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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 14. März 2017 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr gute und schlaue Entscheidung, perl!
Und lass dich darauf ein, auch wenn es weh tut, das geht ( rel.) schnell vorbei...UND: Es lohnt sich!

LG N
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sim8
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 17.11.2016
Beiträge: 185

BeitragVerfasst am: 14. März 2017 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

ja da hat sich einiges an post überschnitten. is auch gut, gleich mehr Ideen.

ich dachte mir auch eher, dass du vielleicht das oxy brauchstgegen deine körperlichen schmerzen, von denen ich das Vorhandensein mal vorrausgesetzt habe. so wie yez, als schmerzpatientin eingestuft werden könntest auf irgendeine stabile Dosis.

die benzos los werden in erster Linie ist sowieso schon ein enormer schritt.

yez kann ja auch wieder arbeiten, mit schmerzdämpfung soweit nötig dazu.
könntest du ohne Schmerzmittel leben ?
ich meine jetzt deine körperlichen gebrechen.
gut bist ja noch relativ jung und vielleicht sogar gut in form.
das weiss ich jetzt eben nicht so genau von dir.

ist alles nur psychische Gewöhnung? glaub ich eher nicht.
musst auch nicht alles von dir wieder erzählen. ich habs halt nicht mitbekommen
bis jetzt.auch gut.
hauptsache du hast den willen, was zu unternehmen gegen alles was dich bremst.

bisschen zeit wird es schon brauchen.
in kliniken schneller, weil die bei unerwünschten Nebenwirkungen was machen können hilfreich. bremse ziehn, wenns zu steil wird.
ne eine Psychose zu hause riskieren würde ich auch nicht wollen.
besser immer unter Beobachtung bleiben, wenn du schnell gehen willst jetzt.
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 14. März 2017 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Perl ,

Stark , dass du dich dazu durch dringst - geh mal nicht gleich mit den schlimmsten Befürchtungen da rein!

Ist es die Klinik , in der du schon mal warst (also die aus der Reportage?) , auf alle Fälle wünsche ich dir alles erdenklich Gute - diesmal schaffst du es !

Lg , Honey!
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 14. März 2017 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo an alle ,

ich durfte unsere Perle nun ja auch privat kennenlernen und muss sagen :

Sie ist eine extrem liebenswerte Persönlichkeit .

Ich bin wirklich stolz auf sie , dass sie es jetzt ( für sie persönlich) richtig angeht .

Sie hat einen tollen Arzt in der Klinik auf Augenhöhe.
Einem den man vertrauen kann . Das ist doch schon die halbe Miete, finde ich .



Hey Perle , bei uns in Bremen sagt man : drei mal ist "Bremerrecht "
Den dritten Versuch schaffst du garantiert !
Du hast einen guten Arzt bei der "Therapie " und viele aus dem Forum die dich unterstützen.
Wir werden das Kind schon schaukeln ! ! !

Ich freue mich für dich ! Seit dem du weißt wohin die Reise geht ,
bist du schon viel besser drauf .

Bussi 😘

Yez
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 14. März 2017 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo an Euch alle,

vielen herzlichen Dank für die positiven Rückmeldungen und Eure Unterstützung!

Ich hatte am Wochenende das erste Mal in meinem Leben zweimal eine Panikattacke obwohl ich nicht unbedingt ein ängstlicher Mensch bin.
Das kam von diesem immensen Druck, den mein Arzt macht und dem ich nicht mehr standhalten konnte.
Auch diese dunklen Phasen kamen daher, die sind, heute zumindest, auch weg.

Ein ambulantes Abdosieren geht für mich nur auf Augenhöhe und ohne solchen massiven Druck.
Das hat ja auch ganz gut geklappt bis zu meinem Rückfall.

Die Magen-Darm Grippe, das Erbrechen hat er mir nicht geglaubt und dass ich dadurch extrem geschwächt und entzügig war, auch nicht.
Und, okay, mit dem Rückfall habe ich wirklich Schitte gebaut und mich 500000 mal entschuldigt, aber irgendwie ist dieArbeitsbeziehung seitdem hin.

Seppel hat mir bewusst gemacht, wie irrsinnig lange ein ambulantes Abdosieren dauern würde.
Und ich hampel da ja schon so lange mit herum.

Ich will das jetzt schaffen und FREI sein.

Das wird kein leichter Weg, aber momentan habe ich noch Vertrauen, dass ich ihn dieses Mal schaffe.

Und wenn ich dann mal jammere, dann erinnert mich ruhig daran, was für ein Krampf das mit den Ärzten war, wieviel Leben und Lebensfreude durch Benzos genommen werden.
Dass man immer auf die Gunst des Arztes angewiesen ist und ständig als potenzielle Lügnerin dasteht.

