Fress- und Suchtdruck

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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2016 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Soltau hat Folgendes geschrieben:
Das was du geschrieben hast will ich achten Haschi, du hast das im Griff ;

Soltau


Danke. Ich will das selbe tun. Wink
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 08:33    Titel: Antworten mit Zitat

Soltau hat Folgendes geschrieben:
So eine Aussage habe ich von noch keinem Mann gehört


Wie gesagt, ich habe nicht viel mit "Männlichkeit" zu tun. Mit "Weiblichkeit" aber auch nicht. Ich bin, psychisch gesehen, sozusagen geschlechtslos. D.h. ich kann mich mit keiner Geschlechtsrolle identifizieren und das Geschlecht spielt in meinem Selbstbild keine Rolle.
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

Surreal ich kenne durchaus auch einen Mann, der das ebenso empfindet, wie du. Der versteht sich aber auch durchaus als Mann und ist heterosexuell.
Nicht jeder steht auf Masse Wink

Ich persönlich habe ja festgestellt, dass ich mittlerweile wirklich ein sehr krasses Schönheitsideal vertrete. Ich finde untergewichte Frauen attraktiver, als normalgewichtige. Ich denke die Medien tun da ihr übriges.
Bei Männern ist es bei mir nicht ganz so extrem, aber ich bevorzuge tatsächlich einfach schlanke Männer, weder muskulös noch sonstwie massig.

Wenn mein Exfreund schon dürr genannt wurde, fand ich ihn grade richtig.
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Haschgetüm
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

Habe mich grade zu einer Scheibe Brot gezwungen.
Versuche jetzt langsam wieder zu meinem normalen Essverhalten zurückzukehren.
Habe grade einfach keinen Appetit.
Gestern Abend hatte ich plötzlich so Hunger, dass ich mir ein Stück Kuchen reingezogen habe. Aber die Scheibe Brot nicht runterkriegen wollen. ^^
Soll das noch einer verstehen.
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, das hatten wir ja die Tage auch schon, also, dass wir zumindest da keine solchen Verbindungen zu einem bestimmten Geschlecht ziehen - auch wenn das bestimmt allgemein so üblich ist. Wie gesagt, es wundert mich immer wieder, dass z.B. jemand überhaupt auf die Idee kommt, zu sagen, dass er sonst keinen Mann kenne, der so isst bzw. dem es gefällt dünn zu sein. Ich persönlich verbinde das erstmal gar nicht. Bei mir ist es aber halt auch wirklich so, dass ich mit den Geschlechtsrollen überhaupt nichts anfangen kann. Mein Geschlecht hat für mich noch nie auch nur die geringste Rolle gespielt und tue nichts bzw. unterlasse auch nichts, weil sich das für mein Geschlecht so gehöre. Dass es aber auch "ganz normale" Männer gibt, die lieber dünner sind als massig, irritiert mich zumindest nicht. Warum auch nicht?
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist nun mal so surreal, dass es Mann und Frau gibt. Ist ja auch ganz logisch, sonst wäre keine Fortpflanzung möglich, was ich persönlich faszinierend finde.
Mir gefällt es sehr und macht den Menschen ansprechend und attraktiv, wenn die Person ihre von Geburt an festgelegte Rolle lebt und auch genießt.

Die Geschmäcker sind verschieden, ich finde feminine, weiblich Frauen schön und muskuläre, kräftige Männer.
Wenn dir das egal ist surreal ists auch gut.

Ich meinte, was das Essen betrifft, dass es oftmals schon mehr die Frauen beschäftigt wie die Figur ist, auch Essstörungen sind unter Frauen mehr verbreitet, obwohl ich natürlich weiß, dass es auch immer mehr Männer betrifft.
Am besten ists wohl der Mensch isst bei Hunger und wenn er keinen Hunger hat isst er nichts Wink

Soltau
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Soltau hat Folgendes geschrieben:
Es ist nun mal so surreal, dass es Mann und Frau gibt. Ist ja auch ganz logisch, sonst wäre keine Fortpflanzung möglich, was ich persönlich faszinierend finde.
Mir gefällt es sehr und macht den Menschen ansprechend und attraktiv, wenn die Person ihre von Geburt an festgelegte Rolle lebt und auch genießt.


Naja, die Geschlechtsrolle hat nur begrenzt etwas mit der Fortpflanzung oder überhaupt mit der Biologie zu tun. Sicher wird die ursprunglich auch biologische Ursachen gehabt haben (unterschiedliche Körperkraft, Schwangerschaft usw.), aber das hat sich über die Jahrtausende schon sehr verselbständigt und heute haben sie m.E. eigentlich kaum eine Bedeutung mehr. Vieles ist auch völlig willkürlich (blau/rosa z.B. - das war vor 100 Jahren noch genau anders herum...) Für die einzelnen Personen offenbar schon noch, aber man könnte sicher auch ohne sie gut leben in der modernen Welt.
Bei mir ist es halt so, dass mir das Ganze von Anfang an ziemlich entgangen ist. D.h. ich habe mich gar nicht bewusst dafür entschieden, bei dem "Spiel" nicht mitzumachen, sondern ich habe es gar nicht erst wirklich wahrgenommen. Darüber bin ich auch wieder mal ziemlich froh, da ich die entsprechenden Sorgen, der Rolle nicht zu entsprechen, gar nicht kenne und mich auch nicht künstlich einschränke, weil etwas nicht "meinem Geschlecht entspricht".
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Und ich finde vor allem Menschen attraktiv, die selbstsicher tun, was ihnen persönlich liegt, und nicht das, was man willkürlicherweise von ihnen erwartet (z.B. weil sie ein bestimmtes Geschlecht haben). Auch wenn ich da sicher voreingenommen bin, aber mir ist ein Exzentriker immer lieber als ein Konformist. Allein schon, weil man bei Letzterem ja kaum etwas Interessantes zu erwarten hat. Der ist halt so, wie sie alle sind...
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kann es sein surreal, dass du einfach nur Angst hast vor deinem Geschlecht und es dich deshalb nicht in vollen Zügen genießen traust?

