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MrMax Anfänger
Anmeldungsdatum: 06.05.2016 Beiträge: 14
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Verfasst am: 14. Jul 2018 20:18 Titel: Wie schlimm ist ein THC Entzug wirklich? |
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Kiffe seit 6 Wochen täglich ca. 0,2g, vorwiegend abends.
Hab vor 5 Tagen mal nicht gekifft und konnte die Nacht schlecht schlafen und hatte den ganzen Tag eine starke Übelkeit.
Ich frag mich ob es nur Einbildung war, oder ob es tatsächlich körperliche Entzugssymptome waren.
Ich hab gemerkt, dass mir das kiffen einfach nicht mehr gut tut, habe schon ein Problem mit Kratom und will jetzt nicht auch noch von Cannabis abhängig sein.
Was denkt ihr, wie lang wird man bei 6 Wochen Konsum mit Entzugssymptomen zu kämpfen haben?
Hab es eigentlich nur konsumiert wegen meinen Schlafstörungen und habe Angst, dass wenn ich aufhöre gar nicht mehr schlafen kann.
Habe vor einer weile mal wegen meiner generalisierten Angststörung Doxepin bekommen, wurde dann aber wieder abgesetzt, wegen starker Gewichtszunahme, die könnte ich ja wenn ich mit dem Weed aufhöre vorübergehend einnehmen, oder?
Oder denkt ihr, ich mach mir grade einfach zu viele Gedanken?
Seit ich kiffe wurden meine Ängste insgesamt viel schlimmer und ich ziehe mich grade sehr zurück , das einzig positive: ich kann schlafen.
Wie lange dauert es ca. bis ich wieder clean bin? Also bei Urinscreenings?
Grüße MrMax |
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MausiMaus Platin-User

Anmeldungsdatum: 01.07.2015 Beiträge: 2176
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Verfasst am: 15. Jul 2018 00:40 Titel: |
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Zitat: | Seit ich kiffe wurden meine Ängste insgesamt viel schlimmer | @MrMax,dann würde ich es lieber sein lassen.Und das Kratom ? Hilft das nicht beim Schlafen ? Oder eine andere Strategie ? Gibt doch so viele, fürs Schlafen. |
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MausiMaus Platin-User

Anmeldungsdatum: 01.07.2015 Beiträge: 2176
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Verfasst am: 15. Jul 2018 00:41 Titel: |
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nach 6 Wochen Dauerkonsum habe ich psychischen Entzug, starke Müdigkeit gepaart mit noch grösserer Antriebslosigkeit und Lustlosigkeit. |
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dakini Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 07.04.2015 Beiträge: 3361
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Verfasst am: 16. Jul 2018 13:08 Titel: |
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@MrMax
grundsätzlich sagt man ja, es sei bei Angststörungen contrainduziert. Empfinde ich auch so - außer, bei 1-2 Sorten. Ich habe selbst eine Angststörung seit meinem 4 Lj. (so weit, reicht die Erinnerung). Nutze den Stoff, um abends zur Ruhe zu kommen. Allerdings, trotz langer Anwendung, habe ich nie Probleme, wenn ich aussetze. Das ist wohl tatsächlch sehr unterschiedlich von Mensch zu Mensch. Bei mir, wirkt es auch antidepressiv. Innerhalb einer mittelgradigen Depressionsphase, etwa ein knappes halbes Jahr, habe ich es auch tagsüber angewandt, allerdings in sehr kleinen Dosen. Hat funktioniert.
Was ich aber mitbekomme, was auf den Strassen verkauft wird - das ist wohl meist nicht das richtige. Der CBD Anteil ist da, vermutlich recht niedrig, im Vergleich zum THC (bin nicht gerade bewandert in diesen Dingen, weil ich nie so genau nachlas. Ich lasse eben weg, was ich nicht vertrage) Es ist auch viel Haze im Umlauf, welches ich grundsätzlich ablehne - viel zu stark und halluzinogen. Das konnte ich mal einen Abend rauchen, merkte aber schon am nächsten Tag, dass sich meine Psyche zum Nachteil veränderte. Also lass ich es schon länger ganz. Dann verzichte ich lieber.
Hm, Entzug nach 6 Wochen - was soll denn da kommen? Ich würd sagen, vllt 3 Tage, max 5, an denen Du schlechter einschläfst. "Mehr" kann ich mir nicht vorstellen - aber es gibt ja die dollsten Dinger zuweilen...seit ich hier lese/schreibe, wundert mich eigentlich nix mehr. (viele Menschen haben auch viel zu sagen und erst da, fällt auf, wie unterschiedlich vieles doch ist)
Auf jeden Fall kann ich Dir nur raten, die Finger weg zu lassen, denn jetzt DIE Sorte suchen, die Du verträgst, ist Humbug, zumal es gut sein kann, dass es diese für Dich nicht gibt. Hast ja zudem keine Karte, wo Du Sorten aussuchen kannst - nehme ich an.
Was die Urinprobe angeht - nach 1 Woche, ist der Wert zwar nicht auf null, aber so, dass man als fahrtauglich gilt. Zumal die Zeit, wie die Dosis recht kurz und niedrig war. Praxx hat da den Plan, ich glaub, er hat das alles im Kopf.
Mach Dir keine Sorgen, lass es weg und ja, Kratom "ist schon genug"!  |
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Mäverig Bronze-User

