Entzugserscheinungen

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Alleineniemand
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.12.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2014 13:25    Titel: Entzugserscheinungen Antworten mit Zitat

Hallo, ich bin 16 und leide seit vier jahren a einer depresiven verstimmung, mitlerweile sprechen meine therapeutin und ärtztin allerding von einer mittleren bis schweren depression.
Bis letzten august hatte ich eine psychische alkohol abhängigkeit, die allerdings nach meinem klinik aufenthalt dezember 2013 fast ganz überwunden war. Davor trank ich am abend bis zu einer flasche wein, jetzt trinke ich nur noch ein zweiimal die woche. In der klinik wurden wir dann auch medikamente verschrieben, mirtazapin und lorazepam.
Beides war eig nicht für einen längeren zeitraum gedacht. Mirtazapin habe ich pfingsten 2014 abgesetzt, und stattdessen fluoxetin und melantonin verschrieben bekommen. Lorazepam wurde mir allerding weiterhin als bedarfsmedikament verschrieben, dann gab es einige missbrauche, wonach ich jedes mal im krankenhaus landete und danach wurde mir pipamperon verschrieben, davon barch mein kreislauf öfte mal ein und mir wurde wieder tavor verschrieben. Dann bin ich von der scule geflogen, da ich mich im latein unterricht mit tavor zugedröhnt hatte und meine lehrerin den notartzt rufen musste. Daraufhin, durfte ich es nicht mehr nehmen. Nach ein paar tagen merkte ich dann, wie sehr ich es eig brauchte (auch da war ich noch nicht körperlich abhängig) und ich musste mir eine alternative suchen... Ich hab angefangen regelmässig diazepam zu nehmen und wieder regelmässiger zu trinken.
Anfang dieses schuljahres hab ich dann wieder tavor bekommen und zusätzlich da mir das melantonin zum schlafen nicht mehr ausreichte seroquel. Dann gibg es mir ertmal richtig gut, ich konnte zum erstenmal seit zwei drei jahren wieder richtig schlafen, meine noten wurden besser und durch das tavor wurde ich viel lockerer in der schule.
In der woche vor den herbstferien war ich mit meiner klasse in berlin, und nahm täglich 50mg fluoxetin, 20mg seroquel und 2-3mg tavor. Soweit war also eig noch alles ganz gut.
In den herbstferien bin ich dann mit einer freundin nach london geflogen. Der erste tag ging noch richtig gut, am zweiten bekam ich dann richtig starke kopfschmerzen. In london hab ich mir dann noch paracetamol gekauft, da ich kein tavor mehr hatte. Am anfang reichten mir 500mg am tag, als ich wieder zuhause war, brauchte ich min 1g bis ich überhaupt wieder klar denken konnte. Zu dem zeitpunkt hab ich beschlossen, dass ich nun tavor und seroquel ganz absetzten möchte und auch mit dem rauchen und trinken aufhören möchte.
Was ich jetzt auch gemacht hab, ich bin seit zwei wochen clean, nur mein körper spielt nicht mehr mit. Mir ist dauerhafz kalt, hab kopfschmerzen ohne ende, schlaf in de nacht nurnoch 2-4 stunden, hab gliederschmerzen, mein kreislauf bricht bei der kleinsten ansträngug zusammen. Ich muss mich fast täglich übergeben,... Meine frage ist, ob das entzugserscheinungen sein können und wnn ja wie lang die anhalten und ob ein tavor mich wieder auf null zurückschleudern würde...
Ich wär echt dankbar über eine antwort
Lg
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Django.
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2014 16:46    Titel: Re: Entzugserscheinungen Antworten mit Zitat

Moinsen,

Naja, 2-3mg Tavor ist nicht gerade wenig...

Meine Schulzeit liegt zu lange her Wink ...wie lange hast du das denn in der Dosis täglich genommen?

LG


PS: Paracetamol hilft gegen Tavor-Entzug ungefähr soviel wie Aspirin gegen Heroin-Entzug, eher noch weniger...bringt garnix!
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Kawasaki
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.05.2013
Beiträge: 329

BeitragVerfasst am: 10. Dez 2014 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Servus,
Wow was Du alles wegen einer Depresiven Verstimmung nimmst.
Ich empfehl Clearasil dann gehen die Pickel weg, such Dir eine Freundin dann haut das mit den Hormonen hin, und auch die Pickel werden weniger.
Wenn das alles nicht hilft, Abends als Belohnung eine Tafel Schokolade.
Ich kann da nur mit dem Kopf Schütteln das man 16 jährige als Versuchskaninchen benutzt.
An Deiner Stelle würde ich den ganzen Unsinn lassen, dann bist Du in 3 Wochen ein neuer Mensch.
Gruß
Kawa
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Alleineniemand
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.12.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2014 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

hi
Dank erstmal für eure antworten Smile
Tavor hab ich jetzt ein jahr immer wieder über unterschiedliche zeiträüme genommen. Zwischen ostern und pfingsten hab ich täglich 1-2mg tavor genommen oder pipamperon. Es gab aber auch tage, wo ich keins brauchte, bzw auch tage wo ich es überdosiert hatte mit bis zu 7mg. Mitte okober hab ich dann erst eine woche 1-2mg genommen, das wirkte dann allerdings nicht mehr genug und ich hab auf 2-3mg am tag erhöht. Ich hab aus der zeit so gut wie keine erinnerung mehr, kann deswegen nicht sagen, was ich noch dazu genommen hab.
Lg
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musikera
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 07.11.2013
Beiträge: 928

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2014 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

...hallo Jungchen...

