Enttäuscht von mir selber

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Rindfleischsupp
Anfänger


Anmeldungsdatum: 23.10.2016
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2017 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab ja auch vor einem Jahr einen Benzo-Entzug gemacht und hab meine Erfahrungen hier niedergeschrieben. Über 12 Jahre hab ich mir 10-20 mg Diazepam reingeballert und mein Bewusstsein vernebelt.

@Honeygirl:

Mach einen Entzug und geh 3 Monate in Reha. Hab ich damals schon geschrieben und bin heute immer noch der Meinung, dass das Runterdosieren einfach nur eine Lüge ist, bei der sich Abhängige selbst besser fühlen. Genau wie dieses Forum, weswegen ich auch nix schreibe, weil mich die ganze Belegschaft einfach nur anwidert: Ihr Abhängigen klatscht euch gegenseitig auf die Schulter und fühlt euch besser, wenn Gleichgesinnte genauso ticken. Ganz widerlich! Aber keine Angst. Ich ziehe nun weiter und dann könnt ihr euch weiter beglückwünschen, wie geil das Leben auf (legalen) Drogen ist...
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2017 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Yez hat Folgendes geschrieben:


Ach ich weiß auch nicht ...,
bin hin und hergerissen was das beste für dich ist .

Liebe Grüße

Yez


Da gibt es nur 2 Möglichkeiten:
Entweder die Substanz akzeptieren und mit einer funktionalen Dosis leben( das ging bei mir selbst mit 230 mg Methadon ganz hervorragend), oder im Krankenhaus auf Null gehen und ggf. ne Reha nachschieben.
Nur dieses Herumgehampel, rauf ,runter , ja , nein, vielleicht oder doch... bringt überhaupt nix, macht das Leben kaputt und und und.
Und falls da im Oberstübchen irgendwas angeknackst ist, dann in Folge das von enspr. Fachleuten beurteilen und behandeln lassen.

LG N
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honeygirl
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2017 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ja Yez -ich weiß es auch nicht... Rolling Eyes

RINDFLEISCHSUPP -dich bewundere ich ja sehr...Von der Zeit her hast du ja noch länger uns mehr konsumiert als ich
Shocked

Ich lese immer nur dass alle Langzeotkonsumenten nach Entzug in Klinik komplett abdrehen! Weil es eben zu schnell geht dort! Und dann im protestierten Entzug liegen!

Neb, ja hast eh Recht - und ich werde hier jetzt auch nicht stündlich posten was mir durch den Kopf geht ,sorry für das Hin und Her! Aber vom Methadon wolltest du dann ja auch mal runter Warum eigentlich. ..hab ich dich nie gefragt, wenn du doch gut funktioniert hast damit?
Ich mach da jetzt echt keinen Unterschied und sag mal Substanz ist Substanz...

Embarassed
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Yez
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2017 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke mal ,

ab ins Krankenhaus und anschließend ne Reha ist das Beste .

Stell dir vor honneygirl, im nächsten Sommer kannst du dein Leben wieder genießen,
bist mit dem ganzen Mist durch .
Spazieren gehen, Eis essen , oder vielleicht sogar einen schönen Urlaub.
Und da du schon so viel abdosiert hast , geht der Rest auch relativ schnell .
Vor allem bekommst du im Krankenhaus Medis , die dich dabei unterstützen.

Ziehe es weiter durch und beginne wieder zu leben !

Liebe Grüße

Yez

Ps. Zu schnell kann es in einer Klinik garnicht mehr gehen ( für dich persönlich),
weil du schon soooo viel abdosiert hast .
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2017 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

So war das nicht gemeint , honey.Schreibe mal, ob stündlich oder minütlich. Gehörst eh zu den wenigen hier, die eine erwachsene Gelassenheit zeigen, ohne sich wichtig machen zu wollen und mit Verstand schreiben.

Nur zielführend ist dein Weg anscheinend nicht,oder?

