angst um eine freundinn

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berdan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.05.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2009 18:35    Titel: angst um eine freundinn Antworten mit Zitat

hallo liebe leute,

bin neu hier das hat einen aktuellen grund ich bin gott sei dank nicht drogensüchtig. auch die leute in meinem umfeld gibt es keine leute die süchtig sind. Jedoch habe ich vor kurzem erfahren dass meine ex-freundinn mittlerweile stark abhanging ist. das problem bei der ganzen geschichte sie weiß nicht das ich es weiß, und ich denke sie würde es mir nicht sagen ich würde gerne mit ihr darüber reden aber ich kann sie nicht ansprechen wenn ich ihr problem "nicht kenn". dann kommt nocht dazu dass sie 17 ist und im oktober 18 wird kann es helfen wenn ich ihre eltern informiere ??????
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2009 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

... Du kannst sie natürlich bei ihren eltern "anlatzen" ... dann bist du aber bis ans ende deines lebens bei ihr ein "verräter" ...

Mach das auf gar keinen fall !!! ... das bringt garnichts .

... wenn überhaupt sprich mit ihr selbst ...
Als taktik würde ich dir empfehlen, einfach ein gespräch unauffällig auf dieses thema zu lenken ohne ahnung zu haben das du irgendwas von ihr weisst ...
Wenn du glück hast, erfährst du von ihr mehr und wenn du pech hast merkt sie was du vorhast und platzt vor deinen augen und ist sehr lange sauer auf dich ...

... mehr möglichkeiten sehe ich leider nicht für dich ...


Zauderer
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Jana
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2009 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich seh's genau anders rum, wenn es halbwegs verständnisvolle und fürsorgliche Eltern sind, die mit ihrem Kind umgehen können, dann ist das eine gute Sache. Du musst natürlich nicht sagen "Ey, die nimmt dies und das!", sondern sie darauf hinweisen. Du sagst, du hast einen "Verdacht" oder eine begründete Sorge. Wenn du nichts machst, hilfst du ihr gar nicht, wenn du das machst, zeigst du immerhin, dass es dir nicht egal ist. Und wenn sie wirklich ein ernsthaftes Problem ist, bist du auch nicht lebenslänglich der "Verräter", die wird dir eher irgendwann dankbar sein, dass du nicht weggesehen hast.

Was für Dorgen sind es denn? Und weist du in etwa, wie es dazu kam?
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Zauderer
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2009 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

...Mein vater hat mich bei der polizei angezeigt weil, ich drogen genommen habe ... von dankbarkeit kann ich da bis heut noch nicht reden ...

Jana, du kennst die eltern doch gar nicht ...

... und ich denke auch nicht das DIE drogen nimmt weil, sie so eine tolle und kerngesunde familie hat ...


Zauderer
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Jana
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2009 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Die Familie hat man mit der Geburt, selbst wenn die top in Ordnung sind, gibts immer noch zig Menschen, mit denen man später wesentlich mehr Stunden verbringen muss. Keine Entschuldigung, sich deswegen kaputt zu machen, aber es muss nicht immer ein schlechtes Elternhaus sein. Du wiederum kennst ihre Eltern auch nicht. Und es heißt nicht, dass jeder Vater/jeder Mutter seine/ihre Tochter wegen Drogen gleich anzeigt. Das ist auch falsch.
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worstcase
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2009 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

hi berdan!
frage: du hast zu deiner ex ja anscheinend kein gutes oder besonderes verhältnis mehr und keinen kontakt...oder?
wenn du ansonsten an ihrem leben auch nicht interessiert bist, wieso willst du dich jetzt einmischen?

mit den eltern zu reden kann natürlich eine option sein, aber bitte NIE bevor man nicht versucht hat, mit dem betroffenen selbst zu reden.

grüße
karo
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Jana
Platin-User
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Anmeldungsdatum: 02.10.2007
Beiträge: 1470

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2009 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn man mit den Eltern reden will, dann bevor man mit der Person selbst spricht. Weil danach ist es klar, dass man "verpetzt" wurde.
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Zauderer
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 02.05.2009
Beiträge: 713

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2009 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

@ jana

... jemand der drogen konsumiert, hat in den meisten fällen die hölle schon hinter sich ... , das zeug ist nurnoch dafür da den horror zu ertragen ...
und noch ein bisschen länger zu leben ...

