Jamaika nicht - was nun Deutschland?

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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 1. Apr 2018 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Richtig so Mabuse!

Die Namen kennt man ja. Und wenn das viele boykottieren würden, dann würde sich auch was ändern.

Ich höre immer "oh, ich alleine kann doch überhaupt nichts bewirken" - stimmt nicht!

Beispiel: Nutella hat das Rezept verändert. Billiges Palmöl (wofür Unmengen Regenwälder sterben, riesige Monokulturen ohne ein Insekt oder ein Vogel, soweit das Aufe reicht). Was meint ihr, wenn nur 30% aller Nutella-Liebhaber nun boykottieten würden?! Die Rezeptur würde wieder auf ein anderes Öl umgestellt.

Kleiner Tipp: bei Aldi gibt es die einzige 'Nutella' ohne Palmöl (außer Bio-Marken). Ist auch sehr lecker!
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 1. Apr 2018 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Marle hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
und was sientology angeht,sie sind als kirche anerkannt was schlimm genug ist!


So ein Unsinn. Ich glaube allmählich, alles was hier gefaked ist, das bist Du Rolling Eyes

Zitat:
aber die radikalen islamisten unterscheiden sich garnicht so weit von sientology! denn sie haben das ziel menschen zu unterdrücken und zu manipulieren.


Kurz und knapp: Du hast wirklich einen offensichtlichen Dachschaden. Cool

Ohje Marle ... ist's wieder mal so weit?

Warum mußt Du immer persönlich werden. Bei
a) Menschen, von denen Du denkst sie seien Dir unterlegen, oder
b) Menschen die andere Meinungen vertreten.

Ist das Dein Niveau, "jahrelang in der Sucharbeit, immer an den Grenzen Europas unterwegs, welt- und wortgewandt", usw.?! Warum gehst Du Vito so an? "Du bist gefaked, du hast einen offensichtlichen Dachschaden" - ist eine Beleidigung. Wozu?

Bei mir brauchst Du das erst garnicht versuchen - läuft nicht. "Die Kinder spielen" und blah-blah.

Ging doch auch anders, oder? Hart in der Sache und mit Respekt. Komm mit Argumenten, Erfahrungen und Authentizität.

Sad Mohandes
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Schlaumeier
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1933

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wir haben mittlerweile erfahren das es hier im Forum einige Rassisten und Faschisten gibt. Richtig boehze Menschen ... na ja ...
Aber es gibt ja auch die politisch Korrekten. Wir nennen sie mal Gutmensch.
Dazu ein paar lesenswerte Gedanken:

Aus Gutmenschen, die es selbst betrifft, werden schnell Bösmenschen
von Dushan Wegner am3.4.2018, Foto von Noemí Jiménez
Zitat:


Ich gestehe, ich musste lachen. Und ich lache immer noch! Da wird bedroht, wofür liebe Menschen viele Jahre und harte Arbeit investiert haben; da wird Hoffnung auf ehrliche Selbstständigkeit und durchdachte Expansion in Frage gestellt – und ich muss lachen. Warum? Bin ich gar ein böser Mensch?

Oh nein, ich will nicht bloß „LOL“ tippen oder mit dem Daumen schnell „😂 😂 😂“ eingeben, wie man es im Internet schon mal tut, während sich das Gesicht in Wahrheit kaum verzieht; nein, ich lache laut. – Bin ich ein schlechter Mensch? Vielleicht, aber vielleicht nicht ausgerechnet wegen meines Lachens an dieser Stelle, denn es ist natürlich nicht die Bedrohung von Existenzen, worüber ich hier lache. Es ist etwas anderes.

Der Kontext meines Lachens ist das Kreuzberger „Areal Ratiborstraße 14“. Es ist Kreuzberg, also Deutschlands Hauptstadt der Grünen und Guten. Dort, in der Ratiborstraße, befindet sich ein Areal mit Handwerkern, Künstlern und einigen Wagenburglern. Eine behütete Welt, eine gute Welt.

Diese kleine und geschützte Welt wird sich ändern. Eine gewisse grüne Politikerin mag sich darüber freuen, die NutzerInnen des Areals freuen sich weniger.

Auf dem Gelände soll eine Unterkunft für 450 Asylbewerber aus Afrika (aktueller PC-Sprech: „Geflüchtete“) entstehen.

