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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2021 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Heute Morgen bei einer ca. zweistündigen Wanderung mit meinem Vierbeiner, dachte an einen Gastbeitrag auf Reitschuster.de (Kotau für die Maskenpflicht
"Zusammenspiel von Unterwerfung und Gehorchen"; https://reitschuster.de/post/kotau-durch-maskenpflicht/) .

Wie schon mehrfach geschrieben, wandern wir zwei immer kilometerweit über Felder, Wiesen, und durch Wälder. Manchmal auf betonierten oder sogar geteerten Feldwegen, aber oft auch einfach querfeldein.
Je nach Wetterlage sind mal mehr, mal weniger Spaziergänger unterwegs.
Heute waren es aufgrund leichtem Regen relativ wenig, obwohl Samstagmorgen.

Irgendwann kam uns dann ein älteres Ehepaar entgegen. Ich schätzte sie so auf Mitte 60, eher sogar Richtung siebzig.
Was die derzeitige Panik- und Angstmache aus älteren Menschen „macht“, ist wohl inzwischen allen klar, die aufmerksam durch die Gegend laufen.
Fällt es schon Jüngeren, im Umgang mit den Medien geübten Menschen schwer, sich nicht von der Panik- und Angstpropaganda abzugrenzen und nicht gefangen nehmen zu lassen, die einem, egal auf welchen Hör- oder Fernsehsender man schaltet, egal welche Zeitung man in die Hand nimmt, oder welchen Internetbrowser man anklickt, im Minutentakt um die Ohren, und in die Augen fliegt, „schlägt diese, von der Regierung gewollte und geförderte Angst-Werbung“, und die untertänigste Befolgung durch die verbreitenden Medien – auch aus monetären Gründen – bei den alten Leuten offenbar voll ein.

Ich wunderte mich zunächst, als wir uns dem älteren Paar näherten, dass sie ganz nach links auf den Randstreifen des gut 3 Meter breiten Weges auswichen, wo sie jetzt bei dem nassen Wetter garantiert schmutzige Schuhe bekamen. Vielleicht wegen meinem Vierbeiner, so dachte ich zuerst.
Die Frau sah ich fast nicht mehr beim Näherkommen. Sie hatte sich regelrecht hinter ihrem Mann versteckt.
Wie gesagt: Mitten in freier Landschaft, rechts, abseits ein Bauernhof, links freies Acker- und Wiesenland, soweit das Auge reicht. Weit und breit außer uns keine Menschen in Sichtweite.
Er hatte eine dieser blauen, einfachen medizinischen Mundmasken – bis unter die Nase (sic!) gezogen, und als ich freundlich grüßte, dachte ich, dass er mich wohl für einen Zeitgenossen hält, dem man nicht über den Weg trauen durfte. So misstrauisch und fast schon ängstlich wie er mich ansah, und natürlich nicht zurück grüßte.
Und dann sah ich seine Frau, die mit einem Bein schon im lehmigen Acker stand, um ja weit genug von mir entfernt zu sein. Sie drückte sich ein dickes Fell ins Gesicht, sodass nur noch ihre kleine ängstlichen Mausaugen sichtbar waren. Mit denen sie ganz genau meine Schritte verfolgte. Ich hatte das Gefühl, wenn ich auch nur einen Zentimeter in ihre Richtung driften würde, würde sie schreiend in den umgepflügten Acker flüchten.

Bei Zurückblicken sah ich dann, dass sie sich erst nach geschätzten 30 Metern wieder getraute neben ihrem Mann weiterzugehen.
Ich machte mir „so rein gesellschaftlich“ meine Gedanken:
Wollte ich jemals mit solchen Leuten – ganz ohne Corona, und jenseits aller Krisen – in Kontakt kommen? Ich glaube, eher nicht.
Ich dachte auch, getreu der Erkenntnis „die Sucht kann jeden treffen“ darüber nach, wie sich solche Leute „in ganz normalen Zeiten“ verhalten würden, wenn sie erfahren würden, dass ich Alkoholiker, dazu noch in Zeiten ziemlich starker Säufer bin/war? Ob die dann auch die Straßenseiten wechseln würden? Oder wahrscheinlich alles tun würden, damit ich, würde ich zufälligerweise in derselben Straße wohnen, „weggemobbt“ und „weggesperrt“ werden würde?

