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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 25. Jul 2017 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hi perl,

alle Achtung, sei stolz und genieß das neue Lebensgefühl, wenn du dort auch noch nicht ganz angekommen bist.
Nach vorn schaun rate ich auch und berichte weiter wies dir ergeht.

Beste Grüße
Soltau
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 06:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Honey,

es freut mich, wenn ich Dich motivieren konnte.

Zu Hause zu entziehen ist leichter und schwerer zugleich. Leichter, weil Du nicht so einen Shice erleben musst im Entzug, dazu unten mehr, schwerer, weil Du den Stoff immer zur Hand hast und in Versuchung gerätst, doch wieder mehr zu nehmen.
Ich kann Dich nur nochmal ermuntern, Deinen Weg zu finden!

Hallo neb und hallo soltau!
Ich danke Euch für die Antworten!
Merkwürdig, Ihr seid nunschon die zweiten und dritten, die mir raten, die Vergangenheit ruhen zu lassen.

Ich möchte das etwas spezifizieren:

Über meine Zwangsinternierung verbunden mit Fixierung und Zwangsmedikation, die laut PsyxhKG NRW verboten ist, habe ich bereits berichtet.

Es war eine Zeit der totalen Auslieferung, Demütigung und Nötigung. Das Wort "Trauma" wird ja oft inflationär gebraucht. Ich finde, hier ist es angebracht. Es war ein Traume.
Auch die Zeit auf der Geschlossenen war ein Trauma. Ich schreibe jetzt mal nicht mehr darüber.

Ich kam dann ja wieder in mein Einzelzimmer auf der Offenen. Nachdem der Richter mich angehört hatte und mich gnädigerweise freigesprochen hat, hätte ich eigentlich sofort gehen müssen.
Aber WAS hatte ich für Optionen?
Wieder benzo und opioidgeschwängert nach Hause?
Wieder einen Arzt suchen, der mir eventuel das Zeug verschreibt?
Nein, das ging nicht.
Ich bin also geblieben.

Wieder auf der Offenen folgten die Monate des Doppelentzugs. Zeiten mit schwersten Entzugssymptomen. Nicht mehr, nicht weniger.
Fast täglich kam der Arzt zu mir. Und sehr oft, sehr oft unterstellte er mir "psychotisches Denken" oder "Manie plus Depression".
Was er brauchte war eine Zusatzdiagnose, um meine lange Verweildauer auf Station bezahlt zu bekommen und keine nachträglichen Regressforderungen dse MdK zu erwarten. So durchsichtig.

Ich war scherst entzügig und oft nur fähig, kurze Sätze herauszupressen. Immer wieder habe ich das Neuroleptikum Olanzapin verweigert, das er mir sanft, aber deutlich immer wieder aufdrängte.
Olanzapin, Gitterstäbe im Kopf.
Auf der Geschlossenen habe ich es zwangsweise genommen, um aus der Fixierung heraus zu kommen.
Iregndwann habe ich die Tabletten einfach wieder ausgespuckt und ins Klo geworfen.

So ging das über Monate.

Kurz vor meiner Flucht bekam ich den Entlassungsbericht mit haarsträubenden Diagnosen.
So stand da z.B. "Persönlichkeitsstörung". Ich war immer noch nicht in der Lage, vernünftig zu argumentieren.
Es war die berühmte Null-Zeit.
Ich habe verlangt, dass diese Diagnose herausgenommen wird und siehe da: Plötzlich war das möglich...
Auch die Veränderung der anderen Diagnosen war plötzlich möglich.
Das zeigt, wie willkürlich Diagnosen gehandhabt werden.

Eine "Diagnostik" ist nie gelaufen.
Alles kam zustanden aufgrund zehn-Minuten- Gespräche in der Mittagspause. Ein Witz.

Ich bin die ganzen Monate drangsaliert worden. Immer musste ich möglichst klar wirken,um den Verdächtigungen zu entgehen und das Olanzapin immer wieder verweigern.

Am letzten Montag habe ich das beim Rechtshilfetelefon des "Bundesverbands Psychiatrieerfahrener angerufen und endlich mal Gehör gefunden.
Dort wurde ich sehr in meiner Wahrnehmung bestätigt.

Ich habe die Herausgabe meiner Akten gefordert, darauf hat man einen gestzlichen Anspruch und ernte bis jetzt nur Schweigen.
Nichts kommt.

Es ist noch so viel mehr passiert, ich habe jetzt nicht mehr die Kraft, das zu schreiben.

