drogensüchtiger Sohn

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Laurinschen
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Anmeldungsdatum: 31.10.2014
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2017 14:05    Titel: drogensüchtiger Sohn Antworten mit Zitat

Hallo ihr Lieben, viele kennen mich vielleicht noch, wenn ihr wollt könnt ihr aber meine Geschichte lesen unter "Verhalten gegenüber Drogenabhängigen". Nun was gibts neues: er ist jetzt ca. 1 Jahr Drogen frei bis auf einige Ausnahmen. Aber er zieht von Klinik zu Klinik bekommt nix richtig auf die Reihe... Sagt ich wäre die letzte Mutter... Mein Ex hätte mich nie geschlagen... Ich alleine wäre Schuld an seiner Drogensucht ich hätte ihn dazu getrieben... Ich hätte ihm den Kontakt genommen zum Vater usw... Die Verletzungen sitzen seeeehr tief und ich denke mittlerweile wirklich, dass ich Schuld bin... Würde heute vieles anders mache , aber damals wollte ich nur meine Kinder schützen.
Im Moment bin ich sehr depri und habe z.Z. nur Kontakt über Whatapp... Ich bin nicht in der Lage in die Klinik zu fahren ... Auf der einen Seite tut er mir so entsetzlich leid auf der anderen Seite bin ich extrem verletzt... Ich weiss nicht weiter wie ich mit dieser Schuld leben soll
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brauchehilfe123
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2017 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

hey.. du bist nicht schuld!
Jeder der Drogenabhängig wird ist SELBER daran schuld!
Ich weis zwar nicht warum du ihm den kontakt zum vater verboten hast, aber ich denke du hast deine Gründe gehabt! Und weil man kein Kontakt zum Vater hat mit Drogen anfangen ist blödsinn! Er sucht Gründe für seine Abhängigkeit! DU BIST NICHT SCHULD

LG
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2017 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Laurinschen,

ich vermute das dein Sohn hochgradig Depressiv ist,
und keine aber wirklich keine Lösung aus seiner Situation sieht,
nur das würde erklären warum er gezielt so schlimme Sachen sagt.

Ich hatte leider Gottes meiner Mutter auch um die Ohren gehauen,
bereute das heute noch,
zu der Zeit war ich aber extrem Depressiv,
wollte nur noch sterben.

Meine Mutter hat mich rausgeschmissen,
rückwirkend das beste was Sie tun konnte,
so musste ich mich nämlich um mich selbst kümmern,
und habe nicht meiner eigenen geliebten Mutter die Schuld für mein Leid geben.

Dein Sohn brauch Hilfe Therapeutische Hilfe,
nimmt er die nicht an,
denke an deine Gesundheit,
dein Kind wird irgendwann verstehen,
dass das falsch war,
und du eine gute Mutter warst.

Also treff eine Entscheidung!
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2017 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Laurinschen,

Bei allem gebotenen Respekt, das ist doch Bullshit...
Ist doch klar...er muss weg aus seinem Umfeld. Er muss frei sein von Belastungen, weg von der Familie...kann sich nur auf sich und die Sucht konzentrieren...du darfst ihn momentan nicht ernst nehmen..er sucht jetzt nach all möglichen "Schuldigen" und zuletzt bei sich selber...
außerdem ist keine Schande Hilfe anzunehmen wenn man sie bekommt... villeicht solltest du sie dir suchen...es gibt genügend Beratungsstellen für Familienangehörige süchtiger Menschen...


Es kann nur bergauf gehen, auch wenn man momentan nicht daran glaubt. Viel Glück, es kommt vom Herzen!


L.G.
Mikel
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2017 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo laurinschen,

ich kenne deine Geschichte nicht und hab im Moment auch nicht die Zeit , diese nachzulesen .

Allerdings kann das Elternhaus nicht alleine schuld an einer Sucht sein .
( meine persönliche Meinung )

Natürlich kommt man schneller unter die Räder , wenn es zu Hause nicht rund läuft .
Aber der konsumierende ist doch derjenige , der zum Schluss sagt : ja oder mein .

Was meinst du wohl , wievielte Drogenabhängige es gäben würde , wenn nur die Eltern schuld wären .

Wenn es " nur " nach dem Elternhaus ginge , dann müssten mein Bruder, meine Schwester
und ich , auch in einer sucht stecken.
Ich stecke zwar in einer Sucht , aber als Schmerzpatientin .

Trotz der sehr schlechten Kindheit , haben wir uns durchschnittlich gut entwickelt.
Wir müssen nur leider auf unsere Erzeugerin verzichten.
Bzw. wollen wir auf sie verzichten.

