Theraphie nach Benzo-Entzug

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Haper
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.07.2016
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2016 08:40    Titel: Theraphie nach Benzo-Entzug Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen!

Ich werde Ende des Jahres, nach 3 Jahren Lorazepam-Abhängigkeit (durchschnittlich 5-7,5 mg/Tag), in einen stationären Benzo-Entzug in der LWL-Lippstadt starten. Hatte mir eigentlich vorgestellt danach noch eine 3-monatige Reha in der LWL-Warstein zu machen und danach stationär in eine psychosomatische Klinik um an meiner Angsterkrankung zu arbeiten.
Jetzt riet mir der Chefarzt allerdings direkt nach dem Entzug in die Christoph-Dornier-Klinik zu wechseln. In dieser Klinik wird ziemlich intensive Verhaltenstherapie gemacht. Das hatte ich auch eigentlich vor, nur eben nach der Reha. Ich frage mich ob ich direkt nach dem Entzug psychisch stabil genug bin um so intensiv an mir zu arbeiten?

Hat da jemand Erfahrungen?

Danke und schönen Gruß
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2016 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Das kann Dir niemand beantworten, weil jeder Mensch anders tickt.
Auf jeden Fall ist es super, das Du an Deiner Angsterkrankung arbeiten möchtest und runter von den Gott verdammten Benzos möchtest.

Ich kenne das mit Angstzuständen und Panikattacken.Habe auch eine LZT, eine KZT (Drogentherapien) und 2 ambulante gemacht. Geholfen hat es bei mir null, weil ich scheinbar Therapieresistent bin. Was natürlich nicht heißen soll, das es bei Dir auch so sein muss. Verhaltenstherapie ist ne gute Idee.

Ich wünsche Dir alles Gute. Du schaffst das !
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Haper
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.07.2016
Beiträge: 16

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2016 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Danke!
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 2. Sep 2016 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

HI HAPER

ich sitze mit dir im selben Boot... auch Angsterkrankung!

Auf Benzo's hängen geblieben- derzeit 5mg Diazepam pro Tag.
(Gesoffen hab ich auch jeden Tag dazu- damit ist nun aber Schluss).

Ich werde es tröpfchenweise zu Hause absetzen!

LG HONEY

Falls du was wissen möchtest oder so frag nur!
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Lillian
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 3. Sep 2016 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Dosierst Du Dich eigentlich schon langsam selber ab?
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 3. Sep 2016 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du doch wegen deiner Angststörung mit den Benzos angefangen, oder? In dem Fall sollte doch die Behandlung der Sucht mit der der Angstsstörung zusammenfallen, würde ich mal sagen. Oder hast du die Benzos auch aus bloßen "Rauschgründen" genommen?
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 3. Sep 2016 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ja genau...

Die Benzos bekam ich erstmals 2009 vom einem anderen Neurologen!
Also nicht um mich absichtlich zu berauschen , sondern weil ich plötzlich wirklich nicht mehr U-Bahn fahren konnte oder Restaurants besuchen!

Ich bin jetztin der 2.Woche mit 1 Tropfen weniger von den insgesamt 15 (5mg) pro Tag!
Möchte es wirklich ganz langsam machen.
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2016 08:09    Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldige bitte, mein Beitrag war wohl missverständlich platziert. Ich meinte Haper damit. Er/sie fragt ja, ob vor der Therapie der Angsttörung erstmal eine spezielle Suchtbehandlung erfolgen sollte. Und da meine ich eben, dass man doch beides auch zusammen behandeln könnte, wenn sich die Sucht ausschließlich wegen der Angsterkrankung entwickelt hatte. Bzw. ich würde es hier sogar wenig nachvollziehbar finden, wenn da eine Trennung gemacht würde.
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2016 08:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe das Abdosieren von Benzos ja auch vor mir. Geht eigentlich jemand nach Ashton vor?
Ich finde, sie hat eine unglaublich schöne, wertschätzende Art.
Auch gerade, was den Umgang mit sich selbst angeht.
Mein Problem ist nur, dass ich KEINEN Arzt finde, der das unterstützt.
Weil ich so hoch dosiert bin und das Oxycodon noch dabei ist.
Nächste Woche habe ich noch einen Termin, wenn der Arzt auch absagt, ist ziemlich Essig.
Das ganze in fünf oder sechs Wochen in einer Klinik zu machen, habe ich schon mal versucht, habe es aber nicht geschafft.
Die haben mir dann geraten, das zu Hause in Ruhe zu machen und langsam.
Aber wie soll das gehen, wenn man keinen Arzt findet?
Mann, habe ich einen Schiss vor dem Termin nächste Woche.
Was mache ich dann, wenn sie auch absagt?
Einer ne Idee?
Gruß perl
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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2016 08:34    Titel: Antworten mit Zitat