Die TAZ, neuerdings wohl Sprachrohr des rechten Populismus, schrieb Mitte März dazu:

Dass der grüne Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg den Standort selbst vorgeschlagen hat, sorgt auf dem Areal Ratiborstraße 14 für – gelinde gesagt – Ratlosigkeit. „Wenn hier 450 Leute herkommen, ist für uns doch kein Platz mehr“, sagt Bernd Ballhause. Seit 1997 betreibt er die Max Kruppa GmbH, einen Metallbaubetrieb mit zwölf Mitarbeitern. „Noch gibt es im Kiez die berühmte Berliner Mischung aus Wohnung und Gewerbe. Aber wenn es zu eng wird, klappt das nicht mehr“, fürchtet er. So sei es in der Wrangel- und der Simon-Dach-Straße gewesen: „Das Gewerbe ist weg, da gibt es nur noch Cafés.“
– taz.de, 12.3.2018

Ja, hier sind es die Guten und wohl auch Grünen, die fürchten, von jenen, die Merkels andauernder Welteinladung folgten, verdrängt zu werden. Durch den Zuzug der Neuen sei für sie „doch kein Platz mehr da“. – Die Weltsicht der Guten dreht sich schnell, wenn die Folgen ihrer Forderungen sie selbst betreffen.
Ich bin kein X, aber

Jahrzehntelang haben die Umdeuter und Demokratieverächter populistisch die Debatte zu vergiften versucht, indem sie jedem, der einen Satz mit „ich bin kein Nazi, aber“ begann, entgegenkrähten: „doch, bist du!“, wer einen Satz mit „ich bin kein Nazi“ beginnt, der ist schon Nazi! – Nazi! Nazi! Nazi!

Erlauben Sie mir bitte, eine nette Passage aus der Berichterstattung zur Ratiborstraße zu zitieren:

„Wir haben auf keinen Fall etwas gegen Flüchtlinge – im Gegenteil“, betont D. „Wir sind offen für Veränderung, wir wollen auch gerne zusammenrücken. Aber wir wollen nicht selbst vertrieben werden.“
– taz.de, 12.3.2018

Diese Passage erfüllt eigentlich alles, was es sonst braucht, ins Visier von Denunzianten, Antifa-Schlägern und Meinungskontrolle-Stiftungen zu geraten – also genau jenen, deren politischer Arm in Friedrichshain-Kreuzberg die Bezirksbürgermeisterin stellt.

Zuerst ist da dieses Zugeständnis, dass was man sagen wird, in den Verdacht geraten könnte, „rassistisch“ et cetera gewertet zu werden. Ich bin kein Nazi, aber. Ich habe nichts gegen Geflüchtete, aber.

Man könnte die Berichterstattung zur Ratiborstraße auch als Trinkspiel nutzen: Jedes Mal, wenn eine Variante von, „ich habe nichts gegen Geflüchtete, aber“ gesagt wird, trinken Sie einen schlesischen Schnaps! (Die Ratiborstraße ist nach dem schlesischen Racibórz benannt, also würde das passen.) Einige Varianten des „ich habe nichts gegen Geflüchtete, aber“ bietet bereits der Twitter-Clip der @rbb-Abendschau.

Ein Beispiel von vielen (dieses ist durch seine hilflosen Kaskaden politisch korrekten Bullshits besonders blumig):

„Wir sehen, dass wir hier sehr viel Platz haben, das ist ein Privileg, und wir sind gerne bereit, als Kreuzberger auch diese Verantwortung anzunehmen, hier auch Geflüchtete aufzunehmen und zu integrieren, wie das möglich ist, aber wir waren dann doch erschrocken, das hier erstens 15.000 Quadratmeter auf der Liste standen von unserem Areal…“
– Moritz Metz via @rbbabendschau,

Was den Gutmenschen vom Bösmenschen unterscheidet, ist eigentlich nur die Geschwätzigkeit. Der böse Rechte sagt: „Ich bin kein Nazi, aber ich will selbst entscheiden, wer bei mir daheim wohnt.“ – In dem Moment, in dem es ihn selbst betrifft, sagt der gute Linke inhaltlich dasselbe wie der Pegida-Aktivist, nur tanzt er dabei – mit wechselnder Absturzsicherheit – auf dem Hochseil seiner politischen Korrektheit, wedelt mit Bull -Worten und zappelt um seine eigentliche, zutiefst menschliche Intention herum.