Im Moment kann ich dir nur empfehlen , lass ihn los .
Wenn er vor deiner Tür steht , dann breite deine Arme aus .

Wenn du ihn ganz ehrlich liebst , wird er es spüren und auch irgendwann seine Mutter brauchen .
Es ist egal wie alt man ist , eine Mama braucht man immer .

Als Mama fühlt man sich leider immer schuldig, so ergeht es mir mit meiner Tochter auch .
Zum Glück haben wir keine schwerwiegenden Probleme, die von mir aus gehen .
Durch meinen Ex hat sie leider Trennungsängste .
Dadurch fühle ich mich auch schuldig .
Ist natürlich mit deiner Situation nicht zu vergleichen.

Schuld ist ein sehr zermürbendes Gefühl, was einen zerreißen lässt.

Hast du schon mal überlegt, mit einen Psychologen drüber zu sprechen ?

Vielleicht hilft es dir .

Wenn du magst , schreibe gerne weiter .

Liebe Grüße

Yez
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2017 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Lauri,

ich denke Dein Sohn ist dermaßen verzweifelt, das er Dich so beschuldigt. Ich gehe davon aus, das dass Elternhaus ( die Kindheit) schon einen Teil zur Sucht beiträgt.

So ist es bei mir. Aber die Schuld gebe ich niemandem dafür. Ich kämpfe mich jeden Tag durch. Und das schon seit 25 Jahren. Man, so viele Jahre im rausch verbracht Sad

Ich muss jetzt los, melde mich aber gerne später noch mal wieder. Und gut ist doch, das ihr überhaupt im Kontakt steht Confused
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Laurinschen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 31.10.2014
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2017 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Vieeeeelen DANK an alle ... Mein Sohn ist jetzt 21, angefangen hat alles.mit 13/14 Jahren, mein Ex verließ mit zum 1 Mal als der Junge knapp 1 Jahr war ( er hat nicht nach ihm gefragt die neue war wichtiger ) ich habe damals.vor ihm gekniet und gebeten er soll nicht gehen, er hat einen Schritt über mich gemacht und ist gegangen. Dann kamen ständige Affairen dazwischen, ein auf und ein ab, musste mein Elternhaus verlassen weil ich ihm wieder Chancen gab und meine Eltern mit bekamen, dass er gewalttätig war... Er setzte mich mit allem unter Druck... Dann kam unsere Tochter auf die Welt, während ich im Krankenhaus war hatte er ne Affaire mit der Nachbarstochter... Alles habe ich hingenommen wegen der Kinder aber auch weil ich dachte ohne ihn ist es keine richtige Familie. Als meine Tochter 1 Jahr war trennte ich mich endgültig, mein Sohn kam in die Schule und war immer auffällig. Er spielte immer den Clown. Mit 14 ging es dann extrem los und mit 17 wollte er zu Hause mich umbringen und landete in der Obhut. Dort versuchte er zu dealen und flog raus, er zog dann in eine eigene Wohnung und das.war sein Untergang... Drogenpartys... Klauen... Nix zu essen... Verwahrlost... Klinik. Jetzt wohnt er beim seinem Vater der ihn wieder los werden will weil er ja faul ist kein Hartz bekommt und er ja schließlich auch ein Leben hat. 17 Jahre hat er sich kaum interessiert wenn Stress gab kam er mit schlauen Erziehungstips das wars. Mir tut alles.so leid weil ich irgendwann die Kraft nicht mehr hatte zu kämpfen und mich nicht mehr kümmerte, habe selbst Panikattacken und Angstzustände... Ich bereu das alles.weil ich ihn alleine gelassen habe... Ihm keine Mama sein konnte ... Ihn fallen lassen habe... Mein Gewissen bringt mich um!


