Cannabis im Straßenverkehr

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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2017 14:34    Titel: Cannabis im Straßenverkehr Antworten mit Zitat

Vom Geschäftsfüher des Deutschen Verkehrsgerichtstags erhielt ich heute die folgende Mail, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:
Zitat:
wie angekündigt möchte ich auf Ihre Anregung zurückkommen, dass sich der Verkehrsgerichtstag (VGT) mit dem Thema "Cannabis als Arzeneimittel" beschäftigt.

Im Rahmen des Arbeitskreises "Cannabiskonsum und Fahreignung" wird dieses Problem beim nächsten VGT, der vom 24. bis 26. Januar 2018 in Goslar stattfinden wird, behandelt werden.

Einzelheiten zum Programm und zur Anmeldung werden auf unserer Website www.deutscher-verkehrsgerichtstag.de ab Oktober verfügbar sein.

Mit freundlichen Grüßen

D. O. Bönke

Geschäftsführer

Deutscher Verkehrsgerichtstag


Angefragt hatte ich insbesondere
Zitat:

...Anfragern muss ich stets mitteilen, dass der vom BGH in diversen Verfahren festgelegte Grenzwert für die Fahrtauglichkeit von 1 Nanogramm/Milliliter Blut an "aktivem" THC auch für verordnete THC-haltige Cannabispräparate gilt und bei Überschreitung dieses Grenzwerts auch der "Verschreibungsvorbehalt" des §24a StVG nicht zur Anwendung kommen kann. Im Gegensatz dazu sind bei verordneten Opioiden bei stabiler Einstellung "typische Fahrfehler" zur Feststellung der Fahruntauglichkeit notwendig,

Im Interesse der Kranken, die tatsächlich eine Cannabistherapie zur Linderung ihrer Gesundheitsstörungen benötigen, erachte ich die Festlegung eines an tatsächlichen und messbaren Defiziten orientierten Grenzwertes für besonders dringlich.



LG

Praxx
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rock
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Anmeldungsdatum: 16.03.2015
Beiträge: 2481

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2017 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Du kommt Dir bestimmt vor wie Don Quijote, Praxx Wink
Wobei ich vermute, daß Du mit Windrädern heutiger Ausmaße - ein Vielfaches derer vom ollen Don - zu kämpfen hast.
Heroisch und dankenswert ist der Kampf allemal. Und das meine ich überhaupt nicht spöttisch. Nein, ich finde es wirklich gut, daß Du Dich engagierst. Wer weiß, löst eine Deiner Fragen bei einem der Typen zum rechten Zeitpunkt eine Assoziazion aus, die zu einem einigermaßen positiven Ergebnis führt ?
Wir werden es nie erfahren. Wenn aber gar keine Anstöße kommen, passiert nichts und die Realität überrundet die Gesetzgebung bald, nachdem sie ihr jetzt schon um Längen enteilt ist.
Praxx ! Weitermachen ! Wink Wink Wink
Cheers
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Domenico
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2017 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

