Mein Mann kokst und Zockt

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Ichwerdirre2
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.11.2016
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 00:38    Titel: Mein Mann kokst und Zockt Antworten mit Zitat

Hallo Zusammen,
ich bin sehr verzweifelt... ich bin verheiratet mit einem Mann der ein starkes Koks Problem hat und in Verbindung zockt er Online Poker etc...
Er geht in Therapie, erst 2 Monate.. bringt meiner Meinung null... weil er auch nach der Therapie schon losgefahren ist und richtig loslegt.. wir hatten dort auch Partnergespräche... mir wurde gerate auch an mich zu denken um nicht in eine CO-Abhänigkeit zu verfallen. Weil ich von Natur aus eine Kämpferin bin und lernen musste, es ist sein Kampf und nicht meiner. Jetzt war er von Montag bis Dienstag insgesamt 31 verschwunden.. ich von fast gestoben vor Angst.. hab jeden Stein umgedreht um ihn zu finden. Habe ich auch.. völlig zu.. ich habe ihm dann seine Sachen gepackt und wir machen "Urlaub von der Beziehung" und ihn zu seinem sehr guten Freund gefahren.. alles mit Absprache und Empfehlung von Drogenberatern ... nun ist dies mit Bedingungen verbunden.. und zwar möchte ich dass er eine Stationäre macht.. natürlich mit meiner Unterstützung. Ich liebe meinen Mann von Herzen und ehrlich gesagt, da ich mit Drogen noch nie in Berührung kam.. kann ich halt auch nicht verstehen was da mit ihm passiert.
Ich weiß nur er hat sich extrem verändert.
Klar ist natürlich er kann diese Therapie nur machen wenn er für sich erkennen kann, er braucht diese... und wenn nicht muß ich es akzeptieren...
Meint ihr wirklich dieser Weg ist ein richtiger?
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

Japp. Volle Zustimmung. BRAVO!
Ich meine das voll ernst. Ich finde, du machst das genau richtig.
Du verlässt ihn nicht, aber du setzt Grenzen.
Du hast das jetzt gemacht und gesagt - nun ist er dran. Konsequent bleiben ist schwer, aber angebracht.
Lies dich hier mal durch, dein Schicksal teilen viele.
Tausch dich ruhig etwas aus und erzähl was dich bedrückt. Dafür ist das Forum da.
Welcome Wink
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Ichwerdirre2
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.11.2016
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

vielen Dank... ich habe schon einiges gelesen..

es ist unglaublich schwer.. mein Kopf sagt es ist richtig.. aber mein Herz nicht!
Mein Mann sagt auch... wie kann ich ihm etwas von Liebe erzählen, wenn ich ihn verstosse.. ich denke auch völlig Paradox...
ich weiß ehrlich gesagt nicht wie ich damit umgehen soll, wenn er sagt ne er macht es nicht... ich weiß ich darf dann eigentlich meine Tür nicht mehr öffnen...
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Ichwerdirre2
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.11.2016
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

bis jetzt bin ich auch standhaft bei meiner Meinung geblieben.. obwohl er natürlich Telefonterror macht und schreibt... zwischen betteln und Wut und Schuldzuweisung ... aber ich gehe darauf nicht näher ein... ich bestätige ihm immer nur... er muß entscheiden und ich respektieren und akzeptieren und wenn er bereit ist.. bin ich da und für ihn da... und erkläre ihm ich mache das nicht zur Bestrafung sondern aus Liebe...
Leuchter mir schon ein... aber ehrlich gesagt ... klingt es doch sowas von absolut bescheuert...
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

Und dennoch ist es genau das Richtige - das Einzige - das Beste was du tun kannst.
Lass dir das von jemandem gesagt sein, der selbst süchtig ist und auch schon ne Therapie hinter sich hat. Ich habe das aus freiem Willen gemacht und auch das ist der einzige Weg das zu schaffen.
Sucht ist ne arglistige Sache... die meisten (wie ich auch) brauchen mehrere Anläufe um "sauber" zu werden. Manche schaffen es nie. Je nach Substanz sind das mehr oder weniger.
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Schlaumeier
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

Kokain muss mann eher entwoehnen als entziehen. Soll heissen, der Entzug ist ueberwiegend psychisch. Stimmungsschwankungen und Agressionen sind eine unangenehme Begleiterscheinung, vor allem fuer das direkte Umfeld.Wenn Du kaempfen willst, brauchst Du eine dicke Haut. Der Abstand ist auch wichtig. Nimm Dir Zeit, warte ab. Vor allem bleib stark.
Alles Gute ...
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sickgirl
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.01.2015
Beiträge: 386

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 04:12    Titel: Antworten mit Zitat

Halt durch und vor allem: bleib konsequent. Für euch beide!
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Morgen!
Du kannst ja mal im Thread "Crack und Gefühle" nachlesen, was die Dächsin hinter sich hat.
Hier kommen immer wieder Threads/posts von Frauen, die unter dem Konsum ihrer Partner leiden bzw. helfen wollen, wo sie nicht helfen können und dann entweder konsequent sind oder mit drauf gehen.
Ich finds auch richtig, wie und was Du machst.
Schlaumi und Haschgetüm haben ja schon das Wichtigste gesagt.

