Mit pharmazeutischen "Kniffen" ein schnell, stark und kurz wirkendes Arzneimittel in ein langsam, schwächer und vor allem länger wirkendes Arzneimittel zu verwandeln. Das macht man, um statt 3 oder 4 nur eine oder zwei Dosierungen am Tag verabreichen zu müssen.
Bei Opiaten oder Stimulanzien soll die Retardierung zusätzlich die missbräuchliche Verwendung erschweren
Das passiert meist physikalisch: Der Wirkstoff wird in eine Grundmasse verpresst, die sich nur langsam auflöst. Oder man stellt eine Mischung von Mikro-Pillen her, aus denen ich der Wirkstoff unterschiedlich schnell löst (Pellets). Andere umhüllen solche Pellets mit Substanzen, die sich im Magendarmtrakt nur langsam auflösen (Wachs zB) oder kombinieren die Methoden miteinander, auch "Ionenaustauschharze" werden dafür verwendet.
Entretardieren ist medizinisch gesehen Quatsch, weil ja die verzögerte und verlängerte Wirkung erwünscht ist.
Bei Medikamenten jedoch, die als Rauschdrogen verwendet werden, ist ein schneller Wirkungseintritt und eine starke Wirkung erwünscht, die durch die Retardierung behindert wird.
Also wird versucht, den Wirkstoff wieder in eine Form zu bringen, die sich schnell auflöst.
Manchmal genügt es dafür, die Tablette zu zerkauen. Ist sie dafür zu hart, wird sie zermörsert oder zerrieben oder in allen möglichen Flüssigkeiten aufgelöst. Das Ergebnis kann dann geschnupft oder aufgelöst injiziert oder einfach geschluckt werden.
dieses Informationsangebot benötigt viel Zeit und Geld, um erweitert und betrieben zu werden.
Um auch weiterhin wertvolle Informationen und das Forum anbieten zu können,
benötigen wir Deine Unterstützung! Hilf uns, dieses umfangreiche Informationsangebot
weiterzuführen.
Spende dieses Jahr 5 €, 10 € oder wieviel Du auch aufwenden magst, um
Suchtmittel.de zu erhalten. Weitere Informationen findest Du auf unserer
Spendenseite.
Die Spende ist steuerlich absetzbar, da wir ein gemeinnütziger Verein sind. Wir unterstützen
auch Bitcoin und Ethereum neben PayPal und klassischer Überweisung.