Ich sehe noch nicht, warum ich das alles fallen lassen sollte, obwohl auch der Herr am Telefon vom Bundesverband mir das geraten hat.

Ja, ich will wohl Genugtuung für die Qual...

Der Herr vom Bundesverband erzählte, auch er habe seine Akten angefordert, sie durchgelesen, darüber gelacht - über die Willkürlichkeit psychiatrischer Diagnosen -, dann das ganze genommen, an die Nordsee gefahren, die Akten verbrannt und ins Meer geworfen...- schön.

Aber ist das auch mein Weg?

Neb., soltau oder andere, ich wäre dankbar, wenn Ihr etwas dazu schreiben könntet, damit ich einen Weg finde.

Herzliche Grüße

perl, weiterhin auf dem Wege der Besserung
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 06:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hi nochmal,

sorry, dass ich so viel geschrieben habe.

Ich habe mich schon beschränkt, wenn ich einmal anfange, scheint das Schleusen zu öffnen.

Es ist noch viel mehr...

Das alles "soll" ich einfach hinter mir lassen?
Ist das ratsam?

perl
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 08:15    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen meine Perle ,

für den einzelnen ist das " vergessen " nicht nach hinten schauen legitim
und wahrscheinlich die einfachste Lösung.
Für die Allgemeinheit nach meiner Meinung nicht.
Die Öffentlichkeit sollte erfahren , was dort abgeht .
Sonst kann sich auch nichts ändern .

In der Doktor Heines Klinik, musste ein Arzt offiziell die Abteilung wechseln .
Inoffiziell wurde er seit dem nicht mehr gesehen.
Meine Schwiegermutter hat von ihm auch Medikamente bekommen,
sie sie zum Zombie werden ließen.
Medikamente wo ich das nackte gruseln bekomme .

Werde erst mal wieder " gesund " und erhole dich ! ! !

Danach kannst du immer noch handeln .
Zur Zeit benötigst du deine Kraft, " nur " für dich .

Nichts desto trotz, du kannst verdammt stolz auf dich sein .
Die meisten hätten abgebrochen und wären mit Medis wieder zu Hause aufgeschlagen .
Du hast trotzdem deine Chance gesehen und durchgehalten .

Überlege mal , du bist auf 0,00 mg . Wow... ! ! !

Noch vor einem Jahr undenkbar für dich .

Ich muss jetzt los und arbeiten. Melde mich später noch einmal.

Einen ganz dicken Quetscher

Yez
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

jetzt kommt es darauf an Perl... körperlich hast du es überstanden...
aber diese Leere, die Langeweile erzeugt.
Wenn man sich daran gewöhnt hat,
daß die Abenteuer im Kopf passieren...

Das ist die schwierigste Zeit nach dem Entzuges,
diese Leere im Kopf und Herzen zu füllen.
Und diese Leere auszuhalten.
Und sich nicht zu sehnen
nach dem "extremen breitem Gefühl"...
Das erfordert auch den wirklichen Willen dazu..
Und die Erkenntnis wählen zu können,
zwischen Leben oder Zombie.
Ich meine die ersten Wochen nach einem Entzug,
in denen die Psyche noch nicht wiederhergestellt ist.
doch dem Körper es schon so halbwegs gut geht.
In dieser Zeit ist die Gefahr eines Rückfalls am größten,
eben wegen der schwachen psychischen Verfassung
und der Leere, die sich mit nichts anderes füllen lässt
als mit Gedanken, die ein Verspechen beinhalten,
das niemals eingelöst werden kann...

Drücke dir die Daumen, das du andere Dinge findest, die dein Leben erfüllen können, kein leichter und kein einfacher Weg, aber einer für den es sich zu kämpfen (also mit dem eigenen inneren Schweinehund Wink) lohnt !
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Perle,

ich würde mir an deiner Stelle einen Anwalt nehmen.

Du könntest auch Prozesskostenhilfe beantragen.

Liebe Grüße

Yez
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Soltau
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

perl hat Folgendes geschrieben:

Neb., soltau oder andere, ich wäre dankbar, wenn Ihr etwas dazu schreiben könntet, damit ich einen Weg finde.

Herzliche Grüße

perl, weiterhin auf dem Wege der Besserung


Ich hab dir im "Wie geht es Euch heute"-Strang was dazu geschrieben.

Selbst könntest du doch fürs erste mal einen Beitrag unter Klinikbewertungen ins Netz setzen:
https://www.klinikbewertungen.de/klinik-forum/erfahrung-mit-klinik-dr-heines-bremen

Wann wirst du denn nachhaus kommen und wie ist dein Plan dort?