Du kannst ihn nicht retten.

Immer schlagen Frauen hier auf mit diesen Problemen. Ich glaube, ich habe noch nie einen Mann gelesen, der unter dem Konsum seiner Partnerin leidet Shocked
Gruß perl
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 08:55    Titel: Antworten mit Zitat

Moin, Iwi,

Du schreibst, es wäre paradox. Drogen sind paradox. Koks besonders. Du

nimmst es, hast wahnsinnig euphorische Gefühle und dann geht's Paradoxe

los.

Du willst immer wieder dieses Gefühl, und kommst einfach an das Erste nicht

mehr dran, weil man sich daran gewöhnt. Und wir Süchtige ( Ich hatte eine

sehr intensive Kokskarriere, wo ich verheiratet 3 x in eine andere Stadt gezogen

bin ). Erst als ich völlig pleite war und noch Paranoia entwickelte, habe ich mich

auf einen Nichtkonsum mit mir einigen können, den ich auch nicht mehr ge-

brochen habe.

Je nach dem, wie alt Dein Mann ist, hat er noch einiges vor sich. Poker und 17 u

4 waren meine Glücksspiele.

Iwi, wie alt ist er?

Als Kokser verlor ich immer mehr das Gefühl dafür, dass die normale äussere

Welt lebenswert ist. Und nach dem Koksen kamen die Depressionen. Wär ich

während der aktiven Zeit mit meiner Frau zusammengeblieben, wäre ich heute

niemals mehr mit ihr zusammen, weil sie sich das nicht lange ankucken könnte,

was ich gemacht habe.

Trennung muss aus meiner Sicht unbedingt sein!

Ich wünsche Dir viel Selbstliebe und Stärke und Konsequenz. Alles andere

entwickelt sich.

Liebe Grüsse von Sepp
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Ichwerdirre2
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.11.2016
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 09:50    Titel: wow.. vielen Dank Antworten mit Zitat

Ich danke euch für eure Antworten.
Mein Mann ist 43 und er hatte schon früher vor ca 10 Jahren eine Abhängigkeit von Koks.. er hatte damals eine Therapie gemacht und kam davon los... nun er hat wohl von Anfang an ..unserer Beziehung hier und da mal gekokst... gemerkt hab ich da natürlich nichts. Jetzt nimmt er ca. 3x-4x- die Woche oder mehr... sehen manche vielleicht nicht als sooo schlimm an, weil nicht täglich ...
aber ist es ..weil es vor kurzen noch einiges weniger war. Sein Glücksspiel ist im Prinzip alles was Geld kostet und Online geht. Poker ist aber bevorzugt.
Ich mein was da schon für Geschichten vorgefallen sind, muss ich gar nicht schreiben.. jeder der selbst betroffen ist ob als Angehöriger und Betroffener der weiß was da alles läuft.

Interessant und sehr hilfreich finde ich eure Antworten. Danke für die Wünsche und die Bestärkung, hilft mir sehr.

Sind den 14 Tage Urlaub das richtige , ich meine von der Zeit ? Zu wenig?
Wenn er zustimmt einer stationären dann dauert dies doch bestimmt bis es genehmigt wird... was machen in der Zeit ?
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ast
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

sinnvoller ist es, nahtlos von der Entgiftung in die Entwöhnung zu wechseln.
deshalb als erstes den Antrag auf stationäre Therapie bei der RV stellen (die Drogenberatung unterstützt Dich dabei).
wenn er dann einen möglichen Aufnahmetermin in einer Einrichtung seiner Wahl hat, kann man den Termin für die Entgiftung entsprechend legen.
ich könnte z.B. die Salus- Klinik empfehlen, dort kann man auch die stoffgebundene Sucht sowie die Spielsucht parallel angehen.
nur zwei Wochen entgiften bringt (gerade bei Koks) gar nix...aufgrund des Cravings geht´s danach genauso weiter, wie bisher.
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Iwi2, es gibt da keine Regeln. Das Wichtigste ist, zu verstehen, dass

Süchtige ihr limbisches System im Kopf, dass u. a. für die Glücksgefühle zu-

ständig ist, von Süchtigen durch ihre Sucht versucht wird, zu befriedigen. Die

Synapsen sind wie Antennen auf die Suchtmittel, die KONSUMIERT werden,

und nicht ERZEUGT, wie bei einem gesunden Pärchen ein toller Orgasmus,

oder wer gerne reitet, durch einen tolle Ritt, wo man quasi durch die schöne

Landschaft fliegt und das total geniest, oder als Musikfan, der zu einer Lieblings-

band beim Konzert abtanzt und dabei Zeit und Raum vergisst etc.


