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mikel015 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 27.03.2015 Beiträge: 4068
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Verfasst am: 3. März 2017 17:57 Titel: |
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starker Song...
und was die Drogen anbelangt.. die wurden ihnen sogar von offizieller Seite gegeben, sprich, man dachte es würde die Situation für die GIs erträglicher machen. So wie in fast allen Kriegen, besonders aber in Vietnam.
Das war auf der anderen Seite aber auch ein weitere Grund, warum nicht wenige Soldaten in Vietnam durch "friendly fire" starben...
Wie lange es das Gras gab und wieviel davon zugeteilt wurde, kann ich auf Anhieb leider nicht sagen.
Soweit ich mich erinnere, wurde es in 3er-Packungen (Joint's) ausgegeben, das heißt, die Soldaten trugen einen Vorrat mit sich, was vermuten lässt, daß sie den Zeitpunkt des Konsums selbst wählen konnten (auch wenn es vielleicht Vorschriften zum Genuß gab - wer hält sich schon daran?).
Und es war nicht nur "Gras" es waren auch härtere Drogen dabei, die GIs nannten das dann "Tripping","Skulled out","Drug high","Get-a-buzz","get ripped", Heroin nannte man "Mainliner","Shooter" ...
Nur sehr wenige GIs, die in Vietnam am Boden eingesetzt waren, haben dieses Trauma verarbeitet. Der überwiegende Teil ist noch heute in psychischer Behandlung, oder schwer gestört und allein gelassen...
nur mal so nebebei erwähnt...
so long
Mikel |
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Dr.Mabuse Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 19.02.2015 Beiträge: 4074
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Verfasst am: 3. März 2017 18:17 Titel: |
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Stimmt Mikel...
Die Veteranen aus dem Vietnam Krieg...alle komplett Fertig...ob nun körperlich oder Psychisch oder Beides...
Erinnert mich an One...von Metallica... |
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Dr.Mabuse Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 19.02.2015 Beiträge: 4074
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Verfasst am: 3. März 2017 18:33 Titel: |
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Das krasse ist ja,die Soldaten die vom Vietnam krieg zurück kamen waren Verpönt ohne Ende...
Die wurden Angespuckt,Ausgegrenzt und was weis ich...
Das waren keine Helden mehr...
Zumal viele der US Bevölkerung gegen den Vietnam Krieg waren...
Als dann mehr und mehr die Grausamkeiten mit Napalm und Agent Orange ans Licht kamen,waren US Soldaten die Zurückkehrte nur noch Dreck...in den Augen der Bevölkerung... |
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rock Platin-User
Anmeldungsdatum: 16.03.2015 Beiträge: 2481
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Verfasst am: 4. März 2017 10:37 Titel: |
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Aus den News - wieder hunderte Kinderleichen in Tuam/Irland entdeckt, und das nachdem dort vor vier Jahren schon mal 800 Kinderleichen gefunden wurden.
Katholische Ordensschwestern ...
Du sollst nicht töten ...
Cheers |
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Schlaumeier Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 1933
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Verfasst am: 4. März 2017 13:27 Titel: |
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Ein wie ich finde aeusserst lesenswerter Artikel, veroeffentlicht Dez. 2015:
Zitat: | Eine aktuelle globale Umfrage von National Geographic zeigt, dass die am schnellsten wachsende Religion der Welt nicht etwa der Islam oder das Christentum ist, sondern überhaupt keine Religion – Atheismus.
... | http://derwaechter.net/studie-die-schnellsten-wachsende-religion-der-welt-gar-keine-religion
Um so wichtiger die Medien, schliesslich brauchen wir Opium. Ausserdem GLAUBEN wir eh alles aus der Presse und es ist angenehmer nach der Arbeit enntspannt vorm Tatort zu hocken als sich mit den wirklichen Problemen unserer Gesellschaft ausseinanderzusetzen. So akzeptieren wir willenlos jeden Vollpfosten in einer Regierung die mit uns macht was sie will, respektive die Lobbyisten, Hauptsache einmal alle drei Jahre kommt ne neue Dschungel - Beauty - Liebeskasper Soap ins Programm ...