Die Begründungen der Guten, warum man keine „Geflüchteten“ in seinem eigenen Hinterhof haben möchte, könnte man sich gar nicht ausdenken. Meine liebste davon, gleich im Anschluss, ist wahrscheinlich diese:

„So eine Kreissäge ist halt einfach laut, und da muss man so ein bisschen Abstand haben zu einem Wohnbereich.“
– Schreinermeister im @rbbabendschau-Bericht

Stellen Sie sich vor, ein Pegida-naher Schreiner hätte exakt denselben Satz gesagt. Stellen Sie sich vor, ein AfD-wählender Handwerker hätte im TV verkündet, er wolle keine Ausländer in seiner Nachbarschaft, denn die könnten von der lauten Kreissäge gestört werden. – Die ZDF-Hassmaschine wäre angesprungen; GEZ-Hetzer hätten ihn öffentlich verhöhnt und verleumdet; die Antifa hätte seine Werkstatt verwüstet. Berliner Denunzianten hätten seine Kunden bedroht, bis auch der letzte davon ihm gekündigt hätte.

Gutmenschen und Bösmenschen kommen zum selben Schluss, doch der Gutmensch erst, wenn es ihn betrifft, während der angebliche Bösmensch vorausblickt. Gutmenschen sind wie Bösmenschen, nur in blöd.
Gutmenschlicher wird es nicht

Der Gutmensch will das Gute, aber immer nur anderswo. Grüne fordern die Energiewende, und protestieren dann gegen den hierzu notwendigen Ausbau der Energietrassen. Linke laden junge Männer aus Afrika nach Deutschland ein, aber aus den eigenen Tanz-Clubs sperren sie diese Männer aus – der linke Piefke tanzt halt gern unter sich.

Das Phänomen nennt sich „not in my backyard“, kurz NIMBY.

Linksgrüne sind empört darüber, dass ein grüner Bezirk ein eigenes Areal für „Geflüchtete“ vorgeschlagen hat. Mein Hirn schmilzt ein wenig ob der blanken Offenheit folgender Aufzählung:

Bei der ersten Bau-Runde für die Flüchtlingsunterkünfte blieb Friedrichshain-Kreuzberg mangels geeigneter Freiflächen außen vor – der Bezirk hat bislang keine einzige MUF und auch relativ wenige Gemeinschaftsunterkünfte. 2017 lebten im Bezirk rund 1.100 Geflüchtete, in Lichtenberg, dem Spitzenreiter, waren es knapp 4.000, das Schlusslicht Neukölln hatte 800.
– taz.de, 12.3.2018

Bei der Bundestagswahl 2017 hat die AfD in Lichtenberg übrigens 16,7% der Zweitstimmen eingefahren, in Friedrichshain-Kreuzberg nur 6,3%.
Bei Pegida entschuldigen

Liebe Kreuzberger Linke, die Sie jetzt auch zu „besorgten Bürgern“ werden, es ist einfach: Entweder Sie entschuldigen sich bei jenen, die Sie bislang als „Nazis“ beschimpft haben – oder Sie sind selbst das, was Sie „Nazis“ nennen. „Wir engagieren uns für Geflüchtete, aber“ ist exakt dasselbe wie „ich bin kein Nazi, aber“, nur mit ein wenig politisch korrektem Zückerchen.

Die neueste politisch korrekte Variante von „ich bin kein Nazi, aber“ und „not in my backyard“ wird übrigens so formuliert:

An alle hämischen Bürger und Nazi-Nullen, die lauthals ihre eigenen Ängste projizieren: wir teilen das nicht. Geflüchtete sind hier und im dichtbesiedeltsten Bezirk Berlins: willkommen! Erhalten bleiben müssen aber die 80 Arbeitsplätze & die lang gewachsene Kreuzberger Mischung. Ratibor 14 erhalten, Ergänzungsstandorte schaffen
– @areal_ratibor14

Das aber-Trinkspiel könnte unsere Gesundheit ruinieren! Hier neu: „Geflüchtete sind hier und im dichtbesiedeltsten Bezirk Berlins: willkommen! Erhalten bleiben müssen aber …“ – wow, eine elegante Variante von „ich bin kein Nazi (ihr Nazi-Nullen!), aber“, die der NutzerInnen-Verein (i.G) da produziert. Geflüchtete sind willkommen, aber. Es bleibt dasselbe, nur eben grün-verquast.

