Umleiten und Umgang: Suchtdruck/Suchtverlangen/Craving

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CrazyMan
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 15.01.2010
Beiträge: 2108

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2019 13:18    Titel: Umleiten und Umgang: Suchtdruck/Suchtverlangen/Craving Antworten mit Zitat

Was macht ihr, um Gedanken nach Konsum los zu werden, um Suchtdruck umzulenken?

Früher spielte ich gerne Gitarre und Sang, zur Zeit habe ich aber keine Motivation dazu. Des weiteren mache ich Sport, Fitness-Training daheim. Das kann ich aber kaum den ganzen Tag über machen. Selbst wenn, irgendwann setzt man sich hin und denkt womöglich an Konsum. So erging es mir auch, als ich vor nach der Arbeit ein Fitness-Studio besuchte. Wieder daheim fühlte ich mich plötzlich leer und einsam und entkam der unangenehmen Situation durch Konsum.

Es müsste eine Handlung geben, die jederzeit und sofort ausgeübt werden kann, die unter Umständen sogar Suchtcharakter positiver Art beinhaltet.

Wie geht ihr mit Suchtverlangen um? Welche Ideen habt ihr dazu?
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Jolina40
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 6. Dez 2019 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Würde mich auch interessieren wie andere damit umgehen - n Patentrezept gibt es ja leider nicht dafür.

Ich rufe mir ins Gedächtnis was ich mit dem Geld alles machen könnte und das ich mich damit nur selbst vergifte und das nicht mehr will - bin allerdings auch sehr krank durchs Shore rauchen geworden. Außerdem lohnt es sich nicht für n paar Stunden n schönes Gefühl meine Mitgabe zu gefährden und bin momentan so stolz auf mich nichts mehr zu nehmen.
Möchte weiterhin stolz auf mich sein können und deswegen halt ich den Suchtdruck dann auch aus - bin es mir selbst wert und will mir selbst beweisen das ich stark genug bin das zu handeln.

Du Wichser von Heroin kriegst mich nicht mehr, sowas in der Art sag ich mir dann selbst, auch das hilft mir... Is so!

Ich lese dann, lebe meinen Putzwahn aus, schau TV oder telefoniere um mich abzulenken.

Mir hilft dann auch der Satz: Nur für heute - sage mir dann heute nehme ich nichts und morgen kann ich ja immernoch entscheiden. Und bis morgen ist der Suchtdruck bei mir dann auch mittlerweile weg...
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mikel015
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 27.03.2015
Beiträge: 4068

BeitragVerfasst am: 7. Dez 2019 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ja,Ja der liebe Suchtdruck...!

Es hilft nichts gegen den Suchtdruck,nada,null...Wenn der Suchtdruck dich hat,hast du zwei Optionen...durchalten oder konsumieren.Klar man kann sich kurzweilig ablenken und dann,die Gedanken sind ja nicht weg und dein Hirn fickt dich weiter!Da musst du einen Willen entwickeln es auszuhalten und dir immer vergegenwärtigen dass der Scheiß dein Leben frisst.
Du weißt das es dir schadet, du möchtest es eigentlich selbst nicht, warte bis der Leidensdruck gross genug wird und du wirst nicht konsumieren oder daran zu Grunde gehen.
Dem Suchtdruck nicht nachgeben,das zu schaffen ist die Königsdisziplin!
Das sind keine Plattitüden sondern Erfahrungswerte.

so long
Mikel
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1170

BeitragVerfasst am: 12. Dez 2019 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

hallo, das mit dem suchtdruck ist in den jahren cleanzeit nicht mehr da. ich habe kein verlangen mehr Drogen zu nehmen.
früher haben mir kontakte zu anderen süchtigen die nix nehmen geholfen. jemanden anzurufen und fragen wies ihm geht, oder aufn Meeting gehen. klaro. geeignete Literatur lesen.
diese Werkzeuge helfen mir heute immer noch mit meiner sucht umzugehen, obwohl es dabei heute eben nicht mehr um Drogen geht.

viel kraft.
Joe, nur für heute nehm ich nix.
gute 24 h

es gibt also schon etwas, was ich tun kann. ich bin nur machtlos, nicht hilflos den Drogen gegenüber. ein kleiner,feiner unterschied.
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veilchenfee
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 18.12.2009
Beiträge: 4072

BeitragVerfasst am: 5. Feb 2020 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Jahre vergehen lassen oder Jahrzehnte. Dann wird der Suchtdruck schwächer.
Oder kommt wieder.