Also jedenfalls, wenn mir heute noch einer erzählt, in der Gesellschaft würde die ohnehin schon seit langem vorhandene Spaltung nicht noch zusätzlich durch das ganze „C“-Theater verstärkt, dann weiß ich, dass ich mit einem rede, der entweder über keine Wahrnehmungsfähigkeit verfügt, oder dem ohnehin egal ist, was um ihn herum passiert.

Da passte dann auch der „Hilfeschrei“ des Klinikum Bayreuths, der mich über Fratzenbook erreichte:

„Liebe Freundinnen,
liebe Freunde,
dass wir in der Klinikum Bayreuth GmbH gerade in einer reichlich angespannten Situation sind, das brauche ich wohl nicht extra zu erwähnen. Wir bekommen - auch hier auf F(ratzen)book - viel Zuspruch, viel Unterstützung. Das tut gut. Vielen Dank.
Leider gibt es aber (auch in der realen Welt) durchaus auch andere Reaktionen. Hier mal nur drei Beispiele:
Eine Kollegin mit weitem Arbeitsweg muss tanken. Sie hat das Parkschild der Klinikum Bayreuth GmbH an der Scheibe. Und wird aus der Tankstelle geworfen.
Eine Dame aus einem Mehrfamilienhaus beschwert sich über eine Kollegin. Die Kollegin hat unter Einhaltung aller Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen die gemeinsame Waschküche betreten.
Ein Kind einer Kollegin darf in einer Kita nicht mit den anderen spielen. Es wird von den anderen getrennt.
Bei aller berechtigter Sorge. Bei aller gebotenen Vorsicht. Bitte behandelt uns nicht wie Aussätzige, weil wir in Quarantäne sind. Bitte macht Euch klar, dass die patientennahen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich getestet werden. Das gilt für die allermeisten anderen Menschen nicht. Von uns geht keine besondere Gefahr aus.
Ihr müsst uns nicht beklatschen. Aber bitte behandelt uns menschlich.
Bleibt gesund.
Frank Schmälzle
Leiter Öffentlichkeitsarbeit Klinikum Bayreuth
(im Namen vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“


In diesem Sinne: Passt alle auf Euch auf, nicht, dass hinterher (nach „C“) nichts mehr passt, was passen könnte.

Marle
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2021 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Marle,,,

dein geschilderter Fall mit dem Ehepaar ist schon extrem

Ich bin ja auch regelmäßig draussen mit dem Hund,aber was dir da passiert ist,?

Bei uns im Feld seh ich kaum jemand mit Maske,und Hundebesitzer schon gar nicht,da kann es passieren wenn man sich trifft,wir auch mindestabstand usw vergessen,im Small talk denkt man daran nicht mehr...

Das Menschen die straßenseite wechseln wenn ich mit dem Hund gassi gehe ist mir schon öfter passiert (lange lange vor Corona)...

Es gibt halt Menschen die haben richtig schiss vor hunden,muss man akzeptieren...

Eine Frau mit der ich im laufe der letzten 2-3 jahre mich immer besser verstanden hab beim gassi gehen (sie hat 2 kleine Pudel)...hat mir im nachhinein gestanden,das sie riesen angst vor meinem Hund erst hatte...

Obwohl das kein Pittbull,Dobermann oder Rottweiler ist...

Ich hab mir angewöhnt auf meinen Runden immer ein freundliches Hallo zu sagen,auch zu menschen ohne hund...

Bei 70-80 Prozent kommt auch ein Freundliches Hallo zurück,was ich als angenehm empfinde...

Es gibt aber auch menschen die sagen nix,und gucken dich nur aus den Augenwinkeln musternt an...