Anmeldungsdatum: 03.08.2016 Beiträge: 85
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Verfasst am: 28. Jul 2018 16:26 Titel: |
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Dass es zu einer psychischen Sucht kommen kann ist wohl so.
Aber ich versteh nicht wie diese ganzen 20 Jährigen Hipster deswegen ne Entgiftung machen...
Sorry, aber ich empfinde jede Grippe als schlimmer. |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 30. Jul 2018 19:18 Titel: |
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Hi Mäverig,
wenn du dir Jahre bis Jahrzehnte 5-10g Skunk am Tag reingezogen hast, bekommst du beim Absetzen schon massive Probleme - nicht bloß psychisch!
Auch bei geringeren Tagesdosen kann es schwierig sein, das Jahr Abstinenz für die MPU zu schaffen - 2, 3 Monate sind vielleicht kein Problem, aber dann siegt doch irgendwann das Craving.
Du kriegst das Zeug halt an jeder Ecke und wirst im Freundeskreis blöd angeschaut, wenn du nicht mitziehst... da kann es schon sinnvoll sein, eine Therapie zu machen.
Zum Spass lässt sich da keiner drauf ein. Die 20-jährigen Hipster kiffen oft schon seit 6-10 Jahren und wollen dann doch noch die Kurve kriegen für Ausbildung, Beruf und Studium
LG
Praxx |
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andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3240
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Verfasst am: 30. Jul 2018 19:40 Titel: |
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Huhu,
Ich hatte bei meinen letzten THC Entzug mit cbd gemacht. Vorallem wenn du psychische Störungen versucht hast mit dem Cannabis auszugleichen, geschieht das meisten mit dem cbd.
Cbd kannst du im I net kaufen tee, rauchmischungen etc.
Ist klar das Cannabis mit viel CBD, was antipsychotisch, neuroregulierend, indirekt gabanerg, beim absetzen, eben zu psychotischen Reaktionen kommen kann.
Dieses ich koennte explodieren, nicht schlafen können, keinen Appetit.
Das kann man mit cbd verhindern.
Cannabis ausschleichen mit cbd abfangen. Stabil werden, cbd langsam absetzen, viel Sport, versuch ne kampfkunst, Das ist besser als Koks. Meditation.
Gibt auch ein spezielle Studien darueber.
LG andy |
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andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3240
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Verfasst am: 30. Jul 2018 21:58 Titel: |
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Huhu,
Zudem muss man sagen das so alt Hippies auf Cannabis angewiesen sind, haben ja ihr Leben lang genug Stress, siehe Drogen Szene und genug Drogen genommen um genau aus diesen
vorzuegen zu profitieren. Auch klar das wenn solchen Leuten das genommen wird, auch in ne Psychiatrie müssen.
Genauso Exakoholiker die auf starkes cbd haltiges Haschisch eingestellt sind. Die wegnahme ihrer Arznei sogar tödlich enden kann.
Gibt ja etliche faelle bereits wo kranke Menschen starben, weil die Polizei meinte man müsse ihnen ihr Cannabis wegnehmen.
LG andy |
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andy1977 Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.11.2010 Beiträge: 3240
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Mäverig Bronze-User

Anmeldungsdatum: 03.08.2016 Beiträge: 85
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Verfasst am: 2. Aug 2018 13:06 Titel: |
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andy1977 hat Folgendes geschrieben: | Huhu,
Gibt ja etliche faelle bereits wo kranke Menschen starben, weil die Polizei meinte man müsse ihnen ihr Cannabis wegnehmen.
LG andy |
Echt? Boah, also das hab ich noch nicht gehört.
Und ich habe schon immer mehr ältere Kontakte gehabt.
@prax: Ich rauche jeden Tag. Aber 5-10g sind halt auch viel. 5g hab ich vielleicht mal an nem deftigen Kiffersamstag geraucht, aber nicht jeden Tag.
Ich glaube das schlimmste ist einfach von 12-17 Jahren oder so zu rauchen, aber als Erwachsener finde ich, dass die Nebenwirkungen harmlos sind.
Es macht auch nicht so süchtig, dass man nicht bis nach der Arbeit warten kann.
Das gehört zwar nicht hier her, aber die ganze Drogenpolitik ist schon miserabel. Das Cannabis-Verbot ist aber die Krone des Ganzen.
Wie kann Frau Mortler noch schlafen? |
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Speedfreak Silber-User

