Ist mein Freunr Ecstasy abhängig? Was kann ich dagegen tun?

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Illegale Drogen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Klein1982
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 24.04.2016
Beiträge: 75

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2016 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hatte ich ja drüber schon geschrieben, dass es aus Eigenmotivation kommen muss.

Aber hier gehören meines Erachtens auch die Eltern und evtl. das Jugendamt (naja ne nach dem welche Sacharbeiter sie da haben) mit ins Boot.
Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass die Eltern da auch am verzweifeln sind weil sie mit ihrem Bub nicht klar kommen.

Hatte in der SHG in Deutschland so eine Mutter da die (nicht nur, aber zu großen Teilen) auch durch das Verhalten ihres Kindes, dem damit verbundenen Stress in der Ehe Alkoholikerin geworden ist

Dass die "Profis" auch nur mit Wasser kochen ist klar, aber wenn man den Richtigen erwischt macht der trotzdem was leckereres draus als der Hobbykoch.
Da kommt es halt echt drauf an ob man jemanden erwischt der Dienst nach Vorschrift macht oder einen der sich richtig reinhängt.
Nach oben
surreal
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2016 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Klein1982 hat Folgendes geschrieben:
Dass die "Profis" auch nur mit Wasser kochen ist klar, aber wenn man den Richtigen erwischt macht der trotzdem was leckereres draus als der Hobbykoch.
Da kommt es halt echt drauf an ob man jemanden erwischt der Dienst nach Vorschrift macht oder einen der sich richtig reinhängt.


Mag sein, dass ich da bisher nur äußerst schlechte Erfahrungen gemacht habe. Bei mir ist jedenfalls alles, was ich an Therapien gemacht habe, völlig an mir vorbei gegangen. Wobei ich auch mit den Inhalten und Methoden selbst überhaupt nichts anfangen konnte, also nicht nur mit den Personen. Gerade in der Klinik war das alles völlig sinnlos in meinen Augen. Was etwa Bilder malen und sich Bälle zuwerfen mit meinen Problemen zu tun haben soll, hat sich mich nun wirklich nicht erschlossen... Aber das ist wirklich nur meine persönliche Erfahrung. Ich will nicht behaupten, dass niemand von einer Psychotherapie profitieren kann. Allerdings bin ich, was das Thema angeht, mittlerweile sehr skeptisch und denke, dass viele vermutlich besser beraten sind, wenn sie versuchen, ihre psychischen Probleme selbst, mit eigenen Methoden sozusagen, angingen.
Nach oben
donutmakemesad
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.08.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2016 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:
Hallo Donut,

dein Freund ist also ein richtiger "Druffi", der alles schmeißt und raucht, was irgendwie dreht, und sich dabei auch noch so richtig "obercool" fühlt...
"Was soll der Scheiß, man lebt nur einmal, und da will ich feiern..."
Seine Selbstverantwortung hat er offensichtlich bei dir abgegeben - du passt schon auf, dass er es nicht übertreibt, und praktischerweise kann er dir auch noch die Schuld zuschieben, wenn er gegen seine Absprachen doch was nimmt... Deine Kritik nervt, deine Kontrolle nervt, du übst Druck auf ihn aus, da muss er doch aus lauter Frust was einschmeissen...


Stimmt so auch nicht, das ist wahrscheinlich das größte Problem an der Sache. Wenn ich ihn drauf anspreche, zeigt er sich ja auch schuldbewusst, verteidigt die Drogen zum gewissen Teil, meint auch ich würde schon Druck ausüben, allerdings auch, dass er es vollkommen verstehen kann - sein Konsum hat sich ja auch ein wenig runtergefahren und er versucht es, aber zwischendurch lügt er mich eben immer wieder an und rutscht dennoch aus. Wenn er mir deswegen noch extreme Vorwürfe machen würde, würde ich auch mit dem Gedanken spielen Schluss zu machen, aber so... ich will ihn einfach nicht aufgeben, ich bin mir generell so unsicher, ob ich nicht doch sogar überreagiere und ihn von mir wegstoße, ich will eben bloß das Beste für ihn, weil es ihn anscheinend nicht wirklich kümmert, was aus seinem Leben wird.
Nach oben
Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2016 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Das hast du gut erkannt.

