Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
keine ahnung Gast
|
Verfasst am: 22. Feb 2009 17:39 Titel: was kommt nach der sucht? |
|
|
Hallo, ich besuche eine SHG. Demnächst wollen wir über das o.g. Thema reden. Wir finden aber keine passende Literatur oder Ähnliches.
Nachdem man eine Zeit lang abstinent gelebt hat, die Euphorie über den Erfolg verpflogen ist , für die Angehörigen ist das neue Leben normal geworden, fehlt doch etwas.
Wir wollen darüber reden , was man in das Loch tut, welches die Sucht hinterlassen hat (wie es ein Gruppenmitglied so schön formulierte).
Mit dem Thema kommen wir nicht richtig weiter. Vorschläge wie Sport, Hobby, Geniessen bringen nicht das, was wir suchen,
Ich denke, es geht mehr um das psychische Ausfüllen des "Lochs".
Kann jemand dazu einen Beitrag leisten?
Schöne Grüße |
|
Nach oben |
|
|
Agathon Bronze-User
Anmeldungsdatum: 12.02.2009 Beiträge: 42
|
Verfasst am: 22. Feb 2009 19:39 Titel: |
|
|
ich vermute, dass was ihr sucht, ist (kling warscheinlich schnulzig) liebe und eine aufgabe im leben. etwas wo man sich mit identifiziert fült. ich war selbst voll drauf und habe meine aufgabe nun gefunden. seit dem ist mir klar dass ich nicht rückfällig werden darf, da ich mein größtes ziel sonst nicht erreichen werde. überleg dir was du gern wärst... machen würdest.. egal was es ist. du kannst alles sein wenn du es nur willst. |
|
Nach oben |
|
|
miramööp Silber-User
Anmeldungsdatum: 10.11.2008 Beiträge: 163
|
Verfasst am: 23. Feb 2009 12:52 Titel: |
|
|
Ja, würde Agathon da zustimmen, Liebe (geben und bekommen, Selbstliebe lernen) und ein Ziel, selbst wenn es erst mal "nur" ein Etappenziel ist (zB meine Ausbildung fertig machen, clean bleiben und dann in Urlaub fahren) oder ein übergeordnetes (bestimmter Beruf oder Lebensweise).
Dann, so war unser Ergebnis in einem andere Thread, lernen die kleinen Dinge schön zu finden (muss nicht immer so was "überwältigendes" sein, also sich Genussmomente schaffen, die nichts mit Drogen zu tun haben, und eben lernen, diese auch wirklich anzuerkennen. Ein gutes Buch, ein heißes Bad nach nem Spaziergang im Schnee, ein Abend mit Freunden, lecker Kochen, die Natur etc.).
Wenn man lernt mit sowas zufrieden zu sein, fehlt auch nichts mehr. Und lernen zu ertragen, dass man die Belohnung nicht immer sofort bekommt, sondern meistens lange dafür arbeiten muss...
ZB muss man lange durchhalten, bis sich die Hirnchemie wieder an das "normale" Level angepasst hat, um sich gut zu fühlen. Oder man muss 4 Wochen lernen, um eine gute Note für eine Prüfung zu bekommen. Oder 4 Wochen jeden Tag joggen, bis es richtig Spaß macht usw...
Nur als Beispiele halt. Theorie, weil ich hab's selber noch nicht raus, muss ich gestehen. Aber das ist, was ich dazu denke.
Erzähl doch mal was bei euch rauskommt, vielleicht können wir hier davon auch was gebrauchen!
Mira
Zuletzt bearbeitet von miramööp am 23. Feb 2009 14:43, insgesamt einmal bearbeitet |
|
Nach oben |
|
|
bright Gold-User
Anmeldungsdatum: 09.11.2008 Beiträge: 733
|
Verfasst am: 23. Feb 2009 13:55 Titel: Re: was kommt nach der sucht? |
|
|
keine ahnung hat Folgendes geschrieben: | Hallo, ich besuche eine SHG. Demnächst wollen wir über das o.g. Thema reden. Wir finden aber keine passende Literatur oder Ähnliches.
Nachdem man eine Zeit lang abstinent gelebt hat, die Euphorie über den Erfolg verpflogen ist , für die Angehörigen ist das neue Leben normal geworden, fehlt doch etwas.
