Realitätsängste durch Konsum

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WELTENVERSTEHER
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.11.2016
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2016 12:43    Titel: Realitätsängste durch Konsum Antworten mit Zitat

Hallo Community,

derzeit plagen mich Realitätsängste, die im Zusammenhang mit vergangenem Konsum von Marihuana liegen.

Das erste mal geraucht habe ich mit 16 Jahren. Bis zu meinem 21 Lebensjahr immer verantwortungsbewusst. Das soll heißen, dass zwischen jedem Konsum 3 - 4 Monate Pause lagen, im Durchschnitt. Manchmal waren es auch nur 2 - 3 Wochen, allerdings im seltensten Fall. Mit 21 Jahren habe ich eine Phase durchlebt, in der das Gras für mich ein Mittel zum Zweck wurde. Allerdings auch nur über den Sommer. In diesem habe ich circa 11 mal Konsumiert, mit 1-tägigen Pausen. Danach durchgehen in Amsterdam, für ungefähr eine Woche und danach noch 2 - 3 mal. Ich kann mir vorstellen, dass das für viele ein lahmes Wochenende ist. Very Happy

Nach dieser Zeit ist es in meinem Fall nun mal so, dass ich komplett an Motivation verloren habe, was das Organisieren der Zukunftsperspektive betrifft. Außerdem plagen mich Minderwertigkeitskomplexe.

Meine Frage ist, ob die Auswirkung auf den Konsum zurückzuführen sind, oder ob ich mir dass alles nur Einbilde. Kann der vergangene Konsum eine Langzeitnebenwirkung mit sich gezogen haben?

Wäre schön wenn mir einige Konstruktive Kommentare entgegengebracht werden könnten.

Jeder vernünftige Mensch würde die Antwort auf meine Frage schon im vorhinein wissen, aber vielleicht suche ich ja nur eine Bestätigung von denen, die sich tagtäglich mit diesem Thema beschäftigen.

Noch einen schönen Tag allen miteinander.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2016 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir hat es durchaus Langzeitfolgen gehabt, und das obwohl ich nicht unbedingt täglich geraucht habe, aber halt schon sehr regelmäßig.
Depressive Verstimmung bis hin zur Psychose.
Kiffen macht nicht unbedingt lebensfroher.
Ich würd an deiner Stelle mal für ein paar Monate pausieren und dann schauen ob es sich bessert. 6 Monate ungefähr dauert so etwas.
Wenn´s dann nicht besser ist, kannste nach anderen Ursachen forschen.
(Den Zeitraum hat mir mal ne Psychiaterin genannt)
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WELTENVERSTEHER
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.11.2016
Beiträge: 2

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2016 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nun ja, die Regelmäßigkeit beschränkt sich bei mir auf 4 - 5 Wochen. Und das auch noch mit kleinen Pausen von 2-3 Tagen dazwischen. Bis halt auf den Amsterdamtrip. Very Happy

Muss mal schauen, zum Psychologen will ich nicht gehen, bin nicht so der Typ der über alles sprechen will (kann).
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2016 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Na was willst du denn dann jetzt hören?
Das du dir das alles einbildest und weiter kiffen kannst?
Bitteschön. Mach das.
Aber dann frag hier nicht sondern mach´s einfach.
Du wirst nur feststellen können ob es vom Konsum kommt, wenn du damit aufhörst.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2016 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, bin im moment bisschen gereizt...

Ähm. Ja. Ich bleib dabei. Mach halt mal Pause und schau wie´s weiter geht - was willste denn bitte sonst machen?
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Gaucho
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.08.2015
Beiträge: 1031

BeitragVerfasst am: 11. Nov 2016 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist schon eigenartig. Früher dachte ich immer, dass Geld bzw. finanzieller Reichtum der Schlüssel zum Glück ist.

Nun, aber sehe ich das komplett anders. Mein Kontostand wächst zwar mit jedem Monat, aber trotzdem werde ich dadurch nicht mehr glücklich.

Die innere Leere und Langeweile bleibt trotz des Geldes.