DAS ist hier das Problem.

Dein Freund ist sich selbst egal.

Dein Freund hat scheinbar ernsthafte Probleme.

XTC ist nicht das Problem. Es ist die Folge. Mach dir das bewusst.

Jemand der depressiv ist - für den ist Extasy der Himmel auf Erden.
Viele neigen dazu sich selbst mit Stoffen zu threapieren.

Du solltest ihm ärztliche Hilfe besorgen. Von wegen Suchtberatung. Dein Freund hat kein Suchtproblem, sondern einfach nur psychische Probleme.
Hier muss man ansetzen.
Schieb nicht alles auf die Drogen sondern sieh dir an, was dahinter steckt.
Nach oben
Oxynaut
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 31.01.2012
Beiträge: 725

BeitragVerfasst am: 24. Aug 2016 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann es auch echt übertreiben, nur weil er grad eine ganz normale Feierphase durch macht. Klar, er ist minderjährig, buhu.

Trotzdem geht das hier leicht in Richtung RTL (II) Nachmittagsprogramm. Mach dich doch bitte mal etwas locker und laß ihn seine Erfahrungen machen.
Die Negativen und damit auch seine Schlüsse, die er daraus zieht kommen von ganz alleine. Und wenn er nicht ganz dämlich ist und seine Finger erstmal von den harten Sachen läßt ist doch alles cool.

Ob du damit zu Rande kommst ist natürlich eine andere Geschichte...

Aber ihn jetzt in irgendeine Drug-User-Prototypen-Form reinzudrängen und reinzulabern ist doch auch total über.

-> mein Senf dazu, den nicht jeder teilen wird und soll
Nach oben
Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2016 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich seh das ähnlich, wenn das Wörtchen wenn nicht wär.

Bei mir klingeln da eher die Alamrglocken, wenn ich lese:

Bevor er mit xtc angefangen hat, war er depressiv.

Das ist ne Aussage, die darf man nicht einfach so überlesen. Ein Jugendlicher mit Depressionen, der sich dann auf in die Feierwelt macht und xtc nimmt, der hat tatsächlich ein höheres Suchtpotential.
Aber wie gesagt, Sucht ist hier nicht das Problem, mich würd eher mal interessieren woher diese Depressionen kommen und warum sich darum niemand zu kümmern scheint.

Hat mal irgendein Arzt ne Diagnose gestellt ? Oder hatte da jemand ne schlechte Phase und kriegt nicht nur ein Suchtproblem, nein auch eine psychiatrische Erkankung angedichtet?
Nach oben
nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2016 04:46    Titel: Antworten mit Zitat

Oxynaut hat Folgendes geschrieben:
Man kann es auch echt übertreiben, nur weil er grad eine ganz normale Feierphase durch macht. Klar, er ist minderjährig, buhu.

Trotzdem geht das hier leicht in Richtung RTL (II) Nachmittagsprogramm. Mach dich doch bitte mal etwas locker und laß ihn seine Erfahrungen machen.
Die Negativen und damit auch seine Schlüsse, die er daraus zieht kommen von ganz alleine. Und wenn er nicht ganz dämlich ist und seine Finger erstmal von den harten Sachen läßt ist doch alles cool.

Ob du damit zu Rande kommst ist natürlich eine andere Geschichte...

Aber ihn jetzt in irgendeine Drug-User-Prototypen-Form reinzudrängen und reinzulabern ist doch auch total über.

-> mein Senf dazu, den nicht jeder teilen wird und soll


...ich teile deinen Senf, oxy!

Mal vorausgesetzt minderjährig heisst hier nicht 12, sondern der Kerl ist , wie ich mal annehme 17. Hat er denn überhaupt ein Problem mit echten Depressionen? Was denn da genau?
Gut finde ich den Tip mit dem Jugendamt! Confused ...am besten auch die 110 anrufen Exclamation Question
In dem Alter die WE´n abfeiern, in den Ferien auch mal die Woche über, ist doch spassig!
Natürlich ist die Sensibilität für drugs erst mal geweckt, genau wie jemand, der seinen ersten Alkrausch erlebt, aber daraus folgt ja nicht der zwingende Abstieg!
Wichtig ist, die drugs nicht als Flucht zu missbrauchen und die klaren Zeiten sollten deutlich überwiegen.