Wir wollen darüber reden , was man in das Loch tut, welches die Sucht hinterlassen hat (wie es ein Gruppenmitglied so schön formulierte).
Mit dem Thema kommen wir nicht richtig weiter. Vorschläge wie Sport, Hobby, Geniessen bringen nicht das, was wir suchen,
Ich denke, es geht mehr um das psychische Ausfüllen des "Lochs".
Kann jemand dazu einen Beitrag leisten?
Schöne Grüße |
Die Sucht hat kein Loch hinterlassen, die Sucht ist das Loch, die Leere, der Mangel. Die Entwöhnung hat ein Loch, eine Leere, den Mangel, das Siechtum, die Sucht , die auch schon vorher da war , wenn auch nicht so bewusst, hinterlassen.
Süchtig (Serotonin-Endorphin-Mangel) ist man vor der ersten Flasche.
Das Loch kann man nur mit Dingen füllen, die eine positive Bio-Chemische Wirkung auf den Serotonin-Endorphin-Haushalt haben.
Das kann nur die Eigenliebe. Alles andere ist auch "nur" Suchtverhalten. Auch sogar die Fremdliebe. Die wahre Co-Abhängigkeit, nicht einem Süchtigen zu helfen. Das ist keine Co-Abhängigkeit. Das ist soziales Verhalten. Es sei denn, es ist ein Helfersyndrom, welches ja auch einen "Co" braucht. Auch die Selbsthilfegruppe ist die Droge einer Co-Abhängigkeit. Jemanden zu brauchen, egal wofür.
Eigenliebe ist der Schlüssel. Die ist sogar in manchen Erziehungen als etwas Schlimmes verpönt. Wer kennt den Spruch nicht: "Eigenlob stinkt"!
Das Gegenteil ist der Fall. Eigenlob (Liebe) ist die billigste und freundlichste und unschädlichste "Droge" die es gibt. Wird direkt in Serotonin und Endorphine umgewandelt. Gleichzeitig wird Dopamin ausgeschüttet und macht (Mut)tavition. Mandelkern wird unaktiver und die Ängste (GABA) werden weniger. Wohlbehagen ist das Ergebnis.
Vielleicht solltet Ihr dass durch eine LOBKULTUR unterstützen, und Euch noch mehr in der Freude als in der Not unterstützen.
Aber man sollte auf keinen Fall Sucht (eine süchtige Persönlichkeit) und Gewöhnung (auch Abhängigkeit genannt) verwechseln. Sich zu entwöhnen ändert an der Sucht gar nichts. |
|
Nach oben |
|
|
keine ahnung Gast
|
Verfasst am: 23. Feb 2009 20:23 Titel: Zeitgeist |
|
|
@agathon,
was hat der film mit dem thema zu tun? |
|
Nach oben |
|
|
keine ahnung Gast
|
Verfasst am: 23. Feb 2009 20:34 Titel: @bright |
|
|
hallo bright, ich wünschte du hättest recht. Sehe das aber leider etwas anders. Solange die Sucht uns beherrscht, sind die prioritäten klar: an erster stelle steht die suchtbefriedigung, der wird alles untergeordnet. Ist zwar verwerflich, aber die regel hat gültigkeit. und diese suche nach dem stoff hat mehr oder weniger das ganze leben ausgefüllt.
Das fehlt jetzt.
ich suche nach etwas, dessen erreichung ebenso meine ganz kraft in anspruch nehmen muss.
Liebe, eigenliebe, hilfe für andere sind gute ansätze und verschaffen auch eine gewisse befriedigung. machen aber nur einen teil aus.
schöne grüße |
|
Nach oben |
|
|
bright Gold-User
Anmeldungsdatum: 09.11.2008 Beiträge: 733
|
Verfasst am: 23. Feb 2009 21:02 Titel: Re: Zeitgeist |
|
|
keine ahnung hat Folgendes geschrieben: | @agathon,
was hat der film mit dem thema zu tun? |
Dass auch die Verfügbarkeit von Drogen , legal - illegal - Pharmamonopol mit dieser Verschwörung, zu tun hat.
Auch die Definition von Sucht-Abhängigkeit-Gewöhnung ist Teil dieser Verschwörung, die nur die Rentensparer und Verblödungsdrogen erlaubt.
Während zum Beispiel das Morphin verboten ist, und damit die beste Alternative, Gehirn und Körper bis auf eine Gewöhnung an eine Substanz völlig intakt zu lassen, vernunftswidrig verstellen.