Du hast bis jetzt wenige Antworten erhalten...obwohl ich glaube das viele schon Dein Thred gelesen haben. Es liegt, so vermute ich an der "Hilflosigkeit" unsererseits. Ich las den Text und staunte dermaßen Shocked
Nicht nur wegen Deinem Alter, nein, ich weil Du sagst das es schon vier(!) Jahre so geht.
Uff...welcher Arzt verschreibt einem Kind (sorry wenn ich Kind schreibe), solche Knaller? Unsereiner würde bemitleidet werden falls er beim Arzt Tavor wünschen täte.
Erzähl doch bitte um welchen Arzt es sich da handelt. Warst oder bist Du beim Nervenarzt, Hausärzte/Kinderarzt oder sonstigen Spezialisten für Erkrankungen Jugendlicher bzw. Heranwachsender?
So wie Du schreibst hast Du wohl Entzug. Du tust gut daran zu entziehen.
Sag, was sagen Deine Eltern dazu?
Gibt es eine Affinität für Gemütserkrankungen in Deiner Familie?

Es hat mich sehr berührt Deinen Post zu lesen. So wie ein Vorposter schon schrieb: normaler Weise haben Kids in Deinem Alter ganz andere Probleme (Pickel, Clerasil usw.)

Gruß Cool
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Kawasaki
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 03.05.2013
Beiträge: 329

BeitragVerfasst am: 11. Dez 2014 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Alleine,
falls ich mich nickt klar ausgedrückt habe.
Sprech mit Deinen Eltern und geht gemeinsam zum Arzt, zu einem vernünftigen Arzt. Mein Gott klar hast Du Entzugserscheinungen aber das ist weder Hipp noch Cool noch Geil noch Sonstwas.
Wenn ich mir als Süchtel 7 Tavor reinpfeif weiss ich auch nicht mehr wo ich wohne und wie ich heisse.
Eins kann kann ich Dir aber mit Sicherheit sagen, wenn Du nicht jetzt mit dem Zeugs aufhörst, machst Du irgendwann einen Entzug mit der sich gewaschen hat, und den vergißt Du dann auch nicht mehr.
Also zieh die Hose hoch und sprech mit Deinen Eltern.
Gruß
Kawa
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Alleineniemand
Anfänger


Anmeldungsdatum: 10.12.2014
Beiträge: 3

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2014 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo
Danke nochmal für eure antworten. Also verschrieben wurden mir die medikamente von ärtzten aus einer jugendpsychatrie. Die mir aber nur in rücksprache mit meinen hausartzt sachen verschrieben haben. Ich war jetzt nochmal bei einer heilpraktikerin, die jetzt mit mir den umstieg auf homeopatischmittel macht. Ich war auch nochmal bei meinem hausartzt, der mir jetzt auchnochmal gesagt hat, dass ich das seroquel und tavor absetzten soll. Meine klinikärtztin ist immernoch der meinung, dass ich von der dosis an seroquel keine entzugsentscheidungen bekommen kann... Ich hab jetzt auch schon angekündigt, dass ich alles absetzten möchte, also auch das fluoxetin. Meine mutter unterstütz mich jetzt zum erstenmal in meinem leben bei etwas, das nur mich betrifft und das tut echt gut. Insofern hatte es also auch was gutes... Und der grund, warum ich tavor in solchen mengen verschrieben bekommen hatte letztes jahr, war hauptsächlich als ersatz für autoaggresivität. Im nachhinein seh ich das aber eher so, dass die mich ruhig stellen wollten. Da ich teilweise an einem abend drei mg von betreuern bekommen hab. Wa mich nur so extrem ärgert, dass ich mich wirklich gegen medikamnte gewährt hatte. Und ich zu wenig über die nebenwirkungen bzw abhängigkeitsgefahren aufgeklärt wurde. Ode mir nur gesagt wurde, dass nur zb einer von tausend zunimmt. Und das sehr unverscheinlich ist, das ich unter der nebenwirkung leide. Hab allerdings massiv zugenommen, was natürlich "nichts mit dem medikamnet zu tun" hatte. Naja jetzt versuch ich erstmal alle meine letzten verstecke an tavor, dex und seroquel zu räumen und wegzuschmeissen, damit ich "gut" ins neue jahr starte. Also nochmal vielen dank für eure antworten Smile
Lg
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Django.
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 10.11.2014
Beiträge: 786

BeitragVerfasst am: 15. Dez 2014 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Alleineniemand hat Folgendes geschrieben:
Naja jetzt versuch ich erstmal alle meine letzten verstecke an tavor, dex und seroquel zu räumen und wegzuschmeissen, damit ich "gut" ins neue jahr starte. Also nochmal vielen dank für eure antworten Smile
Lg


Weiß nicht, ob ich das machen /dazu raten würde...Tavor macht in solchen Mengen schneller körerlich abhängig, als die Wehrmacht in Polen einmarschiert ist, und dann stehts du ohne da...
Aussschleichen, wäre besser, v.a. wenn die ursprüngliche Indikation (Autoagressivitätusw. ) noch besteht!
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