Subutex Entzug brauche Tips

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Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2016
Beiträge: 175

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2016 20:59    Titel: Subutex Entzug brauche Tips Antworten mit Zitat

Hi,
ich nehme seid ca. 1 jahr Subutex. Vor 2-3 MOnaten war ich noch auf 12-16MG am Tag, bin dann auf Null gegangen, und habe 4 Tage durchgehalten, und dann dachte ich mir ich sollte doch lieber abdosieren und dann nochmal auf Null gehen.
Jetzt bin ich auf ca. 4MG am Tag, manchmal bisschen mehr manchmal etwas weniger.
Ich bekomme noch Lyrica verschrieben, wo ich MOrgens 150mg und Abends 150mg nehme.
Ich möchte jetzt endgültig weg vom Subu, und danach vom Lyrica.
Lyrica soll ja ganz gut gegen Entzug helfen, und im Krankenhaus bekommt ja auch Diazepam bei einem SubuEntzug.
Mein Plan ist es, ich gehe auf Null verdoplle dann meine Lyrica Einnhame von 300mg am Tag auf 600mg, und nehme dazu noch 2-3mal Täglich 10mg Diazepam.
Möchte die Diazepam aber nicht länger als eine Woche nehmen, weil ich nicht abhängig werden möchte. Ich habe gehört man kann Diazepam ca. 3 Wochen nehmen, ohne abhängig zu werden.
Ich will einfach eine Woche nehmen, und dann müsste doch auch der Sub Entzug ziemlich vorbei sein.
Hat jemand vl. Tips, was ich noch machen kann, in der ersten Woche wo es halt am schlimmsten ist?
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 20. Dez 2016 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie bezweifle ich, dass dir das Diazepam helfen wird aber wenn du es nur eine Woche und nur bis 10 mg nehmen würdest, dann wäre das noch vertretbar.

Eine körperliche Abhängigkeit kann sich bei Benzodiazepinen nach 2-4 Wochen entwickeln, teils ist aber schon ein Entzug nach einer Einnahmedauer von 3-7 Tagen spürbar, betrifft aber eher weniger Diazepam.

Benzodiazepine haben ein großes psychisches Abhängigkeitsrisiko. Warum möchtest du dich dem extra Aussetzen, wenn du sowieso schon mit einer ausgeprägten Abhängigkeitsproblematik kämpfst?

Da finde ich es viel sinnvoller, wie von dir schon vorgeschlagen das Lyrika zu verdoppeln.

Aber im Grunde wäre auch das nicht notwendig, wenn du das Subutex nur einfach langsam genug reduzierst. 4 mg Subutex ist immer noch eine gewaltige Dosis. Du solltest dich am besten bis auf 0,2 mg abdosieren. Davor würde ich keinen Absetzversuch probieren.

Von 4 mg auf Null wird vermutlich scheitern.

Dir fehlt womöglich ein Bewusstsein dafür was für eine hohe Dosis 4 mg Subutex noch immer ist.

Eine Variable die auch eine Rolle spielt ist, wie lange du vor dem Subutex konsumiert hast. Vielen gelingt das abdosieren bis auf eine Dosis zwischen 0,4 und 0,8 mg ... kommen dann aber einfach nicht mehr weiter.

Ja, ungefähr dauert der körperliche Entzug meistens immer so etwa eine Woche aber danach ist dein Kopf ja noch lange nicht in Ordnung. Vielleicht wirst du dich ständig matt und lustlos fühlen, demotiviert und ohne Energie. Da ist die Versuchung wieder zu konsumieren riesig um sich einfach wieder normal zu fühlen.

Und ich weiß nicht woher du meinst bei einem Subuentzug im Krankenhaus bekäme man ja auch Diazepam. Es gibt bei dir nicht die geringste Indikation für Benzodiazepine aber eine riesige Kontraindikation, nämlich deine Opioidabhängigkeit. Da werden sich die meisten Ärzte hüten dir noch ein zweites starkes Suchtmittel zu geben.

Durch entsprechend langsames abdosieren kann man einen Opioidentzug ganz entspannt gestalten, so lange es sich nicht unbedingt um Methadon handelt. Das scheint teils besonders problematisch zu sein aber gerade Subutex kann man gut langsam reduzieren.