Trotzdem danke für die aufbauenden Worte... Tut soooo wahnsinnig gut
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 9. Jan 2017 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Laurinschen...
also mein Bruder gibt auch Gott und der Welt die Schuld für alles. Abhängig sind wir beide, nur das ich anders damit umgehe.
Meine Mutter hat in ihrer Vergangenheit viele Fehler gemacht - wie jeder Mensch, das ist nun Mal so.
Ich denke so ziemlich jeder Elternteil versucht das Beste aus der Situation zu machen, auch wenn es nicht immer gelingt.
Natürlich liegen die Ursachen der Abhängigkeit deines Sohnes in seiner eigenen Vergangenheit - und natürlich bist du da ein großer Teil von und ja - er wird unter dem ein oder anderen gelitten haben. Das wird er vielleicht auch noch ne Weile tun - aber mal ganz ehrlich - darauf kann man sich nicht ausruhen. Da mussten wir alle drüber wegkommen, über die Unzulänglichkeit der doch nicht so perfekten Eltern. Wink
Er leidet... im Moment ist er in einem Stadium in dem er sich selbst bemitleidet und anderen die Schuld gibt. Das ist kindisch und vielleicht auch normal in einem solchen Prozess - aber wenn er Glück hat, geht das vorbei und er kann abschließen und seinen Frieden finden.
Bei Sucht von Schuld zu reden ist meiner Ansicht nach total falsch - denn weder du noch er wollten das das passiert. Es macht keinen Sinn sich gegenseitig Vorwürfe zu machen oder einen Buhmann zu suchen.
Versuch es also nicht allzu persönlich zu nehmen.
Wenn du möchtest, dann sag ihm, dass du Fehler gemacht hast, aber dass du ihn immer geliebt hast und auch immer lieben wirst.
Wenn du das Gefühl hast, dass es besser ist dich zu schützen - dann nimm lieber Abstand.
Beistand solltest du dir in jedem Falle holen - das ist eine sehr schwere und ernste Sache, die niemand einfach so wegsteckt - da ist es durchaus angebracht, klug, ratsam, vernünftig und gesund sich helfen zu lassen - so wie auch dein sohn sich helfen lassen muss.
Aber auch das loslassen will gelernt sein - also muss jeder von euch seinen eigenen Weg finden - unabhängig voneinander. Er ist nun 21 - er muss es selbst schaffen.
Ich wünsch dir viel Kraft und Durchhaltevermögen und vor allem die Stärke, Hilfe annehmen zu können.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2017 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab noch mal nachgedacht.

Auch von Fehlern zu sprechen, erscheint mir irgendwie falsch in dem Kontext.
Du hattest die Verantwortung und musstest Entscheidungen treffen, die du getroffen hast. Richtig oder falsche Entscheidungen? Gibt es das überhaupt?
Es ist immer ein für und wider - das Ergebnis ist nie perfekt und man weiß nie, wie es gekommen wäre, wenn man sich anders entschieden hätte.
Hinterher ist man immer schlauer und so wünscht man sich manchmal, dass man sich anders entschieden hätte - aber wenn man das gekonnt hätte, hätte man es getan. Du wolltest deinem Sohn ja nicht schaden, nehme ich mal schwer an.
Also mach dir keine Vorwürfe, das macht dich nur selbst kaputt.

Hachja, es ist ein schwieriges Thema, da stößt man sehr schnell an seine Grenzen.
Mit einer außenstehenden Person, z.B. einem Psychologen, so etwas zu erörtern, kann sehr hilfreich sein.
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Laurinschen
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 31.10.2014
Beiträge: 57

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2017 06:28    Titel: Antworten mit Zitat

Danke... Einfach nur danke Embarassed
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2017 07:38    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie klingt das aber nicht so,
als wärst du bereit eine Entscheidung zu treffen Laughing

Dein Sohn zerstört dich,
er reißt dich mit in sein Elend,
du hast für dein anderes Kind auch eine Verantwortung.

Leider Gottes muss man mittlerweile dazu sagen,
das du es verdient hast,
so behandelt zu werden,
das Forum hat dir damals schon dazu geraten,
dich nicht in die Co Abhängigkeit reißen zu lassen.

Und was hast du da raus gelernt ?

Nichts, jetzt bist du selbst ein Psychisches Frak.

Handel endlich,
setzte ihm die Pistole auf die Brust,
entweder er ändert sich, oder du brichst den Kontakt ab.

Schaffst du das nicht,
dann brauchst du auch kein Mitleid.

Sry, mein es nicht böse, aber Handel endlich Twisted Evil
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Schlaumeier
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2017 08:15    Titel: Antworten mit Zitat

JP hat Folgendes geschrieben:


Handel endlich,
setzte ihm die Pistole auf die Brust,
entweder er ändert sich, oder du brichst den Kontakt ab.

Und das wuerde was bei wem bringen? Der Junge ist 21 und schon lange in den Brunnen gefallen. Mit Druck und Rueckzug der helfenden Hand erreicht man eher Trotzreaktionen als vernuenftiges Handeln, bildlich gesehen also Ertrinken/Untergang. Jedenfalls waere das so bei mir gewesen als ich so jung war.
Ich finde die helfende Hand sollte ausgestreckt bleiben, zum Selbstschutz sollte gebuehrender Abstand gehalten werden.

Wer nun die Schuld hat oder auch nicht, ist schwer zu klaeren und erzeugt einen Strudel aus dem alle Parteien schwer rauskommen. Ich finde es produktiver sich auf Loesungen zu konzentrieren. Aber so oder so, selbst im guenstigsten Fall, wird das eine langwierige Aktion aus dem Scheiss rauszukomen und ueberhaupt einen fuer alle annehmbaren bis richtigen Weg zu finden.