Es sind die selben Leute, die den Alkohol in die Leute schütten, sich an Pharmapillen bereichern, und auch die illegalen Drogen kontrollieren.
Die Polizei hält diesen Leuten, denen auch die Polizei gehört, auch nur die Konkurrenz vom Hals.
Und den Süchtigen die für sie bestgeeignetste Droge.
Mit einer Abstinenz Selbsthilfe Gruppe hat das allerdings wenig zu tun.
Nur, dass diese bei legalem Morphin kein kurzfristiges Ziel sein würde.
Ganz im Gegensatz zum Alkohol und auch dem Nikotin, auch dem Koks, auch den Benzoes und auch dem Speed.
Der 1 zu 1 Suchtschlüssel zum Endorphin, das Morphin ist aus machtpolitischen Gründen verboten.
So würde ich den Zusammenhang interpretieren. |
|
Nach oben |
|
|
Zornbrocken Bronze-User
Anmeldungsdatum: 03.02.2009 Beiträge: 84
|
Verfasst am: 23. Feb 2009 23:54 Titel: |
|
|
hallo ka
tjaaa, sehr gute frage... wenn ich das mal wüsste, dann hätte ich wahrscheinlich keine probleme mehr, sozusagen
nee, mal im ernst:
ich bin schon mein ganzes leben lang auf der suche nach dem sinn, dem grund zu leben, etwas, das mich völlig ausfüllt und mir eben genau dieses unbeschreibliche gefühl gibt, was ich, wenn überhaupt, dann nur durch drogen für eine sehr kurze zeit in meinem leben mal ein bisschen spüren konnte.
die ersten drogenerfahrungen waren für mich deshalb fluch und segen zugleich. einerseits haben sie mir gezeigt, was alles möglich sein könnte, was man in wahrheit alles kann bzw. könnte, wenn man sein gehirn im normalzustand genauso nutzen könnte wie unter lsd z.b. oder crystal, xtc usw. eben die wahnsinns glücksgefühle, das wahre verstehen, telepathie usw. die wahre freiheit, nämlich die des geistes, in der man in der lage ist, diese welt in den schillerndsten farben und mit all ihren facetten richtig klar zu sehen und zu begreifen (innerlich wie äußerlich), plötztlich macht alles sinn, aber genau darin liegt eben auch der große fluch...
denn erstens weiss man nun, was man immer gesucht hatte, so lange man denken kann, man weiss aber auch, dass man es nur mit drogen sehen und leben kann, und auch das nicht für immer, da sich das gehirn mit der zeit anpasst und durch die drogen verändert wird, die biochemie kommt aus dem gleichgewicht (bzw. wenn sie das nicht eh schon war, dann wird sie zumindest immer weiter gestört und geschädigt) und dann ist der spaß auch vorbei, ausserdem hat man nun auch erkannt, in welcher welt man in wahrheit hier eigentlich lebt, in der wir alle als moderne sklaven gehalten werden, aber niemand merkt es oder würde sich wehren (darum sind ja bewusstseinsdrogen wie lsd auch so krass verboten)....
und um das zu verkraften endet man dann halt irgendwann bei den wahren betäubungsmitteln im sinne des wortes betäuben -also mir ging das so- denn nach jahren mit den chemischen drogen und der bewusstseinserweiterung erlitt ich eines nachts eine psychose (glaube ich jedenfalls, die ärzte haben das nie diagnostiziert, da ich nirgends sagte, dass ein dübel der auslöser war), danach haben diese drogen mir nix mehr gebracht, habe mich gar nicht mehr rangetraut und wenn, dann nur noch ängste drauf geschoben, aber meine biochemie war eben schon so sehr strapaziert, dass es erstmal überhaupt zu dieser psychose kommen konnte und ich dann todesängste und schliesslich so schlimme depressionen hatte (hatte ich zwar mein ganzes leben schon, aber nie war es so krass wie dann), ausserdem kamen noch ein paar schlimme schicksalsschläge im leben hinzu, die ich einfach nicht auf die reihe brachte...