Wenn du schon in der ersten Entzugsphase, wo die Motivation noch hoch ist gleich Hilfsmittel möchtest, wie wird es dann erst aussehen wenn du mal länger runter bist und die Motivation nicht mehr so groß ist?

Im Grunde kannst du dich glücklich schätzen, wenn man dir das Lyrika verdoppelt.

Ich würde aber auch eher nicht in ein Krankenhaus gehen. Die Reduktion erfolgt für viele zu schnell.

Was spricht dagegen es langsam zu Hause zu tun und sich langsam an die sich verändernde Dosierung anzupassen?

Und das Lyrika würde ich dann wohl erstmal behalten, mich stabilisieren und wenn dann irgendwann alles halbwegs läuft das langsam reduzieren.

Ich finde du setzt dich zu sehr unter Druck. Mit deinem alles oder nichts Versuch bist du ja schon gescheitert, jetzt kommt der in etwas abgeschwächter Variante wieder. So klappt das in der Regel nicht.

Beim ersten Versuch hast du die ersten 4 Tage auch nur durchgehalten, weil deine Dosis irre hoch war und Buprenorphin ein ganz spezielles Rezeptorprofil hat, sich der Wirkstoff nur langsam von den Rezeptoren löst und dadurch wirkliche Entzugserscheinungen erst nach einigen Tagen auftreten. Im Grunde heißt das, dass du praktisch beim ersten wirklichen Auftreten von Entzugssymptomen den Rückfall hattest. Konnte ja nicht anders kommen.

Informiere dich über Pharmakokinetikt und Pharmakodynamik der Stoffe mit denen du arbeitest. Du musst mit deinem Körper und nicht gegen ihn arbeiten.
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Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 03.10.2016
Beiträge: 175

BeitragVerfasst am: 28. Dez 2016 04:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hi, ich habe deinen Antwort erst jetzt gelesen, danke für deine Ausführliche Ausführung.
Die Idee ist gut mit dem runter dosieren auf 0,4 ect. ich schaff das aber irgendwie nicht, bzw. ich habe die Geduld nicht, ich bin jetzt auf ca. 4mg manchmal auch weniger, und habe mir jetzt genau 24 Diazepam geholt.

Ich werde ab heute Nachmittag anfangen(nach dem aufstehen) meine Lyrica Eihnahme verdoppeln auf 2x300mg und 2 mal am Tag 10mg Diazepam.

Ein Kollege von mir, hat das auch mal so gemacht, von etwa 8mg Subu, und hatte so gut wie keine Entzugssymphtome.

Ich nehme die Diaz keinen Tag länger als 7 Tage, dann müsste das gröbste überstanden sein.
Ich zieh es jetzt einfach durch, ohne wenn und aber.

Wünsch mir Glück.
Laughing LG
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Praxx
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 28. Dez 2016 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Loader,

von Dosierungen über 4mg Buprenorphin kannst du zwar ohne schwere Entzugserschenungen abkicken - aber nur, wenn du dich mindestens 2 Wochen einsperren läßt.

In den Austauschtabellen entsprechen 4mg Subu ca 900mg Substitol - damit du ungefähr eine Vorstellung hast, wie das mit der Potenz vom Buprenorphin aussieht!

Alles über 4mg lässt sich recht flott abbauen, weil in dem Dosisbereich eine weitere Erhöhung nur mehr die Wirkdauer verlängert, aber kaum mehr die Wirkung.

Selbst von 0.4 mg Buprenorphin ist noch recht haarig und dauert relativ lang, ist aber machbar.

So, wie du das gerade angehst, bist du in 3 Monaten immer noch nicht vom Subu runter und hast dafür noch eine Diazepam- und eine Lyrica-Abhängigkeit dazu "gewonnen"

Buprenorphin abdosieren erfordert viel Geduld und Ausdauer - kleine Schritte weit auseinander...