Das muss man dann halt so akzeptieren,und darf das nicht auf sich selbst beziehen

Gruss...
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2021 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Dass ich mir meine Gedanken über solche Situationen mache, heißt nicht, dass ich so etwas persönlich nehme, Mabuse!

Extrem: Weiß ja nicht, wo Du wohnst, aber hier sehe ich relativ viele – nicht nur Ältere – in freier Wildbahn mit Maske herumlaufen. Vielleicht sind die auch einfach inzwischen zu faul, sie abzunehmen. Oder, wenn es kälter ist, sie wärmen sich inzwischen damit – ganz legal Twisted Evil

Hundebesitzer habe ich auch noch nie mit Maske beim Gassigehen gesehen.

Hier lassen viele ihre Köter Twisted Evil frei herumlaufen, die behaupten, sie hätten ihren Hund unter Kontrolle. Dann rufen und pfeifen sie wie die Verrückten, und der Köter kackt vor ihnen in die Wiese – und schert sich einen Dreck um irgendein Rückholkommando.
Kein Wunder, dass dementsprechend manche Spaziergänger ohne Hund richtig Bammel haben, und bestimmte Gebiete regelrecht meiden. (Auch wegen der Hundekacke).

Einer der freilaufenden hat vor nicht allzu langer Zeit meinen Kumpel angefallen. Es folgte die strunz doofe Antwort seinen bonierten Besitzers: „Das hat der noch nie gemacht!“
Ich habe keine Angst. Bin dazwischen gegangen, hab ihn mit einer Hand an der Kehle gepackt, und mit der anderen im Genick. Dann schmiss ich ihn quer ins Maisfeld. Als er nochmal angriff, hab ich ihm einen Tritt verpasst, dass er auf die andere Seite flog. Da hat er dann Ruhe gegeben.
„Wenn Sie mir nochmal ohne Leine entgegenkommen, wenn meiner an der Leine ist“, sagte ich zu dem Arschloch, „dann bringen Sie am besten gleichen einen Plastiksack mit, mit dem Sie Ihren Köter mit Nachhause tragen können!“

Niemand sieht in den Hundekopf hinein, egal wie gut die Leute meinen, Hunde zu verstehen:
https://www.express.de/news/panorama/familie-hatte-streuner-aufgenommen-pitbull-toetet-jungen---mutter-mit-klarer-ansage-37989100

Grüßle
Marle
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2021 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Marle schrieb:
Zitat:
Einer der freilaufenden hat vor nicht allzu langer Zeit meinen Kumpel angefallen. Es folgte die strunz doofe Antwort seinen bonierten Besitzers: „Das hat der noch nie gemacht!“
Ich habe keine Angst. Bin dazwischen gegangen, hab ihn mit einer Hand an der Kehle gepackt, und mit der anderen im Genick. Dann schmiss ich ihn quer ins Maisfeld. Als er nochmal angriff, hab ich ihm einen Tritt verpasst, dass er auf die andere Seite flog. Da hat er dann Ruhe gegeben.
„Wenn Sie mir nochmal ohne Leine entgegenkommen, wenn meiner an der Leine ist“, sagte ich zu dem Arschloch, „dann bringen Sie am besten gleichen einen Plastiksack mit, mit dem Sie Ihren Köter mit Nachhause tragen können!“


Das ist natürlich der Super Gau der dir da passiert ist,solch eine erfahrung musste ich zum Glück noch nicht machen...und du hast gut reagiert...

Zu deinem verlinktem Artikel...

Ich kapiers immer noch nicht warum menschen einen Pittbull mit ihren kindern alleine lassen... Zuviele unfalle sind schon passiert,

Ein Pittbull versucht immer das Alpha Mänchen zu sein (ich spreche da leider aus erfahrung)also muss das Herrchen dafür sorgen das Alpha Mänchen zu sein...

Und ein 6 Jähriger wird kaum das alpha mänchen sein können...und so kommt es leider immer wieder zu diesen schrecklichen vorfälllen...

