Durch Glaube zu Gott von Drogen weg?

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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3105

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sureal evtl. Bringt dich das ein bisschen weiter:

https://hanfjournal.de/2014/12/19/der-ego-tod/

Lg andy
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3105

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu,

wenns dann soweit ist das man dann richtig stirbt. Kann ich dir sagen zeit und raum sind subjektiv und relativ. Wenn da oben im gehirn keine elektrischen impulse mehr sind , also braindead, hoert zeit und raum, die Matrix , auf zu existieren.

das koennte man schon als wechsel in eine andere, was ist das dann dimension oder realitaet, nennen.

eigentlich stirbt man gar nicht , die zeit bleibt nur stehn.

lg andy
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brauchehilfe123
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 14:42    Titel: Re: Durch Glaube zu Gott von Drogen weg? Antworten mit Zitat

Schlaumeier hat Folgendes geschrieben:
brauchehilfe123 hat Folgendes geschrieben:
... aber irgendwas muss da auch dran sein, dass Gott die frei gemacht hat, weils einfach so viele sind, die durch Gott von Drogen weggekommen sind. ...

So viele? Ich kenne nicht einen.


Hey doch das sind schon einige.. unter meinen Landsleuten ist das ganz extrem, das sind wie gesagt zu 90% Russlandsdeutsche. Die Leute siehst du auch nicht auf der Szene rumlaufen, haben damit ja nixmehr zutun. Das merkt man erst, wenn man in so eine Gemeinde geht, wie viele das eigentlich sind. Und wie gesagt hab einen in meiner Familie. LG
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brauchehilfe123
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 68

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

perl hat Folgendes geschrieben:

Letztendlich ist es für jeden von uns die Suche nach dem Leben, womit es uns am besten geht, oder?

Gruß perl


Hey, schöner Satz! Genauso seh ich das auch! Man sollte niemanden aufgrund seines Glaubens(oder Nicht Glaubens) verurteilen. Für mich wäre das momentan auch noch nix, aber mein Onkel scheint darin seine Erfüllung gefunden zu haben. Er ist seid 8Jahren clean, hat eine Frau, 4Kinder und Arbeit. Er meint Gott hat ihm das geschenkt... Er meint für ein normalen Menschen sei dies nicht zu verstehen. Gott kann in einem erst wirken, wenn man es zulässt. Man muss selber auf Gott zu gehen. Gott kommt nicht zu einem. Naja für mich ist das momentan noch nix, aber wer damit seinen Seelenfrieden findet, freut mich riesig für ihn! LG
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joe
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

hallo,
als agnostiker habe ich zu göttern ein recht entspanntes verhältnis.
der gedanke, das mir meine nüchternheit aber irgentwie geschenkt worden ist, finde ich recht hilfreich.
bringt mich weg von meinem ego. alles was meinen eigenwillen zerstört ist für mich geeignet.
liebe grüsse
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Oje, das hört sich für mich aber schlimm an: "mein Eigenwille soll zerstört werden"... Lebst du noch so, dass es Dinge (oder Zustände usw.) gibt, die du willst und versuchst du, diese irgendwie zu erreichen. Oder versuchst du, restlos alles so hinzunehmen, wie es passiert, ohne irgendwie darauf einzuwirken? (Wobei man das wohl gar nicht so hinbekommen würde, schätze ich.) Also, wie genau verstehst du denn diesen Satz?

Und was mich auch mal interessiert (habe ich auch woanders schon mal gefragt): wenn du sagst, dass deine Abstinenz ein "Geschenk" sei und nicht dein Verdienst, wie sähe es denn aus, wenn du doch wieder einen Rückfall hättest? Wäre das dann sozusagen ein "Dämon" oder halt etwas außer dir, oder würdest du dir in dem Fall dann selbst die Schuld geben?
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joe
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

wenn mir jemand eine tafel schokolade schenkt, wenn mir auf der strasse jemand ein lächeln schenkt, habe ich dafür nichts getan. es ist halt ein geschenk.
vielleicht hat der begriff auch etwas mit meiner inneren einstellung zu tun. ich begreife es halt als ein geschenk.

das gegenteil davon ist ja nun nicht unbedingt wieder drogen zu nehmen. ich habe heute die entscheidungsfreiheit nix zu nehmen. die hatte ich früher halt nicht.

noch ein beispiel zum eigenwillen und zum hinnehmen.
ich habe gerade probleme am rechten knöchel. eigentlich war mein wettkampfprogramm für dieses jahr schon klar.
das hat mich erstmal 2 tage ganz schön mitgenommen.ich habe gleich mit dem leben gehadert und so. blöde welt.
ihr schweine.('Smile')
mach ich halt triathlon.

was aber anstand, war einfach ne kapitulation. es ist halt nun mal so. ich habe mir einen termin beim sportopäden geholt und dann anzunehmen, was der mir sagt, und was mein herz mir heute schon sagt. das muss erst mal ausheilen, und das dauert.

die kunst der annahme besteht dann aber auch darin, damit in frieden zu sein, also nicht innerlich dem egogebrodel nachzugeben.
das finde ich immer wieder schwierig.

soweit erst mal.
schön, das du hier schreibst.
,
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perl
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Hey, Joe,
Eigenwille = Selbstwirksamkeit?

So in etwa?