LG

Praxx
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Silber-User
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Anmeldungsdatum: 03.10.2016
Beiträge: 175

BeitragVerfasst am: 28. Dez 2016 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Halo Praxx, Danke für deine Antwort.
Ich habe mich hier mal zurückgemeldet, da es jetzt 2 Threads zu meinem Thema gibt, http://forum.suchtmittel.de/viewtopic.php?p=247734#247734

Vl. könnten wir ja bei dem obigen Thread schreiben, dass wäre Supi.
Danke

Laughing
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Lillian
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2016 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Besorg Dir Lyrica. Das hilft extrem gut bei Opiatentzügen. Wenn Du's nur für die Zeit nimmst, wo Du runter kommen willst, ist das ok. Aber nicht länger nehmen, weil sonst wieder alle schreien" Das macht ABHÄNGIG". Also, alles gute Dir.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2016 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Sag mal bist du eigentlich wirklich so irre oder willst du provozieren?
Les mal die Beiträge. Er hat bereits Lyrika. Verdammter Psycho.
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persephone
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.07.2016
Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2016 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Er nimmt bereits Lyrica und ist schon abhängig, wie es scheint. Und die Gefahren scheint er im Gegensatz zu dir zu erkennen !

Auch wenn ich von der ,im anderen Thread erwähnten, 800mg Dosis im Entzug echt abraten würde !
Die Toleranzentwicklung ist enorm. Du(loader) musst hier im Forum mal etwas quer lesen. Dann siehst du was das Zeug für schlimme Auswirkungen haben kann, wenn man nicht rechtzeitig noch die Reißleine zieht !
Da würde ich eher empfehlen sich ganz langsam vom Subo abzudosieren oder sogar erstmal auf der Menge bleiben und vom Lyrica abzukicken.
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persephone
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.07.2016
Beiträge: 171

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2016 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fühl mich bei dem Thema irgendwie besonders betroffen, da ich in meinem allerersten Posting hier im Forum von meiner H.Sucht erzählte und nach Ratschlägen suchte, wie ich nun am besten den Entzug davon angehe.
Und prompt wurde mir geschrieben: Hol dir Lyrica und der Entzug wird ein Zuckerschlecken" ( sinngemäß)
Mein Mitbewohner hat es dann für mich besorgt , aber da ich dem ganzen Pharmascheiss eh skeptisch gegenüber stehe, habe ich es nicht genommen.Außer an 2 Tagen ein wenig - hat die körperlichen Symptome schon gelindert. ...allerdings hatte ich auch heftige Nebenwirkungen.
Dann hab ich gecheckt, dass mein Mitbewohner auch davon "genascht" hat und binnen (höchstens) 7 Tagen auf 800-900mg von dem Mist ist Sad
Mach mir deswegen ziemliche Vorwürfe. ..
...naja...langer Text, wenig Sinn...wollte nur zum Ausdruck bringen, dass mich deswegen dieses " besorg dir das Wundermittel schlechthin - lyrica und dir wirds spitze gehen" , ohne wenigstens ein Mal zu erwähnen, dass es genauso abhängig macht, auf den Sack geht.
Aber ich glaube, dass das worum es mir dabei geht, gar nicht wirklich zu dir durchhdringt. Sad
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2016 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Haschgetüm hat Folgendes geschrieben:
Sag mal bist du eigentlich wirklich so irre oder willst du provozieren?
Les mal die Beiträge. Er hat bereits Lyrika. Verdammter Psycho.


Was fällt Dir eigentlich ein mich Psycho zu nennen . Die Einzige die nicht normal erscheint bist ja schleißlich Du. Und ich habe jahrelang Lyrica in immens hohen Dosen genommen und konnte immer so aufhören ohne einen Entzug gehabt zu haben.

Außerdem habe ich den Therad nur überflogen.

Ich glaube manche Übertreiben auch einfach.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2016 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Fällt mir halt nix anderes mehr zu ein.
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Lillian
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2016 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Dann halt Dich in Zukunft etwas zurück. Und jetzt erklär mir mal, warum Du meinst ich wäre ein Psycho. Ich beleidge Dich schleißlich auch nicht. Hast wohl keinen respektvollen Umgang gelernt.
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Haschgetüm
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 26.03.2015
Beiträge: 2502

BeitragVerfasst am: 29. Dez 2016 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

ich würde mich ja entschuldigen aber mir tuts nicht leid.
Von dir kann ich halt noch lernen. Und ja das war Ironie.
Ich denk das reicht dann jetzt an Diskussion.
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Lillian
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 3894

BeitragVerfasst am: 30. Dez 2016 06:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ich will aber wissen warum ich in Deinen Augen ein Psycho bin.Erklär mir das !
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