Habe mich vor gut 10 Jahren hier angemeldet, da war ich schon ziemlich clean. Als ich vor einiger Zeit aufhörte hier zu schreiben, hatte ich den Bezug zum Thema vollständig verloren.

Jetzt sitze ich hier und wünsche mir die Zeit der unbeschwerten Jugend zurück, als ich noch nicht "vernünftig" war / sein musste. Wenn ich auf meinem Arbeitsweg durch eine Cannabiswolke radle, atme ich genussvoll ein. Ach mensch ...
Werde deswegen nicht rückfällig werden, bin mittlerweile viel zu paranoid, was meine Gesundheit angeht.

Einen "Aus-Schalter" für die Gefühle und Gedanken habe ich auch noch nicht gefunden. Nur die üblichen Ablenkungsmanöver, die sich aber auch irgendwann abnutzen.
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 24. Feb 2020 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

moin,
schonmal mit kalt duschen probiert ?
Ich garantiere, dass unter einer eiskalten Dusche jeglicher Suchtdruck in Vergessenheit gerät.
Jedenfalls für die Zeit des heftigsten Moments, is schon klar, das kostet Überwindung, aber es sind die skills, die einem über schlimme Phasen hinweghelfen.
Suchtdruck ist ja kein Zustand der 24/7 anhält, er kommt und geht auch wieder vorbei.
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Nehell
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 14.06.2013
Beiträge: 854

BeitragVerfasst am: 5. Apr 2020 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Empfehlung wäre jedes Gefühl das auftaucht ohne es zu bewerten
einfach zu fühlen. Wenn man alle Gefühle die einen besuchen akzeptieren
kann, dann braucht man vor nichts mehr Angst zu haben.
Wer seine Gefühle und seien sie noch so negativ behaftet, akzeptiert
der akzeptiert sich selber.

LG

Nehell
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Quasimodus
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 26. Jun 2020 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

moin,

Zitat:
Mir hilft dann auch der Satz: Nur für heute - sage mir dann heute nehme ich nichts und morgen kann ich ja immernoch entscheiden. Und bis morgen ist der Suchtdruck bei mir dann auch mittlerweile weg...


Dieser Satz ist der einzig Wahre.
Nur für heute sind 24.00h, eine lange Zeit.
Was morgen ist, ist unwichtig, das können wir eh nicht wissen, nur für heute ist ausreichend, und was gestern war ist Geschichte.

Als polytox 24h einen Sinn geben ist eine mega Aufgabe, wenn man den Konsum drosselt.

Guter Plan, Jolina
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 29. Jun 2020 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Schau mal auf´s Datum, Quasi,

Du hängst gut daneben, bist in Deiner eigenen Welt oder sollte ich sagen, in jener der Substanzen? Du bestimmst nicht mehr Dein Leben, die Stoffe tuns! Ein Altjunky, der z u s ä t z l i c h auf Pillen und Alk hängt. Full house, was Du uns da servierst - was Du Dir selbst servierst. Geh mal in Entgifte und komm mal wieder klar! Du bist zu feige, um nach Fleckenbühl zu gehen. Das ist alles.

Und schwätzt halt rum, daneben bist Du agro auf alles mögliche, weil DU nicht klar kommst. Was ein Geschwätz von wegen 24 h - Du schaffst ja noch nicht mal 12 h!

Als Du vor 4 Jahren mal ein knappes halbes Jahr sauber warst, biste Karin angegangen, weil sie iwas konsumiert hat...sie ist heute sauber, Du nicht.