Ein Pitt hatt die beiskraft von über 2 tonnen,in den falschen händen ist das wie ne geladene 45er Magnum
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2021 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hatte schon mal als junger Kerl eine Airedale-Hündin. Der König der Terrier.
Ein prächtiges Tier.
Durch Beziehungen meines Vaters durfte ich sie unter Anleitung auf dem Polizeihundesportplatz drei Jahre trainieren.
Sie wollten mir Nice dann "abkaufen". Ich hätte sie für keine Geld hergegeben!
Dann wurde sie von einem besoffenen Jäger erschossen …

Die Beißkraft von jedem größeren u. mittleren Hund reicht aus, um ein Kind zu töten, wenn er, seinem Instinkt folgend, an der Kehle zubeißt.

Gibt halt nur Hunde, die sind "leichter" zu trainieren und dirigieren, und welche, da braucht man unendlich viel Geduld, Liebe und Ausdauer.
Nice, meine Airedale-Hündin war eher leicht anzuleiten. Sie hatte keinen Alpha-Instinkt, und nur normales Revierverhalten.

Mein jetziger, ein Welsh-Terrier, ist ganz anders. Diese Rasse will immer zunächst "den Boss" heraushängen, sagt die Züchterin (30 Jahre Zuchterfahrung).
Er versucht es auch immer wieder bei mir. Und er ist ein begnadeter Schauspieler, der genau weiß, auf welches Knöpfchen er drücken muss. Laughing

Hier in der Gegend ist seit geraumer Zeit ein Labrador-Hype. Außerdem viele "Schoßhündchen". Und ganz, ganz viele "Hunde-Experten" und "Hunde-Versteher".
Es ist wie mit der Kindererziehung, bzw. wenn jemand Kinder hat: Die eigenen sind immer die besten, die bravsten und die gehorsamsten. Scheißedreck!

Wenn meiner einen Vogel hat, dann ist er ohne Leine so schnell weg, so schnell kannst Du nicht gucken. Und, weil er leider schon einmal in Portugal Erfolg hatte, wenn er eine Wildwitterung aufnimmt, dann musst Du ihn fast killen, um ihn zurückhalten zu können. (Wird aber dank ständigem Training immer besser.)
Ein Hund ist in einem Punkt wie wir Menschen: Er hat gute und schlechte Tage.
An den guten hört er auf einen Wink und ein Zucken. Da schnalze ich nur mit der Zunge, und er folgt.
An schlechten könnte ich mir den Hals wund schreien - es interessiert ihn erst, wenn knallhart Konsequenzen folgen. Und zwar unverzüglich. Nicht paar Minuten später, oder wenn wir Nachhause kommen.
Nikan lässt sich auch mit Leckerlis nicht locken. Egal wie hungrig er ist.
Bestenfalls guckt er aus der Ferne genau hin, ob es sich lohnt, weil er gerade Lust darauf hat. Dann pirscht er sich mit gespannten Muskeln heran, schnappt danach - und weg is er.
Aber wenn er Liebesbedürfnis hat, oder merkt, dass ich stinksauer bin, dann ….

Viele Hundebesitzer verstehen es heute nicht mehr, dass die Rassen ganz unterschiedlich sind. Wie bei den Kindern. Schlagen muss und darf man deshalb natürlich nicht! Aber der eine braucht eine sehr strenge Hand, während man beim anderen mit Streicheleinheiten weiterkommt.

Ich lächle inzwischen nur noch, wenn mir solche Hundeversteher*innen entgegenkommen. Immer diese dummen Versuche, mich in eine Rechtfertigungshaltung zu zwingen: "Ja darf er denn nicht spielen?" - oder "meiner tut nichts, Sie können Ihren ruhig von der Leine lassen".
Die kapieren einfach nichts. Wenn Nikan anfängt, was er zu 100 Prozent aufgrund seines Naturells versucht, dominieren zu wollen, selbst bei viel größeren Rüden hinten aufsteigt, um den Boss heraushängen zu lassen, dann gefällt das denen natürlich überhaupt nicht. Und dann kommt es binnen kurzem zum Kampf.