Ich werde auch versuchen, das Oxycodon los zu werden. Dann werde ich ja sehen wie das mit den Schmerzen ist.

Nun muss ich "nur" noch auf den Aufnahmetermin warten und das tue ich sehnlichst.
Ich weiß nicht, ob ihr das kennt: Wenn man eine Entscheidung getroffen hat, möchte man am liebsten loslegen.

Ich bedanke mich herzlich bei allen, die mir hier geschrieben und Mut gemacht haben.

Gruß perl
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Yez
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 14. März 2017 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

😘
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perl
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 15. März 2017 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo an alle,

ich habe gerade massiv Angst vor meiner eigenen Courage.
Ich warte sehnlichst auf den Termin zur Aufnahme.
Jetzt, nach dem vorübergehenden Hoch gestern habe ich große Angst vor dem, was vor mir liegt.
Tatsache ist, dass ich es unbedingt schaffen will.
Ich will wieder frei sein und mein Leben selbst gestalten.
Wieder lesen können.
Wieder arbeiten können.

Ich erinnere mich an meine letzte Entgiftung und daran, wie schlimm das war.
Und dieses Mal will ich es unbedingt schaffen.

Ja, mir wird es schlecht gehen. Ein paar Wochen. Vielleicht ein paar Monate, aber dann wird es sich wieder normalisieren, nicht wahr?

Es fällt mir aktuell unglaublich schwer, meine Dosis zu halten.

Die Klinik ist ca. 300km von meinem Wohnort entfernt und ich habe Angst, dass ich bei der Entlassung so geschwächt bin, dass ich nicht mehr nach Hause komme.

Viele Ängste tauchen jetzt auf.

Es ist kein Leben, an Substanzen zu hängen und das langsame Abdosieren hat ja nun auch nicht geklappt.

Ich denke, dass ich den Hinweg noch mit dem Zug schaffe.

Es wird eine Psychiatrie sein, aber ich bekomme ein Einzelzimmer.
Das ist schon mal gut.

Ich habe massive Ängste vor den ekelhaften Körpergefühlen, vor der Unruhe und dem Schmerz.

Aber ich will das unbedingt schaffen.

Vielleicht ist ja noch jemand hier, der/die mir ein bißchen Mut machen kann.

Ich habe solche blöde Sch***angst.

Dann stelle ich mir das "danach" vor. Und dass es eine Zeit geben wird, wo ich zurückblicken kann und sagen kann: Ja, damals habe ich Benzodiazepine und Oxycodon genommen und es hat mich kaputt gemacht.
Das habe ich überwunden.
Das ist so mein Trostgedanke.

Bei meiner letzten Entgiftung habe ich fast nicht gesprochen, so dass auch niemand wusste, wie es mir geht.
Das werde ich jetzt nicht machen.

Ich werde transparent sein und jede Hilfe in Anspruch nehmen, die mir angeboten wird.

Vielleicht ist noch jemand hier, der/die mir Mut zusprechen mag.

Danke.

Perl
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 15. März 2017 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wollen wir eben telefonieren ?
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 15. März 2017 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Perl,

Hier sind ja leider nicht so viele die das durch gemacht haben...

Aber auf der Seite von Lara schrieb doch mal so n Mädel. Die sagte sie war in Klinik uns es kam ihr vor wie eine schreckliche Grippe damals und danach noch bissl schlecht, aber im Endeffekt ist sie den Bullsh*** dann ja los geworden.

Klar hast du Angst und klar wird es kein Spaziergang -aber hast ja schon alles Wichtige aufgeschrieben warum und wieso du das tust.

Vergleich das nicht mit der anderem Klinik !
Jetzt ist jetzt und jetzt ist Neustart.

Kannst du dich dann nicht von jemand abholen lassen?
Wie viele Wochen wird das dauern?

Sorry, ich kann sonst nix anderes dazu beitragen!

LG und Chapeau ,
Honey
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 15. März 2017 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

...mach dich nicht verrückt, perl!
Die Entscheidung war sehr gut und richtig!

Vielleicht machst du dir zwei grosse Plakate an die Wand, mit Sprüchen , die dich anmachen!
Evtl.: Ich will mein Leben zurück!
und: Am 1. x.ten bin ich mit dem Scheiss fertig!

oder was auch immer dich motiviert!

Wird schon!

LG N
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mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 15. März 2017 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Perl,

denke jetzt daran was das für ein dauernder Teufelskreis aus Nebenwirkungen, Absetzversuchen und damit einhergehenden Entzugssyndromen war...
du hast es mal versucht und bist gescheitert na und,
bist doch jetzt auf einen guten Weg
mach einfach jetzt das beste aus deinem Leben , und geh mit dir selbst nicht zu hart ins Gericht...
Wenn ich da an meine Benzozeit denke...war ich nicht ich ...

Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg...du schaffst das... und vor allem, laß Dich nicht mehr von Substanzen beherrschen...

L.G.
Mikel
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 15. März 2017 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

hi Perl,
ich denke auch, dass es die einzig richtige Entscheidung ist, es gibt ja keine wirklichen Alternativen mehr.
klar, Du hast jetzt tausend Gedanken, ob Du das schaffst, wie lange es dauert und wie die Zeit danach werden könnte.
das ist halt die Angst vor dem Ungewissen.
aber am besten nicht zu viel an das denken, was kommt oder was war, sondern nur versuchen, den aktuellen Tag halbwegs rum zu kriegen...
und das geht in einer Klinik schon am besten, da kannst Du Dich mal fallen lassen und etwas Verantwortung abgeben.
Du packst das schon, vorerst nur auf das Naheliegende konzentrieren, alles Weitere wird sich finden,
lG, ast
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 15. März 2017 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, so mache ich das.
Danke.
Es ist richtig, mikel, ich bin nicht mehr ich selbst. Ich bin beherrscht von Substanzen, die mich blöd machen und mir keine Chance geben, mein Leben eigenverantwortlich und frei zu gestalten.
Und ja, ich habe wirklich versucht, da raus zu kommen.
Würde ich es nach Ashton machen, würde sich das nochmal ewig hin ziehen.
Ich mache mir großes Kopfkino, weil ich noch weiß, wie schlimm das war in der Klinik.
Aber so wie jetzt geht es auch nicht.

Und ja, ast, ich versuche jetzt jeden Tag irgendwie rum zu kriegen bis zur Aufnahme.
Ich habe dort gerade nochmal angerufen und sie können mir noch nichts näheres sagen.
Ich habe die Tendenz, die Dosis zu steigern, aber auch das ist bekloppt.
Muss schließlich alles wieder runter.
Ich habe eine richtige Scheißangst und fühle mich von Euch aber virtuell getragen.
Ich werde das schaffen, weil es keine Alternative gibt.

Ich habe beschlossen, die Klinik ohne Pillen zu verlassen.

Gruß perl
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 15. März 2017 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Perle ,

das was Nebukadnezar geschrieben hat , finde ich ne super Idee .

Mach dir 2 Plakate.
Auf dem ersten schreibst du alles negative auf .
Alles was dich jetzt aktuell belastet und hindert ein " normales " leben zu führen.
Deine ganzen Qualen ect.

und auf dem zweiten alles positive.
Alles was du ändern möchtest , was du erleben möchtest .
" einfach " frei sein von " Medis "
Eine neue Praxis ect.

So hast du immer vorm Auge , was dich belastet und wofür es sich lohnt zu kämpfen.

Und hol dir unsere Gespräche wieder ins Gedächtnis.

Das deine Gefühle momentan Achterbahn fahren , ist doch ganz normal in deiner Situation.
Schließlich hast du einen großen Schritt Richtung " Freiheit " getan .

Du solltest auch nicht daran denken, was damals in der Klinik gewesen ist .
Du hast jetzt ganz andere Voraussetzungen.

Es kann auch so laufen , wie honneygirl geschrieben hat .
Das Mädel was " nur " ne Grippe hatte .

Jede Reduzierung und jeder Entzug verläuft anders und bei unterschiedlichen Personen sowieso.

Du weißt, ich weiß das du es schaffst !


Falls wir uns nicht mehr schreiben heute per SMS ,
wünsche ich dir eine gute Nacht und schöne Träume. Von deiner " Freiheit "

Ps. Lege dir doch schon mal die Sachen zurecht, die du in der Klinik benötigst .
Vielleicht muss du auch noch einige Sachen besorgen. ( Büchet ect.)
Somit bist du schon mal etwas beschäftigt.

Liebe Grüße und Bussi 😘

Yez
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 16. März 2017 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen an alle,
ich hatte gestern einen extrem schlechten Tag.
Heute ist ein neuer Tag und ich gehe das JETZT an.Neb, ich werde heute den ganzen Driss aufschreiben, den ich mit Ärzten erlebt habe und das, was Substanzkonsum mit einem macht.

Ich gehe in eine andere Klinik als das letzte Mal und ich werde die Ärzte bitten, das nicht so schnell wie beim letzten Mal zu machen.

Ich kann Euch allen nur danken für Eure Zusprüche!


Gestern habe ich mir alles schlechte ausgemalt, was passieren kann.
Das ist natürlich falsch.
Ich muss das tun, was Neb vorgeschlagen hat: Die positiven Seiten sehen. Sehen, dass es eine Zeitlang weh tut, dass ich danach aber frei bin (genau Yez).
Dass ich es durchhalten werde.

So.
Und nun werde ich mich ablenken und inständig hoffen, dass ich bald aufgenommen werde.

Perl
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