Es macht doch großen Spaß seine Rolle zu haben und sich damit zu identifizieren. Es wird seinen Sinn haben, dass die Evolution zwei Geschlechter erschaffen hat, sonst hätte sie Zwitter erschaffen. Wieso haben die Geschlechter kaum was mit Fortpflanzung zu tun, meinst du, es macht Spaß im Reagenzglas die Kinder zu züchten Confused
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, das Ganze ist nur, wie gesagt, völlig an mir vorbei gegangen. Ich habe mich einfach nie "als Mann" gefühlt, sondern immer nur "wie ich". Und auch, wenn ich das eben nicht bewusst so gewählt habe, finde ich das nun auch besser als die Alternative. Nach meinem Empfinden macht es mehr Spaß, einfach zu tun, wonach einem ist, und nicht das, was irgendeine Rolle einem vorgibt. Womit ich natürlich nicht meine, dass man das, was der Rolle, in die man gesteckt wird, nun bewusst nicht tun sollte. Das wäre ja auch wieder eine Einschränkung. Ich finde, dass man sich durch so etwas gar nicht einschränken sollte.

Und es ging mir ja nicht um "die Geschlechter", sondern um die Geschlechtsrolle. Die ist zum größten Teil sozial bedingt und nicht biologisch (wobei ich, wie gesagt, nicht ausschließen will, dass sie auch biologische Grundlagen haben).
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hier fehlt ein Wort. Es sollte heißen:

Womit ich natürlich nicht meine, dass man das, was der Rolle, in die man gesteckt wird, entspricht, nun bewusst nicht tun sollte.
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es dich interessiert, dann suche mal nach der Unterscheidung von "sex" und "gender" (= biologisches und soziales Geschlecht). Auch wenn in dem Bereich viel Unsinn erzählt wird, finde ich, ist diese Unterscheidung doch sehr erhellend. Wobei ich eben, wie gesagt, schon davon ausgehe, dass die Geschlechtsrolle nicht völlig unabhängig von der Biologie entstanden ist, das ist m.E. eine absurde Vorstellung. Doch so, wie sie nun tatsächlich existiert, ist die Geschlechtsrolle m.E. vor allem eine soziale Konstruktion und entsprechend auch veränderbar (tatsächlich haben sie sich ja im Laufe der Jahrhunderte auch immer wieder verändert) bzw. es ist sogar durchaus möglich, sie ganz hinter sich zu lassen. Auch wenn das die meisten Menschen am Ende dann wohl doch nicht wollten.
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Soltau
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Anmeldungsdatum: 06.11.2014
Beiträge: 1628

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

surreal hat Folgendes geschrieben:
Hier fehlt ein Wort. Es sollte heißen:

Womit ich natürlich nicht meine, dass man das, was der Rolle, in die man gesteckt wird, entspricht, nun bewusst nicht tun sollte.


Am besten ist es, wenn man seine Rolle von innen heraus gerne auslebt und besonders faszinierend finde ich die sexuelle Anziehung.
Surreal, ich meine ich hätte mal von dir gelesen, dass du dich als asexuell bezeichnest, stimmt das?
Für mich ist Sex eins der schönsten Dinge der Welt; da würde mich interessieren, was du als Ersatz für dieses phänomenale Empfinden hast?
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich bin asexuell. D.h. ich fühle mich einfach zu keinem Menschen sexuell hingezogen. Einen Ersatz brauche ich da aber nicht. Wenn ein Bedürfnis fehlt, dann leidet man auch nicht darunter, dass es nicht befriedigt wird. Ich erkläre das gerne so, dass ich in der Hinsicht einfach ein Kind geblieben bin. Und bei einem Kind nimmt man ja auch nicht an, dass ihm etwas fehlt, weil es keinen Sex hat...
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 16. Dez 2016 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Soltau hat Folgendes geschrieben:
Am besten ist es, wenn man seine Rolle von innen heraus gerne auslebt


Wie gesagt, ich bin nicht der Meinung, dass jeder unbedingt von "seiner Geschlechtsrolle" Abstand nehmen sollte. Wenn jemand "von innen heraus" genau so leben will, wie es "seiner" Rolle entspricht, dann soll er es tun. Ich finde nur, dass niemand so leben "müssen" sollte, der es eben nicht will. Da sollte eine allgemeine Liberalität herrschen, die Abweichungen einfach akzeptiert. Und ich finde, dass diese Haltung, es sei "natürlich", dass Männer so und Frauen so seien, dem entgegen steht.
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