Im Gegenteil, Du verkackst alles. Ich hab jetzt auch kapiert, warum. Du hast echt Angst vorm Leben! Ne große Klappe, wenn Du mal ein paar Tage sauber bist, ein bischen mehr Demut stünde Dir gut zu Gesicht, denn so, wie Du auf andere schaust, wie damals auf Karin, so schauste auch auf Dich! Du verabscheust Dich selbst! Das zwingt Dich in die Knie und Du benötigst dann endviel, Dich dicht zu machen, jeden Tag auf´s neue. Ist normal, so wie Du used, das bringt mega scheiß feelings mit sich - denn Du wärst "ja gerne clean", willst aber nix dafür tun.

In Wahrheit biste so klein mit Hut und das kommt nüchtern erst mal gar nicht gut! Verständlich. Du hast keine Perspektive. Nichts, für das sich lohnt, nüchtern zu leben.

War schon gut früher, die Zangstheras, die halfen noch einigen, die so unterwegs waren, wie Du. Heute, gibt es alles auf Rezept, aber das reicht Dir nicht - wärst Du weit weg von dieser Szene, die Du so gut kennst, hättest Du ne Chance, aber Du bewegst Deinen Arsch nicht von dort weg.

Hängst an dem letzten, das Dir so was wie ne Identität gibt. Der Preis ist hoch. Und die Identität ist keine, aber der letzte Faden, der Dich hält und kettet. Bevor die Sache mit dem Bein kam, haste noch überlegt, da weg zu gehen (Schlaumeier), aber Du bist eingeknickt mit faden scheinigen Argumenten. "das braucht Vorbereitung" - jow, im Krankenhaus biste gelandet! Und jetzt haste noch mehr am Bein! Im wahrsten Sinne. Ausland fällt aus. Alles, außer Häuser wie Fleckenbühl eben... .

Du hast die Wahl: Endstation
Oder Entgifte, Hütte verkaufen/vermieten, ab nach Fleckenbühl.
Da bekommste "Muskeln". Nach Monaten wirste was klarer sein und aufbauen...Da lernste genau das, was Dir fehlt. Sei nicht so feige und geh das an. Zu verlieren haste nix, scheiß auf das Rauchverbot, auf die Regeln dort, tut Deinem Bein gut! Das Futter stellt Dich auf die Beine, voll das geile Essen, da lernste, ne neue Stadt danach. Da pulsiert mal wieder das Leben durch Deine Adern, wie man so schön sagt. Jetzt biste doch nur noch leere Hülle!

Wenn nicht jetzt, dann nie. Jetzt haste noch ne Chance auf Schadensbegrenzung. Das denke ich.

die-fleckenbühler.de/therapeutische-gemeinschaft/unsere-haeuser/hof-fleckenbuehl/
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ast
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3321

BeitragVerfasst am: 29. Jun 2020 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke auch, dass Quasi jetzt an einem Punkt ist, an dem sich Fleckenbühll als alternative Endstation wirklich anbietet.
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joe
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2007
Beiträge: 1170

BeitragVerfasst am: 5. Sep 2020 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Guten Tag,
ich versuche ja möglichst immer nur vor meiner eigenen Haustür zu kehren. da liegt genug herum ...
liebe gruesse
Joe, nur für heute clean
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Quasimodus
Platin-User
Platin-User


Anmeldungsdatum: 04.02.2015
Beiträge: 1802

BeitragVerfasst am: 6. Sep 2020 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Wir sind alle Drogenkrank.
Für mich gibt es keine besseren oder schlechteren.
Der/die eine ist halt mal wieder wieder neben seiner Sucht seinen Doppeldiagnosen
zu fallen .
Und was irgendwann mal war, echt, das ist doch Latte.
Und logo, ich komm nochmal nicht 2 min klar, na und.
Du hast dich jetzt ausgekotzt, ich hoffe dir geht's wenigstens besser .
Und ich werde auch weiterhin dieses Forum nutzen, weil ich ein einsames Leben führe, ich komm regelmäßig bei der Pflege von Freundschaften an mein Limit.
Ich hab das 35 Jahre überlebt, 35 Jahre Strasse, was willst du mir sagen?
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dakini
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 07.04.2015
Beiträge: 3361