... die meisten eltern ob raben oder nicht, sind nach solchen botschaften erstmal wie gelähmt, SIE wird in 5 monaten 18 jahre alt, also volljährig und dann macht sie sowieso was SIE will ...
... in diesem fall fehlt die zeit ...


Zauderer
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worstcase
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2009 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

also ich versuche sonst schon immer, situationen objektiv zu betrachten bzw zu bewerten. bei dem thema kann ich das nicht.
ich finde, es kommt auch sehr darauf an, welches verhältnis er momentan zu seiner ex hat.

ich war damals gerade am endpunkt meiner körperl. abhängigkeit, war körperlich völlig fertig und psychisch sowieso. ich hatte mich sowieso schon irgendwie aufgegeben und mein gesamtes umfeld hat es angeblich nicht mitbekommen. wie sie das geschafft haben, bleibt mir bis heute ein rätsel...aber egal. jedenfalls bin ich dann zusammengeklappt und auf entzug gelandet. als es mir schon etwas besser ging, hat mir meine damalige beste freundin dann gesagt, dass sie sich schon länger gedacht hat, dass mit mir etwas nicht stimmt und eigentlich vorhatte, mit meinen eltern zu reden. ich war damals 22.
seitdem ist viel zeit vergangen und ich habe oft überlegt, ob sich etwas geändert hätte, wenn sie etwas unternommen hätte.
meine ehrliche antwort lautet: ich war damals völlig verzweifelt und wütend auf gott und die welt. wenn man trinkt, dann läuft anfangs alles wirklich gut...dann wird es schlimm und schliesslich geht man immer mehr ein und fühlt sich wie der letzte dreck, gegen den sich alle und alles verschworen hat. wenn meine freundin damals zu meinen eltern gerannt wäre, hätte ich mich nur noch verratener gefühlt und ...ja was und? sicher nicht hilfe angenommen, sondern mich aus verzweifling irgendwo runtergestürzt. klingt blöd, aber man hat in der sucht ja auch seine eigene logik. hilfe anzunehmen hätte ich in der situation nicht geschafft.

wenn sie aber zu mir gekommen wäre und ernsthaft gesagt hätte:was ist los? was nimmst du? erzähls mir...!
ich hätte es ihr damals gesagt.

so simpel es jetzt auch klingt, das sind wirklich meine ehrlichen gedanken dazu und ich möchte weder irgendwem was vorwerfen noch irgendwas schönreden.
bei mir wars halt so, dass alle lieber weggeschaut haben und niemand sehen wollte, was los ist. mir war es damals so lieber...ich konnte in ruhe weitersaufen.
aber manchmal wartet man auch auf jemanden, der nicht wegschaut.
ist jedenfalls einen versuch wert.

angenommen, die ex von b. wird von ihren eltern angesprochen, nachdem b. mit denen geredet hat und sie reagiert so, wie ich es damals getan hätte: dann sind alle chancen zu helfen vergeben. sie ist ausserdem bald volljährig.
wenn er aber mit ihr spricht und ihr signalisiert, dass er für sie da ist, dann ist die chance größer, dass sie hilfe in anspruch nimmt. vorausgesetzt, sie will. aber das ist ja der nächste punkt, der geklärt werden müsste,

naja...ist zu lange geworden. sorry.
das thema wühlt und bohrt in mir. ich sollte mich da ab jetzt raushalten. hab mir gerade selber meine stimmung versaut.
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bright
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Anmeldungsdatum: 09.11.2008
Beiträge: 733

BeitragVerfasst am: 19. Mai 2009 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Jemand der ein Drogenproblem hat, was meist aber ein Problem ohne Drogen ist, hat andere Probleme, die die den Drogenkonsum begünstigen.
Auf die könnte man doch, die Eltern auf keinen Fall, ansprechen, das sind doch auch die wahren Probleme. Ab dem Verständnis kommt man auch ziemlich direkt auf die Droge.
Eltern können auch erdrücken, mit ihrem dann erwachenden Handlungsdruck, der sich dann am Sorgenkind entladen.
Das die Familie der gefährlichste Platrz ist, an dem sich Kinder aufhalten, hat auch mit Eltern zu tun, die eben nicht die lieben Behüter sind, sondern fürs Kindeswohl gefährliche Spiessermaschinen. Dafür muss man die Verhältnisse schon genau kennen, um im Vertrauen etwas sagen zu können.
Ich würde abraten. Nur direkt mit der Person!!!
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stressme
Bronze-User
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Anmeldungsdatum: 15.05.2009
Beiträge: 72