Die verbrannten Seelen hier werden doch manchmal zu schnell zu den eifrigsten Staatsanwälten.

LG N
Nach oben
MissElly
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2016 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe das ähnlich, nur weil man eine Phase im jungen Dasein hat,wo man hart abfeiert und das auch mit Drogen als Hilfsmittel bzw. Verstärker des Ganzem, muss man nicht als Drogenabhängiger enden.
Es gibt durch Leute, die das mal eine zeitlange mal mehr mal weniger gemacht haben und deswegen keine gravierende Folgen dadurch hatte. Mir sind auch einige Menschen bekannt, die das mal so gehandhabt haben und irgendwann wurd es dann uninteressant und anderes wieder wichtiger und das Drogending hatte sich erledigt.
Ich finde es quatsch es pauschal so zu verteufeln.

Aber, tja wenn das Wörtchen wenn nicht wäre Wink, wenn eine solche Feierepisode mit Drogenerfahrungen und dem ganzen drum und dran auf eine Lebensphase trifft in der es anderweitig gerade aus welchen Gründen auch immer schlecht für einen läuft, kann das auch mal nach hinten los gehen. Und da können meiner Ansicht nach auch vermeintlich harmlose Partydrogen zum ernsthaften Problem werden. Die guten feelings die man auf dem Zeug hat, die ganze Euphorie und die scheinbare Energie von Amphe kommen einem doch sehr gelegen wenn man ansonsten gerade nur scheiße erlebt und fühlt und dann kann aus Gelegenheitskonsum zum Feiern auch zackig mehr werden mit ernsthafteren Folgen.

Ich spreche da total aus eigener Erfahrung.Ich hatte meine ersten Kontakte mit dieser Art Substanzen in einer sehr schwieriegen Phase meines Lebens und ich bin letztenendlich erst mal auf Cannabis,Amphe und gelegentlich Koks kleben geblieben. Und auch wenn neb und einige andere schreiben, sie glauben nicht so richtig an die Abhängigkeit von solchen Drogen, mir gings es sehr mies, per Defintion hatte ich auf jedenfall eine Abhängigkeit, rein subjektiv auch und das Aufhören war auxh alles andere als einfach.

Was ich eigentlich ausdrücken wollte,es kommt halt auf die Umstände an.

euch allen einen sonnige Tag,bei uns ballert der Lorenz ordentlich, ich muss jetzt weiter arbeiten!

Miss
Nach oben
donutmakemesad
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.08.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2016 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Haschgetüm hat Folgendes geschrieben:

Hat mal irgendein Arzt ne Diagnose gestellt ? Oder hatte da jemand ne schlechte Phase und kriegt nicht nur ein Suchtproblem, nein auch eine psychiatrische Erkankung angedichtet?


Könntet ihr vielleicht aufhören mich zu beschuldigen, meinem Freund irgendwelche Krankheiten anzudichten? Ich habe ihm GARNICHTS angedichtet, er war depressiv lange bevor wir uns kennengelernt haben, das hat wohl mit seinem Vater, seiner Ex-Freundin und sehr viel Selbsthass zutun. Er hat immernoch Narben und (laut eigener Aussage, kannten uns zu dem Zeitpunkt nicht) anscheinend mehrere Selbstmordversuche hinter sich, ist jetzt aber auf dem Weg der Besserung.

