Eilt : Operation - Polamidon/Heroin

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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Sonnenlicht,

so ein bisschen habe ich das Gefühl, dass du dir unnötig zu viele Sorgen machst.

a) spreche einfach ganz offen mit dem Anästhesisten. Wenn der sich nicht mit Opioiden auskennt, dann macht es sowieso keinen Sinn sich dort operieren zu lassen


b) nur weil du im Rahmen einer OP möglicherweise Fentanyl oder eines seiner Derivate (Remifentanil = Ultiva) bekommen wirst, wird nicht automatisch eine Hyperalgesie ausgelöst. Hyperalgesie ist etwas was auftreten kann, wenn bei chronischen Schmerzen über einen langen Zeitraum hoch dosiert Opioide eingenommen werden. Dann kann es passieren, dass Opioide ihre Wirksamkeit verlieren und stattdessen die Schmerzen verschlimmern.


c) ich verstehe nicht warum du dir solche Sorgen was die Nebenwirkungen von Methadon / Polamidon angeht machst. Atemdepression kann dir in hohen Dosen auch bei Heroin passieren. Fast alle Nebenwirkungen die bei Polamidon auftreten können, können genau so auch durch Heroin ausgelöst werden.

Und ich verstehe nicht ganz wie du auf den Gedanken kommst, dass jemand mit Naloxon aus der Narkose geholt wird. Das macht doch so gar keinen Sinn. Überleg doch mal: da hat ein Mensch eine schwere OP und dann wird plötzlich mit Naloxon die Wirkung der Schmerzmittel aufgehoben. Das macht doch überhaupt keinen Sinn, insbesondere da nach der OP ja immer noch erhebliche Schmerzen bestehen werden und eine fortgesetzte Therapie mit Opioiden zumindest für einige Stunden oder Tage notwendig sein wird.

Und was du mit Polamidon machst, das macht auch überhaupt keinen Sinn. Wenn du jeden Tag etwa 1 Gramm Heroin konsumierst, dann wirst du von 0,15 mg Polamidon nichts merken. Das ist eine lächerlich niedrige Dosis, die selbst Kleinkindern nichts antun wird.

Informier dich doch mal lieber was eine normale Dosierung von Methadon / Polamidon für Patienten ist, die bisher noch nie Opioide bekommen haben, also keinerlei Toleranz haben.

Für Methadon ist eine übliche Dosierung am Anfang 5 bis 10 mg innerhalb von 24 Stunden. Das entspricht 2,5 bis 5 mg Polamidon. Da du aber schon so viele Jahre täglich Heroin nimmst, dürftest du eine deutlich höhere Dosis pro Tag benötigen, um keine Entzugssymptome zu haben.

Wie viel das genau ist, da möchte ich jetzt nicht spekulieren aber man kann sich ja langsam rantasten. So lange du Durchfall und andere Entzugssymptome hast, bist du deutlich unterdosiert.

Polamidon würde ich so dosieren, dass du alle 12 Stunden eine Dosis hast. Du kannst ja z.B. Anfangen mit alle 12 Stunden 5 mg Polamidon und wenn das nicht reicht, was sehr wahrscheinlich ist, erhöhst du jeden Tag die Dosis um 2,5 mg.

Beispiel:

Tag 1: 5 - 0 - 5
Tag 2: 5 - 0 - 7,5
Tag 3: 7,5 - 0 - 7,5

Persönlich würde ich so lange aufdosieren, bis das craving nach Heroin verschwunden ist. Da sich Polamidon im Körper akkumuliert kannst du nach einigen Tagen die Dosis auch wieder etwas reduzieren, damit du nicht unnötig deine Opioidtoleranz verstärkst.

Und das kannst du dann alles deinem Anästhesisten sagen und der wird dann scho wissen, wie er mit dir während der OP umgehen muss und was du in den Stunden und Tagen nach der OP evtl. an Opioiden benötigst.

Alles in allem ist deine Situation echt nicht kompliziert. Gibt so viele Menschen, die massiv mehr konsumieren als du und die können problemlos operiert werden.
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Yez
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 20.04.2016
Beiträge: 2974

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hey Sonnenlicht ,

QyX hat schon recht , nach der OP, hast du genügend Opiate im Körper,
so das es dir richtig gut geht .
Bei mir wirkten sie noch ca. 3–4 Stunden nach OP .
War innerhalb von ca.30 Minuten ,im Café und hab mir Kaffee und Kuchen schmecken lassen .
Ging halt , weil ich durch die Opiate keine Schmerzen hatte .