Und die meisten Hundeschulen können mit der Rasse gar nichts anfangen. Wir musste in zwei Schulen immer abseits der anderen stehen. "Der ist zu wild und dominierend", hieß es. Und als er noch klein war, schon auf Handbewegungen die Befehle ausführte, sollte er mit Leckerli lernen.

Wenn es sich wieder lohnt auf Tour zu gehen, fahre ich mit ihm paar Wochen in ein Camp, speziell für solche Rassen. Dann machen wir mal noch zusätzliches Training - und richtig schönen "Urlaub" zu Zweit. (Ich hab' ja so gesehen immer Urlaub Cool )

Grüßle
Marle
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
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BeitragVerfasst am: 30. Jan 2021 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hab mal welsh terrier eingegeben,und mir nur mal die Bilder betrachtet...

Es scheint eine Rasse zu sein,die ihren "eigenen Kopf" hat...also kein Pudel oder wie heissen die,die Mode Hunde von superreichen chihuahua

Ich mein mein Nachbar gegenüber hat ein Welsh,von den bildern würde es passen,ich muss ihn mal fragenwenn ich ihn wiedersehe,was ich weis,das sich der Hund mit anderen Rüden sehr schlecht versteht,mit damen hingegen kein problem

Bei unserer Hündin,als sie noch jung war,rusich roulette wenn sie von der leine war...

Hasen hinterhergejagt...da konntest du schreien wie blöd,hat nix genutzt,auch leckerlies waren unwirksam...wenn der Jagttrieb einsetzt,,,

Ganz schlimm war es damals,wenn sie einem Reh hinterher ist,da ist dir das Herz vor Angst eingefroren...

In diesem Fall meine ich auch gelesen zu haben,das ein Jäger berechtigt ist ein Hund zu erschiessen

Mir kommt sie nicht mehr von der Leine,weil sie mir nicht hört...ganz einfach
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 30. Jan 2021 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es scheint eine Rasse zu sein,die ihren "eigenen Kopf" hat...also kein Pudel oder wie heissen die,die Mode Hunde von superreichen chihuahua

Ich würde es eher so ausdrücken: Er überlegt sich immer vorher, ob es sich für ihn lohnt, auf Kommando was zu machen, oder nicht. Ich sehe ja in seinen Kopf nicht rein, aber oft macht es den Anschein, als denkt er tatsächlich darüber nach „soll ich oder nicht?“. Dann Laughing gibt er meist einen tiefen Seufzer von sich … und folgt.
Die Frage dabei ist ja immer, wie man „Intelligenz bei Hunden“ auslegt. Wink

Nikan ist unglaublich kommunikativ, kontaktfreudig und freundlich. Ich wundere mich immer wieder. Wenn er von anderen Rüden böse angegangen und angeknurrt wird, zieht er sich zuerst einmal irritiert und „befremdet“ zurück. Wenn sie dann keine Ruhe geben, dann typisch Jagdterrier, geht er in Angriff über. Das Blöde nur: Wenn er zubeißt, lässt er nicht mehr locker.
Ich bin ehrlich gesagt auch sehr verwundert, was er für seine Größe für eine Kraft entwickelt. Krallenschneiden mag er zum Beispiel seit einem kleinen Malheur gar nicht. (Da habe ich versehentlich ein bisschen Leben erwischt.) Also bin ich mit ihm zur Tierpraxis, und habe es dort machen lassen. Wir mussten ihn zu dritt festhalten, und mir taten danach die Arme weh Laughing

Und jetzt, wo er geschlechtsreif ist, au mei, ist manchmal nicht mehr lustig, wenn er Mädels riecht oder sieht. Twisted Evil

Nice, die Airedale-Hündin, war insgesamt viel ruhiger – und auch leichter zu „dressieren“. Sowieso nach der Ausbildung auf dem Hundesportplatz, konnte ich sie mitten im Angriff stoppen.
Dazu wird Nikan noch lange brauchen. Vor allem, weil er halt schon einen Hasen erlegen konnte.