Der Gutmensch sagt nicht „Deutschland den Deutschen“ sondern „lang gewachsene Kreuzberger Mischung erhalten“. – Exakt dieselbe Aussage, exakt dieselbe Intention, aber grüner, pseudoguter Anstrich.

Der Gutmensch sagt nicht „not in my backyard“, er formuliert verquast „Ergänzungsstandorte schaffen“. Exakt dieselbe Aussage, exakt dieselbe Intention, aber feiges Verstecken hinter Bürokratendeutsch. Und dass durch Zuzug von Migranten bestehende Arbeitsplätze bedroht werden, das sagen die Guten sogar direkt und freiheraus.

Der simple Slogan „Ratibor 14 erhalten“ ist besonders verräterisch. Man muss an der logischen Oberfläche nicht allzu tief kratzen, um festzustellen: Diese Guten implizieren, dass durch den Zuzug von Flüchtlingen ihr Umfeld zerstört wird. Um ihr Umfeld zu erhalten, kämpfen sie gegen den Zuzug von Migranten, die sie „Geflüchtete“ nennen, als wäre ihr Kampf dadurch irgendwie moralisch besser. Wo sollen denn diese „Ergänzungsstandorte“ geschaffen werden. Wahrscheinlich bei den „Nazi-Nullen“.

Der Bösmensch ist zumindest ehrlich, auch sich selbst gegenüber. Der Gutmensch ist unehrlich, der Welt und sich selbst gegenüber. Der Bösmensch tut, was er will. Der Gutmensch will, dass andere tun, was er will.
Heuchelei platzt, und das ist gut so

Worüber lachte ich nun – und lache noch immer?

Ich lache bestimmt nicht darüber, dass hier das Lebenswerk von fleißigen, wohlmeinenden Menschen bedroht ist.

Ich lache darüber, dass das linke Narrativ kollabiert. Ich halte Gutmenschentum für die gefährlichste Ideologie des heutigen Westens. Gutmenschentum tötet und Gutmenschen tragen mit Schuld an jedem Opfer importierter Gewalt. Gutmenschen sollten an die Gräber und in die Intensivstationen geführt werden, sie sollten zum Hinsehen gezwungen werden, und dann sollte ihnen gesagt werden: Da, daran trägst du mit Schuld! (Siehe auch mein Essay „Die Schuld der Gutmenschen“)

Ich lache gewiss nicht darüber, dass ehrliche Lebensträume zu platzen drohen; daran fände ich nichts Lustiges. Es ist traurig. Die Menschen in der Ratiborstraße haben das getan, was ich für das Edelste halte, ja, was ich für das „Gute im ethischen Sinne“ halte: sie haben ihre Relevanten Strukturen gestützt. Dass dies bedroht ist, darüber gibt es wenig zu lachen.

Diese Menschen haben aber, gleichzeitig, sich ein Kostüm der Heuchelei angezogen. Sie wurden von Politikern und Meinungsmachern manipuliert, eine Partei zu wählen, die eben diesen berechtigten Traum kaputtmacht. Bislang wurde der Traum vom geschützten, selbstbestimmten Leben anderer Bürger bedroht – und jetzt wird eben das eigene Leben umgekrempelt. Es wird nie wieder werden „wie früher“. (siehe auch: „Nehmt Abschied…“)

Ich lache über das sichtbare Zusammenbrechen eines Lügen-Narrativs. Jahrelang haben uns Grüne, Gutmenschen, gewisse „Globalisten“ und das GEZ-TV gepredigt, jede Handlung sei „gut“, wenn sie nur dem Wohl von Immigranten dient, und dass jeder, der die von ihm selbst mit aufgebauten Strukturen lieb hatte und bewahren wollte, ein „Nazi“ und „Rechtspopulist“ sei.