Liebe Grüße

Yez
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Sonnenlicht
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2016
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

QyX hat Folgendes geschrieben:
Hey Sonnenlicht,

so ein bisschen habe ich das Gefühl, dass du dir unnötig zu viele Sorgen machst.

a) spreche einfach ganz offen mit dem Anästhesisten. Wenn der sich nicht mit Opioiden auskennt, dann macht es sowieso keinen Sinn sich dort operieren zu lassen


b) nur weil du im Rahmen einer OP möglicherweise Fentanyl oder eines seiner Derivate (Remifentanil = Ultiva) bekommen wirst, wird nicht automatisch eine Hyperalgesie ausgelöst. Hyperalgesie ist etwas was auftreten kann, wenn bei chronischen Schmerzen über einen langen Zeitraum hoch dosiert Opioide eingenommen werden. Dann kann es passieren, dass Opioide ihre Wirksamkeit verlieren und stattdessen die Schmerzen verschlimmern.


c) ich verstehe nicht warum du dir solche Sorgen was die Nebenwirkungen von Methadon / Polamidon angeht machst. Atemdepression kann dir in hohen Dosen auch bei Heroin passieren. Fast alle Nebenwirkungen die bei Polamidon auftreten können, können genau so auch durch Heroin ausgelöst werden.

Und ich verstehe nicht ganz wie du auf den Gedanken kommst, dass jemand mit Naloxon aus der Narkose geholt wird. Das macht doch so gar keinen Sinn. Überleg doch mal: da hat ein Mensch eine schwere OP und dann wird plötzlich mit Naloxon die Wirkung der Schmerzmittel aufgehoben. Das macht doch überhaupt keinen Sinn, insbesondere da nach der OP ja immer noch erhebliche Schmerzen bestehen werden und eine fortgesetzte Therapie mit Opioiden zumindest für einige Stunden oder Tage notwendig sein wird.

Und was du mit Polamidon machst, das macht auch überhaupt keinen Sinn. Wenn du jeden Tag etwa 1 Gramm Heroin konsumierst, dann wirst du von 0,15 mg Polamidon nichts merken. Das ist eine lächerlich niedrige Dosis, die selbst Kleinkindern nichts antun wird.

Informier dich doch mal lieber was eine normale Dosierung von Methadon / Polamidon für Patienten ist, die bisher noch nie Opioide bekommen haben, also keinerlei Toleranz haben.

Für Methadon ist eine übliche Dosierung am Anfang 5 bis 10 mg innerhalb von 24 Stunden. Das entspricht 2,5 bis 5 mg Polamidon. Da du aber schon so viele Jahre täglich Heroin nimmst, dürftest du eine deutlich höhere Dosis pro Tag benötigen, um keine Entzugssymptome zu haben.

Wie viel das genau ist, da möchte ich jetzt nicht spekulieren aber man kann sich ja langsam rantasten. So lange du Durchfall und andere Entzugssymptome hast, bist du deutlich unterdosiert.

Polamidon würde ich so dosieren, dass du alle 12 Stunden eine Dosis hast. Du kannst ja z.B. Anfangen mit alle 12 Stunden 5 mg Polamidon und wenn das nicht reicht, was sehr wahrscheinlich ist, erhöhst du jeden Tag die Dosis um 2,5 mg.

Beispiel:

Tag 1: 5 - 0 - 5
Tag 2: 5 - 0 - 7,5
Tag 3: 7,5 - 0 - 7,5

Persönlich würde ich so lange aufdosieren, bis das craving nach Heroin verschwunden ist. Da sich Polamidon im Körper akkumuliert kannst du nach einigen Tagen die Dosis auch wieder etwas reduzieren, damit du nicht unnötig deine Opioidtoleranz verstärkst.

Und das kannst du dann alles deinem Anästhesisten sagen und der wird dann scho wissen, wie er mit dir während der OP umgehen muss und was du in den Stunden und Tagen nach der OP evtl. an Opioiden benötigst.

Alles in allem ist deine Situation echt nicht kompliziert. Gibt so viele Menschen, die massiv mehr konsumieren als du und die können problemlos operiert werden.


