1plsd Wie viel ist ein blotter?

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Barça Fan
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2019 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann das alles nicht fassen... Es könnte tatsächlich seim, dass kratom hierzulande aich verboten wird, dass wäre meine endgültige verdammnis in der hölle, ich darf darüber gar nicht nachdenken. Dann werde ich bundestag amok laufen alles letzter akt, dass steht fest! Unfassbar allein auch das es in der schweiz verboten wurde und alle das einfach so hinnehmen stillschweigend! Wenn man gegen ein unrecht nicht rebelliert dann wird sich nichts ändern, homosexualität, gleichsstellung der frau, rassentrennung, mischbeziehungen und so viele andere dinge die heute als selbstverständlich für eine liberale gesellschaft sind wären heute immer noch verboten wenn sich keiner dagegen gestellt hätte! Und wir reden hier von EINER PFLANZE die für viele (z. B. fúr mich) das einzige ist, was das leben erträglich macht, und die wollen sie verbieten. Es geht mir hier gar nicht nur um mich, sondern bei diesem thema finde ich es einfach insgesamt eine riesen große schande, nein ein verbrechen von einen vorsätzlich liberalen staat.
Das selbe bei Heroin. Gäbe es reines heroin mit kontrollierter abgabe für jeden bedürftigen/abhängigen, dann könnte man viel leid ersparen.
Denn sie wissen nicht was sie tun...
Am liebsten würde ich mir jetzt direkt eine überdosis kratom ballern aber als mündiger bürger weiß ich, dass es für mich die einzige, lebenswichtige, medizin ist die wirkt und ich mit bedacht damit umgehen muss,auch wenn es natürlich keine heilung ist aber darum geht es nicht mehr, esngeht darum den zustand zu ertragen.
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Barça Fan
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 12. Sep 2019 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

schattengewächs hat Folgendes geschrieben:
Good morning, zusammen! Idea
Habbibi, meine Telefon funktioniert derzeit nicht.
(auch DAS noch- hier ist eh alles am kollabieren, derzeit...)-

Barcan-fan, du wohnst doch in Köln oder in der Umgebung.
Habe gerade mal gegoogelt, es gibt am Friesenplatz (exakt dort habe ich 3 Jahre lang gewohnt) wohl eine neue Tagesklinik die Ketamin-Infusionen anbietet.
Ich habe davon noch nie gehört, mich mal kurz eingelesen- soll tatsächlich KURZFRISTIG bei therapie-resistenten Depressionen helfen.
Ich selbst bin halt hin- und hergerissen, weil ich denke, es muß doch auch anders lösbar sein als durch Eingriff in die Gehirn-biochemie. Aber ich bin auch dabei, umzudenken, - weil ich auch in meiner Familie zwei Fälle kenne, die NUR mit ihrem Medikamentencocktail (zu denen auch SSRIs gehören) überleben können. Und doof sind die nicht! sogar überdurschnittlich intelligent.

Hier der link:
https://tagesklinik-friesenplatz.de/

Wie gesagt, ich kenne die Klinik nicht. Aber wenn sie sich dort auf schwerste Nontfälle, was Depressionen betrifft, spezialisiert haben, wäre ein Anruf bestimmt nicht verkehrt, um weiteres zu besprechen. Wird wohl von der KK getragen, kostentechnisch.
Es geht ja auch evtl darum, dass du einfach eben mal für ein paar Stunden von dem Leid befreit wirst, denn eine "Dauerlösung" scheint das nicht zu sein.
Nur, damit man weiß, dass das Leben sich auch anders anfühlen kann.
Ich komme immer mehr zu der Schlussfolgerung: Alles ist Biochemie.

lOVE & PEACE & ENERGY
von Schatti Cool


Ja gibt in köln auch noch einen arzt sogar der das macht ambulant und ich hätte sogar das geld dafür (ca. 2000) plus erhaltungsinfusion pro infusion 230€... Aber die oberärztim da von der klinik meinte erstmal schritt für schritt ekt bla bla bla aber es dauert alles ewigkeiten und es moch nicntmal gesichert ob ich es überhaupt bekomme.
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Barça Fan
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 13. Sep 2019 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Glaubt ihr die ketaminfusion wirkt auch bei einer opioid abhängigkeit?
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andy1977
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 25.11.2010
Beiträge: 3091

BeitragVerfasst am: 18. Sep 2019 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hi,

Interessanter Beitrag zu Ketamin und Depressionen. Solls bald sogar als Nasenspray

geben.