Der Süchtige versucht durch sein Tun, diese Glücksgefühle zu erzeugen. Das

Schlimme daran ist, dass er nicht vorher einen Kurs macht, wie das Suchtmittel

wirkt und wann er AUFHÖREN muss, durch DOSISERHÖHUNG den Genuss

wieder zu bekommen. Ich habe mir vor 31 Jahren eine Leberentzündung und

eine HIV+ eingefangen.

Jetzt bin ich 57 und bereue sehr viel, was ich gemacht habe, DOCH:

Mit dem Wissen, dass ich hatte, würde ich ALLES genauso wieder machen. Und

ich kenne wenige bis keinen, der auf ' gute ' Ratschläge von Älteren hört.

Mir haben die vielen Beerdigungen und Halbtoten in der Kölner Uniklinik gehol-

fen, sowie die regelmässigen Besuche bei der Aidshilfe.


Wenn Du im Wartezimmer sitzt und neben einem jungen Pärchen siehst, wie

sie um Ihn leidet ( er sieht von der Krankheit ausgemergelt aus ) und er schon

nicht mehr reagiert, weil er sich seinem Schicksal scheinbar ergeben hat;

Das liess mich NIE unberührt.

Doch solange Dein Mann keine Liebesempfindungen für sich gepaart mit dem

Wunsch, clean und glücklich und gesund zu werden, entwickelt hat, kannst Du

wenig tun.

Nicht nix; WENIG.

Das Wichtigste dabei ist: Ihm und Dir zu zeigen, wie man auch leben kann,

OHNE ihn. Und ohne Drogen und Sucht. Je mehr Du für ihn tust, desto mehr

wird er Dich vermutlich ( meine private Einschätzung! ) ausnutzen und manipu-

lieren, so wie ich es auch teilweise mit Erfolg bei vielen geschafft habe.

Wenn Du ihn wirklich liebst:

Dann lass ihn los! Mach ihm klar, dass Du leben willst und dass das anscheinend

mit ihm leider nicht geht. Sag ihm, wenn er auch leben will und dabei ist dies

anzugehen, dann gäbe es noch genug Möglichkeiten; doch SO definitiv nicht.


Auch wenn Du es versuchen würdest, mit einem koksenden Spieler glücklich

zu werden: Ich bin mir sicher, dass Du vor her Dein Gesicht versichern solltest.

Auch das ist meine persönliche Meinung und ich kann dir durch Fotos belegen

warum.

Hol Dir kompetente Hilfe. Hätte meine Frau nicht 3 mal für 2,3 und 4 Monate

die Reissleine gezogen und dafür gesorgt, dass ICH die Wohnung verlasse:

Ich hätte das Koks u. Herointhema nicht bewältigt und weiterhin das schwer

verdiente Geld zum Dealer herausgeworfen.

Ich wünsche Dir gute anständige Hilfe und dass Du wirklich überlegst, wie Deine

Selbstliebe aussehen soll.

Liebe Grüsse

von Sepp Wink
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Was machen in der Zeit?

Jeder soll schreiben wie er den anderen sieht, was er von dem anderen erwartet,

wovon er enttäuscht ist, warum es für Dich nicht so weitergehen kann, eben

ALLES, was Dir mit ihm und ohne ihm wichtig ist.

Und dass er, wenn er konsumiert hat, bei Freunden bleibt oder Du zu einer

gehst.

Unbedingt: Gespräche NÜCHTERN zu dritt.

Sei kreativ: Niemand kann Dir sagen, was in Deinem Leben wichtig ist; ich kann

es jedenfalls nicht.

Sepp
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Ichwerdirre2
Anfänger


Anmeldungsdatum: 04.11.2016
Beiträge: 11

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Sepp, ich danke dir für deinen ausführlichen Bericht, wenn mir jemand mit Erfahrung schreibt, ist es doch um einiges leichter zu verstehen oder nachzuvollziehen. Bei allem was du erlebt hast, kann ich nur danke sagen, dass du dir noch die Zeit nimmst andere zu Unterstützen und dir wahrscheinlich so nen Text wie meinen schon tausendmal reingezogen hast. Ich kenne dich nicht persönlich, aber mir tut es sehr sehr leid für dich, dass du so krank bist und ich wünsche dir dafür alles Gute.
Interessant finde ich, du schreibst du würdest trotzdem nichts anders machen?
warum?