Danke Onyx für deine vielen Hinweise.
Ich habe nur nicht 1 gramm am Tag genommen, sondern 0,1 gramm, manchmal auch 0,08 gramm am Tag.
Ich hatte gehofft das auf Null zu bekommen. Ging aber nicht.
Der eine Substiarzt meinte, 1 ml (5 mg) wäre die richtige Tagesdosis.

>>> Ich bin jetzt bei 3,5 mg, quäle mich immer noch. Nach außen merkt man mir aber wohl kaum was an. Ja, schauspielern, dass musste ich einfach zu oft in den letzten Jahren. Hab so die Schnauze voll.

Warum ich vor allem möglichen seit ca. 2 Jahren so Ängste entwickelt hab, keine Ahnung.

Bei Fentayl kann das mit der Hyperalgesie, ja nicht passieren. Nur bei Remifentanil. Laut Diplomarbeit von Carolin Walter und weitere aussagekräftige Seiten: "Da Remifentanil bei Opioidsucht oder unter Methadonsubstitution eine ausgeprägte postoperative Hyperalgesie bewirken kann, sind andere Opioide wie Fentanyl, Sufentanil und Alfentanil zu bevorzugen"
"Zur Ausleitung der Narkose soll auf die Gabe von Antidoten verzichtet werden

Zitat:

"Polamidon würde ich so dosieren, dass du alle 12 Stunden eine Dosis hast. Du kannst ja z.B. Anfangen mit alle 12 Stunden 5 mg Polamidon und wenn das nicht reicht, was sehr wahrscheinlich ist, erhöhst du jeden Tag die Dosis um 2,5 mg.
Beispiel:
Tag 1: 5 - 0 - 5
Tag 2: 5 - 0 - 7,5
Tag 3: 7,5 - 0 - 7,5


Bin jetzt ja bei 3,5mg und mir geht es bschissen.
Ich dachte das das bei Tageskonsum von 0,09 gr H reicht.

Sehe ich das richtig, dass erst in 12 Std. die volle Dosis Pola ankommt, also spürbar ist. Oder merkt man das wenige Minuten nach Einnahme normalerweise?

Lange halte ich das so nicht mehr durch.
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Jolina40
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Polamidon dauert so zwischen 20-45 min bis es wirkt und hat ne Langzeitwirkung von 24-36 Std. - So im Allgemeinen.
Es wirkt nicht erst nach 12 Std. voll und wenn du nach einer Stunde keine Besserung merkst kommt auch nichts mehr.
Ich hab nur die Erfahrung gemacht das ich zu Beginn der Substitution nicht 24 Stunden mit einer Dosis auskam, dauerte so 3-4 Tage bis sich das einspielte.
Da du nur 0,1 g täglich genommen hast ist es sehr verwunderlich das es dir immer noch nicht körperlich gut geht und eigentlich kann das nur deine Psyche sein die dich das glauben lässt.
Du solltest vielleicht versuchen dich mal abzulenken aber is halt leicht gesagt...

Übrigens weiß jeder Anästhesist über Opiate Bescheid und wenn du n Unfall hast wirst du auch operiert und sie merken anhand der Werte wieviel Betäubung du brauchst.
Der Arzt hat ja eh Schweigepflicht also kannst du offen reden.

Ich hab den Ärzten immer gesagt das ich abhängig bin, die Dosis und vor allem das ich nicht möchte das darüber vor Mitpatienten oder Besuch gesprochen wird...
Morgens die Schwester vor einem die sagt:Guten Morgen Frau..., hier ihre Dosis Methadon...
fand ich nicht so toll und kam auch nie mehr vor seitdem ich das sofort kläre...

Was du nun konkret tun kannst damit du nicht mehr entzügig bist...schwierig...
Da die Dosis reichen müsste würde ich mir vielleicht doch ne Mini-Nase ziehen und dann abwarten...
Natürlich hilft Polamidon nur körperlich und der Suchtdruck bleibt, also geh mal in dich und sei ehrlich zu dir selbst ob du noch richtig entzügig bist oder nicht...

P.S. Ich hätte auch gedacht das ca.1-2 ml reichen ( also 5-10 mg Polamidon), aber du hast jetzt 3,5 ml genommen? Wenn es 3,5 mg waren dann kannste auf jeden Fall noch was nehmen...