Aber immerhin haben wir nach 2000 Jahren Brainwash durch Kirchen und Ihre Prediger wenigstens verstanden welch ein heuchlerischer Zirkus uns da vorgegauckelt wird. ... So lassen wir uns heute wissentlich verarschen ... ... ausser den Tuerken, die wissen Bescheid ...
Nee wat simma widder sarkastisch ... |
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Praxx Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 4. März 2017 14:21 Titel: |
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Ich glaube nicht, dass die "Bekenntnislosen" sich tatsächlich alle als Atheisten verstehen.
"mit der Kirche habe ich nichts zu tun, aber natürlich glaube ich an Gott oder eine andere höhere Macht" dürfte die häufigste Antwort auf diese Frage sein.
Die wenigsten Menschen haben den Mut, sich eine Welt ohne Schöpfer, ohne eine "höhere Instanz" oder ohne ein "Jenseits" vorzustellen
"Imagine, there's no heaven, above us only sky..."
Ob die menschlichen Gedankenkonstruktionen "unsterbliche Seele", "ewiges Leben im Jenseits", "göttliches Prinzip der Welt" oder auch "allwissender und allmächtiger Gott" notwendig sind, eine lebbare menschliche Sozialgemeinschaft aufrecht zu erhalten?
Funktioniert eine Gesellschaft ohne spätestens nach dem Tod stattfindendes Gericht über die Lebensführung?
Die materiell und/oder geistig Mächtigen wussten immer, dass das nicht so ist - nur deshalb konnten sie handeln wie sie handelten!
Es gibt keine unsterbliche Seele, es gibt kein Jenseits, weder Himmel noch Hölle. Unser Leben und unsere Welt ist hier und jetzt und wir müssen akzeptieren, dass es keinen göttlichen Plan gibt. Es gibt keine "göttlichen Gesetze", nur menschliche. Nicht der Mensch ist das "Ebenbild Gottes", sondern der Mensch schuf sich Götter "nach seinem Bilde"
Um Atheist zu werden, sind nur zwei Bücher notwendig: "The selfish Gene" von Dawkins und "A Universe from Nothing" von Krauss
Wer das geslesen hat, ist für Religion verloren
LG
Praxx |
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rock Platin-User
Anmeldungsdatum: 16.03.2015 Beiträge: 2481
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Verfasst am: 5. März 2017 10:28 Titel: |
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Praxx hat Folgendes geschrieben: | ... "mit der Kirche habe ich nichts zu tun, aber natürlich glaube ich an Gott oder eine andere höhere Macht" dürfte die häufigste Antwort auf diese Frage sein. |
Gut beobachtet Praxx !
LOL, sogar ich habe den Ausspruch schon mehrfach getätigt, obwohl er überhaupt nicht meiner Überzeugung entspricht. Es ist so etwas wie der kleinste gemeinsame Nenner, wenn über das Thema gesprochen wird und ich keinen Bock habe, tiefer zu gehen. Mit vielen Menschen ist es leider unmöglich, derartige Gespräche in zivilisierter Art und Weise zu führen. Da ziehe ich mich dann mit solch einer Phrase zurück, um den Frieden zu wahren
Praxx hat Folgendes geschrieben: | Die wenigsten Menschen haben den Mut, sich eine Welt ohne Schöpfer, ohne eine "höhere Instanz" oder ohne ein "Jenseits" vorzustellen |
Wohl wahr. Darum haben "Führer" auch immer wieder die Chance, das Volk hinter sich zu vereinen. Es gibt aktuell ja leider ein paar Beispiele, die ich mit Sorge betrachte. Und ich frage mich, was besser ist, "religiös" gegängelt zu werden oder "politisch". Teufel und Beelzebub ...
Praxx hat Folgendes geschrieben: | Es gibt keine unsterbliche Seele, es gibt kein Jenseits, weder Himmel noch Hölle. Unser Leben und unsere Welt ist hier und jetzt und wir müssen akzeptieren, dass es keinen göttlichen Plan gibt. |
Auch da stimme ich Dir weitgehend zu.