Das ich mein Leben fast vor die Wand gefahren habe, lag nicht am Methadon , nicht mal am Alk ( wobei der selbiges fast beendet hätte) und die Benzos kamen ja erst in den Monaten des Entzugs.

Es lag an mir!

Ich habe falsche Entscheidungen getroffen und das musste ich ändern, wie ebenso anderes an mir. Die Substanz war da im Vorfeld nur begleitend. Sicher, hätte ich nie angefangen mit diesem ganzen Scheiss, hätte ich jetzt sicher nen dutzend Kinder, die alle wohlgeraten wären und wäre Bürgermeister von München, oder wäre mit 20 mit nem Porsche vorn Baum gefahren!

So what!

Trenne die Substanz von deinem Leben, ob du sie nun nimmt oder nicht!

Jetzt gibts Torte bei Schwiegermutter Fürchterlich Very Happy

LG N
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schattengewächs
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.07.2015
Beiträge: 2236

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2017 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

hey honey-Maus!
von mir nur kurz ein fieps, weil ich heute meine Mens gekriegt habe, das heißt bei mir dann immer ein paar Tage leiden, - evtl ziehe ich mich hier auch mal kurzfristig zurück,-
ich sehe das - all in all, ähnlich wie neb!
Sehr viel Lebenszeit mit Entzugsqualen "zur verplämpern" (etwas lapidar ausgedrückt) macht keinen Sinn, in Einzelfällen... gilt nicht als Faustregel, logisch.
Wenn dieser dann evtl noch nicht mal dazu führt, dass danach die Substanz "aus dem Leben verbannt ist"- sondern es - lediglich - ne "Pause" dargestellt hat.
So jedenfalls denke ich z.B. auch in meinem Fall, es ist ne "therapeutische Dosierung" die ich (dubioserweise) nicht steigern muß! - und ich lebe eben damit.
Mal gut, mal weniger gut. Weißt du ja. Hab eben auch immer meine "Phasen" und Episoden, wo ich denke "nix geht mehr"-
Als "Rückfall" (falscher Begriff, weil es eigentlich ein "abgebrochener Entzug" ist! ) wie Praxx es nennt ist das nicht zu verbuchen, du nimmst nicht einmalig "im Affekt" von der "verbotenen Substanz" - sondern es ist bei dir vielmehr eine ganz bewußte Entscheidung, jetzt erstmal wieder 5 mg am Tag zu nehmen, oder? so jedenfalls kam es rüber. Idea

Dann warte mal ab, erstmal muß sich ja ein Spiegel aufbauen, - ob die grausigen Syndrome nach und nach wegfallen- dann wäre ein Leben im low-dose -Bereich doch okay. Find ich zumindest. Logisch, ich vertrete hier immer nur MEINE Meinung, - dass viele Abstinentler, die hier mal "ab und zu reizappen" mich und andere Drogisten nicht wertschätzen, krieg ich auch am Rande mit,- überlese es aber einfach,... lieber entspannt mit Drogen als total unentspannt ohne Drogen!
Also diese "Stromstöße"- sobald man sich hinlegt, und schlafen will, weil total groggy, - kenne ich auch von meinem Rivotril-Entzug! Es ist der blanke Horror- und ich hab mich damit auch total unverstanden gefühlt, weil keiner gecheckt hat, dass mein System in eine totale Überstressung geriet, dadurch.
Also, du hast mein vollstes Verständis, wollte ich sagen...
Ich hatte auch wirklich irreale Ängste vom Feinsten, phasenweise- auch daran mag ich mich nicht gerne erinnern!
Der Satz von mir "ich kann nicht wollen" bezog sich natürlich nicht auf deine Beziehung zu Substanzen, sondern auf das Leben im Allgemeinen. Der gesamte "Willensbereich" ist während einer Depression lahmgelegt, - du würdest evtl gerne dies und jenes,- kannst es aber nicht umsetzen, -
evtl trifft er auch nur bedingt zu.
Ich muß mich wieder ablegen, - sorrry- das wollte ich noch durchfunken!
Alles Gute für dich...
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honeygirl
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2017 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

schattengewächs hat Folgendes geschrieben:
hey honey-Maus!

