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Kassiopeja Silber-User
Anmeldungsdatum: 20.01.2010 Beiträge: 244
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Verfasst am: 16. März 2019 12:13 Titel: Buvidal |
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Hallo, Ihr Lieben.
Mein Arzt hat mir heute das Buvidal vorgeschlagen, was einmal pro Monat / Woche verabreicht wird.
Hat von Euch jemand Erfahrung damit gemacht?
Und wie wird der Monatsbedarf ermittelt?
Ich bin mit 12 mg Sublingual-Tab täglich gut eingestellt.
Demnach liegt der Bedarf für einen Monat bei 360 / 372 mg.
Im Internet hab ich gelesen, dass es diese Injektionslösung mit 8, 16, 24, 32,
64, 96 und 128 mg sind gibt.
Ich bin irgendwie skeptisch und kann mir nicht so richtig vorstellen, dass eine
Spritze unter die Haut eine so lange Wirkung haben kann.
Würde mich sehr über eure Erfahrungsberichte hier im Forum freuen und wünsche Euch allen noch ein schönes Wochenende.
L.G. Kassiopeja |
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der_neue Silber-User
Anmeldungsdatum: 09.06.2016 Beiträge: 148
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Verfasst am: 27. Apr 2019 13:01 Titel: |
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ich bin auch an berichten interessiert wie das mit dem Buvidal so läuft |
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Felgirl Bronze-User
Anmeldungsdatum: 02.10.2016 Beiträge: 37
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Verfasst am: 8. Jun 2019 00:30 Titel: |
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ich bekomm es ab nächster woche, werde dann berichten |
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der_neue Silber-User
Anmeldungsdatum: 09.06.2016 Beiträge: 148
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Verfasst am: 23. Jun 2019 13:17 Titel: |
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hallo forum!
hoffe es geht euch gut!
ich wollte nur mal nachfragen @ Felgirl wie ist der umstieg verlaufen
und wie kommst du damit klar?
Würde mich interessieren .. bin zur zeit auf 800mg substitol täglich und
habe vor irgend wann mal auf subutex umzusteigen
und da Buvidal in diese richtung geht interessiert es mich noch mehr
würde mich freuen wenn du was berichten würdest
lg aus berlin |
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Felgirl Bronze-User
Anmeldungsdatum: 02.10.2016 Beiträge: 37
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Verfasst am: 28. Jul 2019 08:21 Titel: |
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Hi mein Arzt hat mich über Wochen hingehalten... immer war irgendwas (Todesfall in Familie, Kolleege krank, er krank).. un so hab ichh es noch gar nicht..
Da ich für 2 Wochen in Urlaub gehe werde ich das davor auch nicht mehr anstreben ... kommt also erst Ende August denke ich hab grad wieder Take home ..läuft also ganz ruhig--
Wie sieht es bei dir aus ? hast du es schon bekommen und wie ist es ? |
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Felgirl Bronze-User
Anmeldungsdatum: 02.10.2016 Beiträge: 37
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Verfasst am: 28. Jul 2019 08:23 Titel: |
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man findet ja wirklich gar keine Erfahrungsberichte im Netz... hoffe hier kann jemand berichten
Liebe Grüße |
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der_neue Silber-User
Anmeldungsdatum: 09.06.2016 Beiträge: 148
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Verfasst am: 30. Jul 2019 14:17 Titel: |
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hallo Felgirl,
danke für deine Nachricht über den aktuellen Status
Ich habe noch nicht mal umgestellt auf Burp. bzw. subutex
bin noch auf 800mg substitol und werde da auch erstmal
bleiben aber als Ziel habe ich auf jedenfall vor früher oder später
auf Buprenorphin zu wechseln
Aber wenn ich auf Buprenorphin wechsel dann hätte ich schon gerne Buvidal
aber vorher hätte ich doch mal ein paar Erfahrungsberichte
Aber wie du schon selbst gesehen hast man findet gar keine
naja bitte berichte wenn es soweit ist und noch eine frage
auf wie viel subutex bist du zur zeit 16mg?
lg |
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nebukadnezar Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 26.08.2015 Beiträge: 4292
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Verfasst am: 30. Jul 2019 15:08 Titel: |
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Schaut mal im forum - substitutionspraxis Da ist zumindest eine Behandlungserfahrung bei 30 Patienten.
Link funzt leider nicht und habe gerade wenig Zeit entsprechend zu codieren
LG N |
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der_neue Silber-User
Anmeldungsdatum: 09.06.2016 Beiträge: 148
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Verfasst am: 1. Aug 2019 16:00 Titel: |
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hey nebukadnezar,
vielen dank für diese Info, forum - substitutionspraxis kannte ich sogar schon
aber total vergessen
Liebe Grüße aus Berlin |
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Felgirl Bronze-User
Anmeldungsdatum: 02.10.2016 Beiträge: 37
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Verfasst am: 20. Dez 2019 11:35 Titel: |
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Hi ich habe es jetzt erhalten das erste mal mit 8mg/ woche. War auf 4mg/d davor. Habe auch einen eigenen thread gestartet on dem ich schreiben werde wie es geht die nächsten Tage liebe Grüße |
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Quasimodus Platin-User
Anmeldungsdatum: 04.02.2015 Beiträge: 1802
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Verfasst am: 20. Dez 2019 14:57 Titel: |
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moin,
ich bewundere die Leute die auf Buphre klarkomen.
Ich hab es nach 10 Jahren Pola versucht, und ich war klarer im Kopf , als völlig ohne Opioide.
Ich hab mich jeden Tag gefragt , warum ich zum doc gehe und mir das abhole.