Nice hatte damals nicht gewildert. Sie war ganz brav ein Stück vor mir über die Wiese gelaufen, als es plötzlich knallte. Schussentfernung mindestens an die 50 Meter.
Der Jäger saß besoffen auf dem Hochsitz am Waldrand.
Bekam dann die Jagdlizenz entzogen und eine hohe Geldstrafe. Die hiesige Polizeihundestaffel kannte ja meine Nice vom Training her. Die mussten dann bei Gericht mit aussagen.

Nikan läuft überall dort, wo ich mich nicht top auskenne und voraussehen kann, an der 8 Meter Leine. Wenn ihn jetzt der Jagdtrieb packt – das sehe ich bereits im Voraus – dann kann ich ihn inzwischen soweit stoppen, dass ich ihn noch packen kann. Vorausgesetzt natürlich, er ist nicht zu weit weg von mir. Ich sach mal: Aber ganz sicher ich mir nicht … Laughing

Grüßle
Marle

Grad auf die Schnelle ein Foto gefunden:
https://www.pic-upload.de/view-36846801/001_Nikan.gif.html
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2021 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann mich noch daran erinnern, wie ich mit meinem Blacky (Pudel/Terrier Mischling) mal eine Wildschweinfamilie mitten im tiefsten Wald aufgescheucht habe.
ich habe ihn ja nie anleinen müssen, lief immer brav bei Fuß, aber da war er auch nicht mehr zurück zu rufen.
das waren echt vier oder fünf Junge in einer Mulde mit den Alten drumherum.
die Alten sind dann weggelaufen, um den Hund von den Jungen abzulenken und Blacky natürlich hinterher.
ich bin dann bei den Jungen geblieben, habe sie aber nicht angefasst.
zwischendurch immer wieder nach Blacky gerufen, es hat bestimmt 15 Minuten gedauert, bis er wieder zurück kam.

war schon ne haarige Situation und ziemlich unverantwortlich rückblickend - was da alles hätte passieren können...ich hoffe nur, die Alten sind dann später auch wieder zu den Jungen zurückgekehrt.
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2021 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Schönes Foto Marle...

Die Sonne scheint auf Feld und Wiesen...was will man mehr...

Sieht aus als würde dein Hund leicht Lächeln vor zufriedenheit...


Hi Ast...

So eine Situation mit Wildschweinen hatte ich auch einmal im Wald...per zufall war mein Hund gerade angeleint,ich glaub das wär nicht gut ausgegangen für mein Hund...ist schon Jahre her,seitdem meide ich den Wald...

Gut das deinem Hund damals nix passiert ist...so ne Leitbache kann ganz schon rabiat werden,wenn sie das gefühl hat ihre jungen werden bedroht...

ich denke schon das Jungen und elterntiere wieder zueinander gefunden haben...
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3305

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2021 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

apropos...yep, sehr schönes Foto, der Hund strotzt nur so vor Leben Very Happy
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2021 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

In welchem Thread sind wir eigentlich Question - scheiß egal …
stimmt ja trotzdem: … seit gestern Nacht. Laughing

Also nachdem hier in BW jetzt gut eine Woche das Wetter Kapriolen schlug, erst saukalt mit richtig viel Schnee, dann binnen 12 Stunden alles weg bei Temperaturen bis 16°C, danach drei Tage fast ununterbrochener Regen,
und heute endlich kein Regen mehr, aber alles nass und pfui …

hat es mich natürlich auch entsprechend geschleudert. Kreuz schreit nach Sonne und Wärme, und das Hirn will mir zeigen, dass es gegen Axthiebe immun ist.
Ist es halt leider nicht. Rolling Eyes
So ist mein "Bio-Rhythmus" komplett am Arsch.
Seltsamerweise der von Nikan auch.