Es war ein Teil der Lüge, dass die lautesten „Gutmenschen“ die Aufgabe der eigenen Ordnung immer nur anderen auferlegt haben. Während die Kirchenoberen weiterhin von ihrem geschützten Gemächern aus den unbegrenzten Zuzug fordern, bekommen inzwischen auch die „kleinen“ Gutmenschen mit, warum die ach so bösen „besorgten Bürger“ besorgt waren.

Die Lügen der vermeintlich „Guten“ spalten Deutschland. Diese Lügen haben viel Leid verursacht und sogar Menschenleben gekostet. (siehe auch: „Ist nicht viel passiert…“) – Diese Lügen drohen aber, noch viel mehr Leid zu verursachen. Es macht mich froh, wirklich froh, wenn gefährliche Lügen kollabieren. Mein Lachen über die ungelenken Formulierungen jener eigentlich anständigen Leute ist ein befreites Lachen, ein Lachen mit Hoffnung – bitte sehen Sie es mir nach!

Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy Very Happy

Quelle dushanwegner FB
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

Oh, oh, Schlaumeier ...
ich will ja nicht sagen, dass Du ein Nazi bist, aber ... Laughing Laughing
Damit will ich nicht schreiben, dass Du nicht die Wahrheit schreibst, aber ... Laughing Laughing
Da wird unser Araberfürst und seine Sklaven jetzt ziemlich sauer sein, aber ... Laughing Laughing
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Gutmensch!
Ist halt im Kontext politischer Diskussionen oft das Äquivalent der "Nazi-Keule". Von links heißt es "Du Nazi!", von rechts heißt es "Du Gutmensch", wenn die Argumente ausgehen, oder schlicht wenn man keine Lust zu argumentieren hat!
Was soll denn eigentlich dann das Gegenstück zu Gutmensch sein?
Schlechtmensch?
Also Schlaumeier was bist du denn, Gut oder Un Mensch?
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Gutmensch!

Heute ist der Begriff teilweise in die Alltagssprache eingegangen, wo er meist ironisch für Menschen gebraucht wird,
* die sich nur vorgeblich für moralische Ziele einsetzen,
* die sich zwar tatsächlich für moralische Ziele einsetzen, denen jedoch Realitätsverlust unterstellt wird, oder
* deren uneigennütziger Einsatz für ein moralisch gut angesehenes Ziel als übertrieben oder naiv beschrieben werden soll.

Mit unterschiedlicher Absicht und Häufigkeit wird der Begriff im gesamten politischen Spektrum verwendet; als ideologisch besetzter Kampfbegriff in der Auseinandersetzung mit (tatsächlichen und vermeintlichen) Vertretern einer „politischen Korrektheit“ aber vorwiegend im konservativen, rechtspopulistischen und rechtsextremen Bereich.

Häufiger benutzt die politische Rechte den Begriff, um den politischen Gegner zu diskreditieren: Indem sie „linke“ Ideale als „Gutmenschentum“ abwertet, unterstreicht sie den Anspruch, selbst realistisch und auf der Sachebene zu argumentieren, während den als Gutmenschen Bezeichneten damit Realitätsverlust, mangelndes Reflexionsvermögen, ein unrealistisch hoher moralischer Anspruch oder utopische Vorstellungen unterstellt werden.
Die so Angegriffenen sehen darin einen rhetorischen Kunstgriff, der ihre Bestrebungen nach Humanität, Solidarität und sozialer Gerechtigkeit ins Lächerliche ziehen soll. Die Einordnung des Gegenübers als „Gutmensch“ ziehe die Diskussion auf eine persönliche und emotionale Ebene, um so einer inhaltlichen Auseinandersetzung auszuweichen. Sehr häufig wird der Begriff aber als aggressive Abwehrstrategie gegenüber Kritik an den eigenen Positionen verwendet. Potenzielle Kritik an (tatsächlichen oder vermeintlichen) rassistischen, homophoben, antisemitischen (und zunehmend auch antiislamischen) oder sexistischen Tabuverletzungen soll durch die Abwertung der Person mittels dieser rhetorischen Strategie entkräftet werden.
(aus Wiki)
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Schlaumeier
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1933

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

mikel015 hat Folgendes geschrieben:


Also Schlaumeier was bist du denn, Gut oder Un Mensch?