"Seele" ist so ein Begriff, dem man nicht auskommt Für mich gibt es aber mangels eines anderen Ausdrucks schon so etwas wie eine Seele, allerdings verstehe ich darunter das, was das Leben "treibt", der Lebenswille, der das Leben immer wieder neue Möglichkeiten der Verwirklichung finden läßt.
Keine personalisierte Seele also, sondern etwas wie eine Kollektivseele, etwas, das allem Leben "innewohnt" und für die Kontinuität des Lebens sorgt.
Praxx hat Folgendes geschrieben: | Es gibt keine "göttlichen Gesetze", nur menschliche. Nicht der Mensch ist das "Ebenbild Gottes", sondern der Mensch schuf sich Götter "nach seinem Bilde" |
Da wird's haarig. "göttliche Gesetze" ? Nö, gibt's tatsächlich nicht, die sind ein menschliches Gedankenkonstrukt, und der Mensch hat sich seine "Götter" darauf basierend zurechtgelegt.
ABER daß die Gesetze, nach welchen sich das Universum (es soll mittlerweile ja viele geben, also erweitere ich den Ausdruck dahingehend, daß ich damit alles meine, was "existiert") abläuft, die sind nicht menschlicher Natur.
Der Mensch ist ja nicht einmal fähig, sich Durchblick in diesem "Regelwerk" zu verschaffen, zu viele Unklarheiten bestehen.
Darum bin ich der Auffassung, daß das Ganze, das Universum und das Leben darin sich quasi selbst verwirklichen. Damit ist der Sinn des Lebens nicht ein "gottgefälliger" Lebenswandel, sondern das Leben an und für sich.
Es wurde irgendwann etwas angestoßen (Urknall ?) und das spielt sich nun den gegebenen Regeln (ich sage mal plump Naturgesetze dazu) folgend ab. Allerdings ermöglichen diese Naturgesetze Dinge, die unserem Wissensstand eigentlich gar nicht möglich sein könnten/dürften. Ein deutlicher Hinweis darauf, daß wir Menschen bestenfalls an der Oberfläche der Möglichkeiten kratzen, die diese bieten.
Darin liegt das Mysterium, das Religionen für sich nützen. "Vordenker" kreieren ein Modell (Religion) um jene um sich zu scharen, die nicht denken können oder wollen. Kein Anwurf, man lebt uU wesentlich besser, zerbricht man sich nicht den Kopf und läßt andere die Gedanken denken, die nie enden können ...
Cheers |
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mikel015 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 27.03.2015 Beiträge: 4068
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Verfasst am: 5. März 2017 11:15 Titel: |
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rock hat Folgendes geschrieben: |
Darin liegt das Mysterium, das Religionen für sich nützen. "Vordenker" kreieren ein Modell (Religion) um jene um sich zu scharen, die nicht denken können oder wollen. Kein Anwurf, man lebt uU wesentlich besser, zerbricht man sich nicht den Kopf und läßt andere die Gedanken denken, die nie enden können ...
Cheers |
Religionen erwecken den Eindruck, ein Geheimnis zu lüften, ohne das nötige Hintergrundwissen im Bereich der Spiritualität. Sie setzen Wunder und Magie ein,
wenn sie nicht mehr weiter wissen (Heilige, Reliquien).
Religion ist was für Massenmenschen und Schafe, angepasste Trittbrettfahrer, die ihren Verstand an der Kirchenpforte abgeben, die sich nicht selbst im Leben vertiefen und Priestern die geistige Führung überlassen.
wie der Threadtitel schon besagt,"Religion ist Opium für das Volk“!
Andererseits ist es aber auch die Erfüllung der Bequemlichkeit für den einfachen Menschen sich seine Spiritualität vorbeten zu lassen und sich von anderen einfach die Wahrheit sagen zu lassen, was immer auch Wahrheit sein soll.
