Opioide

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Barça Fan
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2020 17:07    Titel: Opioide Antworten mit Zitat

Ich bin mittlerweile im Endstadium meiner schweren Depressionen. Ekt alles durch, nichts hat was gebracht und es wird immer schrecklicher. Es gibt nichts mehr nur noch endlose Leere, grauenvoller Schmerz und schwere. Und keine Hoffnung mehr! Bis zuletzt konnte ich diesen Zustand noch irgendwie mit kratom etwas erträglicher gestalten Doch, leider wirkt gerade mit nicht mehr. Und ich kotze nur noch.

Deshalb brauche Ich jetzt dringend Stärkere Opioide, Um zumindest meine restliche Lebenszeit noch Etwas erträglicher zu machen. Am liebsten oxycodon. Aber wäre auch dankbar für tramadol, Methadon, Morphin, Heroin, Opium oder Fentanyl. Doch, das Problem ist, dass man bei seelischen Schmerzen vom Arzt ja anscheinend keine Opioide bekommt und zum quälen verdammt ist.

Und jetzt meine Frage. : Gibt es hier jemanden, der eine gute Quelle Für Opioide (und/oder Benzos) kennt? Derjenige melde sich bitte per PN bei mir. ! Ich würde auch gut zahlen!
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Barça Fan
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2020 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Ok da ich gerade sehe, dass es hier keine Möglichkeit gibt Pns zu verschicken hier meine email: [E-Mail-Adresse aus Datenschutzgründen entfernt. Das Suchtmittel.de-Team]
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Barça Fan
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2020 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Mein gott hier 19anonymus95 at gmail. com
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Marle
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 06.10.2016
Beiträge: 3309

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2020 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Barça Fan hat Folgendes geschrieben:
Mein gott hier 19anonymus95 at [SPAM GEBLOCKT]. com


Oh! Shocked Gott ist anonym unterwegs Shocked
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Jolina40
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 11. Feb 2020 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Barca,
das Thema is ja nicht neu und du weißt doch selbst wie es läuft.
Da man hier ja auch eigentlich keine Tips geben darf und es auch viel zu teuer und illegal ist dich unter der Hand was zu besorgen kann ich dir damit nicht helfen.

Aber: ne Bekannte von mir die ich aus meiner Vergabe kenne hat schwere Depressionen und ne schwere Psychose.

Sie wollte damals Methadon oder Suboxone da sie merkte das es ihr hilft - hat sich ab und an auf der Szene was besorgt aber war nicht drauf.

Ging dann zur Suchthilfe und schilderte ihr Problem mit dem Ergebnis das sie natürlich keinen Platz bekam da Substitution nur bei körperlicher Abhängigkeit in Frage kommt.

Hat dann ca. ein Jahr weiter so gelebt und gelitten wie zuvor.

Dann ging sie wieder zur Suchthilfe und sagte denen das sie jetzt körperlich Opiatabhängig ist - natürlich hat sie vorher 3 Tage hintereinander Opiate genommen die sie halt auf der Szene besorgt hatte.

Sie musste dann ne uk abgeben und Blut, was ja beides Positiv war und ist seitdem in Substitution. Mittlerweile seit 6 Jahren, hat 5 Tage Mitgabe und es geht ihr viel besser als damals.

Meiner Meinung nach war sie damals auch schon psychisch Opiatabhängig aber die Vorschriften sind halt das man körperlich abhängig sein muss.

Im Blut und im Urin sind Opiate ja nur n paar Tage nachweisbar, also kann keiner sehn ob du nur zwei Tage oder lange was genommen hast.


Hoffe du findest ne Lösung
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Barça Fan
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 27.02.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2020 03:29    Titel: Antworten mit Zitat

Jolina40 hat Folgendes geschrieben:
Hallo Barca,
das Thema is ja nicht neu und du weißt doch selbst wie es läuft.
Da man hier ja auch eigentlich keine Tips geben darf und es auch viel zu teuer und illegal ist dich unter der Hand was zu besorgen kann ich dir damit nicht helfen.

Aber: ne Bekannte von mir die ich aus meiner Vergabe kenne hat schwere Depressionen und ne schwere Psychose.

Sie wollte damals Methadon oder Suboxone da sie merkte das es ihr hilft - hat sich ab und an auf der Szene was besorgt aber war nicht drauf.

Ging dann zur Suchthilfe und schilderte ihr Problem mit dem Ergebnis das sie natürlich keinen Platz bekam da Substitution nur bei körperlicher Abhängigkeit in Frage kommt.

Hat dann ca. ein Jahr weiter so gelebt und gelitten wie zuvor.

Dann ging sie wieder zur Suchthilfe und sagte denen das sie jetzt körperlich Opiatabhängig ist - natürlich hat sie vorher 3 Tage hintereinander Opiate genommen die sie halt auf der Szene besorgt hatte.