Letztendlich hab ich meine 16mg jeden Tag vertickt , um mir Gift zu kaufen.
Bei Buphre hatte ich null, null Effekte, rein garnix , und der Suchtdruck blieb.
Ich glaub , man muss für Subu geboren sein, langjährige Pola/morphin user teilten mir mit, dass es ihnen genauso erging, null Wirkung, cleaner als clean.
Okay, sollen sie das in Fronkreich so machen , aber ich bin froh , dass wir hier in D doch schon einen ziemlich grosse Palette haben , an Opiaten Opioiden, zur Substitution.
Und dazu kommen noch die Schmerzpatienten, die Oxycodon bzw Morphium bekommen, Substitol ist ja für dieselbe Zielgruppe.
Also für jeden etwas dabei, beklagen kann man sich nicht, es sei denn , man ist zu angefixt in der Birne, dass ein Gespräch unter 4 Augen mit dem Arzt unmöglich ist.
LG |
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Praxx Foren-Guru
Anmeldungsdatum: 25.07.2014 Beiträge: 3203
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Verfasst am: 20. Dez 2019 20:15 Titel: |
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in den USA gibt es bereits Depot-Zubereitungen von BUP zur Injektion alle 30 oder 90 Tage. Da gibt es eine "Loading-Dose" von 300mg für den 1. Monat, die "Maintenance" erfolgt mit 100mg/Monat als sc-Injektion.
Selbst ein "Überziehen" der Injektion um 7 Tage geährleistet noch eine Rezeptorblockade für andere Opioide, das Risiko für akzidentelle Überdosierungen geht damit gegen Null (auch der Effekt zusätzlich zugeführten "Gifts").
Wer also trotz Opioidabhängigkeit ein weitgehend "normales" Leben führen möchte, ist damit gut bedient, wer sich und sein Leben nur zugedröhnt ertragen kann, kommt darauf natürlich nicht klar.
LG
Praxx |
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surreal Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 2239
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Verfasst am: 20. Dez 2019 23:08 Titel: |
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Praxx hat Folgendes geschrieben: | Wer also trotz Opioidabhängigkeit ein weitgehend "normales" Leben führen möchte, ist damit gut bedient, wer sich und sein Leben nur zugedröhnt ertragen kann, kommt darauf natürlich nicht klar. |
Die Möglichkeit, dass jemand ohne Drogen die ihn umgebende Welt als zu extrem wahrnimmt und deshalb Drogen nimmt, erkennst du also nicht als "legitimen" Grund an - obwohl du ständig beteuerst, dass du die Sucht als quasi organische Abweichung anerkennst? Anders kann ich mir das "zugedröhnt" jedenfalls nicht erklären... (das hört sich auf jeden Fall so an, als ginge es allen anderen nur und ausschließlich darum, "Party zu machen"...) |
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surreal Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 2239
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Verfasst am: 20. Dez 2019 23:10 Titel: |
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Vielleicht gibt es ja für den "Rest", oder zumindest einen Teil davon, nur noch nicht das richtige Medikament... (die hätten dann also Pech gehabt? zu spät geboren, oder so...?) |
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Schlaumeier Platin-User
Anmeldungsdatum: 05.06.2015 Beiträge: 1934
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Verfasst am: 21. Dez 2019 07:33 Titel: |
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surreal hat Folgendes geschrieben: | Praxx hat Folgendes geschrieben: | Wer also trotz Opioidabhängigkeit ein weitgehend "normales" Leben führen möchte, ist damit gut bedient, wer sich und sein Leben nur zugedröhnt ertragen kann, kommt darauf natürlich nicht klar. |
Die Möglichkeit, dass jemand ohne Drogen die ihn umgebende Welt als zu extrem wahrnimmt und deshalb Drogen nimmt, erkennst du also nicht als "legitimen" Grund an - obwohl du ständig beteuerst, dass du die Sucht als quasi organische Abweichung anerkennst? Anders kann ich mir das "zugedröhnt" jedenfalls nicht erklären... (das hört sich auf jeden Fall so an, als ginge es allen anderen nur und ausschließlich darum, "Party zu machen"...) |
Surreal,
da haste was aber sowas von ... missverstanden!
Partydrogen sind Kiff, Extasy, Koka und im weitesten Sinne LSD. Das ist nicht der typische Opiatjunkie. Das weiss ein jeder der Opiat / Opioidabhaengig ist. Sich "zudroehnen" heisst in diesem Fall meist "Verdraengung, Vergessen, Defizite ausgleichen und einfach nur ueberleben". Hat doch mit Party einmal nix zu tun und selbst wenn es auf Partys begann sollte selbst der langsamste Realitaetsausblender nach spaetestens den ersten Entzugserscheinungen wissen worum es wirklich geht. Man entscheidet sich fuer das gute Gefuehl, die koerperlichen Schmerzen in Kauf nehmend, nur um den nicht auszuhaltenden seelischen Schmerz zu vergessen.
Ist mit den Sub Mitteln bei uns dasselbe. Es gibt Junkies die kommen mit einer Dosis klar die Ihnen ein "Normale Leben" ermoeglicht mit der Opioid gegebenen Laessigkeit, ist wie eine Art 'Schutzwall', dann gibt es die welche dennoch immer wieder das abkacken, den Kick oder was auch immer brauchen. Das sind jene mit uebermaessigem Beikonsum. Jeder der mal in Sub war und einige der Protagonisten kennengelernt hat, sollte das mitbekommen haben.
Ich persoenlich verbinde "sich zuknallen" sicher nicht mit "Party machen" Und so habe ich es auch nicht bei Praxx verstanden.
lg R. |
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