Haschi´s Gruß aus der Klapse

[MausiMaus]

Liebe haschi
Habe Collage gebastelt
Um mich abzulenken

[sickgirl]

Hallo, Mausi, finde deinen Schmerz-Thread nicht mehr. Wie geht's dir denn?

[Marle]

Hallo Haschi,

ohje, genau so war das bei mir, trotz privat, auch.
Ständig sind Therapien und Angebote wegen Personalmangel, Krankheit und Urlaub ausgefallen.

Ich hab dann halt für mich abgewogen: Weswegen bin ich da? Wegen Therapien? Nein.
Ich bin da,weil ich Abstand gewinnen wollte und um neu zu starten.
Bin ich schon so weit? Was ist, wenn ich jetzt abbreche und Nachhause gehe?

Nun, ich bin dann noch ein paar Wochen geblieben, bis ich zu dem Ergebnis kam: Jetzt ist es Zeit.

Ich wünsche Dir, dass Du für Dich die richtige Entscheidung finden und treffen kannst!

Lieben Gruß
Marle

[Lillian]

Mich bbt das Drgengelaber am meisten genervt und im Anschluß hatte man noch mehr Connection.

[Haschgetüm]

Das Wochenende steht vor der Türe.
Ich werde brav hier bleiben und auch nicht nach Koblenz fahren.
Morgen kommt mein Ex mich besuchen, auf´n Kaffee. Bringt mir Obst vorbei. Kann die Ablenkung gut brauchen. (und nein der wird auch kein Gras etc dabei haben, ja da bin ich sicher)
Tjoar... nun sitz ich auf meinem Zimmer, höre Musik und warte auf die nächste Mahlzeit.
Nächste Woche hab ich mehr Programm (versprach der Pfleger).
Außerdem ein Termin bei der Sozialarbeiterin.
Will mir noch ein Einzel bei der Psychologin besorgen (weiß zwar nicht genau wofür, aber ich nehm halt mit was geht).
Suchtdruck hatte ich heute noch keinen.
Einer ist eben auf Heimfahrt und ich wir haben Wetten laufen, dass er nicht wieder kommt - wenn überhaupt sternhagelvoll. Man kennt ja seine Pappenheimer.
Hab die Nacht echt gut geschlafen. Die Struktur tut meinem Schlafrythmus gut. Wenn ich das mal so zu Hause könnte , das wär toll.
Ich hab nicht viel zu erzählen, es ist ziemlich langweilig hier.
Ja das Drogengequatsche ist nervig, aber ich hab da leztztens auch mal was zu gesagt... ich geh dann einfach, wenn´s mir zu verherrlichend wird. Kann das im Moment nicht brauchen.

[Lebkuchenmax]

Waren wir nicht alle mal so? Auch wenn ich erst knapp 25 bin, kann ich behaupten das man mit der Zeit die Rückseite der Medaille sieht.

Drogen sind immer noch etwas faszinierendes für mich, aber trotzdem habe ich kennen gelernt, dass sie einem nicht gut tun.

Wo ich früher noch mit Freunden Stunden über Pep und Co gelabert habe, gehen mir solche Gespräche mittlerweile auf die Nerven. Man spricht ja auch nicht stundenlang über sein Bier, dass man gerade trinkt.

Halt die Ohren steif und erinner dich immer dran weshalb du gegangen bist. Was sind schon ein paar Wochen, wenn man danach sein Leben anders führen kann?

Stark bleiben und durchziehen!

[Haschgetüm]

Danke Max
Jaaa ich kenn´s ja auch zur Genüge. Hab das alles durch und ich lass die Anderen auch mehr oder weniger machen, was sie wollen,
Nervig war´s schon immer, die Zeiten dass ich über meinen Konsum in der Art sprechen muss, sind lange vorbei.
Ich suche eher Kontakt zu denen, die da weiter sind - sind halt nur nicht sehr viele.
Ich gebe auch nicht auf, ich bin ne starke Persönlichkeit
Die Entgiftung (also minimum 10 Tage) zieh ich hier durch und ich geh auch erst nach Hause, wenn ich offiziell entlassen werde. Ich werde mich nicht selbst entlassen
Hach bald ist Abendessen - danach baden... Ein Traum.

