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surreal
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 18. Dez 2016 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Yez hat Folgendes geschrieben:
Beneiden und neidisch sein , ist für mich persönlich sehr unterschiedlich.


Naja, eigentlich ist das eine bloß das Verb und das andere das Adjektiv zu "Neid", d.h. einen wirklichen Bedeutungsunterschied gibt es da eigentlich nicht. Aber ich denke, ich verstehe, was du meinst. Ich habe bestimmt auch schon mal gesagt: "Dafür könnte man dich richtig beneiden", oder so etwas in der Richtung. Aber das war dann nicht ernst gemeint oder eben nur eine andere Formulierung von: "Das hätte ich auch gerne." Und den Zustand kenne ich ja, wie gesagt, auch. Finde den aber auch nicht schlimm. Im besten Fall motiviert einen das, wie gesagt, sogar dazu, sich selbst darum bemühen, dies oder das zu bekommen, zu erlernen usw.
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 19. Dez 2016 08:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Ihr,
Yez:...- ich gerne: Dodge Ram 6000, gerade den neuen gesehen. Gucke ich mir geeeerne an und weiß, dass ich im Leben nicht mal daran riechen darf.
Aber da schlägt mein Herz schon in Extremsthöhen und es gibt ja echt Leute, die HABEN so ein Teil!
Nun, ich HABE an materiellem zur Zeit auch recht wenig, aber - klingt jetzt auch vielleicht blöd und ein bißchen "drüber"...- an ideellem um so mehr.
Ich trinke guten Kaffee, esse gut, habe ein Dach überm Kopf und Kleidung im Schrank, kriege bald Internetzugang, habe fast nur Freizeit(das musste ich übelst lernen, jetzt bin ich aber komplett runtergefahren), finanziere mich noch selbst, kriege also keinen Druck von niemandem, nach 20000 Wechseln nicht mal mehr vom Arzt.
Habe Deinen Rat, Yez, beherzigt und dosiere noch langsamer runter.

Geht alles irgendwie leidlich und - tatsächlich reicht das zur Zeit.

Die Geschichte mit meiner Freundin hat sich auch nach Euren posts und meinem schriftlichen Ausdruck in mir verbessert.

Und nur da kann man Dinge verändern : In sich selbst.
Niemand kann eine andere Person ändern, vergebliche Mühe. Nur sich selbst und seine Haltung zu Dingen, Personen und "dem Leben" ist veränderbar.
Amen.

Schönen guten Morgen!

Grüße perl
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 19. Dez 2016 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Perl,

ich hab gerade nicht so die Nerven lange zu schreiben- bitte SORRY! , aber kurzum :

Ich hatte mal so ne Freundin auch - die war auch immer neidisch und alles und hat mir des dann klipp und klar mal ins Gesicht gesagt

"Mit dir kann ich nirgends hingehn , da gucken alle Männer nur auf dich!"

Sie hat sich dann einen anderen Freundeskreis aufgebaut und einfach Kontakt ausschleichen lassen!

Hat mir sehr weh getan.

Entweder isses Freundschaft oder es ist keine!

Lg, HONEY
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 19. Dez 2016 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hey surreal,

ich denke , das wir da sehr ähnlich denken .

Hey Perle , finde es echt vernünftig, dass du jetzt langsamer an die Sache gehst .

Mir ging es ja letzte Woche viel besser und da hab ich gedacht,
ich nutze die Chance und gehe noch mal etwas runter .
Ging total nach hinten los .
Jetzt geht's mir wieder richtig SCH...

Wenn man eine Dosierung gefunden hat , wo es einem gut geht,
sollte man auf jeden Fall erstmal nichts ändern.
Ich lerne immer noch dazu .

Stabilisiere dich erst mal ( so wie ich ) .
Bis Silvester halte ich meine Dosierung und ich hoffe du auch .

Dann schauen wir mal , wie es weiter geht .

Liebe Grüße

Yez
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 19. Dez 2016 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Honey und hallo Yez,
ach schitte, Euch beiden geht's mies. Nicht gut zu lesen.

Danke Honey, dass Du trotzdem noch geschrieben hast. Mensch, Du bist verdammt stark.
Dir geht es schon so lange so schlecht und Du bleibst trotzdem dran.
Irgendwann WIRD es besser.
Manchmal hat man das Gefühl, dass es nie aufhört, nicht wahr?
Es wird aber nicht so sein.
Wie kann das sein bei nur einem Tropfen, Honey?
Ob das mit an der Epilepsie (war doch so, oder?) liegt?
Ich habe ja wenigstens immer so Fenster, wo es mir besser geht.
Davon zehre ich dann.

Und Yez, Du wolltest weiter runter und bist nun wieder hoch?
Auf Deine Normaldosis?
Warum geht es Dir aktuell so schitte?

Ich habe Donnerstag nochmal einen Termin, tendiere aber auch dazu,bis zumindest Weihnachten erstmal fix zu bleiben.