Es grüßt Jolina
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hyperalgesie kann bei allen Opioiden passieren. Aber deine Dosis ist so niedrig, das ist alles extrem unwahrscheinlich. Das ist vor allem für Patienten relevant, die täglich mehrere 100 mg Morphinäquivalent einnehmen.


Aber was deine Dosierung von Heroin angeht, du hast widersprüchliche Angaben gemacht. In deinem ersten Post sprichst du von 0,9 Gramm pro Tag.

Und jetzt sind es 0,1 Gramm?

Was denn nun jetzt?
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Dr.Mabuse
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 19.02.2015
Beiträge: 4074

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Sonnenlicht...

Jolina hat ja den Aspekt der Psyche schon angesprochen...

Ich kann mir gut vorstellen,das du extrem Schiss hast,das dein H Konsum aufliegt...Famillie,Bekanntenkreis...usw...

"Ertappt" ..."Erwischt" zu werden ist ein scheiss gefühl...das "Kartenhaus" bricht zusammen...

Ich kenn das von mir...

Falls das so eintritt,und du dich outen musst,würde ich das nicht als Niederlage sehen,,,

Sondern als chance für ein neues Leben ohne lügen...und ohne Maske die man sich aufsetzen muss...ein Gedankengang der es wert ist drüber nachzudenken...

Lieben gruss...
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Sonnenlicht
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2016
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

QyX hat Folgendes geschrieben:
Hyperalgesie kann bei allen Opioiden passieren. Aber deine Dosis ist so niedrig, das ist alles extrem unwahrscheinlich. Das ist vor allem für Patienten relevant, die täglich mehrere 100 mg Morphinäquivalent einnehmen.


Aber was deine Dosierung von Heroin angeht, du hast widersprüchliche Angaben gemacht. In deinem ersten Post sprichst du von 0,9 Gramm pro Tag.

Und jetzt sind es 0,1 Gramm?

Was denn nun jetzt?

Ja, ich hatte mich im 1.Post oben verschrieben. Weiter unten im 1.Post hab ich dann aufgeschlüsselt was ich in den letzten 3 Wochen jeden Tag genommen hab.
Es sind 0,09 bis 0,11 gramm
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Sonnenlicht
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 04.03.2016
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Jolina40 hat Folgendes geschrieben:
Polamidon dauert so zwischen 20-45 min bis es wirkt und hat ne Langzeitwirkung von 24-36 Std. - So im Allgemeinen.
Es wirkt nicht erst nach 12 Std. voll und wenn du nach einer Stunde keine Besserung merkst kommt auch nichts mehr.
Ich hab nur die Erfahrung gemacht das ich zu Beginn der Substitution nicht 24 Stunden mit einer Dosis auskam, dauerte so 3-4 Tage bis sich das einspielte.
Da du nur 0,1 g täglich genommen hast ist es sehr verwunderlich das es dir immer noch nicht körperlich gut geht und eigentlich kann das nur deine Psyche sein die dich das glauben lässt.
...

Was du nun konkret tun kannst damit du nicht mehr entzügig bist...schwierig...
Da die Dosis reichen müsste würde ich mir vielleicht doch ne Mini-Nase ziehen und dann abwarten...
Natürlich hilft Polamidon nur körperlich und der Suchtdruck bleibt, also geh mal in dich und sei ehrlich zu dir selbst ob du noch richtig entzügig bist oder nicht...

P.S. Ich hätte auch gedacht das ca.1-2 ml reichen ( also 5-10 mg Polamidon), aber du hast jetzt 3,5 ml genommen? Wenn es 3,5 mg waren dann kannste auf jeden Fall noch was nehmen...

Es grüßt Jolina


Ich hab seit 7.40 Uhr jetzt 3,5 mg Pola genommen, also 14 Tropfen = 0,75 ml

Danke, dass du dir so eine Mühe gibst, mir zu helfen
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nebukadnezar
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 26.08.2015
Beiträge: 4292

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist einfach zu wenig, Polamidon oder Methadon nimmt man auch nicht auf den Tag verteilt i. d. R., sondern eine Dosis pro Tag. 1 ml sind 5 mg und das ist extrem wenig, wenn du Heroin gewohnt bist (bei einigermaßen Qualität). Du brauchst auch keine Angst haben vor dem was praxx schrieb, das bezog sich auf andere Dosierungen. Nur du kannst wissen wieviel du benötigst, aber solange du entzügig bist, ist es definitiv zu wenig. Ich möchte dir keine Menge vorschlagen,, da ich dich nicht kenne, aber du machst es dir schwer...