hey leute alles ok?einieg fragen an PRAXX hätte ich gern!
was ich für am wichtigsten gerade in ländischen zwischengebieten halte,ich seh es ja bei mir im westerwald haben in den letzten anderthalb jahren drei ärzte aufgehört zu substituieren!und das kann nicht so weiter gehen in meiner stadt zb.gibt es ein krankehaus und fünf ärzte,pschiater nicht mitgerechnet und keiner möchte substituieren.eigntlich sind es in der einen gemeinschafstpraxis sogar 3 ärzte das bedeutet es sind sogar 7 ärzte.und so lang die richtige entlohung der ärzte oder die lockerung der gestetze,aber hauptsächlich bei dem stress die substiärzte haben nichtmal ausreichend bezahlt werden für ihre bemühungen und wegen diesen übertriebenen substigestetzen immer mir einem bein im knast bzw. sich der anklage der staatsanwltschaft gegenüber sehen besonders in bayern,saarland und einigen anderen bundesländern wobei es bei mir in rheinland-pfalz auch nur noch total mist aussieht hätte ich nicht noch den platz bei meiner jetzigen substiärztin bekommen weil sie meine promlematik kennt und ich sie länger kenne hatte ich noch glück einen arzt gefunden zu haben!denn es ist alles voll bei den letzten zwei ärzten,meine eingeschlossen,die bis kobelnz und neuwied oder limburg in diesem dreieck geblieben sind.vorher waren es drei mehr und es ging alles noch!ich bitte praxx bring mich auf den neuesten stand was die entlohung der ärzte angeht ob da mal was geplant wird ohne das sie eine riesenvergabepraxis eröffnen müssen wo es nur in um subti geht wie in koblenz und neuwied was für menschen ohne auto unerreichbar ist da ja auch diese überflüssige regel besteht das man in der wenn man neu ist in der regel ein halbes jahr kommen muss und dann trotzdem keinTH garantie hat ich finde wenn jemand wenig geld hat und mehre angststörungen und andere störungen wie ich,ist es nicht zuzumuten jeden tag über so einen entfernung zu kommen,wäre es jetzt in meiner stadt hätte wahrscheinlich kein patient was dagen ein halbes jahr auf take home zu warten aber wie soll das gehen wenn man auf bus und bahn angewiesen ist aber wegen seiner störungen die öffentlichen verkehrsmittel nicht benutzen kann ohne siche mit benzos zuzuschmeissen das ist doch keine lösung!LG
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 7. Sep 2017 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Domenico,
Das Problem mit der heutigen Regelung ist, dass auch eine kleine Zahl an substituierten Patienten eine erhebliche Umstellung im Praxisbetrieb erfordert.
Wer macht die Substi, wenn der Arzt in Urlaub ist? Was ist mit den Wochenenden? Dazu die ständige Bedrohung durch versehentliche BtM-Verstöße...
das soll zwar jetzt geändert werden, aber es bleiben trotzdem noch genügend Fallstricke übrig.
Ob ich 5 oder 50 Leute substituiere, macht organisatorisch keinen Unterschied mehr, nur noch finanziell.
Wenn Ärzte ihre Praxis abgeben, müssen sie in der Regel vorher alle Substis loswerden, weil niemand eine Substi-Praxcis übernehmen will.
Ich werde auch irgendwann meine Praxis abgeben - und ob ein Nachfolger die Substi fortsetzt, steht in den Sternen... wenn sich überhaupt einer findet!

Finanziell sieht das so aus, dass es für die Substi-Vergabe knapp 4 EUR gibt, für Wochenenden u Feiertage einen Zuschlag von 8 EUR sowie 4x im Quartal für eine Behandlungsgespräch 12 €
zum Vergleich: Eine UK auf 6 Substanzen bringt 18 EUR!

Für einen Substi-Fall mit Z-Rezept am WE gibt es 240 EUR pro Quartal, dazu 48 EUR für die Gespräche und 54 EUR für die UKs.
Mit WE-Vergabe kommen noch 300 € dazu, also ca 640 EUR insgesamt

Ein TH-Patient bringt dagegen nur 150 EUR pro Quartal!

LG

Praxx
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Mäverig
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Anmeldungsdatum: 03.08.2016
Beiträge: 85

BeitragVerfasst am: 14. Sep 2017 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann meinen Führerschein wahrscheinlich auch deswegen abhaken.

Geld weg, Lappen weg...danke dafür SOZIALSTAAT Deutschland!

Und wenn ich dann noch sehe was für Pfeifen einen Lappen haben oder ältere Herrschaften, die gar nix mehr peilen...Einfach lachhaft!

Wie läuft das mit THC im Straßenverkehr eigentlich in den Niederlanden oder den USA?
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 14. Sep 2017 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit ich weiss, sind es in den NL 3.0 ng/ml, in Colorado glaube ich 20ng/ml

Die "west-australian injured drivers study" zeigte schon vor 20 Jahren für Fahrer mit >5ng/ml kein Zusatzrisiko, bei einem selbstverschuldeten Unfall verletzt zu werden, unabhängig vom THC-Wert fand die US-Highway-Authority kein Zusatzrisiko für eine Unfallbeteiligung...

Im Gegensatz zu Alkohol beeinträchtigt Cannabis ja nicht das Einschätzungsvermögn der Fahrtauglichkeit... betrunkene glauben ja, sie könnten besser fahren als nüchtern.

Immer wieder schreiben Zeitungen von "Fahrten unter Drogeneinfluss", wenn bloß ein Abbauprodukt von THC nachweisbar ist... würde man bei Autofahrern statt auf Alkohol, auf Ethylglucuronid testen, wären die Straßen wahrscheinlich leer, weil alle Autofahrer "unter Alkoholeinfluss" fahren!

LG

Praxx
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Domenico
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Anmeldungsdatum: 19.04.2013
Beiträge: 3088

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2017 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

danke praxx für deine antwort das ist echt schon extrem wenig was ihr bei kassenpatienten verdient muss ich sagen ich dachte immer fünf und am wochenende 10 aber es ist ja noch ein bzw.zwei euro weniger eigntlich unglaublich sowas.kein wunder das keiner mehr subtituieren will!LG
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Yez
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2017 06:38    Titel: Antworten mit Zitat

Da kann ich von Glück sprechen,
dass es meinem Arzt nicht mehr ums Geld verdienen geht .( er ist schon weit über 70 Jahre alt )
Habe ich ein echtes Problem, dann spricht er auch 30 Minuten mit mir.
Obwohl das Wartezimmer voll ist .
Bei den meisten Patienten macht er ein "Minusgeschäft ."

