L-Thyroxin nehmen, nach M. Basedow. -> dann treten solche Wirkproblematiken gegenüber dem Östrogen vor allem auf in schweren Einzelfällen -> davon wissen die wenigsten was (warum dockt es nicht an?) - da liegt mein Problem)

Die Problematik der Blutung ist weit verbreitet, also auch bei den "künstlichen Nachbildungen", die von vielen Ärzten genutzt werden und keine gute Bewertung haben, entgegen meinen Produkten (Kanzerogenes, Gefäße, etc). Viele Frauen brechen die Behandlungen ab - ca 40%, weil die Produkte außerdem zahlreiche Nebenwirkungen haben.

Es ist sehr schwer, das überhaupt einzustellen, bei 30% etwa. Und bei mir kommt beschriebens hinzu. Die Abbruchrate von 40% könnte man mit den Produkten, die ich nutze, sicher verbessern, das sind Frauen, die ihre SD noch haben und alleinig mit zwei Hormonen auskommen dürfen. Oft gibt man auch Östrogen allein - diese Frauen haben aber keine Gebärmutter mehr. (darauf würde ich also abzielen mit einer Hysterektomie, aufgrund Wirkproblematiken)

So die Leitlinie und die ist auch (teil) richtig. Der Körper benötigt IMMER Progesteron, denn man behandelt ja keine (fehlende) GM, sondern den ganzen Menschen und die Hormone werden im GANZEN Körper benötigt. Das ist so ne Art "Glaubenskrieg" unter den Ärzten.

Deshalb nehme ich anstelle von Progesteron, DHEA und Prego mit rein, eine wunderbare Kombination für die Psyche und der Körper hat die Chance, antikanzeron "davon zu kommen"! Zuerst ging es mir prächtig, es schien zu funktionieren.

Die Grenze zwischen "gutem Allgemeinzustand" (glückliches Erwachen, keine Symptomatiken, konzentrieren können, sich in seinem Körper wohl fühlen...) und beginnender Blutung" ist fließend - im wahrsten Sinne.

Ich weiß, dass das kaum einer versteht und ich zuviel davon schreibe, aber DAS ist die Problematik für mich. -> kein Serotonin mehr, fehlende Endorphine und kein Oxytocin, das Dopermin System hängt dann auch in Schieflage, weil auch die Dopermin Synthese von Östrogen moduliert wird... Ich habe seither auch wieder ADS Problematiken. Das war weg seit Kindheit. (sonst hätte doch nicht studieren können, usw)

Wäre die GM raus, könnte ich so weiter machen, wie es mir gut geht, da dann die Blutungen nicht mehr kommen würden.

Wirken die Hormone, wie sie sollen, sind Opiate überflüssig! Tun sie es aber nicht, wie bei mir, hat man wenigstens "künstliche" Endorphine durch die Pillen. So begann die aktive Sucht wieder in meinem Leben - man kann es mir glauben oder nicht: ich hatte niemals Suchtdruck, kam bestens klar ü 10 Jahre. Bis man die Schilddrüse raus nahm.

Vor dem letzten Winter, nahm ich jeden "Stress" raus, die Östrogene, die ich (neu) oral eindosierte, erreichten nach Monaten (Anfang Sommer letzes Jahr begonnen) endlich ihre Wirkung, derweil verbrachte ich meine Zeit unter Ausschluss zur Außenwelt, zog mich massiv zurück, weil alles "zu viel" war, Konzentration gleich null - ich las, was ich noch konnte, um mein Gehirn zu trainieren.

Einzig Moron (und Marle) hatten noch Zugang zu mir in dieser Zeit. Meine Freundinnen hörten nicht oft von mir, mir fehlte die Kraft für alles... Alles andre, auch Beiträge hier, regelte ich rein verstandesmäßg. Wo die Gefühle so schrecklich werden, lernte ich, mich mit dem Verstand allein, über Wasser zu halten. Vermutlich dachten viele, was schreibt die denn? Das sind ja nur noch "Artikel"...

