Panikattacken im Benzo entzug

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Dito
Anfänger


Anmeldungsdatum: 20.02.2009
Beiträge: 4

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2009 16:35    Titel: Panikattacken im Benzo entzug Antworten mit Zitat

wer kann mir helfen? leide seid ein paar monaten unter derben panik attacken. der arzt meinte es kommt durch den bezo entzug. muss dazu sagen bin seid fast 20j. schwer drogen und medikamenten abhängig. habe mit 14j. angefangen heroin zu nehmen, dann mit 17j. benzos. inravenös.
mit 21j. kam kokain dazu. susitution seid 17j.war ein paar mal ganz clean ohne subsitution &beikonsum.würde immer wieder rückfällig trotz erfolgreicher therapie.damit kann oder konnt ich bis vor kurzen gut leben aber diese panikattacken bringen mich an den rand meiner kräfte. bin nach 6.monate langer clean phase wieder rückfällig geworden, leider richtig heftig.werde nun seidca. 4. monaten wieder subsituiert mit methadon 4.ml. nur komme ich aus dem teufelskreis mit den benzos nicht mehr raus, schaffe es immer nur ein paar wochen, mir geht es dann so schlecht durch die ewigen angstzustände, dass ich wieder rücklfällig werde. was alles nur noch schlimer macht, dass ist mir voll bewust... meine einzige hoffnung ist jketzt wieder mal ne professionelle entgiftung. bin angemeldet, dauert nur noch ca: wochen. die panikattacken sind neu für mich und machen mich fertig. einmal war es so schlim, dass ich mir einrtw bestellt habe. das hat auch nichts gebracht. die haben mich nur in eine entgiftungs klink eines psychatrischen krankenhauses gebracht, wo nicht passiert ist. organisch ist alles okay bei mir. das beruhigt zwar aber die angst bleibt. mir ist bewust, dass mir nichts passieren kann aber es fühlt sich anders an, als wenn man gleich sterben würde. das ist eine belastung für mich die kaum aus zu halten ist. mit entzugs syntomen kenn ich mich aus und das macht mir nicht all zu viel aus, versteht mich nicht falsch es ist schon schwer, erstrecht von mehtadon und benzos gleichzeitig zu enziehen, aber es ist zu schaffen... das clean bleiben ist viel schwerer, finde ich. ich habe nur angst aus dem teufels kreislauf nicht mehr raus zu kommen. dabei habe ich die letzten jahre ennorme vorschritte gemacht, 1j. clean ,9.monate und zuletzt 6. monate. habe jetzt eine wunderschöne eigene wohnung und mir geht es gut bis auf die panik...!!! wer kann helfen oder hat erfahrungs berichte für mich? lieben gruß euer dito
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exsüchtler
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 24.01.2009
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2009 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann dich ganz gut verstehn mir ist es so gegangen als ich aufgehört habe zu trinken.
Da bin ich mit meiner Freundin zum Zahnarzt gefahren, und wo ich den zettel
ausfüllen musste..weiß gar nicht wie ich es beschreiben soll so als müsste ich den Kulli erwürgen dann von einem moment auf den anderen wusch filmriss schweissausbruch atemnot bin dan aus der praxis raus aber der arzt wollte mich nicht gehn lassen.Nagut dann wieder rein und dann gings wieder jedoch dieses peinlichkeitsgefühl bleibt Embarassed ich nehme antidepressivasgegen.Was soll ich machen das leben geht weiter.
sprich mit deinem arzt drüber.......alles gute.....
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miramööp
Silber-User
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 163

BeitragVerfasst am: 20. Feb 2009 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Dito,

