Lyrica-Nebenwirkungen?

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Nanu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.09.2016
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2016 16:26    Titel: Lyrica-Nebenwirkungen? Antworten mit Zitat

Hallo, ich bin neu hier und ehe ich mich ausführlicher vorstelle, habe ich eine Frage an Euch. Ich muss viele Schmerzmittel (seit 20 J.) nehmen, aber auch seit meinem 8. Lebensjahr Psychopharmaka, u.a. Tavor. Habe eine schlimme Lebenss-/Krankheitsgeschichte. Ich bin jetzt 58 J. alt, wbl.
Nun eine dringende Frage an Euch, da ich große Angst bei neuen Medis habe vor den Nebenwirkungen. Meine neue Psychiaterin in der LVR-Ambulanz will jetzt mit Unterstützung von Lyrica-Einnahme wenigstens das Tavor u. ein Muskelrelaxans (Ortoton) etwas versuchen zu reduzieren, was ich alles durch schwere Krise erhöhen musste.
Ich bekomme jetzt Lyrica 25 mg 1 - 0 - 1. Im Beipackzettel stehen so schlimme Nebenwirkungen bei Einnahme auch anderer Medis wie Atemdepression bis hin zum Koma. Ich lebe völlig alleine, habe keine Hilfe/Unterstützung. Auch von Torkeln, Trunkenheitsgefühl ist die Sprache.
Welche Erfahrungen habt Ihr evtl. mit Lyrica? Ich weiß, es ist noch eine niedrige Dosierung. Liebe Grüße von Nanu
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MausiMaus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2016 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo, Nanu,

mit Lyrica kannst du sicher gut runterdosieren, doch, die Dosis wird sich sehr schnell erhöhen.

Nebenwirkungen bei Lyrika , wie du sie beschreibst, kenne ich nur bei sehr hohen Dos., wie ca. 2400 mg.

Leider kann ich das nicht kontrolliert einnehmen, doch beim Entzug hilft es, m. E. nach.

Du kannst das nicht einfach irgendwann absetzen, musst es wieder langsam runterdosieren.

Die nebenwirkungen ? Bei Psychopharmaka sind die ja auch nicht ohne...

Wahrscheinlich musst du Kompromisse eingehen.

sowenig, wie möglich, so viel, wie nötig. Oder ?

gruss, Karin




gruss, Karin
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Lillian
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2016 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Schwierig für mich zu beantworten, da ich eine unglaubliche MEGA Toleranz habe und ich niemals im Leben 25 mg Lyrica nehmen würde. Würde mir ja nichts bringen.

Falls die Symptome doch bei Dir auftreten sollten,so bleib am besten zu Hause im Bett, damit Du nicht, falls torkelst o.ä. Dir noch den Kopf aufschlägst.

Die Syptome sind in ca. 3 Tagen abgeklungen.

Ich wünsche <Dir eine Syptomfreie neu Einstellung und bitte melde Dich mal wieder.

Ganz liebe Grüße Lillian
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Nanu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.09.2016
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2016 17:50    Titel: Lyrica-Nebenwirkungen? Antworten mit Zitat

Hallo Karin,
vielen Dank für Deine rasche Antwort.
Ich hoffe, die Nebenwirkungen bei der geringen Dosis Lyrica ab Wochenende haut mich nicht völlig um. Habe große Angst davor. Hab schon genug Probleme. Vielleicht darf ich mich hier melden, wenn Probleme und große Angst nach der Einnahme von Lyrica mich überrollen.
Lieben Gruß
Nanu
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Nanu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.09.2016
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2016 17:53    Titel: Lyrica-Nebenwirkungen? Antworten mit Zitat

Auch Dir Lilian lieben Dank für Deine Antwort.
Werde Deinen Ratschlag "mit im Bett bleiben" nach Einnahme folgen.
Hoffentlich passiert nichts.
Gruß Nanu
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Gregory
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 15.03.2010
Beiträge: 639