Gerade als Hausarzt verdient man bei Kassenpatienten sehr sehr wenig .
Echt traurig.
Hauptsache die Krankenkasse stopft sich die Taschen voll .

Da muss sich echt was ändern , sonst gibt es immer weniger gute Ärzte.

Auf mehr Gerechtigkeit

Yez
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perl
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2017 07:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo!

30 Minuten Gespräch - was für ein Geschenk!

Das wichtigste, nämlich ZEIT, kann man weder kaufen noch bezahlen...

perl
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2017 07:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nun trocknet mal eure Tränen, Ärzte- auch die, die nebenbei substituieren, verdienen noch sehr,sehr gut! Muss man dazu erst Zahlen posten, oder hier eine Rechnung rein stellen?
Also, bei allem Verständnis ( ?): Ruhe bewahren, Fakten erkennen!

LG N
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perl
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2017 07:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weine nicht!

Die meisten Ärzte machen fünf Minutenkonsultationen. Und ich habe EINIGE durch!

perl
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nebukadnezar
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2017 08:31    Titel: Antworten mit Zitat

perl hat Folgendes geschrieben:
Ich weine nicht!

Die meisten Ärzte machen fünf Minutenkonsultationen. Und ich habe EINIGE durch!

perl


Ja, das ist mir bei dir auch schon aufgefallen, bei deinen postes.
Zig Ärzte, die du konsultiert hast, in allen Kliniken, deren Geschichten über deinen Aufenthalt dort, die du hier gepostest hast, immer extrem schlechte Erfahrungen. Wobei bei dir das Makel ' junk' als Begrüssungsfloskel bei dem Erstgespräch/Aufnahme ja kein Thema ist.
Ich habe auch zig Ärzte durch, als junk, als Alki, als zwangseingewiesener unter Polizeiwache ( bis der U- Richter am Folgetag kam)und selbst da hatte ich mit Ärzten oder Pflegepersonal nie Probleme, ganz im Gegenteil. Auch die Zeit, die sich von mir konsultierte Ärzte für meine Probleme nahmen, war immer ausreichend und darüber hinaus, aber das ist ein anderes Thema und Ärzte müssen halt auch kalkulieren, um ihren Betrieb wirtschaftlich zu führen.

Aber hast du dir schon mal die Frage gestellt, ob du vielleicht etwas falsch machst, ob dein Auftreten, deine Ansprache evtl.falsch ist?

Wenn ich in einer immer gleichen Situation unter unterschdl. surroundings mit ganz unterschiedlichen Menschen immer die gleichen Probleme hätte, würde ich mich fragen,was mache ich falsch?!

LG N
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2017 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo neb,

ich habe verstanden, was Du sagen willst.

Was ich schlecht verstehe, ist Deine zum Teil harsche Kritik an mir.

Ich versuche, auch meinen Weg zu gehen und gebe mein Bestes. Und momentan ist "der Weg" nicht gerade leicht.
Mag sein, dass ich Fehler gemacht habe, mag auch nicht sein.

Irgendetwas an mir scheint Dich zu reizen, right?!

Schade.

perl
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2017 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Nein perl, wo liest du denn Kritik, noch dazu harsche?
Es fällt halt auf, wenn Dinge immer- und das unter völlig unterschdl. Bedingungen - schief laufen und du immer die Gegenseite als Verursacher benennst.
Und nein, mich reizt nichts an dir, genausowenig wie an jeder/ jedem anderen hier im Forum.
Aber deine Antwort zeigt schon etwas auf, dass auf ein unausgeglichenes Eigenmanagment hindeutet.

LG N
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 15. Sep 2017 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo nebukadnezar,

"unausgeglichenes Eigenmanagement" kommt unbedingt hin!

Ich bin weder stolz noch irgendwas über meine letzten Jahre des Konsums und war ganz sicher durch die Substanzen verbrettert.

Jetzt sitzt mir der Entzug noch deutlich in den Knochen und ich habe zu Hause eine Situation, die mich zur Zeit mehr und mehr überfordert.

Da kann das "Eigenmanagement" schon mal zusehens unausgeglicher werden!

Ich gebe mein Bestes, mehr kann ich nicht tun.

perl
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