... kurz mal eben aus'm Stau😬

LG N
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Jolina40
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wie gesagt, dann ist es wirklich einfach zu wenig und wie neb auch erwähnte soll man es nur einmal täglich nehmen - klar ist das jetzt dein erster Tag und du musst dich rantasten.

Jeder reagiert anders aber 5-10 mg ist echt ne niedrige Dosis bei der du dir keine Sorgen machen musst dicht zu werden oder gar über zu dosieren - meine Meinung nach gut zwanzig Jahren Erfahrung...

Dann ist es auch der Körper obgleich natürlich Suchtdruck dazu kommt.
Und Sorgen das du erwischt wirst von deiner Familie brauchst du nicht was die Ärzte und Krankenschwestern angeht, die haben nunmal Schweigepflicht. Rede ganz offen mit Ihnen und dann spricht auch nichts dagegen das du sogar von denen dein Methadon/Polamidon bekommst. Egal wie klein die Klinik ist, Morphinisten gibt es überall, ob Heroin oder Morphin wegen Krankheit.

Mach dich da nicht umsonst verrückt und hoffe wir konnten dich da etwas beruhigen.

Hoffe du hast mittlerweile was nachgelegt und morgen früh würde ich dann direkt 5-10 mg nehmen...

Wenns dann 24 Std reicht kannste immernoch zurück auf Shore und dann ab dem Tag vor der Op wieder Polamidon nehmen - oder am Tag der Op.
Würde ich auf jeden Fall so machen um mich nicht ans Pola zu gewöhnen...
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Sonnenlicht
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Anmeldungsdatum: 04.03.2016
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Aktueller Stand: 5,5 mg und immer noch beschissen. Das kann doch echt nicht sein. Ich kann inzwischen nicht mal mehr sitzen.

Wahrscheinlich war es falsch in 2 Tropfen Schritten alle 2 Stunden hoch zu gehen.
Ich nehme jetzt noch 3 Tropfen, aber bald hab ich echt die Schnauze voll.
Morgen früh wollte ich dann, laut euren Tipps 5 mg auf einmal nehmen.Ich hoffe das geht dann ok, obwohl ich ja ständig 2 Tropfenweise den ganzen Tag nachgeegt habe

Ich lese mir alle eure Kommentare durch und denke über alles was ihr sagt nach. Und da ist einiges Wahres dran. Wenn es mir etwas besser geht, will ich gerne noch genauer drauf eingehen
Qyz: Ich glaube, du lebst in der gleichen Stadt wie ich
Nebu: Bist du aktuell noch drauf? Bei dir hört sich alles so clean an (hoffe, es ist ok für dich, dass ich frage)
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Jolina40
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 20. Nov 2019 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ist ja klar wenn du in Stunden Abständen so Mini winz Dosierungen zu dir nimmst...
Du solltest morgen früh erstmal 5 mg nehmen und wenn du nach ner Std noch affig bist nochmal 5 mg. Das ist echt nicht zu viel.
Wenn du jetzt weiterhin alle 2-3 Std etwas Pola dazu nimmst kommste ja ganz durcheinander, bist weiterhin entzügig und weißt im Endeffekt gar nicht wieviel du brauchst...
2 Tropfen alle paar Stunden war und ist Blödsinn...

Man soll ja niemandem raten h zu konsumieren deswegen tu ich das jetzt auch nicht...😜

Ich hätte es dann so gemacht, Gesetz den Fall ich hätte noch was da, um zur Ruhe zu kommen und morgen früh neu zu starten...
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Schlaumeier
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.06.2015
Beiträge: 1933

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2019 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

Als Pragmatiker halte ich es wie mein Freund David / UK. "KISS".
-keep it simple stupid-
dazu ein bisserl meiner eigenen Philosphie als 'ewig gestriger' -Never change a running system- und so waere ich bei den 0.1 H geblieben. Auch nach laengerem nachdenken verstehe ich nicht was die Umstellung auf Pola fuer die OP bringen soll. Und das es nur laestige Wehwechen mit sich bringt, finde ich war absehbar. Auf die Gefahr mich zu widerholen, dem Anaesthesisten bringt das nix, seinen Job beruehren beide Drogen eher perifaer.