Besten Gruß
Soltau
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honeygirl
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema:

ich hatte das hier noch nie erzählt, also:

Lange bevor mein Tumor entdeckt wurde hatte ich ja schon nächtliche epileptische Anfälle und tagsüber Auren . Das war bereits 2002 wo ich bei meinem ersten Facharzt für Neurologie und Psychiatrie in Behandlung war!

Der stellte laut EEG damals Diagnose "idiopathische Epilepsie" (sprich Epi ohne dass man weiss woher es kommt) - kein Medi schlug wirklich an , mir ging es immer elender und das Jahre hinweg bis ich dann mal n Arztwechsel machte.

Also zum 2.Arzt - EEG natürlich scheisse weiterhin , er wunderte sich , dass nie ein MRT gemacht wurde (ich plötzlich auch) - also rein ins MRT und taddddaaaaaaaaaaa "sie haben da ne Raumforderung in der Größe eines Golfballes, das macht die Anfälle und darum geht es ihnen jahrelang schon so schlecht!"

Ich ging dann auch zu Patientenanwalt , wo genau gar nix heraus kam- da die sich irgendwie untereinander kannten mit dem 1. Neuro - ich so wütend und dann auch privat geklagt.
Hatte keine Chance irgendwas zu erreichen , da dieser Ar*** alles so gefinkelt im Gutachten rum drehte , dass ich am Ende noch als Blöde und Irre da stand und er fein raus ging ...

Will damit auch nur sagen , manchmal ist es den Aufwand nicht wert , auch wenn man noch so wütend ist! Und die Ärzte sitzen immer am längeren AST!


lg , Honey!
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schattengewächs
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin auch voller Bewunderung für dich, perle!
meine Güte, du hast von beiden Stoffklassen nicht gerade wenig genommen, über einen langen Zeitraum. Daumen hoch und RESPEKT! Idea
mikel s Beitrag ist auch gut.
Er ist ja auch schon durch sämtliche "Täler" gewandert...
Schön, dass du (jetzt zu Hause? nehme ich an) scheinbar ganz gut drauf bist, wenn auch noch was wackelig auf den Beinen.
Wichtig ist echt die "Rückfall-prophylaxe" - hoffe, du hast genug Möglichkeiten, in Krisen-situationen nich zurückzufallen. Am besten ist es, du hast von dem Zeug gar nichts griffbereit. Denke ich.
Honey-bunny!
Das wußte ich gar nicht. Was für krasse Vorfälle. Ich bin entsetzt, was in unserem medizinischen System für grobe Fahrlässigkeiten passieren, und dass die Patienten dem ausgeliefert sind. Wenn sie klagen, kommt am Ende raus, dass sie ja eh "psychisch labil" sind, so ungefähr. Nicht im Vollbesitz ihrer geistigen Kräfte.
Mein Freund der in der geschlossenen malträtiert wurde (außerdem wurden versehentlich "Medikamente über Wochen vertauscht"!- bei Psychosen lebensbedrohlich!) -hat auch nix unternommen, - versprach sich davon keine Vorteile, wie zum Beispiel "Schmerzensgeld" oder "Schadensersatz"- wollte auch nicht noch mehr Stress oder weitere Traumatisierungen... logisch, alles.

absolut Banane, perl, dass Ärzte während des Entzugs! DIAGNOSEN STELLEN, und dir dann eine Persönlichkeits-Störung "andichten"- schlimm, schlimm...

egal.
Das wollte ich kurz durchfunken!
Alles Gute für dich weiterhin, perle, - und schreib hier ruhig, - auch wenn dich was "belastet" oder so... wir sind ja da!
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mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

generell gilt;
Ein Arzt hat keine Vollmacht über mich. Er kann und darf mich zB. auch nicht einfach gegen meinen Willen operieren. Dazu braucht er meine Zustimmung, ansonsten ist das Körperverletzung. Schwierig allerdings, das musst ich zugeben, wird es bei solchen Menschen, die man nicht wirklich fragen kann, weil sie entweder nicht ansprechbar sind, oder in einer Psychose nicht ganz bei sich sind!
Perl hat Glück gehabt das der Richter auf ihrer Seite war sonst wäre ihr noch ein Psych KG reingedrückt worden!
Dass ein Arzt nicht sehr viel logisch denken muss, zeigt sich am Medizinstudium das nur aus Lernerei besteht. Er muss also reproduzieren und nicht kreativ mitdenken.
Was sollen also Anzeigen und Beschwerden bringen ,ob gerechtfertigt oder nicht sei mal dahingestellt!