BeitragVerfasst am: 20. Mai 2009 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ich als Mutter einer suchtkranken 16-jährigen bestätige das was Bright sagt: Drogenprobleme hat man, weil man Probleme ohne Drogen hat. Auch gebe ich Bright recht, dass Eltern auch mal erdrückend sein können. Viele Probleme entstehen im Elternhaus, die meisten sogar. Dennoch sollte man den Wert einer Familie nicht unterschätzen. Wir sind eine sehr problematische Familie. Manche Leute wachsen gerade an Schwierigkeiten, andere gehen dran zugrunde.

In unserem Fall habe ich meine Tochter buchstäblich aus der Drogensituation brutal herausgerissen. Sie hatte Heroin gespritzt, und ich hätte nicht damit leben können, sie ohne etwas zu unternehmen abrutschen zu lassen. Erstens, weil ich sie liebe, zweitens, weil ich mich meiner Verantwortung nicht entziehen wollte mit Kopf in den Sand stecken. Ich habs mit Zwang getan, und sie war wirklich sehr wütend auf mich, anfangs. Mittlerweile hat sie so sehr über sich selber erfahren, Ressourcen und Fähigkeiten in sich entdeckt und Erkenntnisse gemacht, dass sie eher Dankbarkeit empfindet. Ich bin mir bewusst, es wird schwer bleiben. Aber sie hat umgedacht. Nix mehr läuft mit Zwang. Alles freiwillig. Sie kämpft für sich, und das ist toll. Aber tatsächlich ist man nur imstande freiwillig zu kämpfen. Unter Zwang funktionniert das nicht.

Berdan, es ist schwer dir hier zu empfehlen, ob du die Eltern nun informieren solltest oder nicht. Obschon ich eigentlich eher zu der ersten Option tendiere, ist es doch tatsächlich so, dass sie eh gleich 18 wird, und die Eltern nur noch schwer an sie ran kommen werden. Es hängt viel davon ab, wie die Eltern sind. Wenn sie die Tochter nur mit Vprwürfen vollstopfen, dann wird sie bestenfalls noch tiefer sacken. Jedenfalls solltest du sie erst mal selber drauf ansprechen. Ohne Druck, aber trotzdem offen und auch einfühlsam. Und sie dann auch auf ihre Eltern ansprechen, aber nicht hintergehen, das finde ich nicht gut, wenn du ihre Eltern hinter ihrem Rücken informierst.
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berdan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.05.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2009 00:52    Titel: großer dank Antworten mit Zitat

liebe leute erst mal ein rießen dank an euch das ihr mir helft,
das mit den eltern werde ich mir nochmal überlegen, habe mich mit meiner ex wieder in verbindung gesetzt, hoffe kann mir ihr reden wir hatten damals ein sehr vertrautes verhältniss viellleicht redet sie ja doch it mir. und zu einer antwort möchte ich etwas sagen ja ich habe kein kontakt mir ihr gehabt. bis jeztt nicht das ich mich nicht für ihr leben interessieren würde nur sie hat einige eig. unverzeihliche Fehler gemahct damals aber sie ist mir total wichtig immer noch und außerdem finde ich es einfach zu schade wenn jemand der so jung und auch hübsch ist, sich kaputt macht.
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worstcase
Gold-User
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Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2009 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

hi berdan!
vielleicht kannst du ja auf das frühere vertrauensverhältnis wieder aufbauen. ich wünsche es dir!
und auch, wenn sie vielleicht nicht gleich so reagiert, wie du es dir vorstellst oder wünschen würdest: signalisiere ihr, dass du für sie da bist und sie sich an dich wenden kann, wenn sie hilfe braucht.
viel glück und kraft!
lg karo
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berdan
Anfänger


Anmeldungsdatum: 19.05.2009
Beiträge: 6

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2009 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

wollte ich noch sagen werde zu einer beratungsstelle gehen und mich mal erkundigen halte euch auf dem lauenden und bin für jeden rat der noch kommt dankbar
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worstcase
Gold-User
Gold-User


Anmeldungsdatum: 28.11.2008
Beiträge: 596

BeitragVerfasst am: 21. Mai 2009 01:06    Titel: Antworten mit Zitat

gute idee!
wäre super, wenn du wieder schreibst, wie es läuft.
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