Anmeldungsdatum: 06.05.2012 Beiträge: 223
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Verfasst am: 3. Jan 2019 01:45 Titel: |
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Was ist denn hier passiert?
THC Entzug? Was soll das denn sein?
THC macht unter keinen Umständen körperlich abhängig, auch nicht nach Jahrelanger extremer Dosierung.
Wenn man aufhören möchte, hört man einfach damit auf. Man benötigt keine Ersatzprodukte, man benötigt kein Abdosieren oder sonstiges.
Was wird passieren?
Im allerschlimmsten Fall schläft man die ersten Tage nicht gut, hat lebhafte Träume und fühlt sich Energiegeladen. Und das wars auch schon... !
Ein simpler Kaffee ist wohl stärker als das was man nach dem Absetzen von jahrelangem hoch dosierten Cannabis erwarten kann.
Wenn jemand Probleme mit dem Aufhören hat, dann ist das rein psychischer Natur. Entzugserscheinungen die über ein "etwas aktiver sein" hinausgehen sind schlicht eingebildet. Das liegt dann aber nicht am Cannabis sondern am Menschen selbst. Wie schon von anderen hier geschrieben kann hier CBD gut helfen.
Ich weiß der Thread ist alt, aber ich konnte das nicht so stehenlassen mit dem Entzug. Am Ende liest das noch jemand und meint es gäbe tatsächlich sowas wie einen Cannabisentzug/Entgiftung/Entzugserscheinungen/etc. |
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Praxx Foren-Guru

Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 3. Jan 2019 15:59 Titel: |
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#Speedfreak
Das gilt vielleicht für die vielen Gelegenheistskiffer...
es gibt tatsächlich auch noch tatsächlich schwer abhängige Leute, die Tagesmengen bis 10g wegrauchen. In dem Dosisbereich gibt es tatsächlich einen richtigen körperlichen Entzug mit vegetativer Entsteuerung, Schwitzen, Zittern, Unruhe, Schlaflosdigkeit etc.
LG
Praxx |
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Speedfreak Silber-User

Anmeldungsdatum: 06.05.2012 Beiträge: 223
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Verfasst am: 6. Jan 2019 17:41 Titel: |
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Ich meinte damit auch die Vielraucher die einige Gramm auf einmal wegrauchen einfach nur so zwischendurch und so auf extreme Tagesdosen kommen über viele Jahre. Kenne da so einige. Niemand hatte irgendwelche Probleme mit dem aufhören.
Das schwierigste dabei ist immer der Anfang. Der Punkt bis man sagt "Okay, ich will nichtmehr". Wenn man den mal gelegt hat ist die ganze Geschichte schon rum.
Ja, ein paar Tage schläft man schlechter, ist aktiver und hat lebhafte Träume. Das wird von den meisten sogar positiv aufgenommen.
Vegetative Entsteuerung (was genau ist damit gemeint?), Zittern etc konnte ich noch nie beobachten.
Ich selbst habe viele viele Jahre geraucht und von heute auf morgen aufgehört. Nichts ist passiert. Bekannten ebenfalls nicht.
Es ist sogar oft so als ob der Körper nach so langer Zeit froh ist davon wegzukommen. Man fühlt sich befreit, klar im Kopf und voller Energie.
Ich kann trotz aller Erfahrungen nicht behaupten es gäbe soetwas wie eine körperliche Abhängigkeit. Es gibt eine Gewöhnung, einen inneren Schweinehund und es gibt sensible Menschen. Aber keine körperliche Abhängigkeit.
Vielleicht haben diese Menschen dazu Tabak geraucht. Wenn man diesen auch weglässt hat man tatsächlich Entzugserscheinungen. Des Nikotins wegen. Das ist ein weit größeres Gift welches tatsächlich körperlich abhängig macht. |
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Dr.Mabuse Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 19.02.2015 Beiträge: 4074
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Verfasst am: 7. Jan 2019 21:03 Titel: |
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Die Intention deines Posts ist mir nicht ganz klar...
Was willst du eigentlich Sagen?
"Ihr Kinderlein kiffet" ?
Passiert eh nix...?
Jemand der über Jahre Morgens um 6 schon die Eisbong raucht,kriegts genauso an der Gehirnkalotte wie nen Alki...
Gruß... |
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Haschgetüm Platin-User


Anmeldungsdatum: 26.03.2015 Beiträge: 2502
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Verfasst am: 8. Jan 2019 21:24 Titel: |
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Ich kenne keinen der das als positiv erlebt hat.
Kiffer haben Angst davor nicht schlafen zu können und auch vor lebhaften träumen.
Das ist das was viele unterdrücken wollen.
Positiv erleben - die meisten? Blödsinn.
Ich hatte übrigens keinen Entzug. Aber ich war auch polytox.
Speed Entzug kenn ich schon eher. |
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