Ich glaub aber sobald Schizophrenie mit eine Rolle spielt ist es kontraindiziert.

https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article192199021/Ketamin-wirkt-schnell-gegen-Depressionen-aber-macht-high.html

Lg Andy
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Kilon
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Anmeldungsdatum: 08.11.2008
Beiträge: 187

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2019 05:43    Titel: Antworten mit Zitat

Barça Fan hat Folgendes geschrieben:

Das selbe bei Heroin. Gäbe es reines heroin mit kontrollierter abgabe für jeden bedürftigen/abhängigen, dann könnte man viel leid ersparen.
Denn sie wissen nicht was sie tun...


Es gibt doch die Diamorphin Programme und wer weiß nicht was er tut? Der Opioidsüchtige? Ich erinnere mich 2002 fingen die Studien an, damals noch ohne Berlin und die 7. Stadt (glaub Karlsruhe oder so?!) ist abgesprungen aber inzwischen ist Diacetylmorphin/Heroin doch schon laaange ein Verschreibungsfähiges Betäubungsmittel. Es ist alles etwas "geheim", der Hersteller ist der selbe wie der, der schon länger zuvor die Schweiz versorgt (DiaMo Narcotics glaub ich, außer dem Namen findet man echt so gut wie keine Infos zu der Firma).

Die 2. "Chefin" meiner Substi-Praxis ist vor 1,5 - 2 Jahren oder so in die Berliner Heroin-Ambulanz gewechselt, ihr Mann ist da auch irgendwie tätig, ist wohl auch Arzt, ansonsten arbeiten dort ja auch Leute aus dem Psychotherapeutischem, ziemlich sicher auch "PSB/Sozialarbeiter"-Bereich und natürlich Arzthelferinnen.

Hatte auch schon den Gedanken da hin zu gehen, kenne auch mehrere flüchtig halt so aus der Praxis oder Szene/Entgiftungen die dort hin sind, einige habe ich wieder getroffen (die unsere große Gemeinschafts-Praxis wo substituiert wird als Hausärztliche Praxis behalten), aber die Regeln sind halt... das ist ja auch ein Grund wieso anfangs nicht genug Patienten auf Anhieb gefunden werden konnten die wollten UND die Anfangs noch strengeren Aufnahmebedingungen erfüllten. Die Entwicklungen sind sehr unterschiedlich,

der Berliner leitende Arzt ist halt sehr großzügig was die Verschreibung/Verabreichung von sonst als "Beikonsum" geltenden Substanzen angeht. Jedoch hängen viele da in den Aufenthaltsraum rum zwischen ihren Knallern weil es sich nicht lohnt nach Hause zu gehen oder es dort nichts interessantes gibt...

Jedoch mal davon abgesehen, dass ich kein Bock hätte 2-3x täglich da hin zu fahren (und das 365 Tage im Jahr, Ausnahmen sind nur möglich wenn mit hochdosiertem oralem Metha/Pola überbrückt wird), dann eben die Probleme die auftreten wenn man sich 2-3x täglich einen Knaller setzt, auch wenn es unter deutlich besseren hygienischen Bedingungen statt findet... beim Methadon war ich anfangs auch zufrieden, aber hier auch noch mal deine vorherige Frage:

Kann man ewig auf Heroin/Oxy etc. leben ohne die Dosis zu steigern? Ja aber dann merkst du gar nichts mehr, im Gegenteil dir wird es evtl. Morgens scheiße gehen wenn du kein Take-Home hast oder an dem Tag wo du zum Arzt musst kann es sein, dass du nach einer gewissen Zeit einen leichten Entzug verspürst, muss aber nicht sein, oft spielt auch die Psyche eine Rolle.

Ich hab das bei Methadon, ich kriege 14ml und kaufe schon ewig immer mal wieder was dazu um "was" zu merken, man ist halt dauernd auf der Suche nach dem Rausch (daher kommt ja auch das Wort Sucht), aber in den letzten 2 Jahren hat das Überhand genommen (man hat halt seine Stammquellen da ein kleinerer Teil wie ich eben zukauft, ein nicht unerheblicher Teil aus finanziellen Gründen aber eben verkauft),

und ich kaufe inzwischen auf den Tagesdurchschnitt gerechnet praktisch die selbe Menge noch mal dazu wie das was ich vom Arzt kriege, nur nehme ich es eben nicht jeden Tag und die Toleranz steigt mit der Zeit, dadurch stirbst du natürlich nicht an einer Überdosis. Jetzt mal von pharmazeutischer Qualität ausgehend und nicht die massiven Schwarzmarkt-Schwankungen berücksichtigt. Dazu spielt natürlich auch eine Rolle ob man es ballert, zieht oder oral nimmt...