BeitragVerfasst am: 22. Sep 2016 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Nanu,
ich sag dir: keine Panik.
Dein Doc handelt sehr vorsichtig, soviel kann ich
Dir sagen.
25mg als Einzeldosis, einmal morgens, einmal
abends ist die kleinste Tagesdosis, im
therapeutischen Bereich.
Davon dürftest du fast gar nix merken. Da du
schon so Sachen wie Lorazepam (Tavor)
gewöhnt bist, brauchst du keine Angst vor
Stürzen o.ä. haben.
Lyrica (Pregabalin) wird ja langsam eindosiert,
mit motorischen Ausfallerscheinungen brauchst
du erst im höheren Dosisbereich rechnen.
Aber das wird ja durch das langsame Eindosieren
verhindert
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Nanu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.09.2016
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 23. Sep 2016 16:18    Titel: Lyrica-Nebenwirkungen? Antworten mit Zitat

Hallo Gregory,
danke für Dein Mut machen, es mit Lyrica zu versuchen. Weil ich heute viel Schmerzmittel einnehmen musste, habe ich die Einnahme von Lyrica noch verschoben. Ich bin ein Schisser, was neue Medis betrifft. Nehme noch viel (Cool Tavor durch schwere Krisen in den letzten Monaten. Macht das die Neben-wirkungen von Lyrica schlimmer? Bekomme viele Medis verordnet.

Ich werde mal sehen, wie es mir am Wochenende geht und dann hoffentlich mit Lyrica starten. Würde Euch gerne auf dem Laufenden halten, wenn's o.k. ist?
Ganz liebe Grüße von Nanu
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Nanu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.09.2016
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 24. Sep 2016 17:06    Titel: Lyrica-Nebenwirkungen? Antworten mit Zitat

Hallo,
bin in großer Panik! Nehme immer mehr Tavor (bis 9) (Tavor früher Diaz. seit meinem 8. Lebensjahr - bin jetzt 58 J. alt von Ärzten verordnet) und bin wohl abhängig von Ortoton (einenem Muskelrelaxans), (kann es nicht weglassen, obwohl es nicht abhängig machen soll, ich nehme schon lange immer mehr als vorgeschrieben von der Schmerzambulanz (erlaubt sind bis 5x2 Tbl., besser wären nur 6x2). SChmerzamb. will mir im Okt. aber weniger verschreiben. Jetzt schon in totaler Panik.
Jetzt soll ich ja Lyrica 25 - 0 - 25 mg anfangen einzunehmen, auch um weniger Tavor zu gebrauchen. Bis jetzt habe ich mir die Einnahme noch nicht zugetraut. Wollte es Morgen versuchen. Bin aber völlig alleine. Was ist, wenn ich wegen schwerer Angstzustände zusätzlich Tavor brauche und Schmerzmittel (Ibupr.,
Ortoton, Tramal Tr.)? Habe so große Angst vor Torkeligkeit, Benommenheit.
Liebe Grüße Nanu
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Nanu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.09.2016
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 24. Sep 2016 17:49    Titel: Lyrica-Nebenwirkungen? Antworten mit Zitat

Bitte verzeiht mir mein Rumjammern. Ich weiß, dass viele von Euch noch viel größere Probleme und Sorgen haben.
Aber ich war noch nie in einer Situation immer mehr Medis zu nehmen. Aber nach 50 J. schwerer psychischer und körperlicher Erkrankungen bin ich am Ende.
Jetzt sollte mir das Eindosieren von Lyrica helfen, Medis (Tavor, Ortoton) reduzieren zu können. Aber ich kann keine schweren Nebenwirkungen hinnehmen.
Ihr müsst wissen, dass ich seit Jahren kaum mein Appartement verlassen kann, wenn nur mal in Begleitung einer psychosozialen Betreuerin zum Einkaufen. Mit neuen Nebenwirkungen würde ich mich auch in Begleitung nicht wieder raustrauen.
Hab auch heute wieder nur im Bett gelegen, wegen der Nebenwirkungen der zu hohen Schmerzmittel.