deshalb landete ich schliesslich doch noch beim heroin, nachdem ich es schon viele jahre gekannt hatte, in denen es mir aber nie was gebracht und somit nie was anhaben konnte, denn bis dahin war ich jemand, der gern nachdachte, gern mit offenen augen durch die welt ging und alles ergründete, aber mein inneres leid war einfach so heftig, dass plötzlich genau das, was mir vorher eben nie gefallen hatte, jetzt das leben rettete, denn ich konnte es nur noch ertragen, wenn ich mein gehirn sozusagen ausschaltete, und das tut heroin ja nunmal:
ja, ich wollte einfach nicht mehr nachdenken müssen, kein elend mehr sehen, keinen zorn mehr spüren müssen, keine ungerechtigkeiten mehr ertragen, nicht mehr sehen wollen, nichts mehr fühlen --> heute weiss ich, in wahrheit wollte ich wohl tot sein, denn nichts anderes ist man, wenn man sich bewusst so betäubt, dass man ja nichts mehr realisieren muss, oder?
heroin rettete mir sozusagen mein leben, denn anders hätte ich diese schlimmen jahre wohl nicht überstehen bzw. überleben können.
inzwischen werde ich substituiert und bin ohne beikonsum, denn nun hat sich das rad des lebens doch wieder weitergedreht, was ich lange zeit nicht mehr gedacht hätte, aber trotzdem frage auch ich mich, was kommt danach?
ich weiss es einfach nicht, ich suche so sehr eine antwort, aber ich finde sie nicht. ich weiss, die "normalen dinge" des lebens, die so den "normalen" gefallen, die geben mir nichts. als kind suchte ich dasselbe wie jetzt, ich suchte immer nach etwas, was ich nicht in worte fassen konnte, das zog sich bis zu dem tag, an dem ich meine erste nase crystal zog, danach kamen rasante jahre, die mir aber dennoch den inneren rest gaben, auf heroin suchte ich nach gar nichts mehr ausser dem nächsten geld für den nächsten tag, die nächste dröhnung, das nächste koma, und momentan habe ich ja noch das pola, aber dennoch merke ich immer öfter, wie in letzter zeit die ewige frage wieder lauter wird in meinem kopf --> was soll ich nun mit meinem leben machen? wo bekomme ich meine erfüllung, befriedigung, sinn des lebens?
fakt ist, ob mit oder ohne drogen, mit dieser so genannten gesellschaft kann ich nix anfangen, ich kann mir selbst nunmal nichts vorheucheln, das konnte ich noch nie, aber leider verfolgt einen die gesellschaft überall hin.... es ist so eine verdammte sache: mit dem tag der geburt wird man kraft der gesetze dieser welt mitglied dieser (oder irgendeiner) gesellschaft (wo man halt geboren wird), man hat von da an nur pflichten, aber keine rechte, und was die einem als freiheit verkaufen wollen, ist alles nur lüge und blendwerk, aber das schlimmste daran ist, dass man eben nicht die möglichkeit hat, diesen nie gewollten "vertrag" mit der gesellschaft zu beenden, da kommt man nur mit dem eigenen totenschein raus, ansonsten bleibt man eine geisel und sklave dieser welt, und genau das kann ich nach wie vor weder akzeptieren noch ertragen, aber so oder so, ich kann nix dagegen tun ausser mich umzubringen, und auch das kann ich nicht, da ich eine moralische verantwortung gegenüber den menschen habe, die mich lieben, und das weiss ich denn bei gott, ich weiss, wie es ist, jemanden zu verlieren, den man liebt....
also, falls ihr bei euch irgendwelche lösungsansätze oder ideen zusammentragt bzw. herausarbeitet, bitte lasst es mich bzw. uns hier wissen - ich wäre echt dankbar, wenn ich endlich endlich eine lösung für den rest meines lebens finden würde....
sorry übrigens für die negativ-pessimistischen (aber grundehrlichen) zeilen, bin heute nicht so gut drauf |
|
Nach oben |
|
|
bright Gold-User
Anmeldungsdatum: 09.11.2008 Beiträge: 733
|
Verfasst am: 24. Feb 2009 00:21 Titel: Re: @bright |
|
|
keine ahnung hat Folgendes geschrieben: | hallo bright, ich wünschte du hättest recht. Sehe das aber leider etwas anders. Solange die Sucht uns beherrscht, sind die prioritäten klar: an erster stelle steht die suchtbefriedigung, der wird alles untergeordnet. |
Wenn die Ärzte sich man danach richten würden, wäre das nicht mehr Aufwand, als an den Medizinschrank zu gehen. Eine Banalität wie Essen oder Trinken, oder aufs Klo zu gehen.