Ich war dann ruck zuck clean, als die ÖstrogenPillen zu wirken begannen, ich war zwar besser dran, aber so ganz wohl, fühlte ich mich damit allein nicht. Wirkverluste kamen schnell...und da liegt meine Problemtik in Wechselwirkung zum L-Thyroxin.

Ich gehöre zu dem kleinen Teil, dem das geschieht nach M.Basedow. All das, mag ich meiner Freundin ersparen und ich bin sehr glücklich, dass es bei ihr fkt. Hätte auch nur einer damals davon Plan gehabt, würde ich heute diesen Irrsinn nicht auszuhalten haben - von wegen Präventiv.

Östrogene modulieren Serotonin, Dopmain,Endorphine und wenn all das fehlt, ist man in einer Situation, die weit schlimmer ist psychisch, als ein Entzug von Opiaten. (da geht es auf und ab und man "fühlt" zuweilen sehr intensiv, ist wenigstens "lebendig"...)

Kurzum, mit meiner Gesamtproblemtik, werde ich um eine Hysterektomie kaum rum kommen, will ich endlich wieder ganz "normal" leben. Das Auf und Ab, ist nicht gut, vor allem nicht mit Sucht im Gepäck.

Der andere Weg würde höchste Disziplin erfordern und ein Leben unter Ausschluss aller Stressoren - das scheint wenig realistisch. Derzeit. Natürlich begebe ich mich sukkzessive auf diesen Weg, der ist aber lang...

Ich hab das im Ansatz ausprobiert, 2,5 Monate Türkei (ohne Opiate damals schon, weil abdosiert, noch Entzugsprobs, am schlimsten die Nervalen Aspekte- da zeigte sich auch, dass Dopamin vor allem im Keller war, so schlimme "Nervenschmerzen" hatte ich noch nie) ...Ich wohnte dort allein, nur die Viecher um mich herum - ich postete Fotos dazu. Stand morgens auf (meist 5 Uhr), frühstückte da, wo ich auch Fotos postete...und las Romane, ging schwimmen, alles war weit weg - alles, was unser Leben sonst ausmacht in D.

So wurde es wirklich besser, auch ohne diese hohen Dosen, die ich benötige hier. Dann musste ich zurück, viel zu früh...Natürlich bin ich auf dem Weg, das auch in D zu erreichen, aber derweil muss es ja fkt, was der Alltag bringt.

So muss ich die Zeit also überstehen...Ich hab das jetzt mal zusammen gefasst, weil ich spüre, dass die Leute kaum noch nachvollziehen können, was da abgeht bei mir und mich vllt für abgehoben halten, weil ich so viel über den Verstand auch textete. Aber es ist das, was mir immer zur Verfügung steht, denn denken, kann ich (meist) noch, gleich wie die Psyche aussieht.

Ich könnte natürlich alles "absagen" und mich in Sicherheit bringen. Das steht immer zur Verfügung, aber ich habe Jahre gelernt, das soll ja nicht umsonst gewesen sein und will den Schein.

Doc, es ist immer so schön, wenn die Hormone wirken, dann weiß ich, es lohnt sich, da weiter dran zu bleiben. Wenn ich gut versorgt bin, habe ich eine Kraft und positiven Antrieb, wie ich lebenslang war. Das ist doch meine Persönlichkeit, die auch erhalten bleibt, bin ich vernünftig eingestellt.

Das Leben ist kostbar, Doc! Ich konnte es kaum glauben, als die Hormone wirkten, wie sie sollen - von jetzt auf gleich nahezu, war ich clean. Ich hab das gar nicht mehr groß gemerkt im Winter. Es fehlte nichts. Sobald sie jedoch abfallen, steigt die Schmerzempfindlichkeit in jedem Bereich, auch körperlich. (Ist auch "normal")

War ein bischen viel nun vermutlich, ich ziehe mich mal wieder zurück, wollte das aber noch zum Abschluss bringen. Wer A sagt, muss auf B sagen...und es stand noch aus, zu meiner "Art" was zu sagen. Ich war insofern immer "ich" hier. Wie auch im richtigen Leben.