Zu den Drogen (&Anderen):
Nein, nicht 17, als er mit E angefangen hat, war er 15.
Ich verstehe nicht, warum ich hier angeschuldigt werde, dass ich überreagiere und ihn weiter seine Drogen nehmen lassen soll? Er hat in der Woche wie gesagt 4-5 wenn nicht sogar mehr Teile gefressen und hätte laut eigener Aussage von selbst nicht aufhören können, bis es hier in unserer Stadt ein richtiges Down mit den E's gab und er nichts mehr klären konnte, dann so wütend war, wie verzweifelt er dem Zeug hinterhergerannt ist und zu mir gesagt hat, dass er eine Pause bis Silvester macht. Der Serotoninhaushalt ist nach einer E erst nach 4 Wochen wieder ganz ausgeglichen und normal. Das IST ein Überkonsum, da kann man mir erzählen was man will, vorallem mit 15 Jahren.
Langsam fühle ich mich, als müssten manche Leute hier - genau wie mein Freund - die Drogen mit ganzer Kraft verteidigen. Klar, die sind doch nicht Schuld, das bin ich, weil ich ihn unter Druck setze und ja so hart zu ihm bin, wie kann ich bloß so ein schlechter Mensch sein...
Und überhaupt ist es ja nicht so, dass nur die ganz harten Drogen schädigend für ihn sind und er auch nur von denen süchtig werden kann. Natürlich sind Ecstasy und LSD auch schädigend und haben - vorallem bei ihm - ein hohes Suchtpotenzial weil er richtig begeistert von denen ist.
Tatsache ist: Mein Freund kommt übertrieben gut auf E klar. Und wenn er nicht süchtig ist, dann kann er ja doch die Pause einhalten, die er selbst vorgeschlagen hat oder?
Warum schafft er es denn dann nicht? Warum lügt er mich denn dann an und zieht andere Drogen, meint er würde nur gerade Weed klären obwohl er sich 6 Lines Speed gibt, meint er würde nur seine druffen Freunde ärgern wollen obwohl er eigentlich selbst eine Line E ziehen will? Und ich komme dann von alleine drauf.
Denken die eigentlich alle ich wäre vollkommen verblödet?
Vielleicht komme ich euch vor wie ein überforsorglicher Kontrollfreak aber das stimmt nicht. Ich habe ihm schon gesagt, dass ich es nicht mag, wenn er Drogen konsumiert, aber solange er seine E-Pause einhält, sind für mich andere Sachen - in geregeltem Maße - vollkommen okay. Ich bin letztendlich auch kein kompletter Drogengegner.
Ich komme einfach nicht drauf klar, dass hier sein Drogenkonsum schön geredet wird. Und nochmal: Ich will es ihm doch nicht ganz verbieten, um Himmels Willen Nein. Aber erst einmal eine Pause und dann ein geregelter Konsum von einem Teil in 3-4 Monaten.
Ganz ehrlich, was nützt es mir ihn jetzt für ejn halbes Jahr jedes Wochenende ziehen zu lassen, alle möglichen Drogen nehmen zu lassen, haufenweise E nehmen zu lassen, um dann nach einem halben Jahr zu merken "Oh, jetzt müsste ich mir Sorgen machen. Mein Freund kommt doch zu gut drauf klar." was dann letztendlich eh in einer Suchtklinik endet. Er hat schon genug Menschen nicht drauf klar kommen oder richtig abkacken sehen, aber es ist ihm doch egal, wenn er weiß, dass ER drauf klar kommt.
Natürlich entsteht bei diesen Drogen keine körperliche Abhängigkeit, wie z.B. bei Heroin, aber es geht manchen nach dem Absetzen eben doch extrem schlecht und das zieht diese Leute dann runter, kann sogar zu Depressionen führen.
Nach oben
MissElly
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 05.01.2012
Beiträge: 427

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2016 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Nix anderes habe ich vorhin geschrieben!Ich habe geäußert wenn die Umstände schlecht sind, die persönliche Struktur aus welchen Gründen auch immer, eher labil ist, kann der Konsum auch dieser Drogen ordentlich nach hinten los gehen. Vorallem wenn einem die Wirkung sehr zusagt.

Fühle dich doch bitte nicht so angeriffen.Es will dir keiner was, die meisten möchten dir einfach helfen bzw. ihre Erfahrungen und Einschätzungen mitteilen. Ich kann deine Sorgen schon nachvollziehen.
Nach oben
nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2016 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hi donut,

ok, das stellt sich dann schon ein wenig anders dar. Wenn er die E´s in Massen einpfeift, um Dinge auszuhalten und zu überspielen, die sich im klaren Kopf nicht aushalten lassen, ist das natürlich sehr gefährlich. Gerade aus dem Abfuck nach dem Abklingen von Speed, trifft man schnell fatale Entscheidungen, die schlimmere Folgen und evtl. härtere Drogen nach sich ziehen. 15 ist natürlich sehr jung ( 17 auch), aber in Massen unkontrollierter Konsum von z.B. Speed ist auch für einen erwachsenen, gereiften Menschen gefährlich. Als junger Mensch im Wachstum und in der Entwicklung natürlich weitaus schlimmer.
Wie sieht denn sein Freundeskreis aus? Sind das nur Konsumenten? Oder gibt es auch andere Freunde? Hat er Hobbies, Verein o.ä.?