So muss man sich nicht mehr die Mühe machen selber Denken und kann die Verantwortung an Höherer Stelle (Wo auch immer Diese sein soll…) einfach abgeben
Zum Beispiel...
das "heilige Buch" (das Konzept allein ist schon irre, wenn man mal darüber nachdenkt) ist nicht der Beginn, sondern das Ende von Diskussion.
Abtreibung darf nicht erlaubt sein, weil mein Buch das so sagt.
Schwule dürfen keine gleichen Rechte wie andere Menschen haben, weil mein Buch das so sagt.
Kinder sollten zur Erziehung geschlagen werden, weil mein Buch das sagt.
Frauen sind dem Mann untertan, weil mein Buch das so sagt.
Und sobald jemand sein heiliges Buch zückt oder "religiöse Gefühle" geltend macht, muss der Rest der Gesellschaft den Mund halten und zuhören. Aber bloss nicht widersprechen.
So sehr es zu begrüßen ist, dass z.B. das Christentum in Europa massiv Kreide gefressen hat im Zeitalter der Aufklärung und heute als Wohlfühlreligion mit dem "Lieben Gott" im Gepäck daherkommt, so darf man nicht vergessen wie die Religion sich gebärdete, als sie noch die Macht im Staat war.
so Long
Mikel |
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Praxx Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 5. März 2017 23:40 Titel: |
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Die "Spiritualität" gehört doch dazu zum mythisch-magischen Weltkonzept, aus dem Religionen wuchern...
"Seele", "Spiritus", "Anima" oder "Chi"... ein virtuelles Konzept einer besonderen "Lebensenergie", die nach dem Tod den Körper verlässt, die man mit magischen Ritualen beherschen kann - diese Energie soll heilen und schützen, aber auch töten können...
Spiritualität - das war mal eine erfolgreiche Gedankenkonstruktion, der aber mittlerweile durch sorgfältige und im Experiment reproduzierbare Tatsachen der Boden entzogen wurde...
Leider ist die Welt dadurch ein Stückchen kälter, aber auch klarer geworden... nicht mehr so gemütlich, aber eindeutiger
LG
Praxx |
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andy1977 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3105
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Verfasst am: 5. März 2017 23:56 Titel: |
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Der Glaube ist das Mana wer. Und genauso wie das Serotonin und das Dopamin akzeptiert wird sollte das körpereigene dmt auch akzeptiert werden. Und nicht irgendwie rausgezuechtet werden oder stigmatisiert. Es gehört nun Mal dazu.
LG x man andy |
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andy1977 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3105
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Verfasst am: 6. März 2017 00:15 Titel: |
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Wir wollen ja auch Realitäten erschaffen können. Was willst denn nur in einer. Dann bleibt ihr Mal in eurer monorealitaet. Da geht ihr euch sowieso irgendwann gegenseitig an die gurgel,hi,hi.
LG andy |
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surreal Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 2239
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Verfasst am: 6. März 2017 10:28 Titel: |
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Ich denke, ursprünglich hatte die Religion vor allem zwei Funktionen (die miteinander verbunden waren): zum einen eine Erklärung der Natur liefern und zum zweiten die Begründung einer gesellschaftlichen Ordnung. Dabei wurde die Natur, naheliegenderweise, nach dem Muster des menschlichen Handelns verstanden (so wie auch ein Kind vielleicht mein, es weine jemand, wenn es regnet). Und zunächst einmal scheint sich einfach eine autoritäre Ordnung der Gesellschaft zu entwickeln, weil natürlich immer derjenige die Macht hat, der sie sich nimmt.
Die Religionen, etwa das Judentum oder das Christentum, bilden genau das ab.