Zu Deiner Dosierung. Ich wusste nicht das man Pola in Tropfen dosieren kann. Wie funktioniert das? Fuellst Du in ein leeres Augentropfenflaeschen um? Wie haelst Du die Tropfen gleichgross? Wer sagt Dir was ein Tropfen beinhaltet? Ich bekam (laaange ists her) kleine Flaschen mit einer bestimmten Dosierung. Ausgeschlichen / dosiert habe ich mit einer 5 ml Spritze. Habe beim ausschleichen immer mehr mit Wasser verlaengert. Das ging gut, einfach und genau.

Wenn Du auf die Umstellung bestehst, sie fuer noetig haelst, hier mal meine (fuer mich) bewaehrte Methode, allerdings mit Metadict. Ist auf Pola / Meta Fluessig uebertragbar.
Das Substitut baut einen Spiegel auf. Das dauert 24 - 48 stunden und kann ein wenig gesteuert werden. Muss es auch,weil jeder anders reagiert. Liegt an vielen Einfluessen wie koerperliches Befinden, Koerpergewicht, Drogenkonsum in Zeit und Foerm, Beikonsum, Psyche etc. Bei Dir sollte es einfach sein. Aus meinen Erfahrungen wuerde ich 10 mg Meta, also ne viertel Tablette nehmen kurz oder ein paar Stunden nach dem letzten Konsum. Am naechsten morgen 5 mg und dann morgends 3.5 mg. Das sollte funzen und Du bekommst vom H Entzug im guenstigsten Fall nix oder nur wenig mit. Dann liegt die Entscheidung an ob Du mit Sub bzw. H weiter machen willst oder weg von allem. Im zweiten Fall solltest Du Deinem Koerper nicht die Gelegenheit geben sich an die neue Droge zu gewoehnen und nach 10 Tagen ausgeschlichen haben.
Das waere fuer mich der einzige Grund warum Deine Umstellung Sinn machen wuerde. Rolling Eyes
Ansonsten alles Gute fuer die OP. Cool
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Sonnenlicht
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Anmeldungsdatum: 04.03.2016
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2019 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Schlaumeier hat Folgendes geschrieben:
Als Pragmatiker halte ich es wie mein Freund David / UK. "KISS".
-keep it simple stupid-
dazu ein bisserl meiner eigenen Philosphie als 'ewig gestriger' -Never change a running system- und so waere ich bei den 0.1 H geblieben. Auch nach laengerem nachdenken verstehe ich nicht was die Umstellung auf Pola fuer die OP bringen soll. Und das es nur laestige Wehwechen mit sich bringt, finde ich war absehbar. Auf die Gefahr mich zu widerholen, dem Anaesthesisten bringt das nix, seinen Job beruehren beide Drogen eher perifaer.

Zu Deiner Dosierung. Ich wusste nicht das man Pola in Tropfen dosieren kann. Wie funktioniert das? Fuellst Du in ein leeres Augentropfenflaeschen um? Wie haelst Du die Tropfen gleichgross? Wer sagt Dir was ein Tropfen beinhaltet? Ich bekam (laaange ists her) kleine Flaschen mit einer bestimmten Dosierung. Ausgeschlichen / dosiert habe ich mit einer 5 ml Spritze. Habe beim ausschleichen immer mehr mit Wasser verlaengert. Das ging gut, einfach und genau.

Wenn Du auf die Umstellung bestehst, sie fuer noetig haelst, hier mal meine (fuer mich) bewaehrte Methode, allerdings mit Metadict. Ist auf Pola / Meta Fluessig uebertragbar.
Das Substitut baut einen Spiegel auf. Das dauert 24 - 48 stunden und kann ein wenig gesteuert werden. Muss es auch,weil jeder anders reagiert. Liegt an vielen Einfluessen wie koerperliches Befinden, Koerpergewicht, Drogenkonsum in Zeit und Foerm, Beikonsum, Psyche etc. Bei Dir sollte es einfach sein. Aus meinen Erfahrungen wuerde ich 10 mg Meta, also ne viertel Tablette nehmen kurz oder ein paar Stunden nach dem letzten Konsum. Am naechsten morgen 5 mg und dann morgends 3.5 mg. Das sollte funzen und Du bekommst vom H Entzug im guenstigsten Fall nix oder nur wenig mit. Dann liegt die Entscheidung an ob Du mit Sub bzw. H weiter machen willst oder weg von allem. Im zweiten Fall solltest Du Deinem Koerper nicht die Gelegenheit geben sich an die neue Droge zu gewoehnen und nach 10 Tagen ausgeschlichen haben.
Das waere fuer mich der einzige Grund warum Deine Umstellung Sinn machen wuerde. Rolling Eyes
Ansonsten alles Gute fuer die OP. Cool