Genau zu diesem Thema habe ich kürzlich eine Geschicht gelesen:

Ein Schüler dreht in der Schule wegen blauer Briefe durch
und aus Frust macht er in der Pause den Basketballkorb kaputt.

Die Lehrer kommen dahinter und da der 18jährige Schüler - Gymnasiast gerne kifft
wird er von dem Direktor der Ihm sowiso auf dem Kicker hatte,
in eine Geschlosse Nervenheilanstalt
vonwegen verdacht auf Schizophrenie und zum Entzug weggesperrt.

Dort wehrt der junge Rebell sich gegen seine Zwangseinweisung und wird
zwangsmeditiert. Die Ärzte diagnostizieren Paranoide Schizophrenie und teilen
dem im Psychopharmazeutischen Zwangsjacke steckenden die
ihn dazu bringt nur 1 Satz pro Tag zu denken, + die Libido killt, mit, das er
nie wieder Gesund wird und seine Tabletten bis an sein Lebensende schlucken muss.
Seine Eltern leben schon lange getrennt und seine Mutter bei der er lebte
ist überfordert.
Ein Gerichtsverfahren hat es nie gegeben, der Schüler, eh schon nervlich
am Ende gibt die Hoffnung und den Kampf auf. Er vergeht.
Er stirbt 25 jährig,150 Kilo schwer, eines natürlichen Todes sagten Sie seiner Mutter.
Sie forderte und bekam das Medizinische Gutachten und dort stand
Gehirnschlag...

So ist es doch. Unter Hitler war man Schizophren wen man nicht dienen wollte und wurde
wie Akoholkranke auch auf einem Kastrationsstuhl entmannt. Heute gibt es Pillen + Gehirnwäsche vom Doc deluxe. Da keiner blutet, ist diese Welt so schön und neu.
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem an der Sache ist,das der Patient in der Beweisplicht ist,das heist er muss dem Arzt ein Behandlungsfehler nachweisen...

In der Theorie denkbar...

Praktisch fast unmöglich...

Ein Behandlungsfehler ist schon,wenn nicht "Lege Artis" also nach dem Vorherrschenden neuesten Medizinischen Stand behandelt wird...

Das ist aber nur graue Theorie...manche Ärzte kennen nur den Lernstoff damals von der Uni,und haben sich nie weitergebildet...Richtlinien vom Gesetzgeber dazu gibt es auch nicht...

Ärzte haben eine Versicherung,die (so war es mal gedacht) bei Behandlungsfehlern eintritt,diese Versicherungen müssen sich über die Jahrzehnte dumm und dämlich Verdient haben...

Nicht falsch verstehen...es gibt viele Ärzte die sehr gute Arbeit leisten...

Geht mal was Schief,wird das versucht unter den Teppich zu kehren...Patientenakten manipuliert und und und ...

Dann noch die gefakten Gutachter...die Wochenends mit Ärzten und Richtern Golf spielen...wie soll da jemand ne chance haben?

Hatte mal auf einer Seite ,das Krankenhaus bewertet,das mich zum Krüppel gemacht hatt,und dem Seitenbetreiber eine kleine Spende gegeben...

Der hatt sich bedankt...der betreibt die Seite übrigens von den USA aus...weil die Anwälte Deutscher Kliniken ihm schon längst den Gar aus gemacht hätten...





Der Patient als Psychosomatisch,
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ach sorry Perl,wollte dir ja auch schreiben...

Also wenn du Psychisch schon wieder sehr stabil bist,könntest du dir Überlegen,ein Behandlungsfehler anzuzeigen...

Grundsätzlich find ich das ja gut,weil wenn niemand den Mund aufmacht,was soll sich da ändern...

Du wirst halt damit rechnen müssen,das man versucht dich zu denunzieren,weiter zu erniedrigen...und als Psychisch Krank abzustempelt...

Nur du kannst erwägen,ob das dein Nervenkostüm mitmacht...

Sind nur meine 2 Cents..

Eventuell melden sich hierzu noch andere...