ich sehe das - all in all, ähnlich wie neb!
Sehr viel Lebenszeit mit Entzugsqualen "zur verplämpern" (etwas lapidar ausgedrückt) macht keinen Sinn, in Einzelfällen... gilt nicht als Faustregel, logisch.
Wenn dieser dann evtl noch nicht mal dazu führt, dass danach die Substanz "aus dem Leben verbannt ist"- sondern es - lediglich - ne "Pause" dargestellt hat.
So jedenfalls denke ich z.B. auch in meinem Fall, es ist ne "therapeutische Dosierung" die ich (dubioserweise) nicht steigern muß! - und ich lebe eben damit.
Idea


Alles Gute für dich...


ye schatty!

wenn ich wüsste , dass nach 3 Monate "bisken Leiden" alles normal wieder normal wäre bzw ICH wieder normal funktionieren würde dann würde ich den 1mg auch hier im Provinzkrankenhaus absetzen! Nur wer sagt mir , dass es wirklich so ist dann Question Question Question Hab einfach Angst , dass ich mich zu lange nicht davon erholen kann - dass zu große Schäden entstanden sind! Dann ist nix mit nächstem Sommer Urlaub. Ist eben von Mensch zu Mensch verschieden und das macht die Entscheidung so schwer gerade ! 50:50 !

Dass DU nicht steigern musst , liegt daran , dass du täglich Alkohol trinkst!
Ich hatte damals zu den 5 Mg ja auch 1 Flasche Sekt pro Tag! Als ich den Alk dann weg ließ musste ich sogar kurz auf 7 mg hoch (damit sich das irgendwie angepasst hat rezeptorentechnisch) - aber ich funktionierte mit dieser Kombi erstaunlich gut! Die Leber hatte auch nie was , wie bei dir!

Letzthin hab ich gelesen , 1 Bier würde ca 10 mg Diazepam entsprechen Shocked Das kann doch nicht sein oder lässt sich Alk tatsächlich auf Benzos umrechnen?

Naja - auf jeden Fall blut halt nicht aus Arrow Alles Gute!

und ne - hab mich noch nicht entschlossen hoch zu dosieren - warte mal ob sich diese "bodyschocks" noch legen! !
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2017 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hey honneygirl,

ich kann dir zwar auch nicht sagen , dass nach 3 Monaten auf 0 mg alles wieder im Rahmen ist ,
aber ein Versuch ist es doch trotzdem wert .
Ich habe hier schön öfter gelesen , dass es 6-8 Monate dauert ,
bis sich der Körper normalisiert.
Aber jeder reagiert anders .
Das beste Beispiel ist doch Perle , sie konnte nach kurzer Zeit sogar ins Krankenhaus fahren,
um für Ihre Ma da zu sein .

Frag doch mal deinen Arzt, ob er dir Medis zur Unterstützung verschreibt .
Natürlich nur kurzfristig.
Willst ja nicht das nächste an der Backe haben .

Liebe Grüße und versuche mal deinen Kopf frei zu bekommen.

Yez


Hey Schattengewächs,

ich brauchte meine Oxy auch nie erhöhen .
Ist vielleicht auch ein Unterschied,
ob man nur seine Symptome bekämpft ,
oder ob man noch bisschen mehr einnimmt zum " gut " fühlen ?
Keine Ahnung !

Liebe Grüße und gute Besserung
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honeygirl
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 27. Aug 2017 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Yez hat Folgendes geschrieben:



Das beste Beispiel ist doch Perle , sie konnte nach kurzer Zeit sogar ins Krankenhaus fahren,
um für Ihre Ma da zu sein .

Frag doch mal deinen Arzt, ob er dir Medis zur Unterstützung verschreibt .
Natürlich nur kurzfristig.
Willst ja nicht das nächste an der Backe haben .