Danke für dein ausführliches Statement.
Polamidon ist ja auch zur Schmerzbehandlung gedacht. Dazu wird es in 20 ml Tropfflaschen verkauft. Da die Schmerzpatienten anscheinend tropfenweise dosieren. Es steht drauf, dass man die Flasche genau in einer Position halten muss, damit die Tropfen immer gleich groß sind. 19 Tropfen sind 1 ml.
Ich hab keinen Kontakt zur Szene. Der Substiarzt hat es mir privat auf BTM Rezept verschrieben und die Apotheke hat es bestellt. Aufgrund meines sichtbaren Tumors geht man dort von Schmerzpatient aus.

Warum umstellen?
Ich wollte die OP auch als Anlass nehmen vom H weg zu kommen. Ja, ich könnte eigentlich so weiter leben. Denn es funktionierte ja alles gut. Auch ist die Menge ja nicht teuer. Aber:
1.ich hab es nicht geschafft vom H weiter runter zu kommen als ich jetzt bin (0,08 gr/Tag)
2. will ich nicht mehr davon abhänging sein. Ich will endlich frei sein. ehrlich sein können. Nicht mehr an H gebunden sein (hab ich genug dabei, wo ist das nächste Klo)- z.B. bei einer längeren Autofahrt mit der Familie,muss ich alle 2 Std aufs Klo. Auch kann ich nie reisen. Immer muss ich planen, über die Grenze waren wir schon seit 15 Jahren nicht mehr.
3. Ich habe keinerlei Kontakt zur Szene. Habe einen Mittelsmann seit 15 Jahren. Das funktioniert sehr gut und zuverlässig. Allerdings bekommt er dafür 1200 Euro im Monat. Das ist aus meiner Sicht fair. Denn er begibt sich in die Gefahr, er ist absolut ehrlich zu mir und er hält dicht.

Wenn ich überlege, was wir mit 1200 € im Monat machen könnten. Ich arbeite oft bis 22 Uhr um alle Gelder zu erwirtschaften. Ich will so gerne reisen ... Wieder Kontakt zu Menschen haben. Ich habe mich extrem zurück gezogen. Habe eigentlich außer Arbeit (wo ich sehr viel von zuhause machen kann) kaum Kontakt zur Außenwelt.
Ich freue mich sehr, wenn du mir schreibst. du hast so viel Erfahrung, vielleicht kannst du mir helfen den Weg zu finden.

Liebe Grüße
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Sonnenlicht
Bronze-User
Bronze-User


Anmeldungsdatum: 04.03.2016
Beiträge: 26

BeitragVerfasst am: 21. Nov 2019 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Jolina40 hat Folgendes geschrieben:
Ist ja klar wenn du in Stunden Abständen so Mini winz Dosierungen zu dir nimmst...
Du solltest morgen früh erstmal 5 mg nehmen und wenn du nach ner Std noch affig bist nochmal 5 mg. Das ist echt nicht zu viel.
Wenn du jetzt weiterhin alle 2-3 Std etwas Pola dazu nimmst kommste ja ganz durcheinander, bist weiterhin entzügig und weißt im Endeffekt gar nicht wieviel du brauchst...
2 Tropfen alle paar Stunden war und ist Blödsinn...

Man soll ja niemandem raten h zu konsumieren deswegen tu ich das jetzt auch nicht...😜

Ich hätte es dann so gemacht, Gesetz den Fall ich hätte noch was da, um zur Ruhe zu kommen und morgen früh neu zu starten...



Bis Mitternacht hatte ich 6,25 mg genommen und es ging mir echt Scheiße. Also hab ich um Mitternacht eine kleine Nase genommen. Dann noch 2x . aber durchfall und co war immer noch da. Um 7.45 Uhr dann nochmal eine Nase und jetzt geht es mir endlich normal.

Um 10.30 Uhr will ich dann, wie von euch beschrieben, 5 mg auf einmal nehmen

Ich danke dir liebe Jolina und euch allen so sehr
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