Nachdem wir gestern Abend noch nach 22 Uhr rausgingen, und bei strömendem Regen (ich habe glücklicherweise meine wasserdichten Motorradklamotten behalten!) gut eine Stunde draußen waren, dachte ich, wir pennen beide durch bis heute früh. War nix. Ich wurde um 4 Uhr wach, und mein Kumpel mauzte und wollte um kurz nach 5 eine Runde drehen. Also taten wir das.
Dann machen wir doch noch ein Nickerchen. Ich wachte gegen 11 Uhr auf, weil er für mich schon mal die Morgenwäsche meines Gesichtes machte Laughing

So, und jetzt kommen wir nach über 2 Stunden wieder zurück …

Ich war mal bei einer Jagd dabei, bei der außer 2 Hunden (ich glaube, das waren Irish Setter) nur Welsh-Terriers dabei waren. Ein ziemlich quirliges Rudel.
Die Jagd war schon ziemlich zu Ende, da nahmen die Hunde doch noch eine Witterung auf - und folgten ihr natürlich.
Sie trafen auf eine Horde Sauen, die auch Frischlinge dabei hatten.
Alle Hunde wurden zurückgepfiffen, aber einer hatte sich schon mitten in die Horde gestürzt, und die Sauen, vor allem die Keiler hatten ihn eingekreist.
Au mei! Der kleine Kerl ließ einfach nicht locker, und die Sauen traten ihn, und attackierten ihn mit ihren Hauern, dass uns Angst und Bange wurde um ihn.

Durch einen Warnschuss in die Luft haute die Rotte dann ab.
Wir dachten, der Hunde wäre hinüber. Er wurde sofort in die Tierklinik gebracht.
Nach etwa eineinhalb Stunden kamen sie (sein Herrchen und er) wieder zurück, und ich wollte meinen Augen nicht trauen:
Der kleine Kerl sauste herum, als wäre nichts gewesen.

Er war grün und blau am ganzen Körper. Aber nichts gebrochen, und weder gravierende innere und noch äußere Verletzungen. Einfach unglaublich!

Grüßle
Marle
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2021 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Marle schrieb:
Zitat:
Also nachdem hier in BW jetzt gut eine Woche das Wetter Kapriolen schlug, erst saukalt mit richtig viel Schnee, dann binnen 12 Stunden alles weg bei Temperaturen bis 16°C, danach drei Tage fast ununterbrochener Regen,
und heute endlich kein Regen mehr, aber alles nass und pfui …


Bei uns in Hessen das gleiche...gestern Dauerregen von morgens DURCHGEHEHEND bis spät Nachmittags so 16-17 Uhr...der Hund hat ruhe gehalten,da schon 15 Jahre...

Ok dachte ich mir,bin dann mal zum Kumpel für 1 1/2 Stunden,in der Hoffnung das Wetter wird besser Abends hin...Pustekuchen...Eisregen bei um 1 Grad...

Also dann doch raus mit Hund,egal wie...

Heut wars Trocken bei 2 Grad...das geht ganz gut...aber das Nasskalte ist Ekelhaft...
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 31. Jan 2021 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Respekt, Mabuse, dann hast Du Deinen Vierbeiner gut und fürsorglich gehalten, wenn er so alt geworden ist!

Hast das Foto gesehen? Damit Du weißt, was ein reinrassiger Welsh ist Wink

Grüßle
Marle
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2021 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Marle schrieb:
Zitat:
Respekt, Mabuse, dann hast Du Deinen Vierbeiner gut und fürsorglich gehalten, wenn er so alt geworden ist!

Hast das Foto gesehen? Damit Du weißt, was ein reinrassiger Welsh ist Wink


Der Verdienst ist nicht nur auf meinem Mist gewachsen,der Hund ist ja von meinen Eltern,die jetzt nicht mehr da sind...