Ich hoffe, Ihr habt wenigstens ein einigermaßen erträgliches Wochenende.
Liebe Grüße Nanu
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honeygirl
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 24. Sep 2016 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Hi ...

Ich antworte mal, obwohl ich kein Plan von Lyrica habe.

Aber bin gerade am ausschleichen von Benzo (Diazepam), aufgrund von Angstsstörung!

Zudem hab ich vor genau 1 Monat auch ein Muskelrelaxans eingeschlichen...wusste auch nicht wie das wirken würde - am Anfang soll man da halt einfach beobachten - ist so.Sprung ins kalte Wasser.

Und mit Nebenwirkungen mussman bei jedem Medi rechnen...Sie können kommen, müssen aber nicht und wenn sie kommen, dann muss man eben wieder Absetzen!

Leider habe ich da keine aufbauenden Worte für dich...Man muss probieren.

Wie gesagt weiß ich nicht ob und wie Lyrica beim Ausschleichen helfen soll.

Deine Menge an Tavor ist ziemlich hoch übrigens.

LG, Honey
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MausiMaus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 01.07.2015
Beiträge: 2176

BeitragVerfasst am: 24. Sep 2016 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

liebe Nanu,

ich versteh` nicht ganz, wieso Du so grosse Angst vor 25ger Lyrika hast.

Du weisst doch, wie das ist, mit den Nebenwirkungen.
Deine Ärztin weiss schon, was sie tut.
Ausser, Du hast Angst, weil Du Deiner Ärztin die Hälfte der Medis, die Du Dir zusätzlich noch einwirfst,
verschweigst.

Bin da jetzt echt keine Expertin,
neige bei Med. auch zu Überdosierungen,

doch, wenn Du eh`so zugedröhnt bist,
( oder hast Du Depression ?),

dass Du garnicht mehr aus dem Bett kommst,
macht eine 25ger Lyrica ( ist ein "Witz", glaub`mir, mir gehts da ähnlich ,
wie @Lilian,
wäre fast sinnlos für mich, die zu nehmen),

macht die 25ger Ly das " Kraut auch nicht mehr fett ",
wie man hier in München sagt.

Und zur Not gibts immer noch den ärztlichen Bereitschaftsdienst,
so schnell wirst schon nicht umfallen.
Entschuldige bitte.

Bei uns ist die Nummer die 116 117,

also, mach Dich locker,
und bitte, @Quasimodus, falls Du das liest,

beschimpfe mich nicht wieder !

meld `Dich , Nanu,

gruss, Karin
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ast
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 24. Sep 2016 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

ich weiß auch nicht, wie sinnvoll es ist, einen Stoff mit einem anderen zu ersetzen. wenn Du ganz wegkommen willst, wäre Ausschleichen die bessere Alternative. wenn´s aber nur darum geht, die Benzos etwas zu reduzieren, kann man das schon mit Lyrica machen.
aber Du hast dann eben noch ne zusätzliche Stoffklasse am Hals. 'Nebenwirkungen' hast Du von dem Lyrica eher weniger, als von Tavor... das musst Du wirklich ausprobieren, wieviel Tavor Du weglassen kannst und Lyrica Du nehmen musst, um zu 'funktionieren'.
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Mordecai444
Anfänger


Anmeldungsdatum: 25.09.2016
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 25. Sep 2016 06:54    Titel: Politoxikomanie-Schwerpunkt Opioide Antworten mit Zitat