Sie musste dann ne uk abgeben und Blut, was ja beides Positiv war und ist seitdem in Substitution. Mittlerweile seit 6 Jahren, hat 5 Tage Mitgabe und es geht ihr viel besser als damals.

Meiner Meinung nach war sie damals auch schon psychisch Opiatabhängig aber die Vorschriften sind halt das man körperlich abhängig sein muss.

Im Blut und im Urin sind Opiate ja nur n paar Tage nachweisbar, also kann keiner sehn ob du nur zwei Tage oder lange was genommen hast.


Hoffe du findest ne Lösung


Was heißt zu teuer?
Interessante geschichte. Und Methadon ist von der wirkung vergleichbar mir Oxycodon oder Heroin? Könnte eine langfristige lösung sein. ich nehme an es dauerti in dieses Substitutionsprogramm aufgenommen zu werden?
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ast
Foren-Guru
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Anmeldungsdatum: 14.03.2012
Beiträge: 3322

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2020 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hitler hat damals eine Mischung aus Eukodal (Oxycodon), Pervitin (Crystal Meth) und Kokain ganz gut geholfen.
ist alles problemlos übers darknet beziehbar.
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Jolina40
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2020 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Methadon bzw. Polamidon ist ja n Ereatzstoff für Heroin und stärker als Oxycodon sag ich mal. Es macht ziemlich down, viele werden dadurch sehr träge und schlafen viel, ist aber auch abhängig von der Dosis und der Gewohnheit.
Dem Heroin am Ähnlichsten ist Substitol da es Morphin ist.
Dann gibt es noch zur Substitution Suboxone bzw. Subotex, welches nicht so down macht wie die anderen Substitutionsmittel. Soll aber auch antidepressiv wirken. Ich persönlich kam damit nicht klar und war total unruhig. Bin aber auch typische Morphinistin.

Diese Mittel stehn zur Wahl wobei Substitol das Teuerste ist und auch nicht in allen Vergaben vergeben wird.

Egal welches Mittel die Substitution einem vorschlägt bekommt man erst ne niedrige Dosierung die dann bei Bedarf angeglichen wird - also keine Sorge wegen Überdosierung, solltest halt nur nicht sagen du würdest täglich Unmengen nehmen...

Ich finde es zu teuer ständig Opiate auf der Szene oder sonstwo zu kaufen, dazu noch illegal und keine gesicherte Verfügbarkeit. Darknet is ja der gleiche Driss aber das weißte ja selbst...

Wenn du in der Substitution bist zahlt es bis auf n paar Euro Rezeptgebühr die Krankenkasse, wenn du befreit bist von Zuzahlung dann gar nichts.

Solltest du am Existenzminimum leben bekommst du auch ne Fahrkarte gestellt wenn die Vergabe zu weit weg ist.

Kannst mir glauben dass alles so läuft wie ich dir das hier schreibe.

Dann hättest du ne langfristige Lösung mit Hand und Fuß.

Gruß, Jolina
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Jolina40
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2020 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ach so, es kommt drauf an wie voll die Vergabe ist, je nach Wohnort wie viele Vergaben es gibt.
Du gehst erstmal zur örtlichen Suchthilfe, in manchen Städten macht es auch das Gesundheitsamt und sagst das du Opiatabhängig bist seit mindestens 1,5 Jahren ( geht auch kürzer aber besser du sagst es so damit klar ist das die Sucht sich manifestiert hat und sie dir nicht erst ne Entgiftung empfehlen).
Dann wirst du informiert sobald n Platz da ist oder bekommst Adressen wo du dich anmelden kannst.
Kann sein das du schon n paar Tage später n Platz hast oder etwas warten musst. Aber du hast ja nichts zu verlieren.

Musst dir nur bewusst sein das du dann regelmäßig Opiate nimmst und dann davon auch körperlich abhängig sein wirst - doch wenn dein Leben ohne Opiate nicht lebenswert ist dann ist dies der Weg der Sinn macht.

Natürlich solltest du dann Opiate besorgen damit du sie wie gesagt auch im Urin und Blut hast wenn du aufgenommen wirst.

Aber nimmst ja eh öfter welche, würde auch nie jemandem raten sowas zu tun wenn er nicht schon konsumiert und psychisch abhängig und das wäre dann ja auch verboten...

Opiatabhängigkeit ist kein Kinderspiel und man muss auch zunächst jeden Tag zur Vergabe. Nach ner Zeit kann man dann Uk's sammeln (Urinkontrollen) und bekommt dann auch Mitgabe. Das ist auch von Vergabe zu Vergabe verschieden, da solltest du dich vorher erkundigen. In einigen gibt es nur Mitgabe wenn du n Arbeitsvertrag vorweisen kannst, aber in den meisten ist es schon Standard.