Ich kann locker gewaltige Mengen einnehmen wo ich manchmal in der U-Bahn denke damit könnte ich alle Leute hier im Waggon mind. in Lebensgefahr oder einen kritischen Zustand bringen von 0 Toleranz ausgehend (also ich würde niemand mit 0 Toleranz 4ml Methadon/Pola geben und ihn dann guten Gewissens alleine lassen)... und ich wünsche mir, dass ich das vielfache hätte damit ich was merke Rolling Eyes In München wo "1ml" Pola/Metha wohl bis zu 5€/ml Kosten wäre das sehr teuer, aber ich zahle für 10 x 6ml L-Poladdict Tabletten halt 50€, was relativ günstig ist, auf der Szene gehen die 4ml Methaddict in der Regel seit einer Weile für 5€ weg...

Hab auch lange Zeit an meinem "Haupt-Tag" 300mg Levomethadon (=60ml) + 140mg Methadon vom Arzt eben (=14ml) jeden Mittwoch gekauft und direkt genommen (Oral allerdings, Methadon hat eine sehr gute Bioverfügbarkeit und es gibt IMHO keinen Grund es zu ballern aus pharmakologischer Sicht, mal von den ganzen Nachteilen Tabletten oder Flüssigkeiten mit Syrup zu ballern abgesehen). Jetzt nehme ich 36 der 60ml direkt Mittwochs, und Dienstag Abend gehts mir schon teilweise nicht wirklich so gut, und auch ich habe vor Ewigkeiten angefangen um meinen psychischen Problemen zu entfliehen Opiate zu nehmen, Benzos wurden erst zum Problem als ich dann in Substitution war...

Du wirst also nicht "glücklich" mit einer permanenten Einnahme gleichbleibender Dosen wenn du damit einen Rausch erzielen willst oder größere psychische Probleme ausblenden willst MEINER Meinung/Erfahrung nach...wer ausgeglichen ist und "nur" Abhängig der kann auf einer stabilen Dosis mehr oder weniger klar kommen, ich wohne inzwischen schon einige Jahre in einem Wohnprojekt für Substis und auch davor in der Praxis/Szene konnte ich sehen,

dass auch diese scheinbar "stabilen" Patienten regelmäßig Beikonsum irgendeiner Art haben, oft ist neben dem Geld beim Verkauf des Substituts auch die Toleranz unten halten ein Grund. Dann wird eben regelmäßig z.b. Shore gekauft, weil ab einer gewissen Dosis wirkt es ja nicht mehr in bezahlbaren Mengen. Es gibt natürlich aber auch viele Leute die ich weniger wahr nehme da sie nur 1x die Woche zur Praxis müssen die gut klar kommen, aber die haben glaube ich keine größere psychische Störung oder aber die ist evtl. unter Kontrolle mit anderen Medikamenten.

Sorry ist spät, meine Schlafmedikation intus und der Text sicher kaum verständlich, aber überlege dir gut ob du den Weg einschlagen willst. Selbst bei grenzenloser Verfügbarkeit ist es nicht so einfach, frag mal Leute wie Hermann Göring oder eben zahlreiche Musiker/Stars wo die Finanzen nicht das Problem waren...
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 9. Nov 2019 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann mit allem Möglichen versuchen, seine Transmitter anzuheben oder bestimmte Signalwege zu verbessern, wie mit Ketamin. Schon deshalb interessant, weil es zeigt, auf was es wirkt. (so erkennt man doch auch unter anderem, wo die Ursachen liegen können)

Gerade bei Depressionen kann man viel tun: bspweise regelmäßiger Sport, wo man gut ins Schwitzen kommt, jeden Tag lange Läufe im Wald und Nahrung, die Stoffe zuführt, die der Körper entsprechend verarbeiten kann.

Wie auch Omega 3 hochdosiert (in Studien ab 3 mg wirksam gegen Depressionen, auch konnten fast 50% der Teilnehmer ihre ADs absetzen.) OMAX wäre solch ein Präparat, ich habe es selbst ausprobiert, es fkt, allerdings in einem Cocktail mit Lezitin, was selbst Einfluss auf Zellen hat, da es für die Zellwände wichtig ist - da griff mehr im Alltag die Kombi Kur. Studien sind ja immer recht isoliert, zudem in klinischem Umfeld, die Stoffe ausgesucht wirksam, was man selbst so oft gar nicht kaufen kann, da muss man suchen und ausprobieren..)