ich kenn die Panikattacken gut, mit und ohne Entzug. Ich fürchte, die vom Benzo-Entzug sind einfach rein körperlich bedingt, und man kann wohl wenig dagegen machen. Vielleicht tust du das ja schon, aber das einzige was mir einfllt, um es vielleicht ein wenig abzufedern, ist trizyclische Antidepressiva zu nehmen, also bspw Doxepin.
Mit normalen Panikattacken, also ich meine welche, die nicht vom Entzug kommen, macht man am besten eine Therapie und lernt, mit ihnen umzugehen. Ist hart, aber machbar.
Dann würde ich an deiner Stelle nicht beide Entzüge auf einmal machen, im Gegenteil. Würde mehr Opiate nehmen, bis du den Benzoentzug durch hast. Die stimmungsaufhellende Komponente von Opiaten (obwohl die bei Metha ja nach ner Weile nachläßt, und auch nicht so ausgeprgt ist) könnte auch die Angst und Depression von den Bezos etwas mildern - jedenfalls war das bei mir so, mit Subutex. Oder biist du irgendwie gezwungen, aus dem Programm zu gehen?
Ansonsten Sport, gutes Essen, Gesellschaft, eine Therapie unbedingt (also ambulante Verhaltenstherapie). Es gibt auch ein paar gute Bücher über Angststörungen, auch wenn sie bei dir rein entzugsbedingt sind, findest du da vielleicht ein paar Tipps, wie du damit umgehen kannst.
Ich wünsch dir alles Gute, gib nicht auf. Es wird auch wieder besser werden, das weißt du ja. Du musst die Zähne zusammenbeißen und durch.
Mira
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Gast





BeitragVerfasst am: 26. Feb 2009 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo ,da gibt es nur eine Möglichkeit. Die nächsten 6 Monate keine Benzos aber ordentlich H reinhauen. wirst dann keinen Benzo Entzug oder sonstiges haben. Du musst weg kommen von der Scheisse. Dann 3 Monate kein Methadon nur H. Anschliessend kannst du einen gemütlichen Heroin Entzug machen, der nicht annähernd so krass ist wie der von Methadon, geschweige der von Benzos...mfg
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bright
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 26. Feb 2009 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Anonymous hat Folgendes geschrieben:
Hallo ,da gibt es nur eine Möglichkeit. Die nächsten 6 Monate keine Benzos aber ordentlich H reinhauen. wirst dann keinen Benzo Entzug oder sonstiges haben. Du musst weg kommen von der Scheisse. Dann 3 Monate kein Methadon nur H. Anschliessend kannst du einen gemütlichen Heroin Entzug machen, der nicht annähernd so krass ist wie der von Methadon, geschweige der von Benzos...mfg

Im Prinzip völlig richtig!
Allerdings wird eine zugrundeliegende Sucht , der Bio-Chemische Mangel dadurch nicht positiv beeinflusst. Aber das fehlende Problem einer Drogengewöhnung ohne gesicherte Versorgung, kann eine lebensfähige abstinente Situation begründen. Das ist aber abhängig von dem Suchtpotenzial, dem Grad des seelischen Schmerzes.
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***crazy***
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 07.11.2008
Beiträge: 216

BeitragVerfasst am: 26. Feb 2009 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

hallo dito,

ich glaube eig. nicht das die panikattacken an den benzos liegen, zumin. nicht nur!

merk dir:heilung führt IMMER über veränderung!
deine langfristige aufgabe, der du dich stellen musst, heisst - anders denken, anders reagieren und sich anders verhalten... durch die absolut verständliche "ANGST vor der ANGST" erzeugt man die attacken mit und kann sie daher auch beeinflussen oder verhindern!!
denk dir: "ich kann mich dafür entscheiden in entspannterer weise auf die dinge des lebens zu reagieren"
"panikfördernde" eigenschaften sind perfektionismus, zu hohe erwartungen an sich und andere, schuldzuweisungen, und mangelnde selbstliebe...
sag dir: "gut, ich habe ein paar probleme-deswegen bin ich nicht weniger wert-ich darf fehler machen und meine mitmenschen auch."
du denkst dich in deine angst hinein und in vielen fällen kannst du dich auch wieder herausdenken...
als sich bei mir einmal eine Attacke ankündigte, habe ich zu meiner angst gesagt: "liebe angst, ich nehme zur kenntnis, dass du da bist-offenbar willst du mich auf irgendetwas aufmerksam machen-ich glaube aber, dass ich alle deine botschaften verstanden habe und sie so gut als möglich umsetze-deshalb sollten wir uns langsam voneinander verabschieden" solche selbstgespräche können die panik vermindern, sodass die attacke nicht voll ausbricht!!!

ich hoffe ich kann dir damit etwas helfen..mir hats geholfen!
lg. crazy
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