Mensch. Cool Cool Cool
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Mikel, interessant ist jetzt, wie Du vom eigentlichen Inhalt des zitierten Beitrags von Schlaumeier ablenkst. Wink
Interessant auch, wie bei allem, was nun eben mal linke Begrifflichkeiten sind, sofort erklärt wird, während man ohne argumentative Erklärung jemand einfach "Nazi" oder "Rechter" hinknallt. Wink

Zitat:
Die Einordnung des Gegenübers als „Gutmensch“ ziehe die Diskussion auf eine persönliche und emotionale Ebene, um so einer inhaltlichen Auseinandersetzung auszuweichen. Sehr häufig wird der Begriff aber als aggressive Abwehrstrategie gegenüber Kritik an den eigenen Positionen verwendet. Potenzielle Kritik an (tatsächlichen oder vermeintlichen) rassistischen, homophoben, antisemitischen (und zunehmend auch antiislamischen) oder sexistischen Tabuverletzungen soll durch die Abwertung der Person mittels dieser rhetorischen Strategie entkräftet werden.


Das kann man auch problemlos so schreiben:
Die Einordnung des Gegenübers als "Nazi" ziehe die Diskussion auf eine persönliche und emotionale Ebene, um so einer inhaltlichen Auseinandersetzung auszuweichen. Sehr häufig ...
Potenzielle Kritik an (tatsächlichen oder vermeintlichen) multikulturellen Vermischungen und Überforderungen, Ablehnung einer dauerpräsenten Schwulenszene, und das permanente Aufzwingen der islamischen Probleme, sexistische Übergriffe durch eine veraltete, ausschließlich von Männern geprägte Kultur, soll durch die Abwertung der Person mittels dieser rhetorischen Strategie entkräftet werden ...
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mikel015
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Marle, ich wollte nur mal auf die Begrifflichkeit "Gutmensch" eingehen...
es ist doch so das jeder, der nicht die eigene Meinung teilt, ein Gutmensch ist.
Man pachtet das Recht für sich, die einzig wahre Wahrheit zu kennen andere Meinungen werden nicht akzeptiert.
Es ist aber schon immer so gwesen das es in Deutschland nur ein schwarz/weiss Denken gibt. Entweder ist man hier ein Rassist oder Pro-Aysl...
Viele Leute verwenden "Gutmensch", weil sie gegen etwas sind (Nächstenliebe im weiteren Sinne), das gesellschaftlich eher als wünschenswert angesehen ist und man ziemlich asozial da steht, wenn man rechtfertigen muss, warum jemand, der vor Folter und Ermordung flieht und sein Hab und Gut verloren hat denn bitte schön wieder zurück kehren soll.
Da bietet es sich geradezu an, eine an sich wünschenswerte Eigenschaft (gut zu sein) in einen abwertenden Kontext zu pressen.

Jemand, der den Begriff "Heuchler" benutzt, muss schon erklären, warum eine bestimmte Haltung nur geheuchelt ist. "Gutmensch" kann man aber über alles bügeln, was nicht der eigenen Meinung entspricht.


btw ich bin nicht links, aber dennoch habe ich ein humanistisches Weltbild. Ich würde mich als liberal bezeichnen.
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Fragt man europäische Frauen, wie beispielsweise Gynäkologinnen mit Theologiestudiengängen im Angang, Soziokulturellem, oder Journalistischem, gepaart mit ähnlichem, zuweilen auch aus der Emanzenszene - ist eine "veraltete Männerdomäne" ein globales Instrument zum Machterhalt und allgegenwärtig. Keineswegs also hat der Islam die Hoheitsgewalt über Strukturen, die längst der Vergangenheit angehören könnten. (lediglich, scheinen sie den Betrachter zu verwirren, da eine Frau unter einer Burka vs eines 15 jährigen Modells, das sich halbnackt den Hintern beim posieren abfriert, tatsächlich zugeknöpfter aussieht. Lässt man die Äußerlichkeiten weg, stellt sich die Frage, wer wohl tatsächlich unfreier ist?) Die Sicherheit, die "alte" islamische Familien verkörpern, kommt absolut den Frauen zu Gute! (Die entspanntesten Frauen, HEUTE, lerne ich in eben diesen Kulturen kennen. Und keineswegs bei uns)