Kleine Durchatempause.

Seid herzlich gegrüßt von perl
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 19. Dez 2016 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Perl
ja ein Tropfen sind genau 0.33 mg Diazepam.
Aber alles was sich unter 5 mg bewegt wird schwierig -haben viele hier schon geschrieben.

Du bist ja noch weiter oben mit der Dosis im Vergleich zu mir - ich herunten auf 2.77 mg ,was ziemlich wenig ist.

BENZOS wirken ja auch antiepileptisch...
Eventuell Rebound nun oder keine Ahnung -werde sehn...

Hab"s auch in Lara 's Thread schon geschrieben,dass ich in Kaufhaus heute fast ohnmächtig wurde vor lauter Reize!

@YEZ
Ich leide mit dir ..Ja das sagt man so ,dass man so lange auf der Dosis bleiben soll bis Symptome weg gehen.

Seit ich unter 5 mg gegangen bin, ist gar nix mehr weg gegangen bei mir.

Aber bis Silvester geh ich nun auch nicht weiter runter.

Grüße an Euch, Honey
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 19. Dez 2016 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Hey honegirl ,

vielleicht braucht dein Körper auch eine längere Pause .
Du hast doch schließlich schon viel erreicht.
Übrigens Hut ab , da habe ich echt Respekt vor .

Ich merke ja selbst , wie lange der Körper braucht, um sich wieder zu stabilisieren.

Ich bin auch immer sehr ungeduldig gewesen und habe zum Teil zu viel zu schnell abdosiert .


Hey Perle,

ja , ich bin jetzt wieder bei meiner "normal" Dosis .
Dachte einfach , mir geht's so gut , da kann ich noch ein paar mg weniger nehmen . War wohl nichts .

Liebe Grüße

Yez
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2017 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ich habe mal wieder "meine" Seite rausgekramt.

Mir gings ja in letzter Zeit eigentlich gar nicht so schlecht, jetzt scheint das Runterdosieren (oder was auch immer) gerade voll durchzuschlagen.

Ich war ja lange auf der Suche nach einem Arzt, der überhaupt dazu bereit war. Jetzt habe ich seit einigen Monaten einen, allerdings verlangt er parallel zum Runterdosieren eine Therapie und da war ich gestern und habe gemerkt, dass mich das komplett überfordert.

Mein Leben ist echt aus der Weite zusammengefaltet in die Enge des Runterdosierens und Aushalten der körperlichen und psychischen "Zustände", die das mit sich bringt.
Ich schaffe erschreckend wenig.

So, und nun muss ich heute zum Arzt und ihm das verklickern. Wenn ich ihn dsewegen nun wieder verliere, weiß ich nicht, was ich machen soll.

Die Therapie wäre zweimal wöchentlich und das klingt für Euch vielleicht wenig und "nicht der Rede wert", aber mich überfordert das völlig.
Am liebstens wäre ich, hätte ich einen Wunsch frei, sofort diesen ganzen Shice los.
Frei von Substanzen, frei zu tun, was man selber möchte und frei von eben Vorgaben von anderen.

Mir gehts momentan überhaupt nicht gut, wobei ich von "gut" sowieso meilenweit entfernt bin.

Ich schaffe es mit einer kleinen, aufs mindeste zusammengefalteten Struktur mal eben gerade die Tage und Nächte zu bewältigen und wenn da wieder mal so eine f****** Nacht mit wenig und unruhigem Schlaf war, kann ich den Tag auch nur schwer rumkriegen.

Ich hoffe mal, dass der Doc sich auf den Kompromiss, den der Therapeut gestern vorgeschlagen hat, einlässt.

Was mach ich sonst? Ich weiß es nicht.

Benzoentzug ist wirklich hochgradig übel und es ziiiiieeeht sich, alte Sch****.

Naja, wollte ich nur mal loswerden...

Gruß perl
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2017 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

hallo perl,
Du schreibst gar nicht, wie der vom Therapeuten vorgeschlagene Kompromiss denn aussehen soll Question
prinzipiell finde ich ja therapeutische Begleitung währnd eins Entzugs, gerade, wenn er sich über Monate zieht, ganz gut.
aber wenn Dich das momentan noch überfordert, würde ich das dem Arzt auch so sagen, es ist wohl kein Grund, Dich fallen zu lassen.
wie hoch bist Du denn noch dosiert?
gerade beim Benzoentzug halte ich es doch für sinnvoller, wenn man bis auf ca. 5mg Diazepam runter ist, auf Null zu gehen, als sich ewig auf irgendwelchen Winzdosen rumzuquälen, mit denen es einem ja auch nicht gut geht.
lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende Idea
nun ja, viele Wege führen nach Rom, Du wirst Deinen auch noch finden.
alles Gute für Dich,
ast
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perl
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2017 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

hi ast,
Kompromiss wäre eine niederfrequentere Begleitung, was mir sehr entgegen käme.