Vielleicht geht es dir dann endlich besser und du kannst wieder anfangen zu leben, ne Arbeit suchen oder n Hobby.

Wirst eh dann n Sozialarbeiter bekommen die einem bei vielem helfen.
Ich bin froh dass das in Deutschland möglich ist.

Gruß, Jolina
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Mohandes59
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 05.12.2014
Beiträge: 1858

BeitragVerfasst am: 12. Feb 2020 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Barça Fan hat Folgendes geschrieben:
Mein gott hier 19anonymus95 at [SPAM GEBLOCKT]. com

Barça Fan, so wird das nichts mit den eMails Wink ...

Aber der Tip von Jolina ist gut! Das wäre die Entrittskarte für die Substitution, Du müßtest nur ein paar Tage z.B. Codein nehmen und wärst dann positiv auf Opiate.

ABER:
1. Dann herrschen die Bedingungen der Substitution. Du müßtest jeden Tag zum Arzt, mindestens 1/2 Jahr lang bis Du take-home bekommen kannst.
2. Und es ist ja fraglich ob Opiate bei Dir tatsächlich gegen Depressionen helfen. Und welches Opiat/Opioid. Methadon z.B. führt bei vielen auf lange Sicht gerade zu Depressionen, habe ich selber erlebt. Subutex (was ich nicht vertrage) wirkt bei vielen antidepressiv. Bei mir wirken kleine Dosen Morphin ganz gut gegen Depressionen (wobei meine Depressionen nicht so stark sind). Auf jeden Fall solltest Du es mit möglichst niedriger Dosis probieren!

Ich wünsche Dir, daß Du einen Weg findest! Solange ich Dich lese, leide ich förmlich mit Dir. Hast Du sonst schon alles ausprobiert?

LG Mohandes
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Praxx
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Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2020 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hier https://link.springer.com/article/10.1007/s11298-016-5622-5 fn findest du einen Aufsatz zum Einsatz von Opioiden bei therapierefraktärer Depression.

Allerdings: Genauso bekannt ist ein umgekehrter Zusammenhang bei Opioidabhängigen: anscheinend lösen Opioide im Zusammenhang mit Dosiserhöhungen auch Depressionen aus bzw. erhöhen Depressionen die notwendigen Opioiddoden.
In der Psychiatrie wird zurzeit viel experimentiert - das reicht von Ketamin über MDMA bis Psilocybin und LSD.

@Barca: Wie gesichert sind überhaupt deine Diagnosen? Hat du das alles selbst ergoogelt oder war da auch mal ein richtiger Psychiater beteiligt?

Was wie eine schwere Depression aussieht, kann auch alles mögliche Andere sein: Bipolarstörung, schizophrenes Residuum, Traumafolgestörung, CFS. neurologische Störungen...

Ich substituiere seit über 25 Jahren Heroinabhängige mit allen möglichen psychischen Vor- und Begleiterkrankungen. Stimmt die Diagnose nicht, kann die Behandlung nicht wirken.

Jedenfalls habe ich keinen erlebt, dessen Depression durch Substitute oder auch Heroin gebessert wurde - die lässt sich halt leichter ertragen, aber das ist schon alles.

Menschen konsumieren Drogen, wenn sie mit Drogen Dinge erst können, besser können oder besser aushalten können.

Du stellst dir bloß die falsche Frage, nämlich: Wie soll ich mein Leben ohne Drogen schaffen können, wenn ich es sogar mit Drogen nicht hinkriege!

Geh mal in die nächste Ambulanz eine psychiatrischen Uni-Klinik und lass dich vernünftig durchchecken.

LG

Praxx
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QyX
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 04.07.2013
Beiträge: 1270

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2020 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mit einem Arzt befreundet, der u.A. an einer bipolaren Störung und MS leidet. Nach mehr als 15 Jahren klassischer Therapie und ständig wiederkehrenden Depressionen hat er dann irgendwann angefangen mit Opioiden zu experimentieren.


Er wurde dann "abhängig" von Oxycodon und hat bis zu 600 mg pro Tag davon genommen. Nur musste er festellen, dass abgesehen von der euphorischen Wirkung in den ersten Wochen mit der Zeit nichts mehr von der stimmungsaufhellenden Wirkung übrig geblieben ist.

Er hat sich dann selber entzogen und dann einen Arzt aufgesucht, der ihm Buprenorphine verschrieben hat. Das hat bei ihm tatsächlich eine nachhaltige, stimmungsaufhellende Wirkung, die nun schon etwa 4 Jahre anhält.

Seine psychische Gesundheit hat sich daraufhin so stark verbessert, dass er von Italien nach Spanien gezogen ist, dort jetzt erfolgreich die B2 Spanischprüfung bestanden und arbeitet nun wieder als Arzt.