Liebe Grüße und versuche mal deinen Kopf frei zu bekommen.

Yez


Ja Perle- würde mich echt interessieren was sie genommen hat und wie lange - hab Atosil und Lyrica im Kopf , oder? Leider auch Teufelszeug! Macht sie keine Reha oder Thera?

Mit Clonidin und Keppra bin ich sowieso eingedeckt - ist anscheinend noch zu wenig!

Ja 6 Monate würde ich auch hinnehmen , aber alles andere darüber hinaus nicht mehr!
Lg an Dich!
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perl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2017 08:36    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo liebe honey,

ich habe Dein post erst heute gelesen und antworte Dir, weil Du mir recht wichtig geworden bist.

Ich bin noch nicht ganz entschlossen, aber schon auf dem Rückzug von diesem Forum. Leid tut es mir dann um die Mehrzahl der User hier.

Was mich aber zunehmend nervt, ist, dass bestimmte Menschen hier meinen andere Member in ihrem Weg beurteilen bis verurteilen zu können: Wenn ich mit Methadon, Alkohol und letztlich Benzos unterwegs war, bin ich doch nichts besseres als eine, die bei Benzos "die Kontrolle verloren hat und keine andere Möglichkeit als den Entzug" hatte!
Ich weiß nicht, was diese Art der Be- bzw. Verurteilung soll!

Jeder hat hier seinen Weg zu gehen und jeder freut sich wohl über Unterstützung. Angriffe oder Verurteilungen helfen so gar nichts!
Weder bei sich selbst und schon gar nicht bei anderen!
Es gibt nicht den "besseren" vs. den "schlechteren" Konsumenten. Punkt.

Und dass Entzüge nichts mehr sind als "ein bisken leiden" ist meiner Ansicht und Erfahrung nur dem fehlenden Einfühlungsvermögen geschuldet: Klar, die Erinnerung schwindet, auch bei mir schon. Nach zwanzig Jahren bleibt dann wohl so eine krude Ansicht. Nicht die meine!

Mich würde es freuen, wenn der Forenguru solcherart Bewertungen bitte mal reflektiert und dann so groß ist, das unterlassen zu können.
Das würde den Weg für so Underdogs wie mich wieder frei machen, mich bei mir wichtig gewordenen Membern zu beteiligen.

Vielen Dank!

perl
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2017 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Morgen Perl,

Ja musst du - oder auch nicht - selber mit NEB ausmachen. Hast es jetzt ja hier auch deponiert!
Shocked

Sehe es ähnlich wie du, hab ja oben schon geschrieben "Substanz ist Substanz ", die halt abdichtet. Ich weiß auch nicht wie es ist von Oxy oder H zu entziehen, hab da keinen Vergleich, kann nur sagen dieser Bebzoentzug zerstört mein Leben - macht mich lebensunfähig!

Aber ich wollte ja eigentlich ergründen, wie Du "so schnell" wieder auf Beine gekommen bist - 4 Monate waren es oder? Und ob du noch was spürst bis auf diese Schwäche, ob du noch was nimmst, in Nachbetreung bist etc.pp.

Musst auch nicht beantworten , weil es mir wahrscheinlich auch nicht hilft und wie du schreibst, jeder seinen eigenen Weg hat -freut mich jedenfalls noch immer, dass du das Zeug los bist!

LG, Honey
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nebukadnezar
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2017 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Da hast du einiges falsch verstanden, perl, habe jetzt aber keine Zeit, erkläre es dir aber gerne später, nur so viel : verurteilt habe ich nicht!