Zudem, sind Beschneidungen im Genitalbereich in manchen Kulturen in Afrika "Weiberhandwerk" und keine "gute Mutter", ließe zu, dass ihr Mädel nicht zugenäht "in Ehren" in die Ehe geht. (anders, im alten Persien - da bringen sich Frauenärzte auch heute noch schon mal ins Ausland in Sicherheit, weil sie sich weigerten, einer Frau die Schleimhaut raus zu trennen, damit der Gatte mehr Spaß am Sex hat.) Andere islamisch geprägten Kulturen, kämen erst gar nicht auf solche Ideen - man hat es noch nie gemacht - bzw, teils, betrifft es die Jungen, wie auch im Judentum? Mio eu Frauen lassen es zu und bezahlen dafür, dass an ihren Körpern herum geschnibbelt wird, was teils zu grotesken Entstellungen führt & lebenslangen Problemen. Wenn einer schon mal eitrige Narben an Brüsten sah - der fragt sich, wie groß der "Zwang" wohl sein musste, sich so was anzutun.

Um nur ein Thema rauszupicken...Kein Wunder also, dass Diskussion gar nicht möglich ist, weiß man doch gar nicht, um was es eigentlich geht. Oder liegt es an meinem virenbeladenen vernebelten Gehirn, dass ich nicht in der Lage bin, einen Faden zu finden? Question Arrow Idea Verwirrt, irrte ich von Zeile zu Zeile... Ha - seht Ihr, so ist das mit der Politik, kein Wunder, dass die Bayern ihr Maß Bier dazu bevorzugen - Gemütlichkeit ist alles, denn die Inhalte - die kann man drehen und wenden, bis keiner mehr weiß, worum es eigentlich geht...
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Marle, ich wollte nur mal auf die Begrifflichkeit "Gutmensch" eingehen...


War mir schon klar, Mikel. Nur, in dem zitierten Beitrag geht’s ja nicht explizit um „Gutmensch“, sondern darum, dass halt viele auf Kosten anderer ihre Ziele durchsetzen wollen. (Das zählt für mich, ob links oder rechts oder „im Himmel“ oben.)

Zitat:
es ist doch so das jeder, der nicht die eigene Meinung teilt, ein Gutmensch ist.

Warum Du das so wahrnimmst, weiß ich nicht. Auch hier ist meine Wahrnehmung eher die, dass das für beide politischen Richtungen gilt.

Zitat:
Man pachtet das Recht für sich, die einzig wahre Wahrheit zu kennen andere Meinungen werden nicht akzeptiert.


Naja, wenn Du diesbezüglich ehrlich bist, dann stechen bei dieser Feststellung die Linken und die Grünen geradezu in die Augen. Wink

Zitat:
Es ist aber schon immer so gwesen das es in Deutschland nur ein schwarz/weiss Denken gibt. Entweder ist man hier ein Rassist oder Pro-Aysl...


Findest Du das so? Oder anders gefragt: Nimmst Du das so in Deinem Umfeld wahr?
Ich, also bei mir, kann das nicht feststellen. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind viele (aus beiden Lagern) eher gemäßigt – halt mit Augenmaß, was möglich ist, und was nicht …

Kurzum: Ich glaube, dass (auch wir hier?) allgemein viel über Zu- und Umstände diskutiert wird, die viele von uns gar nicht betreffen. Neulich fragte ich mal Einen, der wirklich rassistisch drauf war, wie viele Schwarze er denn so persönlich kennen würde. Die verblüffte Antwort war: „Eigentlich keinen, aber …“

Alles was ich weiß, das ist, dass diese Themen viel zu komplex sind, als dass ich sie wirklich so verstehen könnte, wie ich sie gerne verstehen würde. Da greift so viel ineinander, seien es soziologische, kulturelle, wirtschaftliche und politische Interessen, dass ich zumindest eher sehr zurückhaltend bin mit irgendwelchen Festlegungen.
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Marle
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Dakini hat Folgendes geschrieben:
Lässt man die Äußerlichkeiten weg, stellt sich die Frage, wer wohl tatsächlich unfreier ist?

Oder liegt es an meinem virenbeladenen vernebelten Gehirn, dass ich nicht in der Lage bin, einen Faden zu finden?