Wenn es um therapierefraktäre Depressionen geht, hast du vermutlich mit Buprenorphin die besten Chancen. Dazu gibt es mittlerweile auch einige kleinere Studien und ist definitiv etwas, was man probieren kann, wenn bereits EKT versucht wurde.

Ansonsten haben noch die Opioide Tramadol und Tapentadol eine gewisse antidepressive Wirkung.

Was die Wirksamkeit von Heroin, Oxycodon, Morphin etc. bei solchen Problemen angeht bin ich doch eher wirksam. So lange man nicht ständig die Dosis erhöht, wird sich gegenüber der Euphorie schnell eine Toleranz entwickeln. Das hast du ja bereits mit Kratom erlebt und das dürfte bei potenteren Substanzen auch nicht anders sein.
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Jolina40
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.12.2015
Beiträge: 767

BeitragVerfasst am: 13. Feb 2020 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

@barca
Bubrenorphin ist Subotex bzw. Suboxone, wobei Suboxone mit Nemexin versetzt ist, was angeblich Missbrauch vermeiden soll.
@ Praxis
Barca berichtet hier seit Jahren das er öfter stationär in der Psychiatrie in Behandlung ist also geh ich davon aus das Diagnosen gestellt wurden.

Ich möchte auch nicht den Eindruck erwecken das ich mir sicher wäre es würde ihm mit Opiate besser gehen, wollte ihm nur seine Frage beantworten wie er an Opiate kommt ohne auf sie Szene gehn zu müssen oder sich das anderweitig auf Dauer illegal beschaffen zu müssen.

Wie gesagt, meiner Bekannten geht es seitdem viel besser, sie bekommt seit Jahren die gleiche Dosis. Allerdings ist sie auch parallel dazu weiterhin in psychiatrischer Behandlung und bekommt Medis wegen ihrer Psychose.

War sie aber auch vorher, nur da ging es ihr halt trotzdem gar nicht gut.

Sie bekommt übrigens Suboxone was ja für die Story meines Vorredners spricht und ja auch nicht so platt macht.

Ich hab mich wie auf pep gefühlt und das war gar nicht meins, aber da ist ja jeder anders.

Da ja momentan in der Psychiatrie auch mit uppern experimentiert wird könnte das ja durchaus passen...
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Barça Fan
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 27.02.2015
Beiträge: 218

BeitragVerfasst am: 16. Feb 2020 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für die Antworten. Tja das mit der Substitution könnte reintheoretisch eine Möglichkeit sein. Vor allem weil ich dann da direkt die möglichkeit hätte Buprenorphin zu bekommen und die sache mir buprenorphin ist sehr interessant. Oder ich müsste auch einen Arzt finden, der mir das verschreibt, was denkt ihr?
Ketamin bekomme ich aktuell. Bringt auch nix. Es ist grausam. Psylocibin 2 wochen letztes jahr im selbstversuch im sommer gemacht, keine veränderung, aber die bedingungen waren auch suboptimal. Mdma macht wohl nur bei trauma bedingten Depris sinn.

@Praxx bist du Arzt? Falls ja könntest du mir Buprenorphin verschreiben? Bei ärzten und in kliniken war ich genug, aktuell zum 5.mal. Diagnose Bipolare Depression. Das mit der schizophrenen residue könnte eigentlich sogar auch passen, zumal die zustände in der manie z. T. ja sogar psychotisch sind. Aber selbst wenn, im endeffekt wird die auch nicht anders behandelt.

Falls mich jmd privat kontaktieren möchte: 19anonymus95 (at) g m a i l (Punkt) com
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Praxx
Foren-Guru
Foren-Guru


Anmeldungsdatum: 25.07.2014
Beiträge: 3203

BeitragVerfasst am: 17. Feb 2020 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Barca,
ja, ich bin Arzt, ich mache Substitutionsbehandlungen und bin auch Psychotherapeut.
Wenn ich Geschichten wie deine lese, ist meine erste Idee meistens: Ist die Diagnose wirklich richtig? Oder schreibt da seit Jahren einer vom anderen ab?
Ich habe schon viel erlebt in dieser Richtung: Ein Mann mit einer Bipolarstörung als "Borderline" diagnostiziert und behandelt, eine diagnostizierte neurotische Depression, die sich als Bipolarstörung entpuppt, der ganze Blumenstrauss an komplexen Traumafolgstörungen, mit denen die Patienten serienweise erfolglos durch frustrierende Drogentherapien gedreht wurden...
Ärzte sind bequem und neigen dazu, vorhandene Diagnosen nicht infrage zu stellen. Manchmal finden sich unerkannte Uralt-Störungen - Autismusspektrum-Störungen, ADHS oder Persönlichkeitsstörungen...
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