Ehrlich? Ich bin heilfroh das meine Jungs nicht schwer abhaengig sind. Ich waere damit ueberfordert und wuerde wahrscheinlich dran verzweifeln. Embarassed
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JP
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 22.01.2015
Beiträge: 1554

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2017 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Morgen Schlaumeier,

er ist mit 21 alt genug, ich bin mit 18 Jahren ausgezogen,
warum sollte die Mutter sich weiter quälen lassen,
wenn der Junge nicht bereit ist,
sich helfen zu lassen?

Die nette Hand war schon zu lange da,
als Dank wird die Mutter fertig gemacht.

Was aus ihm wird er selbst entscheiden müssen,
wenn er aus trotz Scheiße baut,
muss er auch merken dass das Konsequenzen dafür tragen.

Das gehört zum Erwachsenen werden dazu,
das gerade du das kritisierst Wunder mich,
hätte jetzt gerade hierbei gedacht du vertrittst die selbe Meinung Shocked
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Schlaumeier
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1931

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2017 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das gehört zum Erwachsenen werden dazu,
das gerade du das kritisierst Wunder mich,
hätte jetzt gerade hierbei gedacht du vertrittst die selbe Meinung Shocked


Hi JP,
musst Dich nicht wundern, im Prinzip sehe ich das wie Du, nur bezueglich der Mutter ein wenig differenzierter. Werde da noch naeher drauf eingehen.
Muss jetzt an die Strand, meine 'Lebensabschnittsnervensaege' ruft. Ich soll angeschwemmte Schaetze, oder doch Muell?, sicher stellen. Wenn die sich was in den Kopf gesetzt hat gibts keine Ruhe, aber bei "Pflichterfuellung" dann auch lecker Abendessen ... vieleicht soger hausgemachte Pommes FC mit Currywurst Laughing
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 10. Jan 2017 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen, Lauri,

wie wäre es, wenn DU für ihn da bist im bezug auf Gesprächen, ihm aber weder Obdach noch Geld o.ä. gibst? Falls es dazu kommen sollte, das ihr nicht nur mehr über whatsapp unterhaltet.

Er will Dich ja auch, sonst würde er kaum mit dir schreiben. I-wann, da bin ich mir sicher, schafft ihr es, euch zu unterhalten.

Es ist eine schwere Zeit und Dein Sohn sucht sich ja bereist Hilfe, indem er von Klinik zu Klinik läuft, aber das ist auch keine Dauerlösung. Es gibt Gruppen, indem Die Betroffenen und die Angehörigen hin können. Vielleicht wäre das auch noch ne Option?

Ich kenne Deinen alten Thread nicht und kann nur das beurteilen, was Du hier kurz und knapp gecshildert hast.

Manchmal, seit einiger Zeit, telefoniere ich mit meiner Alkohol-und Tablettensüchtigen Mutter. Das rockt aber nicht, weil sie meistens breit ist. egal, auch morgens um 10 Uhr. Sie sagt mir ständig " Reiß Dich einfach mal zusammen. " Oder aber" Du musst mal langsam klar kommen in Deinem Kopf".

Ich denke dannn so " Häh?" Wer versucht ständig aus diesem Sumpf zu kommen? Und seitdem ich denken kann, waren bei uns immer Parties. Auch wenn Scchule war. Mein ältester Bruder nahm mich manchmal mit in sein Auto und dort übernachteten wir. Der ist workaholic und mein anderer Bruder ist auch suchtkrank. Zum Glück keine Shore und keine Nadeln. Aber da siehst Du mal, welche Kreise das nach sich zieht. Vererbt und vorgemacht.

Ich werde den Kontakt zu meiner Mutter wieder unterbinden habe ich für mich fest gestellt. Denn über das Wetter kann ich auch mit der Oma im Bus reden. Man kann sich mit ihr über nichts anderes als Oberflächlichkeiten unterhalten. Und mein ältester Bruder will auch keinen Kontakt, da ich ihm zu kriminell bin. Er sagt, er kennt das alles nicht und hat ein ganz " normales" Leben. Ist aber auch nicht sonderlich schlimm für mich, weil ich für Niemandemn aus der Familie Gefühle habe und er sich nur durch Materialismus und Kapitalismus unterhalten kann. Traurig so was, weil ich ganz anders ticke. Aber das gehört hier nicht her.
Ich wünche Dir alles erdenklich Gute, viel Kraft und das ihr das wieder einigermaßen hinbekommt.
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