Ich tue mich auch schwer, den Sinn von Therapie (also nur für mich jetzt) zu begreifen.

Ginge es nach mir, würde ich darauf verzichtEN:
Igendwas scheine ich wohl nicht zu kapieren Question Exclamation

Grüße perl
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Soltau
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2017 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

perl hat Folgendes geschrieben:
hi ast,
Kompromiss wäre eine niederfrequentere Begleitung, was mir sehr entgegen käme.

Ich tue mich auch schwer, den Sinn von Therapie (also nur für mich jetzt) zu begreifen.

Ginge es nach mir, würde ich darauf verzichtEN:
Igendwas scheine ich wohl nicht zu kapieren Question Exclamation

Grüße perl


Perl, wieso wehrst du dich so sehr gegen eine Therapie, weshalb bist du nicht bereit dich darauf einzulassen?
Klar, du schreibst, dass es aufwenidig ist zweimal die Woche dort zu erscheinen, aber vielleicht geht ja auch eine Doppelstd. und dann musst du nur einmal hin. Ist der Therapeut wohl recht weit entfernt von der Strecke?

Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen, ich habe vor vielen Jahren eine Therapie gemacht, sogar eine Psychoanalyse über 3 Jahre und das war das Beste was mir passieren konnte. Ich bin dann viel besser mit meinem Leben klar gekommen, da ich mich selbst besser verstehen konnte und mir vieles klar wurde, was da in mir vor geht und wohin ich überhaupt will. Ich wollte in erster Linie ein guter Vater sein und mich trennen und mehr Kraft aus mir selbst wieder erfahren und überhaupt einiges aus der Vergangenheit verarbeiten... - es war jedenfalls für mich eine der besten Möglichkeiten mir Unterstützung zu verschaffen.

Somit möchte ich dich ermutigen, dass du das zumindest eine zeitlang ausprobierst, wenn es dann nichts ist kannst du ja immer noch versuchen ohne Therapie deinen Entzug durch zu stehen.

Grüße
Soltau
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2017 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

na ja, so ne Therapie dient in erster Linie der Nachhaltigkeit bzw. Prävention...sie soll Dir evtl. den Entzug etwas erleichtern, Dich stabilisieren sowie motivieren und andererseits eine gewisse Basis an 'Skills' schaffen, damit Du nicht gleich wieder rückfällig wirst, wenn Du erst mal alles draußen hast.
ob das alles Sinn macht, hängt halt vom Einzelfall ab, aber ausprobieren würde ich es mal; Du kannst ja immer noch sagen, dass es Dir nichts bringt, bzw. nicht das Richtige für Dich ist.
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2017 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

ast, Idea naja, das klingt schon gut, - sehe ich ja prinzipiell auch so:
Meine den Satz:

lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende...

evtl wäre der gut für unsere liebe honey!
Aber generell: du bist doch selbst ein Psychotherapie-Verweigerer, oder?
Also auch da muß gut abgewägt werden, wann oder bei wem es sinnig ist...
Und was Benzo-Langzeit-Einnahme betrifft, bist du eben auch nicht "selbst betroffen"- das ist nämlich ein echt zäher Schuh. Gerade im unteren mg-Bereich.
Einfach weglassen und abwarten... Shocked neeeh, geht eben nicht.

Viel Kraft dir, perl.
Letztendlich sitzen wir ja wohl alle im selben Boot.
Idea
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2017 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

hi liebe K.,
ye, für Honey würde das wohl noch eher zutreffen.
es stimmt, dass ich nicht von Langzeit- Benzo- Einnahme betroffen bin, aber gerade, weil es so zäh ist, speziell im unteren mg- Bereich, würde ich mir diese Folter ohne Ende nicht antun.
im unteren mg- Bereich ist es halt so, dass es einerseits dem Körper nicht reicht und Du trotzdem permanent entzügig bist; andererseits verhindert diese Erhaltungsdosis eine Rekonvaleszenz der Gamma- Rezeptoren.
so viel ich weiß, tritt diese erst ein, wenn von außen absolut kein Stoff mehr zugeführt wird.
to make a long story short:
lieber eine Woche krasser Entzug, als drei Monate weder Fisch noch Fleisch Idea
aber klar, im Endeffekt muss das jeder für sich selbst entscheiden, von weniger als 5mg auf Null zu gehen, ist zumindest nicht lebensgefährlich.
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 12. Jan 2017 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

"Wir schaffen auch wenig" und grad da ist es doch sinnvoll, sich Hilfe zu holen.

Allerdings erscheint mir "die Art der Hilfe" sehr wichtig. Und eine belastende Psychotherapie ist contrainduziert zu einem Benzoentzug. Hingegen ist eine Verhaltenstherapie weniger belastend und ausschließlich darauf ausgerichtet, im Alltag besser klar zu kommen, ausgerichtet auf "die Kunst der kleinen Schritte".

Perl, ich würde auf solch eine Thera drängen!

Liebe Grüße Reih um!
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