BeitragVerfasst am: 11. Sep 2020 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Quasi,

na das wäre ja mal, wenn Du das Forum nutzen würdest! Du kommst, "kotzt Dich aus" , jammerst ne Runde, lässt die Leute überlegen, wie Dir zu helfen ist, während Du längst schon wieder ganz woanders bist. Dann antwortest Du ein halbes Jahr später. Ich hatte schlicht die Nase voll, denn wenn Du aufhören wolltest, würdest Du es tun und nach Fleckenbühl oder sonstwohin gehen, um dem ein Ende zu machen. Wäre ohnehin mein letztes poste gewesen zu "clean werden", denn es war doch nahezu allen klar, dass Du nichts unternehmen würdest.

Dein jetziges poste entspricht doch eher der Wahrheit und ich bin mir sicher, dass jeder damit leben kann... Find ich gut, dass Du schreibst, hier kannst Du noch "Kontakte pflegen". Es ist, wie es ist, Quasi. Trotzdem schade, dass Du da nicht mehr raus kommst.

Ich hoffe jedoch, es geht Dir insgesamt besser! Was ist mit Deinem Bein? Wink
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 13. Sep 2020 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Wir sind alle Drogenkrank.

Stimmt mal grundsätzlich, sonst würde kaum einer der Forumsnutzer hier schreiben.
Nur: Bei den einen (wie bei Dir) ist die „Krankheit“ aktiv und beeinträchtig sie, bei anderen ist sie inaktiv, und hat (hoffentlich) kaum noch Auswirkungen.
Zitat:
Für mich gibt es keine besseren oder schlechteren.

Stimmt grundsätzlich auch. Aber es gibt cleane/trockene und druffe/nasse Suchtkranke.
Es liegt an einem selbst, zu welchem man gehören möchte.
Zitat:
Der/die eine ist halt mal wieder wieder neben seiner Sucht seinen Doppeldiagnosen zu fallen
.
Ach herrje Quasi: Wenn es schon keine besser/schlechteren Drogenkranke gibt, ehrliche und unehrliche gibt es aber auf jeden Fall.
Kein Suchtkranker hat nicht mindestens eine oder zwei Komorbiditäten, egal ob die schon vor der Sucht, oder erst recht durch die Sucht befeuert wurde.
Wenn einer „mal wieder fällt“, dann nicht wegen der Doppeldiagnosen, sondern m. E., weil er es für sich einfach mal wieder braucht, und druff sein will.
Zitat:
Und was irgendwann mal war, echt, das ist doch Latte.

Stimmt nicht ganz meines Erachtens. Wäre das so, dann wäre es umgekehrt auch „Latte“, was Du heute bist, weil Du heute bist, was die Vergangenheit aus Dir gemacht hat.
Ich zum Beispiel bin zwar nicht gerade stolz auf meine aktive Suchtvergangenheit, aber sie gehört genauso untrennbar zu mir, wie meine Gegenwart. Dementsprechend stehe ich (selbstverantwortlich) zu jeder Zeit heute clean/trocken zu ihr.
Zitat:
Und logo, ich komm nochmal nicht 2 min klar, na und.

Naja, das wirklich Traurige daran – bitte: nicht vorwurfsvoll! – ist, dass Du es weißt, und so gar nichts dagegen unternimmst.
Zitat:
Und ich werde auch weiterhin dieses Forum nutzen, weil ich ein einsames Leben führe, ich komm regelmäßig bei der Pflege von Freundschaften an mein Limit.

Als erfahrener Drogist weißt Du: Soziale Vereinsamung und aktive Sucht gehen Hand in Hand.
Ich wünsche Dir, dass Du irgendwann doch noch die Kurve bekommst, weil es gibt kein „Hopf und Malz-verloren“.
Zitat:
Ich hab das 35 Jahre überlebt, 35 Jahre Strasse, was willst du mir sagen?

Das liest sich, als wärst Du mächtig stolz darauf.
Ist das irgendeine besondere Qualifikation, die man dazu braucht, oder reich „druffsein“?

Grüßle
Marle
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