Last but nicht least schlicht gut soziale Kontakte, die wohl mit den größten Einfluss haben können. Was das ausmacht, ist ganz enorm. Die lassen sich nun mal nicht ersetzen mit Mitteln aller Art. Da könnte man von der Medizin bis zur Soziologie Romane verfassen, was ihren Anteil im Leben eines Menschen ausmacht.

All das, wird in Therapien eingebunden und verzeichnet gute Erfolge zur Psychoarbeit. Nichts davon wurde je angegangen unter Mithilfe von Fachpersonal oder, Barca?.

Relativ neu im Gespräch sind Hormone, die schon vor Jahrzehnten in USA gegen AD(H)S bspweise verordnet wurden. Fortführend untersucht man andere Stoffe, um sie pharmazeutisch einzusetzen. Letzteres heißt, dass kein Mangel vorliegen muss, der im Blutbild messbar ist.

Ich bin dem nur halbwegs zugeneigt, da ich grundsätzlich von der Annahme ausgehe, dass der Körper bekommen sollte, was ihm fehlt - "Übermedikation" sehe ich immer mit Unerwünschtem verbunden, weil die Natur das so nicht vorsieht.

Bei der Zufuhr von Opioid Substanzen, hat man dem Körper was "geklaut", nämlich die Fähigkeit zur Selbstregulation. Man führt sozusagen Überschüsse zu oder? Der Entzug zeigt deutlich, wie das körpereigene Gleichgewicht verrutscht, welches sich anschließend bei einigen nur zögerlich wieder einstellt. Antreibsschwäche, miese feelings, ect.

Ich hab probehalber Sanego angegoogelt bezüglich DHEA/Depris, das ist ja super mainstream, also nicht meine Ecke, aber ich nutze es, um zu schauen, was wie greift zuweilen, wie auch andere Bewertungsseiten. Ich fand auf die Schnelle nur einen Fall gegen Depressionen. Der Patient ist angepisst und fragt, wieso er das nicht schon früher bekam, weil es hilft - in diesem einen Fall nun auf der Seite.

Wir haben selbst DHEA im Test. Es wäre vllt einen Versuch wert. Bis 25 mg ist es ohne Rezept erhältlich. Das Gehirn ist u.a. ein extraglandulärer Produktionsort.

Stressbedingte Downregulation kommt vor bei Jüngeren. Stress im Beruf, in der Familie, Schicksalsschläge...ich füge an: Sucht -> diese stresst den Körper nicht wenig und leert so manche Speicher. Inkl der heutigen Lebensbedingungen. Vor wenigen Jahrzehnten, hätte das kaum einer benötigt, eh immer draußen, in Bewegung,fest in soziales eingebunden, ect. Natürlicherweise fallen die Spiegel ab Mitte 30 ab, was vermutlich dafür sorgt, dass einige das zu spüren bekommen und gar nicht wissen, warum sie mit mal so antriebs- und lustlos sind.

Als eigenständige Effekte (keine Modulation anderer Hormone) und direkte wurde erforscht: einerseits der Weg genomisch über Zytoplasma Kern-Rezeptoren, anderseits nicht genomisch über bspweise Membranrezeptoren, die Auswirkung auf NO-Systeme haben. Unter aktuten Belastungen wird eine bessere Durchblutung erreicht...

Andere betreffen Ionenkanäle im System der Neurotransmitter. Klinisch bedeutet das Auswirkungen auf Affekte, Stimmung, Kognition, Gedächtnis.
Stressreaktionen werden moduliert. Idea

Zudem können (Steroidhormone) und damit DHEA, spezielle Änderungen an der Konfiguration von Proteinen und Enzymen bewirken. So inhibitiert DHEA Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase, was antoxitative, antiproliferative und fettabbauende Eigenschaften hat. Es ist auch das Hormon, das alters- und lebenswandel bedingte Diabetes in ein wieder gesünderes Stoffwechselgeschehen bringen kann. (allerdings stellte ich fest, dass bei dieser Personengruppe die Spiegel messbar im unteren Bereich liegen, oder gar außerhalb des Referenzbereiches, weit ab von pharmazeutischem Nutzen, es liegt ein Mangel vor und somit ist man in der Substi)

Pharmazeutische Nutzung von Hormonen - > Bsp Progesteron, das bei vielen AD(H)Sler Erfolge zeigt, schon lange im Einsatz in USA, besonders die orale Einnahme von 100mg - 200mg. Nun wurde nach etwa 1 Jahr DHEA zusätzlich eindosiert, was einen sofortigen spürbaren Nutzen erbrachte. (es ersetzt aber keine Verhaltenstherapie!)