Ehrlich Antwort? Laughing
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich lache über das sichtbare Zusammenbrechen eines Lügen-Narrativs. Jahrelang haben uns Grüne, Gutmenschen, gewisse „Globalisten“ und das GEZ-TV gepredigt, jede Handlung sei „gut“, wenn sie nur dem Wohl von Immigranten dient, und dass jeder, der die von ihm selbst mit aufgebauten Strukturen lieb hatte und bewahren wollte, ein „Nazi“ und „Rechtspopulist“ sei.

Ich habe das lange Zitat von Schlaumeier nur quer gelesen - aber bei obigem Auszug sträuben sich mir schon die Haare.

Alleine das Wort 'Gutmensch' - wurde ja oben schon gut erklärt. Ist auch so eine verbale Rundum-Keule wenn man argumentativ nicht mehr weiter kommt. Auf einer Ebene wie 'Nazi'. Pures schwarz-weiß-Denken. 'Rechter' - 'Linker' - noch so Schubladen. Mit dieser ewigen 'Gutmenschen'-Keule geht es also in der Sache nicht voran.

Und (s.o.): Ist doch kein Widerspruch wenn man es 'gut' meint mit der Welt und den Menschen und trotzdem die Probleme mit Migration und potentieller Überfremdung sieht.

Fakt ist, die Asylanten sind da. Die Frage ist, wie geht Deutschland damit um?! Ohne die deutsche Identität zu verlieren.

Um die sog. 'Deutsche Identität' mache ich mir keine Sorgen. Kultur und Sprache, nationale Eigenheiten sind stark genug!

Nochwas zur begrifflichen Klärung: Nicht alle Moslems sind Araber. Nur ein kleiner Teil davon. Iraner sind keine Araber, Türken auch nicht, Malayen nicht, usw. Iraker sind Araber, Syier, Libanesen (und im Libanon gibt es wiederum viele Christen). Die real-existierende Welt ist eben nicht schwarz-weiß. Ein 'arabischer Fürst' könnte das bestimmt noch besser erläutern Wink.

Gute Antwort, Schlaumi "Ich bin Mensch". Wir sind in erster Linie alle Menschen.

In diesem Sinne, LG Mohandes
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Mohandes59
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zitat:
Man pachtet das Recht für sich, die einzig wahre Wahrheit zu kennen andere Meinungen werden nicht akzeptiert.

Naja, wenn Du diesbezüglich ehrlich bist, dann stechen bei dieser Feststellung die Linken und die Grünen geradezu in die Augen. Wink

Wenn man ehrlich ist, nehmen sich die Parteien da wenig. Ob CDU, CSU, SPD, Grüne, Linke ... Warum gerade die Grünen? - da hilft ein Blick ins Parteiprogramm. Ich lebe lieber in einer grünen Welt mit Tieren, Pflanzen und intakter Natur. Naiv?

Der Rückgang der Insekten von >>50% in den letzten 20 Jahren sollte uns schon zu denken geben.

Ich könnte jetzt Fakten (!) darlegen, warum Atom keine Zukunft hat. Erdöl & -Gas und Kohle sind begrenzt. Die Sonne schickt uns Energie umsonst (ca. das 10.000-fache des Welt-Energiebedarfs). Was fehlt sind Trassen (sind aber in Planung bzw. im Bau) und Pumpspeicherkraftwerke (Energie speichern wenn die Sonne nicht scheint) - daran mangelt es noch in der aktuellen Planung.
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
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BeitragVerfasst am: 4. Apr 2018 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Gude Mohandes...

Man müsste große Teile Deutschlands mit Sonnen Kollektoren zu pflastern,und selbst das würde den Energie Verbrauch wohl nicht annähernd Decken...

Abgesehen vom verschandelten Landschaftsbild,das wohl kein Mensch so akzeptieren würde.


Beispiel Windenergie...hört sich toll an...aber bitte kein Windkraftwerk vorm eigenen Haus...

Die Kernfusion so wie sie in der Sonne selbst seit Milliarden Jahren stattfindet,wäre wohl Perfekt...

Aber so eine Urgewalt kann der Mensch nicht Bändigen...ich glaube auch in den nächsten paar Hundert Jahren nicht...
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