Selbstwirksamkeit ist das, was uns das Gefühl (oder die Realität?) gibt, selbst etwas bewirken und verändern zu können... - gestalten zu dürfen und zu können, jeder nach seiner Facon.

Gruß perl
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joe
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

hallo perl,
na, eigenwille ist eher so der kleine junge in mir.
ich will dies, bääh, ich will das. und wenn ich das jetzt nicht kriege, dann seit ihr alle blöd.
selbstwirksamkeit (noch nie gehört) wäre dann eher das, was übrigbleibt, nachdem ich vor meinem eigenwillen kapituliert habe.
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es ja auch gut, das, was man nicht ändern kann, hinzunehmen. Und auch (vorher) zu erkennen, dass man etwas nicht ändern kann. Aber das ist halt m.E. nur die eine Hälfte. Auf der anderen Seite sollte man eben auch erkennen, was man verändern kann und das auch wirklich ernsthaft versuchen. Und da ist eben auch der Wille von entscheidender Bedeutung, also die "Kraft" sozusagen, die einen auf der Spur hält, die man eingeschlagen hat.

Ach so, und ich meinte nicht, dass die einzige Alternative zu deiner aktuellen Haltung der Drogenkonsum wäre, sondern es interessiert mich einfach, wie du einen (hypothetischen) Rückfall interpretieren würdest, wenn du deine aktuelle Abstinenz nicht als deinen Verdienst betrachtest. Nur mal angenommen, du würdest (warum auch immer) doch mal wieder was nehmen, würdest du dann entsprechend sagen, das sei nicht deine Schuld (so, wie die Abstinenz für dich nicht dein Verdienst ist), oder würdest du dir dafür dann die Schuld geben.
Ich frage, weil es ja wirklich z.B. Christen gibt, die sagen, dass alles Gute in ihrem Leben ein Geschenk Gottes sei, während die alles Schlechte für ihre Schuld halten. Und das ist m.E. ein geradezu perverses Weltbild.

Und vielleicht haben wir auch eine unterschiedliche Vorstellung davon, was "Wille" eigentlich bedeutet. Nach meinem Verständnis hat das immer etwas mit Vernunft zu tun. Handeln nach der Vernunft, auch wenn man unmittelbar vielleicht den Impuls hat, etwas anderes zu tun. Wenn ich mir also z.B. vorgenommen habe, keine Drogen mehr zu nehmen, weil das insgesamt besser für mich ist, und halte mich daran, auch wenn ich im Moment vielleicht gerne was nehmen würde, dann ist das z.B. Wille in meinem Verständnis.
Aber der Ausdruck wurde schon von vielen in ganz unterschiedlichen Bedeutungen verwendet. Mein Verständnis beruht vor allem auf den entsprechenden Texten von Kant.
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3105

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Huhu,

Ich hab immer gedacht der Wille wäre chi, die Energie?

das ist erstens Trainierbar und durch Drogen beeinflussbar.

wenn ich nen upper nehm und einen rauch , rat mal was für ein chi ich manchmal spür in mir spür , hi ,hi.

Dopamin.

das geht auch allein nur durch weed , nennt sich bodyload, energizing.

lg andy
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Die Begriffe "Agnostiker" und "Atheismus" schließen sich übrigens nicht aus, sondern beziehen sich auf unterschiedliche "Ebenen". Agnostizismus aufs Wissen und Atheismus aufs Glauben. Ein Christ könnte z.B. auch Agnostiker sein, wenn er der Meinung ist, man könne nicht wissen (wohl aber glauben), ob Gott existiert oder nicht. Und ein Atheist kann entsprechend nicht an Gott glauben, aber die Frage nach der Existenz Gottes gleichzeitig auch für nicht beantwortbar halten.

Ich sage aber nur, dass ich Atheist bin, da die vielleicht bestehende Unmöglichkeit, Gottes Existenz nicht widerlegen zu können, rein theoretisch ist und man kann mit entsprechenden skeptischen Argumenten überhaupt alles in Zweifel ziehen, sogar die Existenz des Stuhles, auf dem ich gerade sitze.
Tatsächlich ist der Gott, wie ihn etwa die Monotheismen behaupten, derart unplausibel, wenn nicht sogar begrifflich paradox, dass ich auch problemlos direkt sagen kann, dass er einfach nicht existiert. Genau so, wie ich sage, dass es keine Kobolde gibt. (Und die Existenz von Kobolden ist sogar noch plausibler anzunehmen als die des monotheistischen Gottes.
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andy1977
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3105

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

desto mehr man versucht das rationelle vom irrationalen zu trennen, umso schlimmer wird's.

oder besser gesagt. mein Bücherschrank ist unteteilt zwischen hardcore psychatrie ,Medizin.

und hardcore Fantasie, klar kommt das nicht gut wenn das aufeinander trifft.

lg andy
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joe
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1167

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

hey andi,
wie trennst du denn ratinonelles vom irrationalen? da fliesst dein chi aber nicht so richtig.('Smile')

hey surreal,
philosophische diskussionen sind witzig, obwohl ich sie manchmal nicht verstehe. und immer wieder diese begrifflichkeiten.
aber schön, das zu lesen. macht spass.
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surreal
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 2239

BeitragVerfasst am: 5. Jan 2017 16:42    Titel: Antworten mit Zitat

War natürlich nicht als Witz gedacht, aber gut.

Willst du denn auf die Frage, wie du einen Rückfall bewerten würdest, nicht antworten?
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