Heroin-Entzug mit Ibogain

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riki
Anfänger


Anmeldungsdatum: 29.05.2009
Beiträge: 1

BeitragVerfasst am: 29. Mai 2009 21:20    Titel: Heroin-Entzug mit Ibogain Antworten mit Zitat

Hallo,
kann mir jemand eine ehrliche Antwort zu folgender Frage geben?
Und zwar würde ich gerne wissen, Question wie stark spürt man den Heroin-Entzug während sowie nach einer Ibogain-"Behandlung"?
Mir ist klar das es bei jedem unterschiedlich ist. Aber auch subjektive Erfahrungen wären trotzdem hilfreich und interessant für mich.
Ich danke euch im voraus für eure Antworten!
Gruß riki
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TwiggyRamirez
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 292

BeitragVerfasst am: 30. Mai 2009 01:31    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist wohl von Mensch zu Mensch verschieden.Eine Mehrzahl von mit Ibogain behandelten Menschen sprachen danach davon,dass sie in einem Traumzustand gesehen haben,wie und warum es zu ihrer Abhängigkeit gekommen ist.
Aber wegen verschiedener Nebenwirkungen wurde Ibogain als Mittel gegen Heroinabhängigkeit nicht zugelassen.
Ich find es eh fraglich,wie es sein kann,dass eine Dosis von diesem Ibogainzeugs eine langjährige Heroinabhängigkeit sofort heilen kann.Ist imho Blödsinn,denn sonst wäre es populärer.........
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Zauderer
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 30. Mai 2009 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

ZITAT:
"Ibogain behandelten Menschen sprachen danach davon,dass sie in einem Traumzustand gesehen haben,wie und warum es zu ihrer Abhängigkeit gekommen ist. "
ZITAT ENDE

... griegt man das auf dem schwarzmarkt ... nee, war ein scherz !

Das klingt ja abgefahren ...

Wenn DAS wirklich so teif eingreifen kann hätte ich angst davor ...
wer weiß ob man sich hinterher wiedererkennt ... hört sich für mich fast so an wie eine "gehirnwäsche" ...


Zauderer
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Gwendoline
Silber-User
Silber-User


Anmeldungsdatum: 06.05.2009
Beiträge: 288

BeitragVerfasst am: 30. Mai 2009 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Hört sich interessant an, habe mal ein bisschen dazu im i-net herumgesucht und folgendes bei Wikipedia dazu gefunden:

In den 1960er-Jahren entdeckte Howard Lotsof die suchtunterbrechende Wirkung von Ibogain und erhielt in den 1980er und 90er Jahren mehrere US-Patente für die Therapie mit Ibogain.

Seit Mitte der 1980er Jahre bieten Selbsthilfeorganisationen und Privatleute, aber auch Ärzte, den Entzug mit Ibogain an, sowohl in klinischer wie auch in informeller Umgebung. Während Ibogain in den meisten Ländern zwar nicht als Medikament zugelassen, aber auch nicht illegal ist, hat sich in den USA aufgrund des dortigen Verbots eine Untergrundbewegung gebildet.

Der genaue Wirkungsmechanismus, nach dem das Alkaloid Abhängigkeiten durchbrechen soll, ist nicht bekannt. Probanden, denen Ibogain verabreicht wurde, beschrieben wiederholt, dass sie während des Rausches Situationen wiedererlebt hatten, die ihrer Meinung nach für ihre Abhängigkeit ausschlaggebend waren. Andere berichteten von Visionen, die ihnen halfen, die ihrer Sucht zugrundeliegenden Ängste zu erkennen und zu überwinden.




Ibogain wirkt in geringen Dosen stimulierend. Höhere Dosierungen (ab 5–10 mg/kg Körpergewicht) lösen Visionen aus, d.h. bei geschlossenen Augen werden in einer Art traumähnlichem Erleben schnelle Abfolgen von Bildern und Filmen gesehen, oft mit intensivem emotionalem und auch religiös-mystischem Empfinden. Halluzinationen bei geöffneten Augen treten hingegen kaum auf. Daher ist die Wirkung nicht mit der von bekannteren Psychedelika wie LSD vergleichbar. Es wurde vorgeschlagen, statt „halluzinogen“ das Wort „oneirisch“, d.h. Traum-erzeugend zu verwenden.

Die Wirkung hält zwischen acht und zwölf Stunden an, wobei die akut visionäre Phase nur vier bis acht Stunden dauert. Rund ein Fünftel der Konsumenten berichtet von subjektiven Nachwirkungen noch 24 Stunden nach der Einnahme, 15 Prozent sogar noch nach 36 Stunden.

Noch höhere Dosierungen führen zu Krämpfen, Lähmungserscheinungen und können im Tod durch Atemstillstand enden. Des Weiteren besteht die Gefahr von Herzrhythmusstörungen, was im schlimmsten Fall zum plötzlichen Herztod führen kann.

Ibogain vermindert den Blutdruck, den Appetit und die Verdauungstätigkeit und ist daher möglicherweise auch ein Cholinesterasehemmer.
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