Der Antrieb steigerte sich unter 25 mg DHEA, das Wohlbefinden ebenfalls, die Gefühle scheinen "ausbalancierter". Es lag kein messbarer Mangel vor, also ist es eine rein pharmazeutische Anwendung, die greift. Opiat Reduktion wurde damit erheblich unterstützt.

Exclamation Unter Gabe wurde beobachtet, wie die Spiegel von beta Endorphinen und Allopregnanonlon stiegen, was Stimmungsaufhellung zur Folge hat. Dazu treten Antistresseffekte ein, durch Normalisierung der Cortisolwerte, auf die DHEA unmittelbare Auswirkungen hat, als Gegenspieler. Außerdem stimuliert es anhaltend die Aktivität von Serotoninneuronen. Es wurden antidepressive und angstlösende Wirkungen beobachtet in klinischen Studien.

Der günstige Einfluss auf Neuroregenertion & Kognition ist im Tiermodell belegt. Studien mit Schizophrenie Patienten brachten kognitive & affektive Verbesserungen.

Körpereigene Substanzen zu verabreichen, erscheint mir therapeutisch weit sympathischer, sinnvoller, da die Systeme so auch "Anschub" erhalten und eine gewünschte Stoffwechsellage weiterhin gewährleistet sein kann, setzt man ab...(Fallbsp gibt es einige). Aber selbst, wenn nicht und man sogar lebenslang zuführt: ist mir das näher, gesünder (vernünftig angewandt), als ADs, Diabetes Medis u.v.m.

DHEA kann eine Art Allrounder sein kann. Bezogen auf Depressionen ist die Datenlage dünn, sieht man davon ab, was es tatsächlich im Körper bewirkt, von dem man einiges ableiten kann. Der Einsatz gestaltet sich trotzdem öfter schwierig, da es nun mal ein Hormon ist und nicht etwa bspweise ein Schmerzmittel, das sonst wenig Auswirkungen auf das menschliche System hat.

Hatte spontan das Forum angeklickt, eigentlich wollte ich nach Dir, Yez, schauen -> ich hoffe, es geht Dir gut!, aber meine Aufmerksamkeitsspanne hier reicht nur noch für ein Thema, dann werde ich unruhig und will raus. Interessant - da fehlen die guten Transmitter, die mir damals die Netz-Sucht bescherten, 3 Tage psychische Entzugserscheinungen, als ich mich zwang, es zu lassen. So vieles, ist schlicht "Gewöhnung" - auch, sich mies zu fühlen oft genug, weil man immer wieder das Gleiche tut!

Mein Beitrag für das Thema "Modulation von Gefühlen" Wink

P.S. ich kann vor allzu gewöhnlichen Seiten warnen, in Bezug auf Hormone, der Unsinn, der verzapft wird oft, ist entfernt der tatsächlichen Studienlage und langfährigen Erfahrungen. Hinzu kommen Missverständnisse, die teils auf Verständnisschwierigkeiten liegen, die Meinungen produzieren, aber kein Wissen.
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2019 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Durch Zufall kam ich auf den link, da ich immer mal wieder schaue, ob was zu finden ist, wie sehr sich Nahrung auf unsere Nerven, etc auswirken. Vor allem auf agressives Verhalten von Kindern, ist das gut untersucht. Aber das gilt auch für jeden Erwachsenen. Wenn ich nicht ordentlich zuführe (Omega 3, Lezitin, Smoothies), bzw auf meine Ernährung achte, ist der Leistungsgrad beim Lernen, entsprechend vermindert, was Konzentration und das Merkvermögen betrifft, aber auch depressive Verstimmung ist eine Folge.

Hier wird das gut erklärt. Man sollte da mal rein schauen, wenn man solche Probleme hat. Es verändert das Gehirn, das ist belegt. (Es gibt ebenfalls Untersuchungen, wie sich Nahrungsmiittel auf die Epigenetik auswirken und zwar direkt.)

watch?v=0vj47QaL8Y0
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dakini
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3358

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2019 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, ich war schon raus, als mir auffliel, der link ist von yout... . Ich finde, wer sich für so viel interessiert, was was auslöst, wie hier auf der Plattform, der sollte das wissen. Immer wieder, geht es um Gefühle. Idea
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Dr.Mabuse
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 10. Nov 2019 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

https://www.arte.tv/de/videos/082725-000-A/unser-hirn-ist-was-es-isst/
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