Aber auch früher bin ich regelmäßig Gassi gegangen,als die Gelenke noch in Ordnung waren,konnte unser Hund einfach auf die Rücksitzbank meines Opels springen,und ich bin dann Tief ins Feld gefahren,man hat da mehr "Ruhe",als wenn man durch die Ortschaft geht...,das geht jetzt nicht mehr,aber auch mit den Runden die jetzt gemacht werden,ist sie zufrieden...

Gestern begegnung mit ner Unangeleinten Rottweiler Hündin gemacht,der Besitzer Rief von weitem...

"Darf mein Hund mal schnuppern?" ich rief zurück "Ist ihr Hund lieb"

Ja kam die Antwort...bissjem Mulmig war mir schon,zumal meiner den Kamm gestellt hatte...

Aber alles gut verlaufen,

Der Mann (junger Kerl,höchstens 30) meinte "Ah Französische Bulldogge ist bei ihrem mit drin...was auch stimmt,Französische Bulldogge/Husky Mischling,,,

Der Typ hatte also durchaus bissjen Ahnung,war angenehm das Gespräch...

Dein Foto hab ich gesehen Marle,hübscher Kerl dein Vierbeiner...

Ich kenn die Rasse ja nicht,aber von Körperbau usw würde ich auf extrem Schnell und Agil schätzen...und nen Lausbub würde ich Tippen...

Gruß...
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 1. Feb 2021 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Dr.Mabuse hat Folgendes geschrieben:





Gestern begegnung mit ner Unangeleinten Rottweiler Hündin

.



Ich hatte seiner Zeit als ich noch in meiner Heimatcity wohnte einen Rottweiler -Rüde!
60kg Kampfgewicht,alles Muskelmasse,kein Gramm Fett und ein Kopf wie ein Bär!Dagegen ist meine jetzige Hündin (Jack Russell-Dobermann-Mix) ein Zwerg!
Ich hatte Gismo von kleinauf daran gewöhnt ohne Leine neben mir zu gehen.Mit normalen Leckerlies braucht ich ihm erst garnicht kommen ,da hätte es vielleicht nur ein Kotlett oder so getan.Ich hatte eine Leine mit geflochteten Ledergriff und eine Lederkugel am Ende des Griffes und sobald er vorlaufen wollte oder sein Kopf weiter vorraus wie mein Knie war gab es mit der Kugel kurz einen leichten Nasenrüffel und es dauerte nicht lange und er ging exakt neben meiner Seite!
Z.B. war ich mit meinem damaligen Mädel im Kaufhof einkaufen und wie das so bei Frauen und shoppen ist,es dauert und dauert...und nach ca. 2 Stunden fiel mir auf das ich in der ganzen Zeit kein einziges Mal auf meinen Hund geachtet habe und schaute mich panisch um und bemerkte das Gismo keinen Meter von mir entfernt stand und somit 2 Stunden an meiner Seite war ohne das ich ihn bemerkte!
Eine Charaktereigenschaft von Rottweilern ist ,das sie nur einen einzigen Herren anerkennen und sonst keinen und mein Rottweiler war so auf mich fixiert das er auch meine Stimmungen annahm.War ich mies drauf und schlecht gelaunt ,war Gismo auch übel drauf und mit Vorsicht zu geniessen.Hatte ich gute Laune und war locker drauf so war Gismo auch geschmeidig und ein Lamm.
Was er auch draufhatte war das er jeden in die Wohnung ließ aber keinen mehr gehen gehen lassen wollte...
Mein damaliges Mädel hatte zuhause ein paar Freundinen eingeladen zum Plausch und Kaff und als die Mädels irgendwann wieder gehen wollten stand Gismo knurrend vor der Wohnungstür und lies keine mehr raus.Ich war unterwegs und mein Mädel rief mich an das ich mal flott nach Hause kommen sollte um die Weiberschar zu befreien... Very Happy

Generell sollte man sich der Verantwortung bewusst sein wenn man so eine Rasse besitzt sonst kann das mal mächtig ins Auge gehen!
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