Lieben Gruß...
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Hey honneygirl,

in meiner Exfamilie gibt es einen ähnlichen Fall .
Ein junges Mädchen ca. 12 Jahre alt , klagt täglich über Kopfschmerzen.
Die Eltern haben sich immer über sie lustig gemacht,
von wegen , Madame hat wieder Migräne.
Der Kinderarzt sagte : das ist nur die Umstellung der Hormone.
Mit 16 Jahren, fiel sie beim Sportunterricht hin und zog sich am Kopf eine dicke Beule zu .
Daraufhin wurde sie zum Röntgen geschickt und ein Tennisball großer Tumor entdeckt .
Sofort ins Krankenhaus eingeliefert und OP .
Das ist mittlerweile über 20 Jahre her .
Geistlich ist sie in Ordnung, aber körperlich muss alles mit Unterstützung erledigt werden .
Sie sitzt zum größten Teil im Rollstuhl.
Echt traurig.
Zumindest die Mutter hätte doch mal einen anderen Arzt konsultieren können ( müssen )

Nachdenkliche Grüße

Yez
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Yez
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Perle,

den ersten Schritt für deinen " neuen " Weg , machst du doch schon .

Du lernst den Rasen mit nackten Füßen zu betreten ,bewusst wahrzunehmen .
Vor allem auch zu genießen.
So wie das pflücken der Heidelbeeren.

Überfordere dich nicht , ganz langsam Schritt für Schritt.

Du hast in den letzten 4 Monaten bewiesen, wie stark du bist ! ! !

Soweit es dir möglich ist , gönne dir viele kleine und schöne Dinge .
Wie zum Beispiel ein Eis essen gehen.
Halte dich in der Natur auf , wo wenig störende Faktoren sind .
Setze dich ins Gras und beobachte die Vögel ect.

Auf jeden Fall nicht zu Hause vergraben.

Liebe Grüße und ein virtuelles Kraftpacket .

Yez
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 26. Jul 2017 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe Perl,

Stärke zeigt sich in solchen Situationen, Wahnsinn. Was ein Streifen! Voll tapfer! Ich wünsche Dir auch, "die kleinen Momente" , die einen lächeln lassen.
Ein junges Amselmännchen kam durch die Fenster, ich konnte es einfangen, krallte sich auf meinen Finger, voll süß und ich hab es ans Fenster gebracht - da flog es davon...Das hat mich soo gefreut! Es geht wirklich tief, finde ich. Hab Fotos gesehen von einem Vögelchen, die Yez fotografierte: die Liebe zur Natur. Das Herz geht einem auf! Und das wünsche ich Dir auch. Füsse im Gras gibt mir viel. Ist doch therapeutisch auch wertvoll. Aber auch sonst trage ich nicht so gern Schuhe bei dem Wetter, außer in der Stadt, oder so. Es tut so verdammt gut, sich zu spüren, connectet, mit dem, was Urvertrauen spenden kann. Ist Spiritualität nicht Teil von Dir? Wieder was sehen, fühlen, denken, das Dich freut! Damit Du keine PTBS bekommst - wirklich, Vorsorge täte da nicht schlecht, ich finde, Du musstest unglaubliches aushalten. Nach Jürgen, ist das die härteste Story hier, oder?

Befasse ich mich mit solch emotionalem Srengstoff, geht das sehr zu meinen Lasten.- Wenn auch die Diagnosen verschwinden sollten. Da kannst Du Dich doch ruhig drum kümmern. Vieles kannst Du bestimmt noch gar nocht fühlen, bei dem Horrorstreifen, der die meisten verfilmten kuckungsnester toppt. Es ist Dir schon so viel Leid wiederfahren, dass es gut ist, wenn so wenig, wie möglich, noch oben drauf kommt. Ich verstehe den Wunsch, Genugtuung erwirken zu wollen. Bestens! Baumeln sollen sie! Das würd ich wohl gegenwärtig denken, an Deiner Stelle. Nicht sehr Buddamäßig. Naja, braucht alles seine Zeit, grins. Ich glaube einfach, dass Du ne "Minimalaktion" tätigen solltest. Was halt unbedingt sein muss, bezogen auf zukünftiges. Wie Diagnosen raus nehmen.

Wir kommen immer wieder in Situaionen, die uns auf den Boden werfen, solange wir Stoffe brauchen, sie aber nicht wollen. Du bist unglaublich weit gekommen, im Anschluss wäre ein Urlaub doch super. Neues, passendes, für´s Auge, unbeschwert, auf das Schönes um einen herum wieder aufmerksam werden, das täte doch gut! Du hast etwas, auf das Du Dich freuen kannst, zudem.

Ich wünsch Dir Kraft und allmähliches fokussieren, auf das, was es schönes & gutes im Leben gibt! Du hast es ja schon fast in der Tasche, das schlimmste ist vorüber! Tapfer! Schau nach vorne, auf heute, sonst verlierst Du sicher zuviel Kraft, die Du nötig brauchst Wink
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