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"Alex04" Anfänger
Anmeldungsdatum: 02.02.2009 Beiträge: 6
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Verfasst am: 17. Feb 2009 01:07 Titel: Subutex und Führerschein? |
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Hab mal ne Frage.
wie ist das eigentlich wenn man Subutex vom Arzt bekommt und den Führerschein noch besitzt? Muss man den dann Abgeben? |
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miramööp Silber-User
![Silber-User Silber-User](img/rang-03.gif)
Anmeldungsdatum: 10.11.2008 Beiträge: 163
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Verfasst am: 17. Feb 2009 02:53 Titel: |
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Hallo Alex,
mit der Frage hab ich mich auch schon beschäftigt, aber es ist schwer, eine eindeutige Antwort zu bekommen.
Der Arzt wird dich drauf hinweisen, dass du nicht fahren sollst, bzw drauf achten sollst, dass du dich fahrtauglich fühlst. Das ist ja bei Subu nicht so das Problem.
Dein Arzt jedenfalls wird sich nicht großartig für den FS interessieren.
Es ist in jedem Bundesland ein wenig verschieden geregelt, mir wieviel mg eines Substi-Mittels man fahren darf und unter welchen Voraussetzungen, bspw. 1 Jahr ohne Beikonsum. Das kannst du bei deiner Zulassungsstelle (auch anonym) erfragen.
Es ist auch möglich/nötig, dass der Arzt eine Erklärung schreibt, dass du fahrtauglich bist.
Allerdings musst du, soweit ich weiß, trotzdem eine MPU machen. Aber auch das erfragt man am besten bei den zuständigen Stellen. Grundsätzlich wird einem (Ex-) Kosument illegaler Drogen, auch wenn er nur nüchtern fahren sollte (im Gegensatz zu jemandem, der regelmäßig trinkt und nüchtern fährt) nämlich erstmal eine "charakterliche Nicht-Eignung zum führen von Fahrzeugen" unterstellt, und du musst mit der MPU das Gegenteil beweisen.
Schmerzpatienten, die Temgesic nehmen, haben diese Probleme natürlich nicht.
Keiner wird kommen, und deinen FS einsacken, du kannst ihn also behalten (freiwillig abgeben wäre ja auch blöd, zumal du dann sicher ne MPU machen musst). Nur musst du dir überlegen, ob du dass Risiko in Kauf nehmen willst, zu fahren. Wenn du einen Unfall haben solltest, und sie stellen in deinem Blut ein Substimittel fest, wir dir wahrscheinlich die Schuld oder zumindest Teilschuld zugesprochen, auch wenn du nicht schuldig warst. Außerdem werden die Versicherungen in dem Fall nicht zahlen. Möglich wäre auch, dass du in eine zufällige Kontrolle gerätst, bei der das Mittel getestet wird (ich glaub mittlerweile haben sie auch schon für Subu Schnelltests... ), bist du den Lappen natürlich auch los.
Oke, hoffe ich konnte dir ein wenig helfen, wenn jemand Genaueres weiß - ich bin auch scharf auf Infos!
Mira |
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Gwendoline Silber-User
![Silber-User Silber-User](img/rang-03.gif)
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Anmeldungsdatum: 06.05.2009 Beiträge: 288
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Verfasst am: 7. Mai 2009 02:13 Titel: |
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Ich bin auch mit Subutex substituiert und habe mich auch schon mit dem Thema auseinandergesetzt und auch mal ein bisschen im Internet herumgesucht.
Soweit ich das jetzt sehe, ist man auf der sicheren Seite, wenn man das Autofahren eher bleiben lässt, auch wenn man damit ein Stück Lebensqualität (da man ja mobiler/flexibler ist) einbüßt.
Das Risiko einen Unfallschaden (evtl. mit Personenschaden, Schmerzensgeld und allem, was dann noch so dazu gehört) zu zahlen, finde ich persönlich nicht so prickelnd.
Wobei die Sache halt auch immer die ist, ob man wirklich direkt getestet wird, wenn man sich nicht unbedingt superaufällig verhält und keine x Vorstrafen hat.
Extra MPU klingt schon eher nach gedecktem Versicherungsschutz, allerdings auch erstmal nach einem Kostenberg, der da auf einen zukommen wird.
Im Internet habe ich bezüglich MPU in NRW folgende Preise gefunden:
- MPU wegen Drogenauffälligkeit:
564,54 €
- MPU wegen Drogenauffälligkeit und Punkten:
738,28 €
- MPU wegen Drogen- und Alkoholauffälligkeit:
765,65 €
Hinzukommen würde dann noch evtl. ein "Vorbereitungstraining", Beratung etc. |
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Rote Zora Platin-User
![Platin-User Platin-User](img/rang-05.gif)
Anmeldungsdatum: 28.05.2009 Beiträge: 1041
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Verfasst am: 28. Mai 2009 16:27 Titel: |
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Hallo!
ich bin seit Jahren im Subutex Programm, und habe auch einen FS. Auch ich habe mir schon oft die Frage gestellt, ob ich unter Einfluss von Subutex fahren darf,aber eine eindeutige Antwort konnte mir bis jetzt auch niemand geben. Allerdings bin ich das Risiko eingegangen, und habe meine Erfahrungen damit gemacht. Bis hin zu einem Unfall!!
Mein Fazit ist, man sollte schlafende Hunde nicht wecken!
In der ganzen Zeit bin ich zweimal in eine Polizeikontrolle geraten.Da ich mich immer normal verhalten habe, kam die Frage nach Drogen gar nicht auf.Zumal die Polizei einen Test nur bei begründetem Verdacht machen darf, und man als Fahrer immer das Recht hat dies erstmal abzulehnen!!
Letztes Jahr hatte ich einen Unfall an dem ich aber nicht selber Schuld war.Auch in diesem Fall stellte keiner die Frage nach Drogen oder Alkohol.
Allerdings ist mir bewußt, auf was für einen schmalen Grat ich mich da bewege. Eine eindeutige Rechtslage kenne ich jedenfalls nicht. Aber ich vermute,wie schon des öfteren erwähnt, daß das fahren eines KFZ in der Substitution nicht erlaubt ist. Selbst wenn das Gericht ja sagen sollte, hat man spätestens mit dem Straßenverkehrsamt Stress
Also Leute, wenn ihr fahrt, dann auf eigenes Risko!!
mfG Rote Zora |
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