Aber da lassen sich die Massen auch mit dem Bild des Opiumrauchers in einer Opiumhöhle täuschen. So sieht man nämlich nicht vo Opium aus, sondern weil man den ganzen Tag unterbezahlt die Scheisse anderer Leute durch die Gegend trägt, oder reiche Säcke mit der Rikscha von A nach B zieht. Das was da so fertig aussieht, ist die verdiente Entspannung.
keine ahnung hat Folgendes geschrieben: | Ist zwar verwerflich, aber die regel hat gültigkeit. und diese suche nach dem stoff hat mehr oder weniger das ganze leben ausgefüllt. |
Verwerflich ist meiner Meinung nach falsch. Für mich ist eine Sucht, die vor der ersten Flasche, eigentlich eher als Behinderung zu verstehen. Nur, dass das Bein der Psyche fehlt, und eine Prothese für die Psyche nicht unserem Denkschema entspricht. Wenngleich das Morphin tatsächlich diese Prothese ist.
Verwerflich ist das Verhalten um seine Sucht zu befriedigen nur, wenn man diese Sucht nicht als Krankheit, sondern als Feigheit ansieht. Schon sich von dieser Feigheit, Versager Verurteilung freizusprechen, würde das Selbstwertgewfühl sofort steigern, und die Feiglingsrolle mit der Opferrolle vertauschen. Tatsächlich sind alle Süchtige Opfer dieser politisch gewollten Verhältnisse, unter denen Sucht hier stattfindet. Und man soll die Drogenprogramme nicht mit Suchtmedizin verwechseln. Die sollen nur den Entzug, nicht die Sucht lindern.
Ausnahme sind von der Idee her nicht einmal die Heroinstudien mit Heroin-Vergabe.
Sucht wird gar nicht behandelt, und es gibt auch keine Diagnose. Der Begriff Sucht ist von der WHO auch abgeschafft.
keine ahnung hat Folgendes geschrieben: | Das fehlt jetzt. |
Nein nicht wirklich. Die Sucht, meine Definition, hat sich keine Interessen mit Zeitaufwand entwickeln lassen. Nun hat man freie Zeit, die man mit anderen, möglichst Glücksgefühl vermittelnden Aktivitäten füllen möchte (muss). Das sollte als Prozess verstanden werden. Erstmal muss man überhaupt Antrieb haben, damit auch überhaupt nur eine Aktivität ausgeführt werden kann. Eine Motivation. Da hat es die Sucht wesentlich leichter, mit ihrem Druck den sie ausübt zu motivieren (zu dominieren).
Natürlich muss man einen neuen Sinn finden. Über die immer noch vorhandenen Impulse der Sucht hinaus. Die ich als selbstverständlich unterstelle. Und wenn es auch nur bestimmte Schlüsselsituationen sind.
Davon muss man sich dann ja auch erst "erholen". Die Spannung abbauen.
Vielleicht sollte man aber auch versuchen, den Müssiggang geniessen zu können. Ruhe ist für den Organismus das Beste. Das Heilsamste.
keine ahnung hat Folgendes geschrieben: | ich suche nach etwas, dessen erreichung ebenso meine ganz kraft in anspruch nehmen muss. |
Wozu hast Du Talent. Was gefällt Dir.
keine ahnung hat Folgendes geschrieben: | Liebe, eigenliebe, hilfe für andere sind gute ansätze und verschaffen auch eine gewisse befriedigung. machen aber nur einen teil aus. |
Das angenehme Körpergefühl der Eigenliebe reicht völlig. mehr braucht man nicht. Seltsamerweise kann man dann viel mehr wollen.
Ist aber ein tatsächliches Problem, bevor Du denkst, dass ich das herrunterspiele. Es ist Langeweile. Ein Suchtsymptom! |
|
Nach oben |
|
|
aint ez Gold-User
Anmeldungsdatum: 30.11.2008 Beiträge: 398
|
Verfasst am: 11. März 2009 06:24 Titel: |
|
|
fuer mich ist der ausloeser der sucht krasser sellbsthass insofern muss ich mich wieder mal als bright -groupie outen
die sucht ist das loch auch wenns natuerlich viele sinnvolle spassige sachen gibt die man anstelle des konsums machen kann. |
|
Nach oben |
|
|
|
|