Ich denke, hier will dich keiner anschuldigen. Im Gegenteil, es ist schön zu lesen, wenn sich Menschen um Menschen kümmern. Manchmal kommt innerhalb eines threads erst im Verlauf Klarheit.

Alles Gute!

LG N
Nach oben
donutmakemesad
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.08.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2016 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tut mir leid, habe wohl ein bisschen gereizt reagiert, bin bloß eben so verwirrt, was jetzt Sache ist.

Naja sein Freundeskreis besteht eben eigentlich nur aus Drogenkonsumenten - Speed, Ecstasy, zum Teil Koks, bald wollen sie alle zusammen eine Pappe kleben.
Ein Mädchen aus diesem Kreis hat quasi schon alles durchprobiert, auch Meth, ist allerdings auch beim einmaligen Konsum geblieben, ein Anderer hatte bereits psychische Probleme wegen Drogen und hatte seine schlimmste Drogenzeit eigentlich schon hinter sich (nach zu harten Nächten ein paar Lines Speed, um wach zu bleiben und fit zu sein, Koks, verschiedene verschreibungspflichtige legale Drogen, E usw.) macht jetzt aber doch weiter.
Eine Andere ist gerade erst richtig in die Drogenszene gerutscht, hat vorher gekifft mehr aber nicht, ist seit der Trennung von ihrem Freund aber anscheinend so fertig, dass sie jetzt auf E, LSD und Speed umsteigt - ohne sich vorher im Geringsten über die Drogen informiert zu haben, was für mich wohl das Schlimmste ist. Die Anderen wissen wenigstens noch, worauf sie sich einlassen.
Also ja, eigentlich nur Drogenkonsumenten - und ich. Seine Freunde wussten zum Beispiel auch, dass er eine E-Pazse machen wollte und haben ihm dann trotzdem E angeboten und nehmen ihn zum Speedziehen mit. Ich fühle mich manchmal total wie ein Außenseiter wenn ich mit ihnen draußen bin und gleichzeitig fühlt es sich sp an, als hätte er mit ihnen viel mehr Spaß weil sie sich wenigstens dafür interessieren, wofür er sich auch interessiert. Das sind natürlich nur Hirngespinste, aber es ist eben komisch, vorallem weil sie sich ausschließlich über Drpgen unterhalten.
Er hatte Hobbies, z.B. Bogenschießen aber das hat er alles aufgegeben, meinte auch selbst zu mir er würde sich für absolut nichts mehr interessieren was ihn vor einem halben Jahr noch interessiert hat. Auf meine Frage gestern, was ihm noch Spaß macht bzw was seine Hobbies sind, meinte er "Drogen und Anime". Er interessiert sich schon seit einem Altern von 12-13 für Drogen und informiert sich auch gut darüber was er konsumiert oder bald konsumieren will.

Danke für die ganzen Ratschläge!
Nach oben
nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2016 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

das hört sich nicht so gut an. Wenn nur noch Drogen und Anime das Leben bestimmen ist das schon sehr traurig.
Wir waren früher auch eine sehr grosse Clique, alle haben gekifft, alle haben getrunken, einige haben im Laufe der Zeit auch andere Drogen genommen wie Meskalin, Koks, Speed, auch mal Heroin, aber das Leben war nicht von den Drogen bestimmt, die meisten haben Abi gemacht, einige direkt ne Berufsausbildung, studiert und dann in ein ´normales ´ Leben. Viele Kiffen noch heute gelegentlich.
Aber auch einige sind irgendwann abgestürzt, an der Nadel gelandet, sich totgetrunken etc.
Die Gefahr in diesen Strudel zu geraten ist sehr gross, wenn man neben den Drogen vergisst und verlernt zu leben.
Wenn dein Freund zur Zeit keine anderen Interessen mehr hat, so ist es wichtig, dass er wieder lernt, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen, bevor er verdummt.
Wenn er wieder leben will, dann muss er einfach gehen! Da gibt es wohl zur Zeit nur ein entweder oder. Solange er mit seinen Kumpels lieber abhängt, wird sich nix ändern, zumindest nicht zum Positiven.
Ich befürchte da kannst du nicht viel machen, als es ihm deutlich zu sagen und die Konsequenz für dich zu ziehen.
Ist er denn dein Freund oder ein Freund?

