Unterschied von tilidin und dyhydrocodein

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azlem
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Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 197

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2016 15:25    Titel: Unterschied von tilidin und dyhydrocodein Antworten mit Zitat

Moin zusammen,

wo ist der Unterschied zwischen Tilidin und Dyhydrocodein? Was ist stärker? Sind beide für Schmerzen geeignet?
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azlem
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 23.12.2014
Beiträge: 197

BeitragVerfasst am: 19. Sep 2016 16:09    Titel: dehydrocosein Antworten mit Zitat

meinte Dihydrocodein im Unterschied zu Tilidin
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 19. Sep 2016 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Tilidin ist schwächer als DHC und außerdem standardmäßig mit Naloxon versetzt, was die maximale Dosierung begrenzt

DHC ist sauteuer, 3x potenter als Tilidin, kann aber beliebig hoch dosiert werden.

12g DHC (100x120mg) kosten ca 320.-€

Außerdem kann man auch hohe Dosen anderer Opioide gegen entsprechende Mengen DHC austauschen - Tilidin comp als Substitut funktioniert nicht.

In der Frühzeit der Substitution gab es praktisch nur DHC als Substitutionsmittel, da es nicht dem BtMG unterlag - da liefen die Leute mit 200ml-Flaschen DHC-Saft durch die Gegend...

LG

Praxx
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Cariote
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Anmeldungsdatum: 18.06.2015
Beiträge: 1134

BeitragVerfasst am: 19. Sep 2016 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Wie teuer war nochmal der damalige Dyhydrocodeinsaft 2, 5 prozentig für 100ml?

Ich kann mich erinnern dass eine Tagesdosis für Jena nden mal ca 5DM also 2,50Euro umgerechnet kostete?

Darf der Saft heute noch verschrieben werden Praxx? Und wieviel müsste ich davon nehmen um 15ml Pola, also 15 "Meter" zu ersetzen?

Lg Caro
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Gaucho
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 19. Sep 2016 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Man bedenke, dass im Vereinigten Königreich eine 100er Packung unretardierte DHC Tabletten a 30 mg - also insgesamt 3 Gramm - nur etwa 20€ kosten.

DHC ist also nur hierzulande sauteuer, weil damit reine Abzocke betrieben wird - durch die neuartige "Retardzauberformel"
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 19. Sep 2016 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Cariote hat Folgendes geschrieben:
Wie teuer war nochmal der damalige Dyhydrocodeinsaft 2, 5 prozentig für 100ml?


Lg Caro


Lange her, ich habe glaube ich damals für eine 1000 ml Flasche/ 14 Tage ca. 75 DM bezahlt,
war Stammkunde Shocked Wink .
Dann sind die Preise für DHC aber exorbitant gestiegen. Der einzige Vorteil beim notgedrungenen Metha, war dann der Preis. Obwohl so viel weniger war das auch nicht! War sogar irgendwann teurer, müsste da mal auf ein altes Rezept gucken, aber es waren für 14 Tage á 230 mg/d etwas über 50 Euro.

LG N
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 19. Sep 2016 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Der DHC-Saft als Rezeptur war sicher preiswert - aber der darf nur als Substitutionsittel mit einer Sondergenehmigung verschrieben werden, weil es mit dem 2.5% DHC-Bitartrat eine große "schwarze" Substitution gab. Heute gibt es entweder Hustenmittel mit 10mg/Tbl oder DHC von Mundipharma für Schweinepreise. Wird aber wahrscheinlich ohnehin vom Markt verschwinden.

Du brauchst bei DHC gegenüber Pola etwa die 30-fache Menge, auf mehrere Gaben verteilt. Bei 75mg Pola(15 Meter 0,5%) also etwa 2.250mg

Bei so großem Mengen lässt aber die Wirkung nach, und die Nebenwirkungen (Histaminreaktion, Verstopfung) vervielfachen sich.

100 Tbl 30mg DHC kosten in England übrigens 65 Pfund (~80€), 156 Tbl 100 Pfund (125€), was für 12g ebenfalls über 300€ ergibt.

LG

Praxx
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 19. Sep 2016 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

Praxx hat Folgendes geschrieben:


Du brauchst bei DHC gegenüber Pola etwa die 30-fache Menge, auf mehrere Gaben verteilt. Bei 75mg Pola(15 Meter 0,5%) also etwa 2.250mg



LG

Praxx


Hi,

also meine TD lag bei ca.2500 mg bei 2 x tgl. Einnahme. Anfängliche NW haben schnell nachgelassen, auch die Verstopfung war zumindest nicht so schlimm wie auf metha später. Hatte allerdings aufgrund einer versehentl. DHC OD einen Krampfanfall, oder was auch immer. Auf jeden Fall Peng und weg!
Bei der Umstellung auf Metha haben wir mit 160 mg begonnen, das hat sich bei 230 mg stabil eingependelt.
Im Vergleich zum metha, habe ich das DHC besser vertragen, aber ging ja damals nicht anders.

LG N
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xylocain
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 29.09.2015
Beiträge: 146

BeitragVerfasst am: 19. Sep 2016 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kenne es von einem befreundetem Gastroenterologen... der verschreibt seinen Colitis und Crohn Patienten immer DHC Tropfen.

Tramadol und Tilidin sind da einfach ungeeignet und alles andere ist BtM.
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