[Haschgetüm]

Habe gestern noch mal mit jemandem gesprochen und bin nun wieder motivierter.
Ich konzentrier mich nun auf das Wichtige. Es gibt gute Gründe hier zu bleiben.
Ich werde um einen Termin mit dem Chef und dem Geschäftsführer sprechen, ob es eine Möglichkeit gibt mich anders einzusetzen.
Tagsüber mit geregelten Zeiten und weniger Stunden.
Falls das nicht geht, muss ich die Arbeitsstelle wechseln.
Mittags wird ja nicht getrunken und ich könnte mir vorstellen, dass das klappen könnte. Einfach mal drüber sprechen kann man ja und dann seh ich was sie davon halten.
Heute kommt mein ex. Ich habe beschlossen, dass es unser letztes Treffen sein wird. Es macht einfach keinen Sinn den kontakt zu halten. Für uns beide nicht.
Soweit der Plan bis jetzt.
Was meint ihr?

[MausiMaus]

Ich versuche keine
Pläne mehr zu
Machen und
Mir zu sagen :

Das sehe ich dann,
Wenn 's soweit ist

[Marle]

Hallo Haschgetüm,

Dein Plan, Deine Arbeitszeiten und Deinen Einsatz so zu verändern, dass Du das Risiko minimieren kannst, finde ich sehr gut.
Er zeugt auch davon, wie wichtig und ernst es Dir mit Deiner Abstinenz ist.
Nicht umsonst sagt man: Da muss man schon etwas dafür tun ...

[Haschgetüm]

Würde er nicht. Ich würde ihn austricksen. Das schaff ich locker. 😉

[Haschgetüm]

Wir haben uns getroffen und geredet.
Wir wollen jetzt erst mal etwas Abstand gewinnen und ich hab ihm gesagt wie ich das sehe - was er auch versteht.
Auch wenns mir schwer fällt, aber ich werd mich nun erst mal nicht mehr bei ihm melden.
Mein Chef hat heute ne Stellenanzeige für meinen Bereich aufgegeben - vielleicht hat sich das Thema also eh erledigt u ich hab die Kündigung im Briefkasten, wenn ich Heim komme. Aber dann ist das halt so, auch wenns Mega asozial wäre. Aber so sind Arbeitgeber leider manchmal.
Naja. Wenigstens war ich mal in der stad und hab bisschen einkaufen können. Nächstes we werd ich dann wahrscheinlich für ne Nacht nach Hause fahren und die Woche drauf dann entlassen werden.
Dann mal schauen wie es weiter geht.

[Hexe11]

Hallo Haschgetüm,

ich weiß nicht viel über dich und bin sehr selten hier im Forum, hab nur gelesen das du gerade entgiftest von Speed und Gras hauptsächlich, so hatte ich es verstanden?
Wollte dir nur kurz einen lieben Gruß da lassen und dir Zuversicht und Kraft und Mut mitgeben. Ich war ca. 12 Jahre auf Speed und noch viel länger auf Gras und ich kiffe auch heute noch ab und zu und damit kann ich auch leben... aber ich kann dir sagen, mit dem ziehen aufzuhören war das allerbeste was ich für mich getan habe!

Bleib dabei, es lohnt sich so sehr!
Natürlich will ich nicht pauschalisieren, es ist für jeden anders...
Aber bei mir war es so, ich hab vor 6 Jahren die letzte Nase gezogen und die paar Male die ich es vermisst habe kann ich an einer Hand oder maximal 2 abzählen. Die ersten Monate fand ich nervig aber es wurde täglich besser. Bin am gleichen Wohnort geblieben, aber habe alle Kontakte damals abgebrochen, manchmal treffe ich noch Leute per Zufall und bin dann so froh und dankbar (mir selbst und dem Leben), dass das alles so weit weg ist und keinen Reiz mehr ausübt. Habe einen richtigen Widerwillen entwickelt allein gegen die Vorstellung und besonders deutlich wird es wenn ich jemanden treffe. Erstmal war ich ziemlich alleine, aber das habe ich glaube ich auch gebraucht und inzwischen habe ich einige richtige, cleane freunde und bin sehr froh.

Mit dem Job das findet sich alles! Mach dir keine Sorgen! Das wichtigste ist die chemie wegzulassen, egal was kommt.

Alles Liebe
Hexe

[Ambivalenzia]

Hallo Haschi,

deine Klarheit gefällt mir gut!

Meine Erfahrung mit sich schließenden Türen ist die, dass sich an anderer (manchmal völlig unerwarteter) Stelle eine Tür öffnet. Sowas habe ich sowohl privat als auch beruflich schon erlebt. Oft genau zur richtigen Zeit. Und das wünsche ich dir auch.

[joe]

hey Haschi,
geht eine tür zu, geht mindestens eine andere auf.
das ist das schöne am leben, es geht immer irgentwie weiter.
viel kraft
joe