Was heißt, kein Arzt macht mit? Du bräuchtest dafür doch nur Diazepamtropfen statt Tabletten, oder? Ist da wirklich keiner bereit, dir die zu verschreiben?
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perl
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2016 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo surreal,
nein, keiner.
Und frag nicht, bei wie
vielen ich war.
Das Argument ist immer, ich sei zu hoch dosiert, das ginge nur in einer Klinik.
Und die in der Klinik sagen eben, wie oben beschrieben, das Gegenteil.
Es ist ja nicht nur das Diazepam, es ist auch das Oxycodon, eben BTM,das mir verschrieben werden müsste.
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2016 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ob der TE überhaupt noch hier ist?
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2016 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

@sureal
ACHSO - SORRY - hab trotzdem geantwortet Smile

perl hat Folgendes geschrieben:

ich habe das Abdosieren von Benzos ja auch vor mir. Geht eigentlich jemand nach Ashton vor?
Ich finde, sie hat eine unglaublich schöne, wertschätzende Art.
Auch gerade, was den Umgang mit sich selbst angeht.
Mein Problem ist nur, dass ich KEINEN Arzt finde, der das unterstützt.l


Ja ich mach es nach ASHTON - das Ashton-Manual finden ich auch super.

Dass es keinen Arzt gibt,der das mit dir macht finde ich richtig merkwürdig Question

Auf wieviel mg bist du denn?
Mein Neuro meinte er dosiert gerade einen ab, der auf
160 mg ist.

Ärztliche Unterstützung ist wichtig,finde aber auch der eigene Körper zeigt einem wie schnell man gehn kann.Irgendwie Gefühlssache.
Ich hatte im Februar von 10 mg auf 5 mg kalt entzogen und mein Körper hat 6 Wochen rebelliert. Horror! Damals hatte ich noch keine Ahnung vom Absetzen und den Entzugserscheinungen.

Mit dem Oxy nebenher kenne ich mich leider zu wenig aus
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Lillian
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2016 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Perl, was mir gerade eingefallen ist, ist, das der Arzt bei dem Du das nächste Mal bist, doch dann bitte in Deinem bei sein mit der Klinik telefonieren soll, um klar zu stellen, das Du jetzt schon mal langsam mit dem Abdosieren anfangen möchtest und dazu eben die Tropfen brauchst.

Normalerweise würde sich jeder Arzt freuen, wenn man versucht, dieser Suchtspirale zu entkommen.
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 4. Sep 2016 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

surreal hat Folgendes geschrieben:
Was heißt, kein Arzt macht mit? Du bräuchtest dafür doch nur Diazepamtropfen statt Tabletten, oder? Ist da wirklich keiner bereit, dir die zu verschreiben?



Tropfen erhöhen das Abhängigkeitspotential vom Diazepam enorm, zumindest war es bei mir so. Die Tropfen verleiten einen irgendwie total zum nachlegen, obwohl ich schon ausreichend sediert war.
Und das schnelle anfluten durch die Flüssigkeit tut ihr Übriges um den Suchtfaktor zu erhöhen.
Für mich persönlich war es , definitiv besser, wieder auf Tabletten umzusteigen.


so Long
mikel
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