Was ich wirklich bräuchte wäre echte Anerkennung und echte Freunde. Eine Freundin, die mir Liebe und Geborgenheit schenkt und keine Nutte, die für 30 käufliche Minuten nur so tut.

Freunde mit denen ich mal was unternehmen kann, wenn mir langweilig ist und die Decke auf dem Kopf fällt.

Außerdem brauche ich eine Tätigkeit, die mich zufrieden stimmt und bei ich nicht bloß wie bisher kritisiert werde, sondern ausnahmsweise mal sowas wie Dankbarkeit und Wertschätzung erfahre.

Wenn diese Gegebenheiten eintreffen, dann brauche ich auch keine Opiate bzw. Drogen allgemein mehr und kann abends zufrieden einschlafen.

Beim Sport erlebe ich diesen Zustand zumindest mal für kurze Zeit, was es bedeutet Erfolg und Ansehen zu genießen, aber das reicht eben nicht.

Außerdem habe ich mich diese Woche so extrem durch das Diazepam abgeschossen, dass ich weder zum Sport gehen konnte, noch meine liebenden Eltern besuchen wollte. Ich wollte mir diese Scham einfach nicht geben, dass ich in der ganzen Woche nichts zustande gebracht habe und beim Sport wie ein gehirnamputierter über das Feld getorkelt wäre.

Die Menschen, die mir lieb sind, sollen mich nicht so sehen bzw. nur dann wenn die äußerliche Fassade positiv erscheint. Bei Benzodiazipinen mit langer HWZ und Alkohol lässt sich der geistige Verfall auf lange Sicht aber leider nicht verheimlichen.

Zuerst waren die Opiate mein Problem. Jetzt sind mir die Opiate scheißegal und würde auch eine körperliche Abhängigkeit riskieren, nur möchte ich endlich diesen polytoxen Mischkonsum beenden und die Benzos loswerden.

Früher dachte ich, dass man mir Diazepam wunderbar die opiatfreie Zeit irgendwie durchstehen kann, dabei sehe ich nun, dass ich mir nun ein noch größeren Klotz ans Bein gebunden habe. Mit meinem Kapseltee und dem DHC komme ich schon irgendwie klar, aber wie um Himmels willen werde ich diesen bechissenen Benzokonsum wieder los?

Mit den Opiaten kann ich meinen Alltag gut bestreiten, aber die Benzos machen mir alles kaputt. Ich kriege einfach nichts mehr gebacken. Sie machen mich müde, antriebslos, und total matschig und vergesslich in der Birne.

Solange ich Benzos nehme bin ich intellektuell weit unter meinem eigentlichen Niveau, was man sicherlich auch unschwer an meinem Schreibstil erkennt.

Ich wünschte Praxx hätte da einen Tipp für mich, wie ich meinen Benzobeikonsum von Diazepam beenden kann. Ich habe ja keine Angststörung oder so. Es ist nur diese profane Langeweile wenn ich mal keine Opiate nehme oder wenn ich nicht einschlafen kann.

Wenn ich 500 mg Diazepam in 2-3 Wochen verbrauche, dann finde ich das schon sehr bedenklich. Von dem Temazepam merke ich inzwischen überhaupt nichts mehr, weil meine Toleranz so unglaublich hoch ist. Ich kann eine halbe Flasche Jack Daniels oder Gin trinken (obwohl ich Alkohol früher immer gehasst habe) und wäre trotz meiner 62 Kg nur leicht angetrunken.

Kurz gesagt: Ich habe fast alle meine Prinzipien gebrochen und bin nicht mehr der, der ich einmal war. Hinzu kommt noch die Winterdepression.

Praxx, ich bitte dich um Rat - da mir mein Hausarzt leider nicht helfen kann. Er lässt sich ja gar von mir beeinflussen und verschreibt mir Dinge, die er überhaupt nicht kennt.
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Haschgetüm
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 11. Nov 2016 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

Was hälst du davon mal nen eigenen Thread aufzumachen, anstatt immer den von anderen zu torpedieren?
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