Hallo zusammen, ich bin 35 Jahre alt,kurzer Suchtverklauf: 13 Tabak-AH-bis heute,14 Alkohol,jahrelang exzessiv konsumiert,seit 26 Monaten trocken,mit 15 THC seit Anfang 2016 clean,seit Ende 2007 Tilidinabhängigkeit,wegn straker Schmerzen,ganzer Wirbelsäulenbereich, bis 1800mg Retardtabletten, bis heute,jedoch heutze aufgrund der Abstumpfung und Toleranz bin ich bei 6000-1200mg pro Tag,kommt drauf an.Seit Ju8li 2015 noch Lyrica 150 mg mal3 täglich von meuinem Neurologen verordnet,nachweislich macht es genauso stark abhängig wie Benzos,von Benzos bzw mit Benzos hatte ich nie etwas zu tun,nicht mein Fall.Bin jetzt Frührentner seit Juli und nun zu meiner Problematik: schwere,sher schwerre endogene Depressionen,gepaart mit starker sozialer Phobie,totale soziale Isolation,starke Schmerzen,bin immun gegen Tilidin,es wirkt fast null. nehme es nur wegendes psychischen Effwekts bzw.der Ksuchtkompensation,kein Alk,keinTHC mehr,bin sher zufreiden damit.ich hoffe ,dass viele hier ihre meinung zu meiner problematik sagen können,wollen,mögen.ich würde gern umsteigen auf ein anderes Opioid oder Opiat,das vernünftig wirkt,ich habe 2 staionäre Therapien gemacht und beendet regulär,bin sher reflektiert,ghab einen klaren Verstand,mein Ziel ist es ,dass nur noch das Opiat übrig bleibt,habe COPD,heißt ich muss mit demRauchen aufhören,und ich kompensiere duie mangelnde Opuiatwirkung(tili) mit hustzenstiller,sdpeed,usw,seit 2 jahren,mein arzt wiegert sich partout mich umzustellen auf codein oder ähnliches,einfach um zu sehn ob ich damit gut klarkomme,und meinZieln nur noch ein suchtstoff(opiat )zu haben,solang es nötig ist,und mittelfristig nichts mehr zu brauchen,bin daim Prinzip auf enm sehr guten Weg,meine leber is top gammagt wert zwischen 30-45,nur die schmerzen machen fertig,physisch gesehn,viel stoff,ich weiß ,hoffe jemand hat rat für mch,ich weriß nich mehr weiter, und habe suizidgedanken seit monaten,was davor nie der fall war.bitte hilft mir, vielen dank im voraus für meinungen aller art,inputs,vielleicht auch einfach geistige empathie,zuspruch,das ich nich völlig falsch mit diesem weg der entwicklungim bezug auf sucht,depris,ängste,gruß Christoph Grambach
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 25. Sep 2016 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

@Nanu
Es wäre hilfreich, zu wissen, warum du seit 50 Jahren mit Tranqulizern und allen möglichen anderen Medis "traktiert" wirst.
Du musst ja nach dieser Zeit damit rechnen, dass deine Rezeptorenlandschaft dermaßen verwüstet ist, dass du ohne dauerhafte BZD-Zufuhr überhaupt nicht leben kannst.
Sieht so aus, als wärst du ein Opfer inkompetenter Ärzte, die bei dir ein Langzeit-Experiment durchgeführt haben.
Allerdings: Vor 50 Jahren galten ganz andere Voraussetzungen, viele Dinge waren überhaupt noch nicht bekannt, der Rezeptblock saß locker, "Psychosomatik" war für viele Ärzte noch ein Fremdwort.

Also, ein paar grobe Angaben zu Diagnosen und Verlauf wären nützlich, um dir einen vernünftigen Rat geben zu können.
Du bist hier in einem Drogenforum, wo Medikamente nur interessant sind, wenn sie missbrauchbar sind oder Entzugserscheinungen anderer Drogen lindern...

LG

Praxx
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Nanu
Anfänger


Anmeldungsdatum: 08.09.2016
Beiträge: 13

BeitragVerfasst am: 25. Sep 2016 16:14    Titel: Lyrica-Nebenwirkungen? Antworten mit Zitat

@Karin,
weiß nicht, wo ich Dich im Thread an Dich beschimpft habe?
Liebe Grüße Nanu
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