LG N
Nach oben
donutmakemesad
Anfänger


Anmeldungsdatum: 22.08.2016
Beiträge: 12

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2016 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Er selbst meinte ja auch er würde manche seiner Freunde später so enden sehen. Es ist so verwirrend, manchmal kommt er mir so vernünftig vor, ganz als wüsste er genau was und wie viel er konsumieren sollte und in anderen Momenten wirft er letztendlich alles wieder weg.
Er sagt, er muss jetzt während der Berufsschule in der Woche nüchtern bleiben um sich darauf konzentrieren zu können, aber er geht jetzt mit manchen einer Freundin auf die gleiche Schule und da weiß ich genau wie das ablaufen wird. Diese Freundin denkt nur an eines: Drogen, Drogen, Drogen. Sie befindet sich gerade in einer Phase, in der ihr anscheinend alles egal ist. Da wird dann vor der Schule ganz schnell mal doch gekifft, speed gezogen oder sonst etwas.
Wir sind zusammen und es gestaltet sich ziemlich schwierig ihm zu vertrauen, wenn die Basis dafür nicht mal da ist. Ich mache mir die ganze Zeit Sorgen wie er das alles schaffen soll, mit dem Freundeskreis und immer dem Angebot von irgendwelchen Drogen. Sobald ich nicht mehr dabei bin, scheint ihm alles egal zu sein, seine Vernunft und Bedenken einfach weggewischt.
Nach oben
Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 25. Aug 2016 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

donutmakemesad hat Folgendes geschrieben:
Haschgetüm hat Folgendes geschrieben:

Hat mal irgendein Arzt ne Diagnose gestellt ? Oder hatte da jemand ne schlechte Phase und kriegt nicht nur ein Suchtproblem, nein auch eine psychiatrische Erkankung angedichtet?


Könntet ihr vielleicht aufhören mich zu beschuldigen, meinem Freund irgendwelche Krankheiten anzudichten? Ich habe ihm GARNICHTS angedichtet, er war depressiv lange bevor wir uns kennengelernt haben, das hat wohl mit seinem Vater, seiner Ex-Freundin und sehr viel Selbsthass zutun. Er hat immernoch Narben und (laut eigener Aussage, kannten uns zu dem Zeitpunkt nicht) anscheinend mehrere Selbstmordversuche hinter sich, ist jetzt aber auf dem Weg der Besserung.


Naja, so wirklich nach Besserung klingt das ja nicht gerade, aber das kannst du besser beurteilen.

Ich wollte dich übrigens nicht beschuldigen, es ging mir hier mehr um die Allgemeinheit, und wie sie mit den doch etwas spärlichen Infos anfangs umgegangen ist.

Was genau willst du jetzt eigentlich wissen? Ob dein Freund abhängig ist? - Ob er es werden wird?
Aus dem Bauch heraus sage ich: Nein - Ja. Wahrscheinlich.

Aber das bringt dich jetzt auch nicht weiter.
Geh vllt. mal selbst zu ner Suchtberatung und lass dich etwas aufklären.

Oder red mal mit deinem Hausarzt. Die sind ne gute Anlaufstelle, weil da nicht direkt das böse Suchtwort drüber schwebt. Falls du deinen Freund mit zu nem Beratungsgespräch nehmen willst, geh lieber zu nem normalen Mediziner. Der verweist dann am Ende eh zur Suchtberatung, aber die Chance, dass jemand zu nem Hausarzt mitkommt, ist wesentlich größer als zu ner Suchtberatung oder nem Psychiater / Psychologen.
Nach oben
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Dieses Thema ist gesperrt, du kannst keine Beiträge editieren oder beantworten.    Drogen-Forum Foren-Übersicht -> Illegale Drogen Alle Zeiten sind GMT + 2 Stunden
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4  Weiter
Seite 3 von 4
Gehe zu:  
Impressum & Rechtliches
ForenübersichtIndex   SucheSuche   FAQFAQ   LoginLogin