Naja cu N
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mikel015
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2017 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Moin Honey,
ich hatte auch oft einfach keine Kraft mehr diesen "weiten Weg" auf mich zu nehmen!
Also was ich tat war Idiotisch..
Anders wäre ich aber heute noch an diesem "Thema" massiv am knabbern.
Wie du auch geschrieben hattest, keine Sache des nicht Wollens, sondern des nicht Könnens.
UND ich weiss; es geht nach so einem Benzo-Entzug auch wieder bergauf.Ich packe mich mal in die Liste der Menschen, die ihr Leben im Griff haben, emotional und psychisch stabil sind.
Aber ich habe aufgehört, für mich "glücklich-sein" zu beanspruchen. Ich bin total zufrieden, wenn ich einfach "zufrieden" sein kann.

L.G.
Mikel
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honeygirl
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 07.08.2016
Beiträge: 1267

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2017 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Mikel,

aber irgendwo hast du ja geschrieben du musstest entziehen von den Benzos,oder hab ich das falsch in Erinnerung?

6-7 Monate hast du gebraucht nach "cold turkey" , wo andere Leute noch jahrelang Symptome haben. Da stellt sich mir auch die Frage, wann du wieder mit anderen Substanzen begonnen hast, also Alk Oxy oder GRAS, was ja den Benzoentzug verschleiert bzw deckelt?

Auch bei Caro (die vom Entzug gar nix spürte) würde mich mal der Beikonsum interessieren und das alles mein ich jetzt nicht abwertend -muss ich aber schreiben, nicht dass jemand denkt ich verurteile das auch!

Wenn ich z.b. weiter trinken würde , würde ich auch nix spüren von Entzug, merke ja dass schon 1 Glas mir Erleichterung bringt.

Und -ich will nicht nur zufrieden sein, ich will wirklich richtig glücklich werden wieder!
Vielleicht zuviel verlangt oder alles nur Illusion?
Question

Mal sehen.

Schönen "Herbstgruß" an dich und Seehunde!
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perl
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 10.07.2016
Beiträge: 1100

BeitragVerfasst am: 28. Aug 2017 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, Honey, ich habe es hier geschrieben, weil auch hier wieder ein vermeintlicher Seitenhieb in meine Richtung kam.

Wenn ich das alles falsch verstanden habe: Hmm.
Das "cu" können wir dann ja in "meinem" thread abhandeln. Schaun wir mal.

Und, Honey, Rückfälle hatte ich ja auch genug.Passieren halt. Die hätten ja noch irgend nen Sinn, wenn man sich wirklich besser und stabiler fühlen würde. Ist das so?
Oft ist es das erhoffte ja gerade nicht.

Deine Entzugssymptome lesen sich ja schon quälend. Ich kann und will da nichts raten.
Es scheint wohl wirklich so zu sein, dass jeder seinen/ihren Weg finden muss.
Du hast ja auch schon mitbekommen, dass ich nicht so der Fan von den ganzen Psychopillen bin, die in Kliniken verabreicht werden.
Mit Deinen "dunklen Gedanken" wärst Du sicher eine Kandidatin dafür.
Praxx vertritt diese psychiatrische Sichtweise ja auch hier.

Und nein, ich fühle mich längst nicht gut! Aber ich entscheide immer noch selber, welchen Schuh ich mir anziehe.

Und ja, es hilft schon zu lesen, dass auch andere monatelang irgendwelche Shicesymptome hatten.
Dann scheint das eben zum Weg dazu zu gehören.

Es gibt für mich keine Alternative, weil ich, so mies es mir oft auch geht, keinerlei "Suchtdruck" habe.
Der Substanzkonsum ist keine Alternative (mehr).

Ich kriege an vielen Tagen erst nachmittags die Kurve und auch nicht so, dass es befriedigend wäre.
Aber es sind kleine Lichtblicke, Zeit zum Auftanken.
Konzentration ist schlecht. Schlaf mäßig. Oft Unruhe.

Da hier aber eigentlich alle schreiben, dass das irgendwann wirklich weg geht, glaube ich auch bei mir daran. Ich werde da nicht die große Ausnahme sein.

Bei psychischen Geschichten bin ich wohl erstmal raus, weil zu befangen.

Gruß perl
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