Du hast ja sowas von Recht! Was will ich... ja ich will keinen Drogensüchtigen Mann und keinen Spielsüchtigen,.. der für dieses Zeug "uns" verspielt.
Ich habe ein Kind und weder mein Kind noch mich kann ich solch einen Mist aussetzen.. wie Geldnot.. event Polizeikontrolle.. etc etc.. und natürlich sagt mir mein Verstand es würde noch schlimmer und noch heftiger alles werden, wenn er nicht etwas für sich unternimmt... ich würde dann auch meine Würde meine Seele und auch das psychische Wohl meines Kindes verspielen... oh mann wenn ich das lese was ich schreibe.. frage ich mich selbst warum mache ich mir Gedanken ... es liegt alles klar vor mir...
Mein Mann ist wirklich sehr sehr intelligent und gebildet... ich muss ihm dies alles nicht mehr sagen,.. er weiß alles selbst.. (allein schon durch seine Vergangenheit) im Kopf weiß er alles... nur leider habe ich den Eindruck er hat einfach nicht den eigenen richtigen Willen ... noch nicht zumindest... er will nicht stationär -.. sondern nur eine engmaschigere Therapie machen,..
ich denke dies reicht einfach nicht mehr aus... hatte ja noch überhaupt keinen Erfolg gezeigt... sein Psychologe bzw Drogenberater ist sich selbst nicht sicher ob er Stationär braucht oder er es noch so hinbekommt..
Es reicht ja schon was mein Mann erzählt hat wenn er von der Gruppe kam... hat dann immer entsetzt erzählt .. und auch Witze gemacht und meine Antwort darauf war nur.. .ok vllt bist du besser angezogen und hast evtl mehr im Kopf .. aber du bist auf der gleichen Stufe.. nun ja will er überhaupt nicht hören- zeigt schon das er sich selbst glaube ich nicht eingesteht wie krank er ist.

Ein Problem ist auch die Bekannten bzw "Freunde" sind alle gleich drauf.. manche mehr ... manche weniger... Bussi Bussi Gesellschaft.. da gehört es wohl zum guten Ton.
und klar hast du recht wenn du sagt wie sollte ich versuchen .. .eine glückliche Beziehung mit ihm zu haben... shit geht nicht!,...
und recht habt ihr... wie soll er was ändern wenn er heim darf.. warum auch... er hat ne Frau, ein Kind... eine Frau die sich um alles kümmert und wenn es ihm schlecht geht. - Händchen haltet... eine schöne Wohnung und alles ist geregelt.. oh je... ne

und gesundheitlich geht es natürlich extrem Bergab bei ihm... und ist auch bedrohlich zum teil
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Seppel 4
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 05.12.2015
Beiträge: 1593

BeitragVerfasst am: 4. Nov 2016 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Ichwerdeinspiriert,

ich werde Dein anderen Nicknamen nicht schreiben; es ist einfach nicht lustig

und in Deiner Situation, brauchst Du jemand, der Dich halten und schützen kann

wenn Du von seinen Ausreden die Schnauze voll hast und daraus Konsequenzen

ziehst, die er AUF JEDEN FALL nicht mittragen will.

Du brauchst auf jeden Fall für den Fall der Fälle eine Möglichkeit, sofort für

gewisse Zeit bei jemand andrem zu wohnen. Wie lange und ob es so kommt, das

weiss nur der liebe Gott. Doch in so einer Situation unvorbereitet zu sein, das

kann so bös enden. Ich werde jetzt die Geschichte noch nicht erzählen, weil

dazu immer zwei gehören.


Also noch mal: Rede mit ihm, wie er seine Situation einschätzt, was ihm Angst

macht und natürlich dasselbe von Dir.

Sag ihm, was Dir Angst macht und was Du willst und auf keinen Fall willst.

Es ist viel besser, wenn ein Zeuge mit beim Gespräch dabei ist, weil so die

Situation nicht so schnell eskaliert. Und wenn sie das tut, dann ist es ganz

wichtig, dass nicht Aussage gegen Aussage steht.

Obwohl das schon ein gutes Zeichen ist, denn ich habe Fälle gesehen, wo man

keine aussagen mehr brauchte, weil die Frau so am Bluten im Gesicht war und

überall blaue Flecke; es ist wichtig, dass ihr gemeinsam für Euch und Eure

Tochter kämpft.

Deshalb ist es auch oft besser, wenn Du und Dein Mann zu einer Beratung gehen


Wenn er tief im Herzen der Droge die Macht gibt, dann wird es wahrscheinlich

ungemütlich, weil Du dass ja gerade nicht willst.

Ich schreibe später weiter.

Sepp
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