Mal nebenbei: wir werden doch alle was merwürdig, mit zunehmendem Alter, da kann sich kaum einer ausnehmen. Und oft, sind es schlicht hormonelle Veränderungen, auch wenn die meisten, das nicht glauben können/wollen. Blutspiegel würden das belegen, ein umfassendes screenig aber nur, gilt für viele round abóut 40.

Ich lese seit 5 Jahren, wie sich die Menschen teils veränderten. Mit mal Diabetes, Depris, usw. Viele schieben das auf die Drogen oder auf´s "Alter", so ist es aber nicht unbedingt. Es geht einem schlechter, als im vorherigen Leben, weil sich die Stoffwechselsysteme erschöpft haben. Das kann man behandeln und vielen, würde es dann besser gehen.

Dir vllt auch Doc, denn der Alkohol ist damit vergesellschaftet, dass viele lebenswichtige Stoffe sukzessive dem Körper entzogen werden und auch trockene, haben noch Folgestörungen, die man beheben könnte. Alle, die das schon erfuhren, was ihnen hilft, regen sich tierisch auf, weil nicht übernommen wird, von den Kassen. (private zahlen öfter)

Marle hat ein Leben gewählt, das an sich schon heilend wirkt durch die Nähe zur Natur und einer Autonomie von D weit entfernt. Freiheit, innere Ausgeglichenheit sind an sich schon Helfer für das ganze System. Das macht so viel aus! Da war ganze Vorarbeit nötig, das läuft ja nicht von allein...

"Druck" und "Ängste", sind die schlechtesten Begleiter! Viele, die Frührente bekommen, merken erst mal, wie sehr das Einfluss hatte. Daran sieht man, wie sehr "verknechtet" wir teils sind. Auch mit Jobs...Doch die meisten, merken es erst, wenn ihre Situation sich verändert.

Soll heißen, was ich über mich und hormonelles schrieb, in Bezug auf "Ruhe" und sich wohl fühlen mit sich allein, ist zunehmend weniger Menschen gegönnt, die hier am System kleben. Das ganze Geqautsche, wie gut es uns ginge, ist richtig - richtig ist aber auch, dass dies "Nebenwirkungen" hat, auf immer mehr Menschen. Hyperaktive Kinder, sind ein Indikator für eine Gesellschaft, finde ich und zunehmend "kranke Menschen" auch.

So viele Lungenkranke/-tote, wie die Eu hat durch Luftverschmutzung, kam nun ans Tageslicht. (Schutz durch Bäume, kapiert kaum ein Poklitiker anscheinend) Die Landwirtschaftsministerin schiebt daneben alles auf die Landwirte, dabei sind es die Konzerne, wie Bayer/Monsanto, die Umweltgifte herstellen, welche wirklich überflüssig sind.

Hanna wohnt jetzt im Grünen - sie sagt, der Unterschied ist gewaltig. Ich bin froh, wenn wir dem endlich folgen können. Nordhessen oder sonstwo - es ist in greifbarer Nähe...meine Netzabstinenz hat sich was verschoben, ist aber nicht aufgehoben.

Ich wünsche allen, vor allem Dir, Doc und Jolina,Stilllesern... alles erdenklich Gute! Mit andren, hab ich ja auch Kontakt. Bin wirklich dankbar für die tollen Menschen, die ich hier kennen lernte und die nun einen festen Platz in meinem Leben haben. Wink
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Nooria 24
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Anmeldungsdatum: 12.03.2016
Beiträge: 699

BeitragVerfasst am: 14. Jun 2020 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Berliner Polizei greift Mann mit 0,4 Gramm Marihuana auf und gibt ihm aus Mitleid 4 Gramm dazu

Gerade gesehen! Klasse!