Ich würde nicht sagen, dass es urprünglich ein "Opium des Volkes" war, aber mittlerweile geht es schon in die Richtung. Vor dem Hintergrund, dass man heute viel mehr über die Natur weiß, jedenfalls Methoden kennt, sie sich zu erschließen, und vor dem, dass die monarchistische Gesellschaft allgemein abgelehnt wird, sind Religionen eigentlich überflüssig. Jemand, der heute noch an solche Geschichten glaubt, scheint mir entsprechend vor der Realität zu fiehlen. Das wird aber auch eine ganz natürliche Angelegenheit sein. Gerade in Situationen, in denen man sich machtlos fühlt, neigen offenbar viele dazu, sich vorzustellen, man könne die Welt durch Bitten dazu bringen, dass etwas bestimmtes passiert. So, wie bei der oben beschriebenen Entwicklung der Religion insgesamt, zeigt das Züge von Kindlichkeit. |
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sim8 Silber-User
Anmeldungsdatum: 17.11.2016 Beiträge: 185
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Verfasst am: 6. März 2017 10:52 Titel: |
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Juhuu, surreal ist wieder da.
nur kindlicher Gefühlsausbruch von sim freut sich...
wichtig ist der innere friede und das innere glück erleben,
sagt der dalai lama so und jeder hat das recht glücklich zu sein
mit oder ohne Religion, Hauptsache es geht euch gut!
vorzugsweise ohne unsere Drogen sowas erreichen,
aber wie gesagt viele bevorzugen oder brauchen eine dosislevel gegen leid und schmerz, da gibt es eben auch die weisskittel die da mit- helfen.
Bin momentan bisschen allergisch gegen Halbgötter in weiss, nix persönlich mit praxx zu tun. agieren ja alle nur mit den besten absichten, um anderen zu Helfen.
ne wahr? |
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rock Platin-User
Anmeldungsdatum: 16.03.2015 Beiträge: 2481
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Verfasst am: 6. März 2017 11:00 Titel: |
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surreal hat Folgendes geschrieben: | ... neigen offenbar viele dazu, sich vorzustellen, man könne die Welt durch Bitten dazu bringen, dass etwas bestimmtes passiert. |
Interessanterweise ist gerade das Gebet meiner Meinung nach einer der ganz wenigen positiven Punkte im Zusammenhang mit Religion.
Denn ein richtig "ausgeführtes" Gebet ist nichts anderes als Autosuggestion. Bewußte Selbstüberlistung nenne ich es auch. Und damit kann man in der Tat eine ganze Menge bewegen.
Allerdings ist es so, daß man dadurch nicht das Umfeld ändert, sondern sich selbst ! Ist eigentlich ganz einfach
Man fokussiert sich in einer entspannten Art und Weise auf etwas, das dann auf "wundersame" Art und Weise eintritt. Für den Betroffenen unerklärlicherweise - bei genauer Betrachtung schwindet das "Unerklärliche" zumeist recht flott, aber das ist egal, es geht ja darum, etwas zu erreichen.
Was heute völlig normal ist, wäre vor nicht allzulanger Zeit ein "Wunder" gewesen. Da gebe ich Praxx in seiner Kritik von "Spiritualität" recht.
Ein Stück Plastik wäre im alten Ägypten zum wertvollsten Gegenstand auf Erden erklärt worden. Mehr wert als alles Gold ...
Allerdings sind wir noch lange nicht so weit, alles erklären zu können, was sich zB in der Psyche abspielt, darum ist der Ausdruck Spiritualität für mich nach wie vor aktuell. Entkleidet aller esoterischen Nebenbedeutungen allerdings, denn damit will ich nun wirklich nichts zu tun haben.
Cheers |
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mikel015 Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 27.03.2015 Beiträge: 4068
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Verfasst am: 6. März 2017 11:47 Titel: |
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Der Unterschied ist mMn das ein Spiritueller Mensch auf sein Herz hört und so ein Gedanke ihm völlig zuwieder läuft. Einem religiösem Fundamentalisten wohl nicht.
ich denke Spiritualität ist erstmal eine Geistigkeit. Tiefgründige Fragen über das Leben welche man sich stellt, wenn man durch Schicksalsschläge oder anderen Lebenslagen, beginnt zu hinterfragen. Oft sind es Menschen welche Leid verspüren und eine Linderung oder Grund dafür ergründen wollen, um neue Kraft zu schöpfen. Banal ausgedrückt: Sie suchen nach ihren Spirit.
so Long
Mikel |
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