Und wer Details nachlesen möchte. . .
https://www.der-postillon.com/2018/06/berliner-polizei-cannabis.html?utm_source=browser&utm_medium=push-notification&utm_campaign=cleverpush-1592125208

Na, wenn da die Polizei nicht Dein Freund und Helfer ist, dann weiß ich auch nicht. . . Rolling Eyes

Wir sind gerade fast abgesoffen bei dem Wolkenbruch. . . die Pumpen arbeiten noch immer! Shocked

Eine entspannte Woche wünscht

Nooria
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 14. Jun 2020 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Nooria 24 hat Folgendes geschrieben:

Gerade gesehen! Klasse!

Na, wenn da die Polizei nicht Dein Freund und Helfer ist, dann weiß ich auch nicht. . . Rolling Eyes Nooria


Ach Du heilige Sche ... Laughing
Ist es denn sooooo schwer Satire zu verstehen, oder mal darüber nachzudenken, welches Magazin da schreibt?

Twisted Evil Twisted Evil Laughing
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 14. Jun 2020 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

dakini hat Folgendes geschrieben:

Mal nebenbei: wir werden doch alle was merkwürdig, mit zunehmendem Alter, da kann sich kaum einer ausnehmen. Wink

Ich doch nicht Cool, jedenfalls nicht im Alter Laughing, wenn dann war ich schon immer "merk--würdig Exclamation" Razz
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Nooria 24
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Anmeldungsdatum: 12.03.2016
Beiträge: 699

BeitragVerfasst am: 14. Jun 2020 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Marle hat Folgendes geschrieben:

Ach Du heilige Sche ... Laughing
Ist es denn sooooo schwer Satire zu verstehen, oder mal darüber nachzudenken, welches Magazin da schreibt?
Twisted Evil Twisted Evil Laughing


Huhu Marle,

ich könnte ja antworten: "Och Marle, irgendwie habe ich jetzt das Gefühl, ich hätte etwas Dummes geschrieben? Zumindest glaube ich, dass es das ist, was Du da andeutest. . . Und jetzt grübele ich und grübele ich, was Du damit meinen könntest. . ." Rolling Eyes

Ich könnte auch antworten: "Och Marle, irgendwie habe ich jetzt das Gefühl, dass Du Ironie nicht verstehst. . . insbesondere, wo die Medien fast nur noch darüber berichten, wie brutal und rassistisch die Polizei gerade in den USA vorgeht. Da wird dem Postillon die Sartire zum freundlichen deutschen Polizisten quasi aufgezwungen - und dann noch in Verbindung mit dem politischen Reizthema Marihuana in Deutschland!" Shocked

Der Anteil der Menschen, die Ironie nicht verstehen, ist übrigens deutlich höher als der, die Sartire nicht verstehen. . . Wundert mich immer wieder - aber scheint wohl zu stimmen. . . Vor ein paar Jahren wurden Menschen mit und ohne geistiger Behinderung dahingehend untersucht, ob sie Ironie verstehen und wie offensichtlich sie dafür sein musste. . . das Ergebnis war sehr interessant.

Den Postillon kennen tatsächlich erstaunlich viele Menschen nicht, obwohl es seit deutlich mehr als zehn Jahres DAS deutsche Satire-Magazin im Internet ist und eine höhere Reichweite verzeichnet als die Online-Portale von SZ, FAZ, Welt, FOCUS und vermutlich sogar BLÖD. . .

Such Dir die Antwort von mir aus, Dir Dir besser gefällt . . . bzw. Deinem Bild von mir eher entspricht! Laughing Laughing Laughing

Auch Dir eine entspannte Woche (ganz ohne Ironie! Wink )

Nooria Mr. Green Mr. Green Mr. Green
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